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Veröffentlicht am 10.08.2022

Wundervolle Frauen

Die wilde Jagd nach der Monströsen Dame
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Nach dem ersten fantastischen Abenteuer des Athena Clubs erreicht die Gruppe ungewöhnlicher Frauen der Brief einer Lucinda van Helsing, die dringend um Hilfe bittet. Während der Planung ihrer langen Reise ...

Nach dem ersten fantastischen Abenteuer des Athena Clubs erreicht die Gruppe ungewöhnlicher Frauen der Brief einer Lucinda van Helsing, die dringend um Hilfe bittet. Während der Planung ihrer langen Reise nach Wien wird Lucinda entführt und Mary und ihre Freunde begeben sich auf eine gefährliche Rettungsmission. Denn auch die Société des Alchimistes ist Mary und ihren Freunden auf den Fersen.

Der zweite Teil um Mary und den Athena Club ist mit über 700 Seiten auf jeden Fall keine leichte Lektüre. Trotzdem konnten mich Mary und die anderen monströsen Frauen mal wieder hellauf begeistern. Dieses Mal müssen sich die 5 Frauen aufteilen, um die Pläne der alchemistischen Gesellschaft zu vereiteln. Während sich Mary, Diana und Justine auf die Suche nach Lucinda machen, verfolgen Catherine und Beatrice die Machenschaften der Gesellschaft in London. Trotzdem alle Frauen sehr besondere und einzigartige Menschen sind mochte ich Mary erneut am liebsten. Ich mag ihre kontrollierte rationale Art, die nur in Wanken gerät, wenn ihre Schwester Diana Unsinn anstellt. Auch die Art und Weise, wie sie sich um ihre Freunde kümmert, finde ich wirklich schön. Nachdem ich im ersten Band kein großer Fan von Diana war, hat mich dieser Band wirklich umstimmen können. Sie liebt ihre Schwester und die anderen Frauen, auch wenn sie das niemals zugeben würde und ist, auf ihre Art, wirklich clever, wenn auch unheimlich chaotisch. Auf ihrer Reise lernen Mary und die anderen auch einige neue, spannende Charaktere kennen, darunter auch Irene Norton (ehemals Adler), Graf Dracula und andere Charaktere, von denen einige wieder der klassischen Literatur entstammen.

Der Anfang der Reise wirkt ein wenig zäh und auch die Beschreibungen der einzelnen Schauplätze sind sehr ausführlich, was wohl nicht jedem gefallen wird. Aber die wundervollen Charaktere und die spannenden Wendungen machen diese ausschweifende Erzählweise durchaus wett. Ich fiebere schon auf den finalen Band der Reihe hin, da auch das Ende des zweiten Bandes schon einen kleinen Einblick in das weitere Geschehen bietet und einiges an Spannung verspricht.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Eine japanische Prinzessin

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izumi Tanaka lebt in einer Kleinstadt in den USA und fällt vor allem durch ihre japanische Herkunft auf, die sich sehr vom dort herrschenden Durchschnitt unterscheidet. Zufällig stößt sie in einem alten ...

Izumi Tanaka lebt in einer Kleinstadt in den USA und fällt vor allem durch ihre japanische Herkunft auf, die sich sehr vom dort herrschenden Durchschnitt unterscheidet. Zufällig stößt sie in einem alten Buch ihrer Mutter auf die Identität ihres bis dato unbekannten Vaters, der niemand geringeres als der Kronprinz Japans ist. Über Nacht zur Prinzessin geworden, muss sich Izzy nicht nur mit ihrer eigenen Identitätskrise auseinandersetzen, sondern auch mit einem neuen Land, einer neuen Kultur und natürlich ihrer neuen kaiserlichen Familie. Dabei kann sie nicht einmal japanisch sprechen! Bei so vielen kulturellen Unterschieden ist der Ärger schon vorprogrammiert, doch Izzy gibt alles, um ihrem neuen Leben als Prinzessin gerecht zu werden.

