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Veröffentlicht am 30.12.2021

Hit the road, Elias

Die Reise des Elias Montag
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Inhalt:

Elias ist unglücklich. Das Wochenende mit seinen Freunden scheint wie dafür gemacht zu sein, endlich mal auf andere Gedanken zu kommen. Doch dann taucht plötzlich Vivian auf, die eigenen Ballast ...

Inhalt:

Elias ist unglücklich. Das Wochenende mit seinen Freunden scheint wie dafür gemacht zu sein, endlich mal auf andere Gedanken zu kommen. Doch dann taucht plötzlich Vivian auf, die eigenen Ballast mit sich schleppt. Als sie abhauen will, entschließt sich Elias kurzerhand mit ihr zu gehen.

Meinung:

Die Idee finde ich eigentlich ganz cool, ich mag Roadtrips in Geschichten. Elias und Vivian erleben auf jeden Fall einiges zusammen, was sie definitiv nicht so schnell vergessen werden.

Mir persönlich fehlen ein paar mehr Informationen aus den jeweiligen Vergangenheiten der beiden. Elias scheint einfach alles zu können, man weiß aber überhaupt nicht, woher er das ganze Wissen hat. Außerdem ist er kein ,,normaler" Typ, auch da hätten ein paar mehr Informationen aus seiner Vergangenheit geholfen, sich ein besseres Bild von ihm zu machen. Als sympathisch kann ich persönlich ihn nicht unbedingt betiteln.

Bei Vivian ist es ähnlich. Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber ich finde ihren Aufenthaltsort und die Begründung dafür übertrieben und unlogisch.

Auch wenn ich die einzelnen Stationen des Roadtrips gut gewählt finde, läuft es entweder viel zu glimpflich ab oder maßlos übertrieben. Da hätte ich mir eine stärkere Balance gewünscht.

Das Buch lässt sich aber sehr leicht und flüssig lesen, es gibt einige philosophische Fragen, über die man definitiv nachdenkt, es ist kurzweilig und auch interessant.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Einerseits spannend und interessant, andererseits langweilig und zäh

Die Flüchtigen
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Das Cover des Buches ist super. Ich finde es sehr originell und schön gestaltet, es hat fast schon eine hypnotische Wirkung. Auch der Klappentext lässt auf eine interessante und spannende Geschichte schließen, ...

Das Cover des Buches ist super. Ich finde es sehr originell und schön gestaltet, es hat fast schon eine hypnotische Wirkung. Auch der Klappentext lässt auf eine interessante und spannende Geschichte schließen, ohne zu viel zu verraten.

Die Geschichte spielt im Jahr 2040 in gar nicht ferner Zukunft und beschreibt eine Welt, die ich mir - zwar nicht komplett, aber schon recht nah - genauso vorstellen kann. Dabei handelt es sich um eine dystopische Welt, in der die komplette Überwachung eine noch viel größere Rolle als sowieso schon spielt und die Digitalität sowieso schon überhand genommen hat.

Inmitten dieser Welt leben Sahar und Lorca, die vor zwei Jahren ihre Tochter Tishka ,,verloren" haben. Lorca ist sich sicher, dass sie bei den Flüchtigen ist, weswegen er unbedingt einer Truppe beitreten will, die Flüchtige aufspüren. Tishkas Verschwinden hat Sahar und Lorca auseinandergerissen, doch nach und nach scheinen sie wieder zusammenzufinden, als es einen Hinweis auf Tishkas Verbleib gibt.

Ich finde das Thema der Flüchtigen super spannend und gerade am Anfang fokussiert sich die Handlung auch auf das Kennenlernen dieser. Auch die wirklich realistischen Beschreibungen der Gesellschaft und der Menschen haben mir gefallen.

Interessant fand ich das Schriftbild. Die sehr vielen Perspektivwechsel werden durch verschiedene Zeichen verdeutlicht, sodass man als Leser besser weiß aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Doch hier liegt für mich auch ein Problem vor. Es gibt so viele Wechsel, die mir persönlich oft zu schnell waren und keinen Mehrwert geboten haben. Vor allem am Anfang war ich sehr verwirrt und teilweise auch überfordert.

Apropos Überforderung. Obwohl es ein paar sehr emotionale und literarisch toll ausgearbeitete Kapitel gibt, gibt es sehr viele Kapitel, die mich einfach überfordert und teilweise auch gelangweilt haben. Viel zu viele Informationen, sehr langatmig und bisweilen auch zäh und ermüdend, weswegen ich bis Seite 633 tapfer alle Seiten gelesen habe, aber ab dann einige Seiten übersprungen und nur noch das Notwendigste gelesen habe. Mir wurde es zum Schluss einfach zu abstrus und zu ausschweifend. Für mich wären 300 Seiten weniger eindeutig besser gewesen.

