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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2019

Schön, aber kein Vergleich zu den Fantasyromanen

Cherish Love
3

Obwohl der erste Band der „Rock Kiss Reihe“ bisher mein einziger „Nicht-Fantasy-Roman“ von Nalini Singh war, kenne ich die Autorin durch ihre Fantasy Reihen gut. „Cherish Love“ (Originaltitel: „Cherish ...

Obwohl der erste Band der „Rock Kiss Reihe“ bisher mein einziger „Nicht-Fantasy-Roman“ von Nalini Singh war, kenne ich die Autorin durch ihre Fantasy Reihen gut. „Cherish Love“ (Originaltitel: „Cherish Hard“) ist der Auftakt der „Hard Play Reihe“, die wiederum ein Spin-Off der „Rock Kiss Buchreihe“ ist, zeitlich aber vor dieser spielt. Man braucht jedoch keine Vorkenntnisse, um diesen Roman zu lesen, da es sich um eine, in sich abgeschlossene, Geschichte handelt.

Der Schreibstil hat mir, wie immer bei den Büchern von Nalini Singh, gefallen. Leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz mitreißen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass etwas fehlt. Für mich entwickelte sich die Liebesgeschichte nur schleppend, auch wenn es zwischendurch immer wieder schöne Szenen gab. Die Charaktere waren sympathisch und interessant, trotzdem konnten sie mich nicht so berühren, wie andere Schöpfungen der Autorin. Zudem fand ich einige Nebenfiguren faszinierender als die beiden Protagonisten Ísalind und Sailor, so z.B. auch die beste Freundin von Ísa, die im zweiten Band der Reihe ihre eigene Geschichte bekommt. Im Gegensatz zu Nalini Singhs Fantasyromanen, empfinde ich bei diesem Buch Geschichte, Handlung und auch Personen als eher blass und zweidimensional.

Obwohl ich die Fantasyromane der Autorin liebe und immer wieder lese, konnte mich dieser Liebesroman nicht so, wie diese, begeistern. Das „gewisse Etwas“, welches Nalini Singhs Fantasy Reihen für mich so besonders macht, hat mir bei „Cherish Love“ gefehlt. Dennoch ist es eine schöne Geschichte und ich werde sicher auch den zweiten Band der Reihe lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 29.08.2019

Informativ, aber keine Komödie

Effi liest
1

Der Roman ist interessant und man erfährt wenig bekannte Dinge über den berühmten Dr. Freud. Durch die Protagonistin Elena bzw Effi wird gezeigt, wie lächerlich und bigott die Vorstellungen der damaligen ...

Der Roman ist interessant und man erfährt wenig bekannte Dinge über den berühmten Dr. Freud. Durch die Protagonistin Elena bzw Effi wird gezeigt, wie lächerlich und bigott die Vorstellungen der damaligen Gesellschaft waren, was junge Frauen betraf. Auch wenn man durch das Buch viel lernt und sich die Geschichte gut lesen lässt, hat mich die Handlung gelangweilt und ich konnte keine romantische Komödie entdecken. Die Personen sind nett, aber ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Liebe & Freundschaft in schweren Zeiten

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
1

Dieser 4. Band aus der Reihe "The Ivy Years", der 2015 im Original unter dem Titel "The Shameless Hour" erschien, war mein erstes Buch von Sarina Bowen. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten ...

Dieser 4. Band aus der Reihe "The Ivy Years", der 2015 im Original unter dem Titel "The Shameless Hour" erschien, war mein erstes Buch von Sarina Bowen. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Bella und Rafael, der Rafe genannt wird, erzählt. Die Kapitelüberschriften sind interessant und machen neugierig auf den Inhalt der Kapitel.

Die Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen, weil sie nicht so aufdringlich ist, stattdessen steht Freundschaft, die einem durch schwere Zeiten hilft, im Vordergrund. Die Protagonistin Bella fand ich faszinierend, weil sie am Anfang der Geschichte sehr tough wirkt, man aber durch das was ihr passiert erkennt, wie verletzlich sie ist. Rafael hingegen war mir ein bisschen zu perfekt bzw zu langweilig. Er ist der brave, katholische, hilfsbereite Sohn, der scheinbar keine Fehler hat. Zu Beginn des Romans wird oft erwähnt, dass Rafe alte Dinge mag, doch im weiteren Verlauf des Buchs spielt das keine Rolle mehr - es sollte wohl nur andeuten, wie altmodisch er ist.

Ich fand es sehr gut, dass die Autorin das Thema Mobbing anspricht. Die Studentenverbindungen an amerikanischen Colleges kommen in vielen Filmen und Büchern nicht gut weg und auch in diesem Roman wird ihre negative Seite beleuchtet. Trotzdem wurde das Ereignis, meiner Meinung nach, bagatellisiert und nicht wirklich aufgearbeitet.