Das Buch erinnert zu Beginn schon an „Plötzlich Prinzessin“ (lustigerweise wird dieser Vergleich auch selbst von der Protagonistin des Buches herangezogen) auch wenn es sich auch unterscheidet. Immerhin so viel, dass Izzy ihrem königlichen Vater selbst auf die Spur kommt, da er von seiner Tochter nichts weiß. Woher die Presse so plötzlich Wind davon bekommt, weiß wahrscheinlich nicht mal das japanische Königshaus. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Izumi und den Artikeln eines Klatschblattes, welches kurze Zusammenfassungen über einige Ereignisse liefert, aber natürlich nicht immer wahrheitsgemäße Aussagen trifft. Izumi ist eine typische amerikanische Schülerin, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ist. Als sie eher zufällig die Identität ihres Vaters erfährt und plötzlich eine japanische Prinzessin ist, muss sie mit einigen kulturellen und familiären Eigenheiten auseinandersetzen. Mir gefällt der Schreibstil der Geschichte sehr gut und ich habe ein ums andere Mal wirklich über Izumis Aussagen lachen müssen. Auch die Beziehung zu ihren Freundinnen fand ich wirklich großartig. Die SMS-Protokolle zwischen den vieren waren wirklich sehr amüsant.

Die Geschichte selbst ist nicht immer originell und bietet schon einige Klischees, was die Protagonisten aber nicht weniger liebenswert macht. Auch die vielen Fettnäpfchen in die Izumi tritt, hätten sich einfach vermeiden lassen. Es kam mir unrealistisch vor, dass man ihr bei ihrem Benimmunterricht nicht beigebracht hat, welches Thema auf keinen Fall gegenüber dem Premierminister angeschnitten werden sollte. Von diesen paar Kleinigkeiten abgesehen, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und eignet sich auf jeden Fall als leichte Lektüre vor allem für junge Leser. Meiner Meinung nach hätte das Buch auch mit diesem Band abgeschlossen sein können. Wie ich gelesen habe, wird es aber auch einen zweiten Teil geben, den ich auf jeden Fall lesen werde.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Etwas schwächer als der erste Band, aber weiterhin ein Muss für alle Rätselfans

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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Nachdem Avery das erste Rätsel des verstorbenen Milliardärs Tobias Hawthorne mit der Hilfe seiner Enkel gelöst hat, ist sie immer noch nicht schlauer, warum sie als alleinige Erbin seines Vermögens eingesetzt ...

Nachdem Avery das erste Rätsel des verstorbenen Milliardärs Tobias Hawthorne mit der Hilfe seiner Enkel gelöst hat, ist sie immer noch nicht schlauer, warum sie als alleinige Erbin seines Vermögens eingesetzt wurde. Doch irgendeine Verbindung scheint zwischen ihr und der Familie zu bestehen. Denn auch Averys Mutter hat einige ihrer Geheimnisse mit ins Grab genommen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln, braucht Avery erneut die Hilfe von Tobias Hawthornes Enkeln, die ihre eigenen Gefühle ordentlich auf die Probe stellen. Währenddessen versucht weiterhin jemand sie loszuwerden und schreckt auch vor Gewalt nicht zurück.

Der erste Teil der Reihe hatte mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Nachdem im ersten Teil Emily und deren Tod im Fokus standen, wird nun mehr Wert auf den Sohn von Tobias Hawthorne gelegt, der vor Jahren bei einem Brand ums Leben kam. Auch Averys Verbindung zu dem Milliardär ist ein zentrales Thema des Buches. Hawthorne House steckt voller Rätsel, die Avery und die Enkel des Milliardärs auf die Spur von Averys Vergangenheit und ihre Verbindung zu den Hawthornes führen. Dabei muss sich Avery vor allem mit ihren eigenen Gefühlen auseinandersetzten. Nicht nur gegenüber ihrer Mutter, die ihr einiges verheimlicht zu haben scheint, sondern natürlich auch gegenüber den beiden attraktiven Enkeln des Milliardärs, Jameson und Grayson.

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe, kamen mir die Rätsel fast ein wenig einfach vor und die Geschichte nahm nur langsam an Fahrt auf. Außerdem kann ich mit der Einteilung des Buches in das Genre Thriller nicht wirklich etwas anfangen. Auch wenn Avery in Gefahr gerät, hat das Buch für mich nichts mit einem Thriller zu tun. Da doch einige offene Fragen in diesem Teil geklärt werden, bin ich gespannt, wie sich die Geschehnisse im dritten und finalen Teil noch entwickeln werden.

Eine wundervolle Fortsetzung, die es nicht ganz mit dem ersten Teil aufnehmen konnte, aber dennoch ein Muss für jeden Rätselfan!

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Willkommen im Kaufhaus der Träume

Das Kaufhaus der Träume
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Penny wohnt an einem ganz besonderen Ort, einem Ort, an den die Menschen strömen, wenn sie eingeschlafen sind und in denen sie sich ihre Träume auswählen. Pennys größter Traum hingegen ist es selbst im ...

