Die Ereignisse um die Entführung von Jamie lasten immer noch auf Pippas Seele, doch ihr ist keine Pause vergönnt. Über die Seiten ihres Podcasts und ihrer Social-Media-Kanäle bekommt Pip immer wieder dieselbe Frage gestellt: Wer wird nach dir suchen, wenn du verschwindest?

An Pips Fersen hat sich ein Stalker gehängt, der sie mit Nachrichten und Anrufen belästigt. Doch hinter dem Stalker scheint noch mehr zu stecken als Pip zunächst denkt, denn auf der Suche nach ihm, stößt sie auf einen Serienkiller, der vor Jahren verhaftet wurde. Doch ist der Mann, der für die Morde an fünf Frauen verhaftet wurde, wirklich der Täter gewesen? Pip begibt sich erneut auf die Suche nach der Wahrheit, die sie jedoch dieses Mal das Leben kosten könnte.

Tatsächlich muss ich sagen, dass mich der dritte Teil der Reihe um Pippa ziemlich enttäuscht hat. Nachdem ich ein großer Fan des ersten und zweiten Bandes bin, hat mir nicht gefallen, wie sich Pippa im dritten Teil entwickelt hat. Das sie aufgrund der Ereignisse im zweiten Band einige Probleme hat, wieder in ihren Alltag zu finden, empfand ich als sehr realistisch. Auch die Tatsache wie sie mit ihrer PTBS umgeht, konnte ich irgendwie verstehen, obwohl natürlich ein offener Umgang mit ihren Schlafproblemen gesünder gewesen wäre. Auch die erste Hälfte des Buches, die zwar etwas langsamer beginnt als man es von den vorherigen Bänden gewohnt ist, mochte ich sehr. Die Suche nach dem Stalker/Mörder war spannend und erinnerte an die ersten Bände. Doch alles, was in der zweiten Hälfte an Ereignissen folgt, hat mich ehrlicherweise schockiert. Pip verhält sich für meine Begriffe völlig unlogisch, gerade wenn man bedenkt, wie viel ihr die Wahrheit bis dahin bedeutet hat. Auch ihr Umgang mit Ravi wirkt irgendwie wirr, gerade ganz am Ende der Geschichte. Pip ist mir im dritten Band richtig unsympathisch geworden und ich konnte ihr Handeln überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Ich kann hier leider nicht näher beschreiben was mir nicht gefallen hat, da es zu sehr spoilern würde.

Mich konnte die Entwicklung der Geschichte und der Protagonisten überhaupt nicht überzeugen. Ich finde es sehr schade, dass Pip im letzten Band für mich so viele Sympathien eingebüßt hat.

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Nachdem Polizeichef Nash Morgan während einer Routinekontrolle angeschossen wurde, ist nichts mehr wie vorher. Der einst ausgeglichene und bodenständige Mann, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Nur nach Außen hin versucht Nash noch den Schein zu wahren, was ihm Tag für Tag schwieriger erscheint. Als Lina, eine alte Freundin seines Bruders in die Stadt kommt und neben ihm einzieht, scheint sie die Einzige zu sein, die wieder Gefühle in ihm wecken kann. Doch Lina verfolgt ihre eigenen Ziele und diese sind eng mit der Schießerei verbunden, die Nash nur knapp überleben konnte.

