Sehr guter Auftakt mit anfangs verwirrendem Perspektivenwechsel
Demi ist Kellnerin in einem Cafe, als am Rand der Terrasse mehrere Möwen ein etwa 4-jähriges Kind angreifen. Die Möwen sind zwar nur an ihrem Eis her, aber Demi versucht trotzdem die Möwen zu verscheuchen. ...
Demi ist Kellnerin in einem Cafe, als am Rand der Terrasse mehrere Möwen ein etwa 4-jähriges Kind angreifen. Die Möwen sind zwar nur an ihrem Eis her, aber Demi versucht trotzdem die Möwen zu verscheuchen. Dummerweise ist sie gerade am Bedienen, gerät ins Stolpern und schüttet einer Kundin (die sich als Vermieterin ihrer Chefin herausstellt) eine Mayo-Schale über die Kleidung. Da es schon vorher mit dieser Kundin nicht gut lief, kommt Demi ihrer Chefin Sheila zuvor und kündigt. Diese vermittelt ihr ein Vorstellungsgespräch bei Cal, der ein altes baufälliges Haus und das vernachlässigte Gelände in eine Ferienanlage umwandeln und die Ablehnung des Bauantrags nicht auf sich sitzen lassen will. Demi fühlt sich zu ihm hingezogen, Cal jedoch scheint noch Gefühle für seine Ex-Freundin Isla zu haben.
Schon früh kommt Demi die Idee, in einem alten Lagerhaus ein Cafe zu eröffnen. Cal ist überrascht, dass er da nicht selbst drauf gekommen ist. Bis es aber soweit ist, müssen noch einige Hindernisse umschifft werden. Das Buch ist unterhaltsam, humorvoll und teils spannend geschrieben und der Umbau wirkt auf mich auch sehr anschaulich. Ich konnte teilweise die staubigen Angelegenheiten mir bildhaft vorstellen.
Was mich vor allem anfangs etwas gestört hat: Das Buch ist aus wechselnden Sichtweisen von Demi und Cal geschrieben, was allerdings nicht immer gleich deutlich wird. Teilweise wechselt die Sichtweise auch innerhalb eines Kapitels nach einem Absatz. Den ersten Perspektivenwechsel fand ich deshalb sehr verwirrend, mit der Zeit bekam ich aber schnell ein Gefühl für die andere Sichtweise.
Es gibt die Nachfolgebände Weihnachten im Cafe am Meer (Band 2) und Hochzeit im Cafe am Meer (Band 3), wobei sich die Ereignisse von Band 3 in Band 1 am Ende ankündigen.