Penny wohnt an einem ganz besonderen Ort, einem Ort, an den die Menschen strömen, wenn sie eingeschlafen sind und in denen sie sich ihre Träume auswählen. Pennys größter Traum hingegen ist es selbst im Kaufhaus der Träume eine Anstellung zu bekommen. Als sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird und den Job auch noch bekommt, kann Penny ihr Glück kaum fassen. Auf 5 Etagen werden den Kunden alle möglichen Träume angeboten und jeder Traum ist etwas Besonderes. Denn ein gut ausgewählter Traum kann auch die Realität beeinflussen.

Ich finde die Idee mit einer ganzen Stadt voller Traumkaufhäuser wirklich faszinierend. Produzenten, die Träume kreieren und die sogar Preise für den besten Traum vergeben, sind wirklich eine sehr originelle Idee. Auch wie diese Einfluss auf die Realität haben können, fand ich in der Geschichte wirklich sehr schön dargestellt. Das die Kunden sich beim Aufwachen nicht mehr daran erinnern können, jemals im Kaufhaus gewesen zu sein, war für mich auch logisch. Penny ist ein wirklich liebenswerter, manchmal etwas naiver Charakter, der aber sehr gut in diese Welt passt. Dallergut ist der typische erfahrene Mentor, der Penny geduldig die Eigenheiten und Prinzipien des Hauses näherbringt. Auch die anderen Charaktere in der Geschichte, vor allem Weather und die anderen Manager, sowie die Traumproduzenten (deren Namen einfach klasse sind) waren interessante und außergewöhnliche Charaktere. Ich fand es sehr schade, dass viele dieser Persönlichkeiten etwas blass geblieben sind. Ich hätte mir etwas persönlichere Einblicke in deren Leben gewünscht. In einem Buch mit nicht mal 300 Seiten lassen sich aber auch nur schwerlich alle Informationen unterbringen. Wie ich gelesen habe, gibt es wohl bereits einen zweiten Band, der diese Lücke vielleicht füllen kann. Auch wenn das Buch nicht voller actiongeladener und spannender Szenen ist, habe ich doch mit den Charakteren mitfühlen können, besonders das Kapitel über die Träume Verstorbener hat mich sehr berührt.

Ein wundervolle, unterhaltsame Geschichte, die mich auch im Wachzustand in die wundervolle Welt der Träume entführen konnte.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Drei Schlafende

Was die Spiegel wissen
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Blue und die Raven Boys kommen ihrem Ziel Glendower zu finden immer näher. Doch dieser ist nur einer der Schlafenden in den Höhlen Cabeswaters. Und einer von ihnen darf auf keinen Fall geweckt werden. ...

Blue und die Raven Boys kommen ihrem Ziel Glendower zu finden immer näher. Doch dieser ist nur einer der Schlafenden in den Höhlen Cabeswaters. Und einer von ihnen darf auf keinen Fall geweckt werden. Währenddessen ist Blue weiterhin auf der Suche nach ihrer Mutter Maura, die ebenfalls in den Höhlen verschwunden ist. Und dann sind da noch Blues Gefühle für Gansey, die sie nicht mehr länger unterdrücken kann.

Nachdem mich bereits die beiden vorherigen Bände unglaublich begeistern konnte, knüpft auch der mittlerweile dritte Band nahtlos an die Ereignisse an. Maura ist weiterhin verschollen und nur der Prolog berichtet über eine kurze Sequenz über ihre Erlebnisse in den Höhlen Cabeswaters. Dementsprechend besorgt sind ihre Freunde und Familie über ihr plötzliches Verschwinden. Adam und seine Verbindung zu Cabeswater rücken wieder in den Mittelpunkt der Geschichte, sodass erneut auch aus seiner Perspektive erzählt wird. Und auch Blue und Gansey nähern sich trotz aller Hindernisse immer mehr an. Ich finde es sehr schön wie natürlich sich die Beziehungen der Protagonisten zueinander entwickeln. Nichts wirkt übertrieben oder unrealistisch, was mir unheimlich gut gefällt.

Auch einige neue Charaktere werden in die Geschichte eingeführt, darunter auch der ominöse Greenmantle, der Auftraggeber von Mr. Gray. Tatsächlich hätte ich mir den Mann anhand der Beschreibungen etwas eindrucksvoller vorgestellt, fand ihn aber fast ein bisschen enttäuschend. Seine Beziehung zu seiner Frau Piper hingegen fand ich sehr ungewöhnlich und spannend. Die Zwei sind wirklich ein absonderliches Gespann.

Ich liebe die Magie, die Charaktere, die Handlung, einfach alles an dieser Geschichte. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte zu Ende gehen wird.

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