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Veröffentlicht am 24.08.2022

Sieben Sigillen, sieben Erinnerungen, ein großes Geheimnis!

Seelenband
1

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen und die Spannung bleibt durchgängig auf einem hohen Niveau.

Das Cover ganz in grün mit Gold gehalten wirkt sehr edel auch durch die Ornamente in den Ecken. ...

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen und die Spannung bleibt durchgängig auf einem hohen Niveau.

Das Cover ganz in grün mit Gold gehalten wirkt sehr edel auch durch die Ornamente in den Ecken. Über die rechte Ecke windet sich das namengebende Seelenband (optisch) und die Schrift wirkt im Stil wunderbar harmonisch, da I als Birke. Aber nicht nur das Cover kann punkten, auch die liebevoll du detailreich gestalteten Karten und die Kapitel Illustrationen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen wunderbaren magischen und spannenden Auftaktband.

Fazit:
Wir lernen Birke kennen, sie ist eine Bewahrerin des Großen Waldes. Sie weiß nicht mehr wer sie in ihrem vorherigen Leben war, denn sämtliche Erinnerungen daran hat sie freiwillig hinter sich gelassen. Doch als sie, um dem Tod zu entkommen, ein Seelenband mit dem Heiler Parlec eingeht, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Sie muss den Wald verlassen und als Fay sich ihrer Vergangenheit stellen, sie gehört zu einem Volk was man jagt und ab jetzt ist sie auf der Flucht. Aber nicht nur ihr Gedächtnis kehrt nach und nach zurück, auch mt ihren Gefühlen zu Parlec kämpft sie.

Sieben Sigillen, sieben Erinnerungen, ein großes Geheimnis - und Parlec scheint mehr über sie zu wissen, als er zugeben mag …

Die Autorin führt uns in eine Fantasy Welt ein die so ihr eigenes Welten System (Weltenbau) entwickelt man trifft auf magische Wesen in vielen spannenden Ausführungen, verschiedenen Magiesystemen einschließlich ihrer Herkunftsgeschichte bis hin zu unterschiedlichen Religionssystemen nebeneinander. Die Story ist dicht erzählt und erinnert mich stark an drei weitere Autoren*innen die mit einem anspruchsvollen Weltenbau aufwarten: Matthias Teut (Erellghor und Eskrinor), Rike Moor (Kataria Saga) und Salvatore Treccarichi (Honua Reihe). Auch dort trifft man auf Wesen und Magie, die man nicht in jedem Fantasy Roman findet.

Birke ist eine Protagonistin, die man einfach mögen muss ob als Bewahrerin oder als Fay. Sie ist impulsiv und empathisch, auch als ihre Erinnerungen nach und nach wiederkehren. Ich hätte sie gern ein paar Mal in den Arm genommen, um sie zu trösten.

Der männlich Protagonist Parlec ist eher zugeknöpft, zurückhaltend, mysteriös – erscheint ein Geheimnis zu haben. Auch ist der der einzige männliche Nachkomme in seiner Familie und beherrscht Heiler Magie. Ihm hätte ich gern mal ermuntert den Mund aufzumachen.
Mit Seelenband - Birkenherz Band 1 ist der Autorin ist ein spannender High/Dark Fantasy -Genre Mix Auftaktband mit New Adult- und Romantasy-Einschlägen gelungen. Es erwarten einen ein anspruchsvoller Weltenbau (Setting, der nicht jedem gefallen wird, nicht unbedingt Mainstream), ein detailreicher und trotzdem wunderbar flüssiger Schreibstil, zwei liebenswerte und charaktervolle Protagonisten. Eine Handlung die sich um Magie, Schuld und Vergebung, Liebe und Geheimnisse dreht. Auch optisch wirken das Cover, die Karten und Kapitel Illustrationen ansprechend. Von mir 5 Sterne dafür und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Trilogie.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Gut beschriebene Zerrissenheit zwischen Pflicht und Gefühl!

Zwischen Herz und Thron
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Der Schreibstil ist anders als erwartet, märchenhaft, poetisch und ein wenig altertümlich – aber keines weg trocken oder langweilig – anders halt.

Das Cover zeigt einem viel grün, in der Mitte ein Thron, ...

Der Schreibstil ist anders als erwartet, märchenhaft, poetisch und ein wenig altertümlich – aber keines weg trocken oder langweilig – anders halt.

