Stromausfall und Ressourcen Knappheit, ein großer Plan – Sicherheit oder Kampf, deine Entscheidung!
Der Schreibstil ist fesselnd, actionreich, spannend und brutal ehrlich. Die Kapitel hatten genau die richtige Länge und man konnte das Geschehen (Handlung) gut verfolgen.
Das Cover zeigt im mittleren ...
Der Schreibstil ist fesselnd, actionreich, spannend und brutal ehrlich. Die Kapitel hatten genau die richtige Länge und man konnte das Geschehen (Handlung) gut verfolgen.
Das Cover zeigt im mittleren Bereich sieht man einen Weg durch einen Wald mit einer Person, die auf die große Pyramide im oberen Bereich zugeht. Von dieser scheinen Strahlen abzugehen. Unten ist riesengroß der Schriftzug Countdown zu lesen. Als Gesamthintergrund scheint das Cover sich auf Platten zubefinden, die auch hervorgehoben sind. Mir gefällt der leicht düstere Stil und die Farben – passt wunderbar zum Roman.
Der Klappentext macht uns neugierig auf einen neuen dystopischen Roman des Autors.
Fazit:
Kaum angekündigt stand für mich fest auch diesen Roman des Autors wird gelesen, auch klang der Klappentext schon mal vielversprechend und interessant. Es werden aktuelle, wichtige und anstehende Probleme und Themen angesprochen, vor allen Dingen ihre Auswirkungen auf uns alle.
Und wie immer ging es schon bei den ersten Seiten rasant ins Thema, ohne großes Brimborium, die Spannung baut sich sofort auf. Der Roman beginnt direkt in der Gegenwart, vereinzelt Handlungsstränge führen aber auch in die Vergangenheit z. b. dem zwei Jahre zurückliegenden kompletten Stromausfall. Die Idee und der Aufbau des Romans konnten so gut punkten, sie waren durchdacht und in sich rund. Auch die überraschenden Wendungen (wer hinter allem steckt) überraschte – es war zu spüren das der Autor gut recherchiert, um sich mit den anstehenden Problemen eines Stromausfalls auseinandersetzen zu können. Ich konnte nur weiterlesen, gut, dass es Wochenende war.
Der Roman ist ziemlich Action haltig, aber die Protagonisten kommen zum großen Teil realistisch und sympathisch rüber, vor allem die Machenschaften der „Atlas Union“ macht neugierig. Wir begleiten als Leser*innen, die beiden Hauptprotagonisten Lena und Ben auf ihrem Weg durch die neue Welt, versuchen mit ihnen die Situation zu verstehen. Man spürt einerseits der Wunsch nach Sicherheit aber auch den Willen für die Freiheit der Menschen zu kämpfen. Beide konnten mit ihren Ecken und Kanten überzeugen, aber auch Bens Mutter hat eine besondere Rolle inne. Auch das Ende des Romans konnte überzeugen und lies so gut wie keine Frage unbeantwortet.
Für mich nicht nur optisch gelungen, auch der Roman ist gut gearbeitet, macht Spaß zu lesen und stellt uns persönlich die Frage: Was würden wir in so einer Lage machen? Sicherheit oder Kampf, aufgeben oder zusammenhalten?
Von mir für dafür 5 Sterne und ich freue mich über weitere Romane des Autors.