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Veröffentlicht am 19.01.2023

Spannender Griff in die Schlangengrube!

Schlangengrube
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Der Schreibstil unterhaltsam, spannend, inkl. Hessischer Orten und Eigenarten.

Das Cover zeigt vor einem grünen Hintergrund (das unten in schwarze übergeht, wie bei allen Bänden der Reihe) eine Schlange. ...

Der Schreibstil unterhaltsam, spannend, inkl. Hessischer Orten und Eigenarten.

Das Cover zeigt vor einem grünen Hintergrund (das unten in schwarze übergeht, wie bei allen Bänden der Reihe) eine Schlange. In großer Schrift (weiß-grau) ist der Autorenname zu lesen, darunter der Titel des Romans etwas kleiner.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Band der Reihe.

Fazit:
Ich lese kaum Krimis und bin über eine Lesung auf diesen Autor und seine Romane gekommen, der Reiz für mich das es hier in unserer Region spielt und ich viele Schauplätze kenne und seit Kindesbeinen eine Gießenerin bin auch wenn ich mittlerweile außerhalb wohne

Wie alle Romane der Sabine-Kaufmann-Reihe liegt auch diesmal die Handlung in Hessen genauer gesagt zwischen Gießen und Frankfurt. Auf einem Rastplatz wird aus der Übergabe einer großen Schlange mehr. Denn Sabine LKA-Kollege Holger Rahn wird angegriffen und schwer verletzt. In Hessen tauchen immer mehr geschmuggelte exotische Tiere auf, und in einer Transportkiste aus dem Amazonas-Gebiet liegt eine Tote.

Erste Ermittlungsergebnisse führen die Kommissare auf die Spur von Umwelt-Aktivisten in Kolumbien – und tief in die Vergangenheit von Holger Rahn. Doch Rahns Verletzungen haben sein Gedächtnis beeinträchtigt, sodass er keine große Hilfe ist. Als er sich endlich zu erinnern beginnt, geschieht ein weiterer Mord …
Als Protagonisten sind als erstes Sabine Kaufmann zu nennen, sie ist aus der Frankfurter Mordkommission ausgestiegen, irgendwie kann sie sich nicht zwischen Holger Rahn und Ralph Angersbach entscheiden.

Der zweite interessante Protagonist Ralph Angersbach, er ist ähnlich wie Sabine Familiär vorbelastet und lebt zurzeit in Gießen. Er ist eher ein Eigenbrötler, im Umgang eher ruppig. Er hat sich in Sabine verliebt, allerdings traut er sich nicht mehr daraus zu machen. Allerdings hat er eine Einladung seiner Schwester mit Anhang zur deren Hochzeit bekommen – vielleicht gehen er und Sabine gemeinsam auf die Reise?

In Prof. Dr.Wilhelm „Hackebeil“ Hack komplimentiert als schrulliger Rechtsmediziner die Truppe. Er hat irgendwo ein Auge eingebüßt ist aber auf seinem Gebiet eine Koryphäe.

Schlangengrube ist wie die übrigen Romane der Reihe unterhaltsam und spannend, spannende Storys die immer wieder aktuelle Themen aufgreifen und die alle in der Region Frankfurt, Gießen – Vogelsberg spielen sorgen für die nötige Dynamik und enthüllen Umstände und Hintergründe rund um aktuelle Fälle. Die Protagonisten können mit ihren Eigenarten punkten. Überaus gelungen und 5 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Viel erwartet und wenig bekommen, schade!

Das Königreich der Lügen
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Der Schreibstil ist eher nicht mitreißend, hatte mit unter meine Mühe dranzubleiben, einzig der doch sehr gute Plot rettete einiges – woran es lag, weiß ich nicht vielleicht am übersetzten vom englischen ...

Der Schreibstil ist eher nicht mitreißend, hatte mit unter meine Mühe dranzubleiben, einzig der doch sehr gute Plot rettete einiges – woran es lag, weiß ich nicht vielleicht am übersetzten vom englischen in die deutsche Sprache – da kann schon mal was schief gehen. Ansonsten bin ich Vielleser und einiges gewohnt. Vielleicht hat man nach dem Hyp, den der Verlag gleich um alle drei Bände macht, mehr erwartet. (Epische Fantasy vom Newcomer des Jahres!)

Das Cover wirkt in all den Farben und dem, was man sieht, recht ansprechend, passt auch zum Handlungsrahmen. Man sieht Mikael Königmann vor der Stadt Kessel.