Das Cover zeigt einem viel grün, in der Mitte ein Thron, auf dem ein Fuchs sitzt und wirbelnde Blätter. Was es mit dem Fuchs auf sich hat erfahrt ihr im Roman. Ich finde das Cover in Stil, Farbe und den Elementen gelungen und passend zum Roman.

Der Klappentext macht gespannt auf eine märchenhafte Geschichte um eine verbotene und unglückliche Liebe.

Fazit:
Erzählt wird die herzzerreißende Geschichte von Etienne, er ist der Thronerbe von Fuchsfels dem größten Königreich des Nordens. Von klein auf wird der auf diese Aufgabe vorbereitet. Wortgefechte und Feldzüge, Rhetorik und Kampf an verschiedenen Waffen – aber nicht auf eine Schlacht zwischen Plicht und Gefühl. Denn der junge Prinz hat sein Herz an den Bediensteten Noel verloren dies ist natürlich nicht mit seiner königlichen Pflicht einen Erben zu zeugen vereinbar. Sein Vater fordert ihn auf der Liebe zu entsagen und pflichtbewusst eine Prinzessin zu heiraten.

Man kann sich gut in die innere Zerrissenheit und den Kampf von Etienne einfühlen. Den offensichtlichen Spagat zwischen der Pflicht als zukünftiger König für mindestens einen Erben zu sorgen und die Gefühle zu Noel. Damit stellt er nicht nur die Weltordnung seines Vaters, sondern seines Ganzen zukünftigen Reiches auf den Kopf. Denn diese Liebe darf und kann nicht sein! Oder doch …

Auch Pierre als sein Lehrer und Berater (Lehrer-Schüler-Freundschaft) ist so viel wert, er ist unendlich weise und erfahren, regt Etienne immer wieder zum Nachdenken an. Jeder König sollte solch einen Menschen an einer Seite haben und nicht nur der – ich würde ihn auch nehmen.

Noel lernt man erst im Laufe der Geschichte besser kennen und man merkt, wie er an Etiennes Seite gehört, mit all seiner Liebe und Zuneigung, ergänzt er Etienne positiv. Man nimmt ihn am Anfang aber eher als nebensächlich und unscheinbar war was er mit Sicherheit nicht ist.

Aber auch viele andere Charakter sind besonders und liebenswert – bis auf einige Ausnahmen.

Was mir noch gefallen hat – der Fuchsfelsen mit seinem einmaligen Wunsch – und wie Pierre, Etienne damit umgehen – selbstlos.

Für mich ein wunderbarer berührende, queere Fantasy-Geschichte über einen jungen Prinzen und seine innere Zerrissenheit zwischen Pflicht und Gefühl. Die aber auch ohne weiteres in die heutige Zeit passen würde, egal ob man einem königlichen Geschlecht angehört oder nicht – leider immer noch nicht selbstverständlich – zu lieben, wenn man will. Vielleicht ein gelungener Denkanstoß sich auch mal selbst mit dem Thema im Alltag auseinander zu setzen. Es zeigt, aber auch dass man niemals den Mut und die Hoffnung verlieren sollte, zu kämpfen, auch wenn eigentlich der Ausgang der Schlacht vorherzusehen ist oder auch nicht. Niemals die Liebe aufzugeben, auch wenn es einem geraten wird, denn es würde einen unglücklich machen. Und vor allem die Menschen wahrzunehmen und wertzuschätzen die zu einem stehen durch dick und dünn. Von mir dafür wohlverdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Dunkele, gewalttätige, aber auch leidenschaftliche Jagd!

Hunt
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Dieser 2.Band schließt direkt an die Handlung des 1.Bandes an. Lia muss sich erstmal eingewöhnen und sich auf diesem abgelegenen Anwesen mitten im Wald gelegen einleben. Doch viel Zeit bleibt ihr nicht, ...

Dieser 2.Band schließt direkt an die Handlung des 1.Bandes an. Lia muss sich erstmal eingewöhnen und sich auf diesem abgelegenen Anwesen mitten im Wald gelegen einleben. Doch viel Zeit bleibt ihr nicht, denn die Liebe zu ihrem kleinen Bruder lässt ihr nur eine Wahl. Sie setzt damit ihr Leben aufs Spiel.

Lia ist eine aufgeweckte und mutig junge Frau, manchmal etwas schräg und anders als andere – aber sie reagiert, als ob es normal wäre in solch eine Situation zu geraten. Routiniert und überlegt geht sie Probleme an. Aber in Punkto Gefühle ist alles mehr als verwirrend für sie.

