Spannung lässt leider Lange auf sich warten
Die englische HebammeDas Cover des Buches passt gut zu der Geschichte. Man erkennt an der Hebamme, die im Vordergrund ist, in welcher Zeit diese Geschichte spielt. Das englische Aussehen der Hebamme und dem im Schatten liegenden ...
Das Cover des Buches passt gut zu der Geschichte. Man erkennt an der Hebamme, die im Vordergrund ist, in welcher Zeit diese Geschichte spielt. Das englische Aussehen der Hebamme und dem im Schatten liegenden Indien im Hintergrund, lässt einen auf den ersten Blick erkennen, dass die Geschichte sowohl in England als auch in Indien spielt.
Die englische Krankenschwester Kit Smallwood, zieht 1947 mit ihrer Mutter auf die Farm ihrer Freundin Daisy nach Oxford. Kit träumte davon Hebamme zu werden, doch als während ihrer Ausbildung ein Kind Tod zur Welt kam, verlor sie den Mut.
Kit hilft Daisy dabei eine Hebammenschule, in dem Geburtenhaus Moonstone in Indien aufzubauen. Während ihres Aufenthalts bei Daisy stößt der Indische Arzt Anto zu ihnen, der in England zur Schule gegangen ist und Medizin studiert hat. Auch er hilft den Beiden, vor allem mit den Übersetzungen. Nach kurzer Zeit fühlen sich Kit und Anto zueinander hingezogen. Sie verlieben sich und beschließen sich trotz Gegenwehr seitens der Familien zu heiraten.Sie ziehen gemeinsam nach Indien, wo einige kulturelle Hindernisse auf Beide warten. Vor allem Kit hat große Schwierigkeiten im unabhängigem Indien als englische Hebamme.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Sie schreibt aus der Sicht von Kit. Es gibt aber auch Passagen wenn es um andere Protagonisten geht, wo die Autorin den Erzählstil verwendet.
Es ist in allem ein sehr schönes Buch, nur dauerte es lange, bis ein bisschen Spannung in die Geschichte kam. Das fand ich persönlich sehr Schade. Dadurch war es kein Buch, welches mich gefesselt hat. Ich habe zum lesen dieses Buches deswegen ungewöhnlich lange für meine Verhältnisse gebraucht. Trotzdem ist es ein sehr schönes Buch, durch welches man wieder viel über Indien und die Zeit nach der Unabhängigkeit lernen kann. Die Autorin hat einem dieses Thema sehr leicht zugänglich gemacht, was in meine Augen ein Plus ist.