Der Klappentext verspricht solide spannende Fantasy, hier den Auftaktband zu einer Trilogie.

Fazit:
Wir werden vom Autor in Königreich Kessel (Stadt oder echtes Königreich! – Informationen recht knappgehalten – spielt weitgehend nur in der Stadt dieses Namens) willkommen geheißen, hier erwarten einen wirklich an jeder Ecke, Gasse, Taverne Lügen und Intrigen. Und dort stoßen wir dann auf Mikael Königmann, eigentlich gehörte seine Familie mal zum Adel, bevor sein Vater zum Prinzenmörder wurde und als solcher hingerichtet wurde. Seine gesamte Familie wurde als Verräter gebrandmarkt. Seitdem hält er sich mit Trickbetrügereien über Wasser und als sich eine zwielichtige Möglichkeit bietet wieder Zugang zum Königshof zu bekommen, ergreift er die Chance. Er will mit allen Mitteln den Namen seiner Familie reinwaschen doch die damaligen Ereignisse haben Kessel verändert. Und die Wahrheit aufzudecken, bringt Gefahr mit sich.

Trotz des nicht uninteressanten Plots gelingt es nicht mich zu überzeugen – der Schreibstil ist langatmig bis langweilig, ändert sich zum Ende hin etwas, ein kurzer Anflug von Spannung. Das man nicht 640 Seiten lang durchgängig Spannung aufbauen kann okay – aber so wenig.

Und auch die Aussage des Verlags: ein mitreißender Held zwischen Intrigen und Verrat, Rebellion und Königsmord! Also Mikael Königsmann kann doch nicht damit gemeint sein? Der ist so blass, leblos und so weit weg von einem Helden – wie man nur sein kann. Er lässt sich von anderen in beliebige Richtungen schicken nur damit seine Familie wieder ehrbar wird. Da kommt seine Schwester Jenn noch besser weg die hat wenigsten Mumm in den Knochen und nimmt kein Blatt vor den Mund – ein echter Lichtblick. Also auch auf der Protagonisten Seite nicht der große Renner. Kessel ist jetzt auch nicht der Brüller, wenigsten das, was man vom Autor so an Informationen bekommt – am eindeutigsten wohl die Karte im Umschlag. Kein Ort an dem man Leben will.

Man hätte aus dem Plot eine Menge mehr machen können und wen die beiden anderen Bände aus so farblos, blass und langatmig daher kommen sollten bin ich von Band 1 bedient. Leider ist hier trotz schöner Gestaltung (Cover und Karte) nicht mehr als 3 Sterne drin.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Vampirkrieger und Polizistin ist da die große Liebe drin!

Nachtliebe
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Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist das typische Black Dagger Cover, viel schwarz und Fledermäuse ...

Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist das typische Black Dagger Cover, viel schwarz und Fledermäuse vor einem farbigen Hintergrund auf einer Seite (Braun, Gold und Sterne) und auf der anderen Seite einen Mann (Balthazar) um dem es sich in diesem Band handelt. Es hat einen hohen wiedererkennungswert und die Reihe ist einheitlich gestaltet.

Fazit:
Diesmal geht es um den Vampirkrieger Balthazar der sich in den Schatten der Nacht und beim Erklimmen von Fassaden am glücklichsten ist. Nebenbei auch noch in Häuser eindringen und den ein oder anderen Gegenstand einzustecken. Wobei es ihm weniger darum geht sich zu bereichern eher um den Nervenkitzel und die Freunde am Stehlen. Doch er kann sich nicht vorstellen, dass auch ihm selbst einmal etwas gestohlen wird – und schon gar nicht sein Herz ... Das ändert sich schlagartig, als er Erika Saunders begegnet.

Und dann wäre da noch die schöne Polizistin Erika Saunders, sie ermittelt in einer Serie grausamer Morde und ihre Vermutung geht dahin das der Mörder nicht ganz menschlich sein kann. Das der attraktive neue Mann (Balthazar) ein Vampir ist, ahnt sie jedoch nicht.

Als durch Erikas und Balthazars Beziehung auch noch ein alter Feind (sag nur Dämonin) der BLACK DAGGER zu neuem Leben erwacht, gerät die Beziehung der beiden in Gefahr.

