Toller Auftakt
Spellbound - Tod eines aufrechten VampirsHui, einmal falsch abbiegen, einen Engel retten und zack sitzt man in einem magischen Dorf fest.
So hat Emma sich das sicher nicht vorgestellt, aber sie macht das Beste daraus. Für mich etwas wenig nachvollziehbar, ...
Hui, einmal falsch abbiegen, einen Engel retten und zack sitzt man in einem magischen Dorf fest.
So hat Emma sich das sicher nicht vorgestellt, aber sie macht das Beste daraus. Für mich etwas wenig nachvollziehbar, dass sie das so völlig sang - und klanglos kann. Hier wurde ihrerseits wenig hinterfragt und, es wurde auch kein Versuch unternommen nach Hause zu kommen, sondern einfach geblieben. Job und Haus gabs on Top. Das war für mich etwas überraschend.
Ansonsten: richtig gelungener Einstieg. Spellbound und seine Bewohner sind wahnsinnig interessant und ich hatte sehr viel Spaß dabei mit Emma zusammen alles zu entdecken. Gut gefallen hat mir auch, dass bereits „bekannte“ übernatürliche Wesen hier lebten und man nicht noch zusätzlich eine komplett neue Welt kennenlernen musste. Dafür wurde mehr Wert auf die teilweise wirklich originellen und unterschiedlichen Charaktere gelegt.
Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr schön bildhaft! Ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen.
Aufgrund der Kürze des Buchs und dem Genre bleibt weniger Zeit für Tiefe, macht für mich aber absolut nichts. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und komme gerne nach Spellbound zurück. Immerhin gibt es noch einige offene Fragen, auf deren Antwort ich in den nächsten Bänden hoffe!