Kurzum: Tolle Thematik, definitiv mal etwas anderes, aber leider konnte ich erzähltechnisch nicht begeistert werden.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Magisch

Die Sternwolkenallee
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Bevor ich etwas zum Buch sage, möchte ich erst einmal über das Cover sprechen, was ich wahnsinnig schön finde. Ich finde die Farben echt oll und stimmig und das Cover verrät einem schon, dass es eine magische ...

Bevor ich etwas zum Buch sage, möchte ich erst einmal über das Cover sprechen, was ich wahnsinnig schön finde. Ich finde die Farben echt oll und stimmig und das Cover verrät einem schon, dass es eine magische Reise werden wird.

Das Buch ist toll! Ich mochte die Figuren sehr gerne, Ellis ist ein toller Hauptcharakter und einen besten Freund wie Dun braucht jeder in seinem Leben.

Es gibt sehr viel Action in dem Buch, es wird wirklich niemals langweilig. Dabei trifft man auf viele tolle und auch schreckliche Menschen.

Der Schreibstil ist super. Sehr poetisch und voller Gefühl und dann wieder energiegeladen und spannend. Ich habe jede Seite, von der ersten bis zur letzten, einfach nur genossen.

Es ist märchenhaft, spannend, einfühlsam, magisch, grausam, es ist einfach von allem etwas dabei und genau das macht das Buch so toll!

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Endlich!!!

Die Einherjer
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Ich dachte echt: "Es ist soweit. Jetzt fange ich an zu heulen!" ASGRIM KRUMMFINGER is back! Das war die schönste Nachricht des Tages und ich war soooooo glücklich, dass ich schnurstracks das neue Einherjer-Buch ...


Ich dachte echt: "Es ist soweit. Jetzt fange ich an zu heulen!" ASGRIM KRUMMFINGER is back! Das war die schönste Nachricht des Tages und ich war soooooo glücklich, dass ich schnurstracks das neue Einherjer-Buch lesen musste und schwuppdiwupp hier bin ich mit meiner Rezension. Vielleicht ist es jetzt ein kleiner Spoiler meinerseits gewesen, indem ich verraten habe, dass Asgrim zurück ist, aber ich konnte einfach nicht an mich halten!

Für all diejenigen, die die Einherjer-Saga nicht kennen: Hierbei handelt es sich um die dritte Staffel besagter Saga und nach einigen Irrungen und Wirrungen ist ENDLICH Asgrim wieder da. Warum mich das so sehr freut, erfahrt ihr hier.

Hundert Jahre sind vergangen, seit Skaldheim den Heerscharen des Nachtsterns getrotzt hat. Brüchiger Frieden ist ins Land gezogen, der durch machtgierige Jarls auf die Probe gestellt wird. Weit abgelegen im Norden verbringt ein namhafter Krieger seine letzten Tage damit, seine Tochter in den alten Bräuchen zu unterweisen. Doch seine Ruhe wird gestört, als fremde Götter an ihn herantreten, die mehr über seine Vergangenheit wissen. Sie bringen eine Botschaft, die seine Heimat vor die wohl größte Bedrohung seit Ragnarök stellen könnte. Dem Nordmann bleibt keine Wahl, er muss seine Axt ergreifen und wieder in den Kampf ziehen …



Asgrim ist so ziemlich der beste Anti-Held, der mir unter die Fittiche gekommen ist. Und auch hier ist er einfach wie er leibt und lebt: sarkastisch, direkt und schlichtweg ein Nordmann mit allem, was dazu gehört. Der einzige Unterschied: Branda, seine 12-jährige Tochter, die er nur "Junge" nennt, aber über alles liebt und auf das harte Leben vorbereiten will. Leider verweilt das Glück nicht lang und Asgrim und Branda müssen getrennte Wege gehen.

Neben Asgrim gibt es auch ein Wiedersehen mit Loki, mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht.

Auch wenn ich Charaktere wie Gnupa Faulzahn sehr lieb gewonnen hatte und sie vermisse, war ich doch gespannt auf die neuen Figuren dieser Staffel und auch auf die neuen Gegner. Auch hier will ich nicht zu viel verraten, aber die neuen Gegner haben es in sich und Asgrim ist nun einmal alt geworden und nicht mehr bei gewohnter Stärke, hat er doch mehrere Jahrhunderte etwas gefaulenzt. Das wird ein harter Kampf werden, da bin ich mir sicher.

"Also blieb nur noch die dritte Möglichkeit: Der Gefahr ins Gesicht spucken."