Ein typischer Black Dagger Roman der Reihe, ich gebe zu nicht alle bisherigen Bände konnten mich überzeugen, aber dieser war sehr gelungen. Auch in diesem geht es um Freundschaft, Zusammenhalt, Liebe, Leidenschaft, Erotik und Humor. Allerdings sind gerade zu Anfang die Handlungsstränge sehr verworren, ja auch spannend – aber nicht ganz zu Ende gedacht. Ich hoffe das findet sich in zukünftigen Bänden wieder etwas – der Spirit der Black Dagger Reihe. Von mir deshalb 4 Sterne für diesen neuen Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Labyrinth, andere Welt oder doch nur Schein der Magie!

Frau Holles Labyrinth
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Der Schreibstil ist düster, dunkel und schaurig, leider nimmt die Spannung in der Mitte des Romans ab, findet aber zum Ende hin wieder sein Niveau.

Das Cover wirkt sehr künstlerisch, die Farben werden ...

Der Schreibstil ist düster, dunkel und schaurig, leider nimmt die Spannung in der Mitte des Romans ab, findet aber zum Ende hin wieder sein Niveau.

Das Cover wirkt sehr künstlerisch, die Farben werden von oben nach unten immer dunkler, wie das Eintauchen in Frau Holles Welt. Obwohl normal bestellt bekam ich ein Exemplar mit Farbschnitt.

Der Klappentext machte einen sehr neugierig auf eine neue und einzigartige Märchen Adaption von Frau Holle.

Fazit:
Mary hat nicht das beste Verhältnis zum Rest ihrer Familie (Tante und Schwester Moira). Sie fährt aber trotzdem zu deren einundzwanzigstem Geburtstag aufs Land.
Moira erhält von der Tante zum Geburtstag die Kette ihrer Mutter – Mary ist sehr verletzt. Die Schwestern geraten in Streit und das Amulett fällt ausgerechnet in den Brunnen – Mary will die Kette retten und klettert in den Brunnen.

Doch als sie unten ankommt, ist sie nicht mehr in ihrer Welt, sondern in Frau Holles Labyrinth – einem düsteren, gnadenlosen Reich, in dem die Menschen keine Erinnerungen mehr an das haben, was ihnen einst lieb war. Für Mary beginnt ein brutaler Kampf ums Überleben ...

Und jetzt beginnt der eigentliche Plot dieser düsteren, brutal, dunklen und bisweilen auch blutigen Welt, in die uns die Autorin führt. Damit dürfte klar sein, dass es hier um keine romantische oder gar klassische Interpretation des eigentlichen Märchens geht.
Die Welt ist so ganz anders: hoffnungslos, voller Schmerz und Leid, Entbehrungen und Kampf ums tägliche Überleben. Nur allein Frau Holle besitzt Magie und lebt mittendrin in einer absoluten Scheinwelt und macht sich alles Untertan, selbst Mary mit ihrer Gabe scheitert.

Mir hat neben Mary und Moira ganz besonders Gideon gefallen, er war authentisch und echt, bereit zu kämpfen und zu sterben damit es allen besser geht.

Im großen Ganzen gelungen, bis auf den schon recht großen Durchhänger in der Mitte des Romans, wozu noch die Hauptprotagonistin Frau Holle aus den Augen verloren wird. Ein recht spannender Mix aus Märchen, Fantasy und anklänge von Horror Elementen. Optisch recht gelungen mit dem Farbschnitt, allerdings wäre erzähl technisch hier echt mehr drin gewesen und von daher nur 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Zwölf Zauberhafte und magische Rauhnacht Geschichten!

Highland-Hexen-Kurzgeschichten
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Als Patreon Unterstützerin durfte ich die Kurzgeschichten schon vorab lesen und finde sie eine super Ergänzung zu der gesamten Reihe. Zwölf Geschichten für jede Rauhnacht eine ist entstanden mit Highland-Hexen ...

Als Patreon Unterstützerin durfte ich die Kurzgeschichten schon vorab lesen und finde sie eine super Ergänzung zu der gesamten Reihe. Zwölf Geschichten für jede Rauhnacht eine ist entstanden mit Highland-Hexen al Protagonisten. Allerdings sind die Kurzgeschichten nicht chronologisch hintereinander, sondern manche stehen auch für einen besonderen Monat im Jahr oder liegen in der Vergangenheit bisweilen auch in der Zukunft. Und eines kann ich euch verraten die Autorin hat dafür recherchiert und sogar Rituale für sich ausprobiert.

Für mich eine sehr gelungene, spannende und magische Mischung von Kurzgeschichten, für Fans der Highland-Hexen und solchen die es noch werden wollen, aber auch für Rauhacht interessiert. Von mir 5 Sterne für die Rauhnacht Anthologie.

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