Auch alle anderen Protagonisten sind vielschichtig und man kann auch die Beweggründe für manche Handlungen nachvollziehen. Wem man vertrauen kann muss man mit Lia herausfinden, auch die Vergangenheit einiger Personen wird beleuchtet.

Diese ist der Folgeband zu einer Trilogie – immer ca. 150-200 Seiten umfassend, auf den ihr erfahrt, wie es weitergeht mit Lia und was hinter allem steckt. Allerdings solltest du nicht zu zart besaitet sein – es gibt sowohl brutale als auch leidenschaftliche Szenen, die vielleicht ein wenig aus dem Rahmen fallen werden. Man sollte sich auf einige sehr explizite Szenen einstellen.

Eine recht gelungen Kombination zwischen Fantasy und Dark Romance die mit Sicherheit ihre Liebhaber finden werden. Triggerwarnung: was du als anstößig empfindest, kann für andere genau die Lektüre ist, die sie gerade brauchen. Am Ende ist dies nur Fiktion und keine Realität! Aber von Anfang an spannend geschrieben. Von mir für 5 Sterne für den gelungenen Reihenfortsetzung.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Eine Reise durch Peru und zauberhafte Geschichten!

Kondorkinder
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»Geschichten sind wilde Tiere. Du kannst ihr Vertrauen gewinnen, aber du kannst sie nie ganz zähmen.«

Fazit:
Der vorliegende Roman spielt sowohl im heutigen Peru als auch im 18.Jahrhundert. Die Autorin ...

»Geschichten sind wilde Tiere. Du kannst ihr Vertrauen gewinnen, aber du kannst sie nie ganz zähmen.«

Fazit:
Der vorliegende Roman spielt sowohl im heutigen Peru als auch im 18.Jahrhundert. Die Autorin ließ sich sowohl von den Anden Mythologien als auch ihren eigenen Reisen inspirieren. Es ist sowohl fantastische Literatur (Mythologie), die aber trotzdem realistisch wirkt und respektvoll mit historischen Details umgeht. Auch sprachlich, denn es gibt viele Sätze und Wörter in Quechua, eine Übersetzung findet man im Anhang auch nochmal.
Der Roman ist ein Roman voller Geschichten, ausgehend davon das Geschichten selbst Lebewesen sind (im Buch auch mal als Kolibris umgesetzt). Es ist zugleich auch eine Liebeserklärung an Peru und seine Bevölkerung.

Und darum geht es ihm Roman, in dem wir auf Malinka treffen, die vor Jahren das Geschichtenerzählen aufgegeben hat (warum erfährt man auch in Laufe des Romans), angeblich wegen Matteo der sie verspottet hat. Aber ausgerechnet dieser wird von einem Fluch befallen, der auf einem magischen Buch aus Peru beruht und nun braucht er Malinkas Hilfe. Für Malinka war Peru einst wie eine zweite Heimat. Gemeinsam brechen sie auf, um den Fluch zu brechen und das magische Buch mit Geschichten zu füllen und dessen Geschichte zu erforschen. Eine gefahrvolle Reise beginnt, die Matteo und Malinka nicht nur quer durch Peru führt, sondern auch auf die Spuren einer Geschichtenerzählerin, die vor langer Zeit den Zorn der Berggötter herausforderte.

Alle Protagonisten haben eine eigene Botschaft (Stimme), klare Ziele und eine bestimmte Motivation – getragen wird der Roman von der Autorin eigenen Sprachmagie. Diese bezaubert uns mit Worten und Geschichten, die uns kaum den Roman aus den Händen legen lassen. In Kondorkinder werden wir als Leser*innen mit auf eine spannende Reise durch Peru und seine Geschichte genommen, sodass beim Lesen fast das Gefühl aufkommt, das Land selbst zu besuchen und selbst durch die Orte und Straßen zu laufen. Dass der Roman dabei eine schlicht wunderschöne Handlung erzählt und eine wunderbare Entwicklung aller beteiligten Protagonisten präsentiert, macht Kondorkinder einfach zu einem besonderen und seltenen Lesevergnügen. Vor jedem Kapitel ist immer eine Karte mit den Umrissen von Peru und wo das kommende Kapitel spielt, gekennzeichnet und wann, dies ermöglicht einem die Reisen beider Handlungsstränge (18. Und 21.Jahrhundert) gut nachverfolgen zu können.