Auch der zweite Teil der Reihe spielt in der wundervollen und verrückten Kleinstadt Knockemout und knüpft nahtlos an den ersten Band der Reihe an. Dieses Mal wird die Geschichte aus der Sicht von Nash, dem Bruder von Knox, und Lina erzählt, die schon einen kleinen Auftritt am Ende des ersten Bandes hatte. Im Fokus steht die Schießerei auf Nash aus dem ersten Band, sowie der Verbrecher Duncan Hugo, der ebenfalls aus dem ersten Band bekannt ist. Natürlich sind auch Knox und Naomi wieder Teil der Geschichte, nehmen aber dieses Mal nur eine Nebenrolle ein. Ich muss sagen, dass mir die Liebesgeschichte von Nash und Lina fast noch ein bisschen besser gefallen hat. Die Annäherung der Beiden verläuft recht schnell, doch die Gefühle, die vor allem Nash nach der langen Taubheit seiner Empfindungen entwickelt, fand ich unglaublich bewegend und mitreißend. Aber auch Lina als starker, unabhängiger Charakter hat mir sehr gut gefallen. Ich finde die Beiden ergänzen sich als Charaktere hervorragend. Auch der Handlungsstrang um die Schießerei und deren Aufklärung empfand ich als sehr spannend und mitreißend. Insgesamt hat mir also auch der zweite Teil der Reihe unheimlich gut gefallen und ich bin sehr gespannt auf den letzten Band in dem (endlich!) Lucian und Sloane im Fokus stehen werden.

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Ami und Olive sind Zwillinge und haben dementsprechend viele offensichtliche Gemeinsamkeiten. Doch während Ami immer vom Glück verfolgt scheint, ist Olive eher pessimistisch und scheint das Pech nur so anzuziehen. Als Ami vor den Traualtar tritt, ist es also eine riesige Überraschung, dass Olive und der Bruder des Bräutigams Ethan, die Einzigen sind, die von der Lebensmittelvergiftung verschont bleiben, die die Hochzeit in ein Chaos stürzt. Damit jedoch die Hochzeitsreise nicht verfällt, müssen Olive und Ethan die Chance wahrnehmen in die Flitterwochen ihrer Geschwister auf Maui zu fliegen, wäre da jedoch nicht das Problem, dass die Beiden sich auf den Tod nicht ausstehen können. Auf Maui angekommen erleben die Beiden jedoch ein paar wundervolle Augenblicke und merken schnell, dass Hass und Liebe nicht so weit auseinander liegen.

Bei „The Unhoneymooners“ habe ich mich auf eine humorvolle RomCom gefreut und wurde absolut nicht enttäuscht. Die Geschichte wird aus der Sicht von Olive erzählt, die Zwillingsschwester der Braut Ami und erklärte Feindin von Ethan, dem Bruder des Bräutigams. Seit ihrer ersten Begegnung scheint Ethan ein Problem mit ihr zu haben, welches sich in den folgenden Treffen der Beiden zu wahrem Hass gesteigert hat. Die Beiden können eigentlich kein Gespräch führen, ohne sich zu streiten, was zu einigen wundervollen Dialogen geführt hat. Die etwas ungewöhnliche Situation, in die Beide nun geraten, führt sie jedoch in eine Lage, in der sie miteinander auskommen müssen. Ich mochte es sehr wie sich Olive und Ethan einander angenähert und einige Missverständnisse aus dem Weg geräumt haben. Die Dialoge zwischen ihnen haben mich wirklich amüsiert ohne übertrieben oder gekünstelt zu wirken. Auch die Entwicklung der Geschichte selbst hat mich sehr überrascht. Ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte und kann sie jedem Fan von RomComs weiterempfehlen.

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Taru, Sohn des Hades, wurde von den Göttern verflucht den Rest seiner Tage eingesperrt in einem Appartement in New York zu verbringen. Verlässt er seine Wohnung wird er von den Erinnyen oder auch Furien vernichtet. Doch ein Zusammentreffen mit Rio endet alles, denn in ihrer Gegenwart ist er für die Furien unsichtbar. Als Taru die Chance sieht sich von seinem Fluch zu befreien, heuert er Rio als seine Begleiterin an und begibt sich auf die Suche nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen. Doch auch Rio scheint ein Geheimnis zu umgeben, von dem sie selbst nichts weiß. Denn seit sie ein kleines Mädchen ist, sieht sie die Furien, die sonst kein Mensch wahrzunehmen scheint. Zusammen machen sich Taru und Rio auf, die Geheimnisse ihrer beider Leben zu entwirren und bemerken, dass ihre Schicksale stärker miteinander verflochten sind, als sie dachten.