Insgesamt halte ich "The Ivy Years - Wenn wir vertrauen" für eine schöne und berührende New Adult Liebesgeschichte, die sich in Ansätzen mit einem wichtigen Thema beschäftigt und kann sie Fans des Genres empfehlen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Schöne Geschichte, aber das "Gewisse Etwas" fehlt

Up All Night
2

Taylor läuft am schlimmsten Tag ihres Lebens Daniel, einem alten Freund über den Weg. Er bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an, weil Taylor einen Ort zum Wohnen braucht, an dem sie sich auch erholen kann. ...

Taylor läuft am schlimmsten Tag ihres Lebens Daniel, einem alten Freund über den Weg. Er bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an, weil Taylor einen Ort zum Wohnen braucht, an dem sie sich auch erholen kann. Das Angebot nimmt sie jedoch erst an, nachdem ihr Daniel versichert, dass er auf Männer steht. Und damit nimmt das Chaos seinen Lauf ...

Der Schreibstil des Romans hat mir größtenteils gefallen, obwohl es einige Dinge gab, die mich gestört haben. So fehlte bei manchen Sätzen etwas, es gab Auslassungen und nicht zum Kontext passende Aussagen. Die Charaktere waren alle sympathisch und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl sie richtig kennenzulernen. Sie waren zu perfekt, schienen keine Fehler zu haben und konnten mich dadurch nicht wirklich berühren. Da Taylor und Daniel sich von früher kennen, hatte ich mit Rückblicken in ihre Kindheit bzw Jugend gerechnet, doch ihre gemeinsame Vergangenheit wurde nur ab und zu erwähnt. Außerdem kam zu keiner Zeit wirklich Spannung auf und der "Konflikt" der Liebesgeschichte war relativ langweilig. Zuletzt muss ich leider sagen, dass für mich auch der Humor im Buch zu kurz kam. Das Thema "Frau hält Mann für homosexuell, was nicht zutrifft" kannte ich schon aus Büchern und Filmen, die ich mochte und hatte deshalb mit einer lustigen romantischen Komödie gerechnet. Doch auch wenn es ein paar Szenen gab, in denen Daniels Lüge zu Problemen führt, fand ich diese nicht wirklich witzig.

Der Liebesroman "Up all night" konnte mich trotz netter Charaktere und einer schönen Liebesgeschichte nicht begeistern. Mir fehlte sowohl die Spannung, als auch das "Gewisse Etwas".

Veröffentlicht am 21.07.2019

Leider nicht so gut wie andere "MacAlister" Romane

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
1

Da ich es liebe den ersten Band von Buch - Reihen zu lesen und ich die anderen Reihen der Autorin mag, habe ich mich sehr auf diesen Auftakt zur "Dragon Hunter Diaries Reihe" gefreut. Leider hat mir "Drachen ...

Da ich es liebe den ersten Band von Buch - Reihen zu lesen und ich die anderen Reihen der Autorin mag, habe ich mich sehr auf diesen Auftakt zur "Dragon Hunter Diaries Reihe" gefreut. Leider hat mir "Drachen bevorzugt" nicht so gut gefallen wie andere Bücher von Katie MacAlister, die ich gelesen habe.

Zuerst einmal fand ich den Begriff "Drachenjäger" sehr irreführend, da das für mich nach jemandem klingt, der Drachen jagt und nicht nach einer Person, die sowohl Drache als auch Dämon ist und gleichzeitig Dämonen jagt. Ich hätte mich vielleicht sogar eher mit dem Begriff "Jägerdrache" anfreunden können. Überhaupt konnte mich diese neue "Spezies", die die Autorin hier erfindet, nicht so begeistern wie ihre anderen "Erfindungen".
Veronica, die weibliche Hauptfigur, ist eine Mathelehrerin mit einer Zwangstörung sowie der Angst vor Schmutz bzw. Bakterien, weshalb ich mich schon auf viele lustige Szenen in diesem Zusammenhang gefreut habe. Doch leider kam zu diesen Themen kaum etwas, so wurde Veronicas Beruf nur am Rande erwähnt und ihre Phobie hat ganz plötzlich keine Macht mehr über sie. Dadurch war der Roman nur halb so witzig, wie ich erwartet habe und mir hat das gewisse Etwas gefehlt, das Katie MacAlisters andere Bücher so gut macht.

Alles in allem habe ich das Buch, trotz der Mängel, gerne gelesen! Es gibt sympathische Charaktere, ein chaotisches Liebespaar, eine schräge Fantasygeschichte und das alles schön erzählt.

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