Asgrim hat sich dennoch weiterentwickelt. Das Mundwerk ist zwar geblieben - zum Glück - und dennoch ist er gewachsen. Natürlich war auch vorher ein erwachsener Mann, aber jetzt scheint irgendwie sein Inneres auch erwachsen geworden zu sein.

"Vielleicht, aber es zerriss mir trotzdem den kalten Klumpen in der Brust, den ich als Herz bezeichnete."

Gespannt war ich auch auf Branda, Asgrims Tochter. Ich weiß nicht, sie scheint ziemlich nach Asgrim zu kommen, was ich super finde, ich liebe freche Mundwerke, aber ansonsten merkt man doch häufig, dass sie noch sehr jung und unerfahren ist. Ich kann mir noch kein richtiges Bild von ihr machen, bin aber gespannt, was noch so kommen wird. Besonders das Ende hat mal wieder einen fiesen Spannungsmoment aufgebaut, der auf einen interessanten zweiten Band hinweist.

"Branda folgte ihm wie ein geprügelter Hund, weil sie keine Wahl hatte. Die hatte sie nie."

Wie auch die Bände davor wird aus zwei Perspektiven erzählt. Im Unterschied zu vorher jedoch, befinden sich beide Stränge in der Gegenwart. So wird Asgrims Reise und auch Brandas Reise abwechselnd geschildert.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Ich liebe diese Reihe!

Die Einherjer
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Ich bin ein absoluter Fan dieser Reihe und war sooooo glücklich als ich das Buch endlich lesen durfte. Immer, wenn ich ein neues Buch dieser Saga lese, denke ich mir, was kann noch kommen? Asgrim musste ...

Ich bin ein absoluter Fan dieser Reihe und war sooooo glücklich als ich das Buch endlich lesen durfte. Immer, wenn ich ein neues Buch dieser Saga lese, denke ich mir, was kann noch kommen? Asgrim musste schon so viele Abenteuer bewältigen, so viel Leid erfahren, charakterlich musste und ist er ganz schön wachsen. Was kann da noch kommen? Tja, ein dickes Ding, das kann da noch kommen, das kann ich euch versprechen.


Inhalt:
Die Dei Consentis scheinen die bislang stärksten Gegner zu sein, die Asgrim bekämpfen muss. Branda befindet sich in den Fingern der Feinden, scheint sich aber in ihrer Rolle als Göttin Diana auch nicht ganz unwohl zu fühlen. Für Asgrim gilt jedoch nur eins: Seine geliebte Tochter aus den Fängen der Feinde zu befreien. Doch dann sieht er eine Prophezeiung, in der sich das Schicksal gegen ihn und das glückliche Wiedersehen mit seiner Tochter zu wenden. scheint...



Meinung:
Das Buch wird in drei Teile unterteilt und hat zwei Handlungsstränge, die parallel verlaufen. Einer davon erzählt von Asgrim (aus der Ich-Perspektive) und der andere von Branda.
Mir persönlich gefällt Asgrims Strang besser. Ich bin großer Asgrim Fan, mag seine Art, seine Sprechweise und einfach alles an ihm. Die Handlungen sind super spannend und habe die Kapitel mit Asgrim verschlungen.

"Nun, die Kälte war nie mein Feind gewesen. Ich war in ihr geboren. Ich WAR die Kälte."

Ich weiß immer noch nicht so richtig, was ich von Branda halten soll. Sie will sich für die Armen und Schwachen einsetzen, tut aber Dinge, die gegen ihre Prinzipien verstoßen. Klar, sie ist erst 13 Jahre alt, aber musste durch Asgrims harte Schule gehen und scheint mir auch sonst nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Branda würde ALLES dafür tun, ihre geliebte Mutter von den Toten zu erwecken und dieser Wunsch ist schon fast pedantisch und zu viel, da sie dadurch die Lebenden vergisst (damit meine ich ihren Vater, Asgrim).
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Branda weitergeht und vielleicht überrascht sie mich ja doch noch und kann mich von sich überzeugen.

"Ich näherte mich ihnen, hob die Hände und versuchte, vertrauenserweckend zu wirken - was nicht leicht war, wenn man aussah wie ich."

Auch Loki spielt hier wieder eine größere Rolle, was mir gut gefällt. da ich insgeheim irgendwie auch zu seinem Fan geworden bin. Und auch Loki hat - wie immer - so seine Geheimnisse, die einen doch bei der Lüftung sprachlos hinterlassen

"Nun schwebt die einzige Frage über uns." "Welche Frage?" "Sind wir die Heilung oder die Krankheit?"

Fazit:
Die Reise geht sehr sehr spannend weiter und das Buch endet mal wieder mit einem fiesen Cliff-Hänger. Freue mich schon auf den nächsten Band.

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