Ein zauberhafter Garten, ein magisches Buch, geheimnisvolle Fremde und die überforderte Gärtnerin!
Der letzte Garten der HoffnungDer Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, man konnte gut dem Zauber des Gartens erliegen und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Das Cover wirkt mit der weißen Lederoptik als Hintergrund, den ...
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, man konnte gut dem Zauber des Gartens erliegen und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Das Cover wirkt mit der weißen Lederoptik als Hintergrund, den goldenen Elementen aus Blättern und Tieren des magischen Gartens und der optische als Prägung scheinenden Elementen edel und ansprechend. Auch die verwendete Schrift harmoniert gut damit
Der Klappentext macht neugierig auf einen wunderbaren magischen Fantasyroman um einen zauberhaften Garten mit seinen Wesen.
Fazit:
Für mich war dieser Roman nicht erste der Autorin, sie konnte mich schon mit Bin hexen: wünscht mir Glück und geht in Deckung, sowie Funkemagie bezaubern. Die Hauptprotagonistin erinnert mich ein wenig an Tallyanna und ihr Umgang mit Magie. In ihren Romanen finden sich meist skurrile Orte, zauberhafte Heldinnen und einer Portion Humor.
Man kommt mitten in einer Schlüsselszene im Roman an, eine junge Frau (Tallyanna) beobachtet aus dem Garten heraus die Verfolgung und den Angriff auf drei Personen. Obwohl ihre Tante ihr eingeschärft hat, niemals die Pforte des Gartens zu öffnen, ist der Drang zu helfen größer.
Tallyanna ist eine (Garrai) Gärtnerin und zugleich Wächterin des magischen Gartens – leider scheint sie nur wenige Aufgaben ihrer Tätigkeit zu kennen. Sie hat zwar ein Händchen für Gartenarbeit und den Umgang mit magischen Geschöpfen, aber Magie und Kampf sind ihr gänzlich fremd. Außerdem leidet sie seit dem Tod ihrer Tante unter Einsamkeit. Man muss sie einfach mögen und sie liebt auch die ihr anvertrauten Wesen.
Aiona ist meist sehr zurückhaltend, aber sie scheint mit die wichtigste Person der drei zu sein, alles ist auf ihren Schutz ausgelegt. Ihre Begleiter scheinen nur diese Aufgabe zu haben.
Samuel ist ihr Bruder und er betritt den Garten schwer verletzt, trotzdem hat er nur einen Gedanken: seine Schwester muss beschützt werden.
Die merkwürdigste Person scheint allerdings Avi zu ein, ist er ein Freund der beiden? Was verbindet ihn mit den anderen und was ist seine Aufgabe? Er ist sehr geheimnisvoll, missmutig und skeptisch. Er ist der Protagonist, der sich am meisten entwickelt. Ich mochte ihn sehr. Die Liebesgeschichte zwischen Tally u Avi spielt eine schöne Rolle, steht aber nicht im Vordergrund.
Und dann wären da noch die kriegerischen Laóch, die auf Eroberung aus sind, weil sie selbst keine Wabe mehr besitzen, erobern sie andere. Sie brauchen diese um mit ihrem Volk zu Überleben. In der Menschenwelt würden sie zwar auch überleben, aber ihre Magie verlieren.
Aber am meisten hat mich persönlich der magische Garten fasziniert, mit seinen Fabelwesen, Dornwölfen, magischen Kühen die Kaffee, Milch und Kakao geben. Aber auch die Windenmutter mit ihrem Teich und all die anderen faszinierenden magischen Wesen die dem Garten sein Flair verleihen.
Und dann gibt es noch das magische Buch, das so ein gewisses erzieherisches Eigenleben entwickelt (drangsaliert, zuschlägt, anstupst) – es hat ein gewisses Eigenleben.
Allein der Weltenaufbau (magischer Garten, Wabenwelt) ist unglaublich spannend. Dann kommen noch so manche Überraschung und Wendungen hinzu.
Mein Tipp, las dich einfach ein paar Stunden in diese wunderbare Welt voller Magie und Gefühle entführen. Und von mir 5 Sterne für diesen wunderschönen Einzelroman.