Nette Lektüre mit Schwächen
Hinter dem Café das MeerHinter dem Cafe das Meer erzählt die Geschichte von Demi und Cal in wechselnder Ich-Perspektive. Demi ist von zuhause abgehauen und hat nach einiger Zeit auf der Straße eine Job in einem Café gefunden. ...
Hinter dem Cafe das Meer erzählt die Geschichte von Demi und Cal in wechselnder Ich-Perspektive. Demi ist von zuhause abgehauen und hat nach einiger Zeit auf der Straße eine Job in einem Café gefunden. Zusammen mit einem Zimmer für sie und ihren ständigen Begleiter, den Hund Mitch. Doch dann verliert sie den Job und steht wieder auf der Straße. Mit Hilfe ihrer ehemaligen Chefin lernt sie Cal kennen, der das Anwesen seines Vaters geerbt hat und restaurieren möchte, um wieder ein Ferienparadies daraus zu machen. Er stellt Demi an, die ihm bei der Renovierung hilft und davon träumt, auf dem Anwesen ein eigenes Café zu eröffnen. Und Demi verliebt sich in ihren neuen Chef. Der hängt jedoch seiner Jugendliebe nach, die einen anderen heiraten will, und hat offenbar Unaussprechliches erlebt in seiner Zeit, die er im Ausland war...
Insgesamt war das Buch ganz nett zu lesen, allerdings fand ich die Geschichte manchmal etwas holprig. Der Wechsel der Ich-Perspektive zwischen Demi und Cal, teilweise auch innerhab eines Kapitels, hat mich manchmal verwirrt. Die Charaktere waren mir überwiegend wenig sympathisch, wodurch ich wenig mitgehen konnte. Einge Szenen zwischen Demi und Cal haben mich überzeugt, ansonsten fand ich viele emotional nicht nachvollziehbar. Die Geschichte war für mich nicht stimmig. Es wurden sehr viele Themen und Probleme in ein Buch gepackt, so dass es etwas überfrachtet wirkt, wobei die einzelnen Themen dann sehr oberflächlich blieben. Und das "große Geheimnis" von Cal blieb offen, was auch nicht passte. Mittlerweile habe ich erfahren, dass es offensichtlich mehrere Bände geben soll, aber ich muss sagen, ich habe nicht das dringende Bedürfnis weiter zu lesen.