Ich liebe einfach Geschichten in denen griechische Mythologie eine Rolle spielt, sodass schnell klar war, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Taru und Rio erzählt. Taru ist ein Sohn des Hades und wurde von Zeus dazu verdammt sein Appartement in New York nicht verlassen zu dürfen. Nur mit Rio an seiner Seite ist er für die Erinnyen unsichtbar. Dementsprechend zurückgezogen und einsam hat er die letzten Jahrzehnte verbracht. Nur seine Freundin Dixie leistet ihm so gut es geht Gesellschaft. Rio ist ebenfalls seit ihrer Kindheit eine Ausgestoßene, die von Anderen grundlos gemieden wird. Auch sie hat sehr große Probleme zu Vertrauen, da sie stets Angst hat nicht akzeptiert zu werden. Als die Beiden aufeinander treffen entsteht jedoch schnell ein Gefühl der Vertrautheit und es entwickeln sich (natürlich) Gefühle zwischen den Beiden. Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen, reisen Taru und Rio um die Welt und begegnen dabei verschiedenen Sagengestalten. Insgesamt mochte ich die Geschichte sehr, vor allem die Reisen und der Kontakt zu anderen Gestalten der griechischen Mythologie haben mir sehr gefallen. Leider ging die Handlung zeitweise etwas schleppend voran. Erst ganz am Ende des ersten Teils erfährt man ein paar Einzelheiten darüber, was es nun wirklich mit Tarus Fluch und Rios Andersartigkeit auf sich hat. Bis dahin werden zwar viele Andeutungen gemacht, aber man bekommt nur wenige Informationen. Auch das hin und her zwischen Rio und Taru war mir irgendwann zu viel. Sie wechseln recht schnell zwischen Vertrautheit und Ärger aufeinander. Trotzdem endet die Geschichte natürlich so, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit den Beiden weitergehen wird. Für Fans der griechischen Mythologie ist diese Dilogie auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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Die Schwestern Scarlett und Donatella Dragna leben auf einer kleinen Insel unter der Herrschaft ihres gewalttätigen Vaters. Als die Beiden eine Einladung zu dem berüchtigten Spiel Caraval bekommen, scheint dies der Ausweg aus ihrem schrecklichen Leben zu sein. Zusammen mit dem Seemann Julian machen sich die Beiden auf den Weg zu diesem geheimnisvollen Spiel. Doch kaum auf der Insel angekommen wird Tella entführt und Scarlett vor die Aufgabe gestellt ihre Schwester zu finden. Ist all das nur Teil dieses magischen Spiels oder steckt dahinter vielleicht noch mehr als auf den ersten Blick ersichtlich?

Auch ich habe nach so langer Zeit nun endlich mit dieser Fantasyreihe angefangen und muss sagen, dass mich der erste Teil der Reihe schon sehr mitreißen konnte. Die Geschichte wird aus der Sicht von Scarlett erzählt, die zusammen mit ihrer Schwester Tella eine Einladung zu dem Spiel Caraval erhält. Bedingt durch ihre Erfahrungen mit ihrem gewalttätigen Vater ist Scarlett eher ein vorsichtiger Charakter, der nur selten Risiken eingeht. Im Verlauf des Spiels gewinnt sie jedoch zunehmend an Mut und stellt sich vielen Herausforderungen, die sie sich zu Anfang niemals getraut hätte. Die Entwicklung ihres Charakters hat mir sehr gefallen und wirkte sehr authentisch. Julian ist von Beginn an sehr geheimnisvoll und es wird schnell klar, dass hinter seinem Aufenthalt im Spiel mehr steckt, als er preisgeben will. Auch insgesamt ist „Caraval“ eine Welt voller Täuschungen in der Alles möglich ist, aber nichts so ist wie es scheint, besonders Legend, der Spielleiter, dessen Gesicht ein großes Geheimnis ist. Ich hatte sehr viel Spaß damit in die magische Welt von Caraval eintreten zu können und die falschen Hinweise und Rätsel zu entwirren. Denn in dieser Welt sind Geheimnisse eine Währung und Täuschungen alltäglich. Ich freue mich wirklich auf die weiteren Bände dieser wundervoll magischen Reihe.

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