Das Spiegelbuch und die verlorenen Geschichten“ erschien bereits 2013 in zwei Bänden im Mondwolf Verlag. Die neue Ausgabe wurde nicht nur inhaltlich überarbeitet, sondern kombiniert auch beide Bände von 2013 und damit beide Zeit- und Handlungsebenen zu einer Geschichte. Wenn ich richtig informiert bin, ist „Kondorkinder“ auch ursprünglich so geschrieben worden und nur für die alte Veröffentlichung aufgeteilt worden. Jetzt zusammengefügt sieht man, wie viel besser die Geschichte so funktioniert, wie nah die Handlungsstränge aneinander sind und wie sie sich gegenseitig ergänzen.

Ich kann diesen Roman nur allen ans Herz legen, diese wunderbaren Geschichten, die uns ein Land und seine Menschen näherbringt, dabei aber auch fantastische Elemente enthält. Protagonisten die man ins Herz schließen muss (nicht nur Malinka und Matteo die Hauptprotagonisten). Die Überarbeitung und Neuauflage waren in diesem Fall sehr positiv für den Roman. Mich hat er bezaubert und ich kann die Kondorkinder nur weiterempfehlen – Fantasy mit Tiefgang – von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Ein überzeugendes Ende der Trilogie!

Zeit der Eismonde
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, dicht, bildhaft und macht Spaß.

Das Cover zeigt den Handlungsort des Romans, einer Welt voller Kälte, Schnee und Eis. Mittendrin ein junger Mann und zwei Wölfe. Schön ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, dicht, bildhaft und macht Spaß.

Das Cover zeigt den Handlungsort des Romans, einer Welt voller Kälte, Schnee und Eis. Mittendrin ein junger Mann und zwei Wölfe. Schön auch leicht geschwungen der Roman Titel auf dem Cover. Es passt wunderbar in Stil und Farbgebung.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Fortsetzungs- und Finalband der Reihe.

Fazit:
Mir gefällt schon mal der dichte und bildhafte Erzählstil der Autorin er lässt einen ganz in das Setting (mittelalter und kalt) der Handlung eintauchen. Darum musste auch Band 3 Das dunkle Mal gelesen werden.

Band 3 setzt nahtlos an die Handlung von Band 2 an. Die Geschichte um die Hauptfiguren: Quwen, Hayden, Edevind und die Schattenwölfin Grey wird weiter und zu ihrem Finale erzählt. Wir tauchen ein drittes Mal in eine fantastische Welt voller Eis und Kälte ein, es gibt jede Menge Magie, Gestaltwandler und dunkle Kreaturen. Eine Reise geht weiter, es gibt überraschende Abenteuer und Kämpfe zu erleben – den die längste Nacht steht bevor und alles wird ich ändern.

Sie erzählt die Geschichte des siebzehnjährigen Ouwen, er ist der Hauptcharakter der Geschichte. Er wird immer wieder von wispernden Stimmen, Albträumen in der Nacht und grausamen Visionen gequält – er fürchtet schon den Versand zu verlieren. Und ich mochte ihn von Anfang an, obwohl er sehr unsicher, aber nicht hilflos ist. Es ist bewundernswert, wie er in seine Aufgaben hineinwächst. Der typische Antiheld, der dann doch noch einer wird.

Aber auch der geheimnisvolle Schattenläufer Hayden ist ein interessanter Protagonist, der Ouwen in einer Nacht- und Nebelaktion das Leben rettet und vor den dunklen Jägern somit beschützt.

Aber auch alle anderen Charakter können überzeugen und punkten.

Auch der Fortsetzungsband kann mit detaillierten bildgewaltigen Beschreibungen und überraschenden Wendungen überzeugen. Ein ansprechendes Cover und Klappentext, sowie einer spannenden magischen und abenteuerlichen Handlung – sehr gelungen. Wer aber nur Aktion erwartet ist fehl am Platz – es wird mehr Wert auf die Protagonisten und ihr Hintergrund gelegt. Auch durch Perspektivwechsel und Sprung in der Zeit sehr abwechslungsreich – aber man muss dranbleiben. Auch von dieser Welt der Eismonde müssen wir jetzt Abschied nehmen.

Von mir 5 Sterne – muss ja nicht immer Fantasy mit epischen Schlachten und einem Sack voll fantastischer Wesen sein manchmal sind auch leisere Töne überzeugend

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