Keine Spannung, trotz Weihnachtsflair
Stille Nacht, mörderische NachtLeider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles. ...
Leider konnte mich dieser Krimi überhaupt nicht überzeugen. Er verbreitet zwar weihnachtliches Flair und auch die Umgebung sowie der Schauplatz sind toll gewählt, aber das war leider auch schon alles.
Auch wenn der Start ins Buch noch vielversprechend begann, kam dann schnell die Ernüchterung. Der Schreibstil ist sehr holprig, die Ausdrucksweise seltsam und mit einigen grammatikalischen Fehlern bestückt. Auch der Inhalt ist eher dürftig. Das meiste wird bereits im ersten Drittel erzählt und anschließend durch Flashbacks wiederholt und das aus den verschiedenen Charakteren der Familie. Es wird pro Kapitel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt. Spannung kam dabei aber leider nicht auf, eher Wut auf die einzelnen Charaktere. Die meisten waren mir durchweg unsympathisch und durch Habgier und Egoismus charakterisiert, was mich nur nervte. Somit zog sich das Buch ziemlich in die Länge. So einen richtigen Faden hatte das Buch im allgemeinen nicht, vieles wirkte auch mich gezwungen und Seitenfülend.
Das Ende kam dann sehr schnell, zwar überraschend und tragisch, aber einen richtigen zufriedenstellenden Abschluss hatte es nicht. Die Rezepte zum Ende waren ganz nett, aber überflüssig.
Leider kein Krimi, den ich empfehlen würde.