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Veröffentlicht am 07.11.2021

Eine Abenteuerliche Reise zur Windhexe und dem Frühling!

Das Lachen der Windhexe
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, auf die jüngere Leserschaft abgestimmt, aber auch als erfahrener Leser/in kommt man auf seine Kosten.

Das Cover zeigt Silberfell und Daunenweich auf ihrem Weg zur Windhexe ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, auf die jüngere Leserschaft abgestimmt, aber auch als erfahrener Leser/in kommt man auf seine Kosten.

Das Cover zeigt Silberfell und Daunenweich auf ihrem Weg zur Windhexe durch eine verschneite winterliche Landschaft – sehr passend zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig einen Katzenroman um wundervolle Katzen auf der Suche.

Fazit:
Bei diesem Band aus der Katzenreihe handelt es sich um eine illustrierte gebundene Ausgabe – ja sie mag vom Preis teuer sein, aber mit viel Liebe gestaltet. Zum immer wieder in die Hand nehmend, vorlesen., lesen und Betrachten der Bilder.
Begleiten wir die beiden Katzen Silberfell und Daunenweich, denen dauert der Winter mit Kälte und Schnee einfach zu lange, längst müsste der Frühling sich zeigen. Doch dieser kommt erst wenn die Windhexe über den Wolken lacht. Sie scheint das in diesem Jahr vergessen zu haben. Aber warum? Und wenn es nicht bald passiert, sind Tiere in Feld und Flur draußen zum Hungern und Erfrieren gezwungen.
Also machen sich Silberfell und Daunenweich auf den Weg zur Windhexe, begleiten wir sie doch auf dem abenteuerlichen und gefährlichen Weg dorthin.

Eine überraschende, gelungene und zu herzendgehende Geschichte, die tierischen Protagonisten gefallen und wir werden in manchem unsere Fellnasen wiedererkennen. Von mir 5 Sterne für diese wunderbare Buch an dem Alt und Jung ihre Freude haben werden.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Das nicht so großartige Leben einer Meerjungfrau an Land!

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, leider nicht ganz so spannend und packend wie die anderen vier Bänder der Reihe.

Das Cover zeigt die Umrisse einer Meerjungfrau (Amalia, in blau) dahinter ...

Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, leider nicht ganz so spannend und packend wie die anderen vier Bänder der Reihe.

Das Cover zeigt die Umrisse einer Meerjungfrau (Amalia, in blau) dahinter sieht man Wellen vor einem hellen Hintergrund.

In der Klappe sieht man dann den Text: Für die Liebe bist du zu Mensch geworden .. (zu sehen sind ein Teil eines Fischernetzes, Muscheln und Fußabdrücke) und endet im Roman hinten mit: und dabei ist der Mensch ein Ungeheuer. Auch den Buchschnitt zieren Muscheln und Fußabdrücke. Sehr schöne Gestaltung und mal was anderes. Passt sehr gut zum Roman und seinem Inhalt.
Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende und interessante Fortsetzung von der Märchenadaptionen um das Leben einer Meerjungfrau.

Fazit:
Die Geschichte von der kleinen Meerjungfrau aus der Sicht von einem Erzähler. Eine düstere Neuinterpretation, ganz anders – erschreckend brutal, realistisch und unheimlich geschrieben. Die wenigen Worte sagen schon alles. Und doch ist der Roman so unheimlich mehr als nur die andere Erzählung einer gruseligen Märchenadaption.

Wer kennt sie nicht die Geschichte von der kleinen Meerjungfrau aus unserer Kindheit – der Geruch nach Meer, Freiheit und ohne Zwang. Aber dieses „wieder lesen“ ist so ganz anders – die Meerjungfrau und die Geschehnisse um sie scheinen nicht die zu sein die wir zu kennen meinten.

Amalia, hier der Name der Meerjungfrau, ist schon in ihrer Jugend neugierig als für sie gut erscheint, so verliert sie auch ihre Familie aus den Augen und lebt als Einzelgängerin und Erforscherin im Meer. Dann landet sie eines Tages im Netz eines Fischers, er lässt sie frei, doch Amalia kehrt aus freien Stücken zu ihm zurück. Bis ihr eines Tages das Alter und das Meer Jack den Fischer nehmen. Sie ist schier verzweifelt.

Aber schon längst machen in Land die Gerüchte um ein rätselhaftes und geheimnisvolles Lebewesen die Runde. Und diese haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt. Er zieht mit einem Zirkus der Kuriositäten und des Grauens durch die Lande. Er zeigt den Menschen damit ihre schlimmsten Alpträume hinter Gitter und hinter Glas (später die Meerjungfrau). Sein Name ist P.T. Barnum und er sucht die Meerjungrau.

Amalia lernt schnell das nicht sie das Ungeheuer ist, sondern die Menschen. Allerdings ist sie willensstark und weiß was sie will, oder auch nicht. Gerade in der Zeit in die der Roman uns führt alles andere als selbstverständlich. Aber auch die Frau an P.T. Barnum Seite beginnt Zähne zu zeigen, inkl. Ihrer Tochter. Dieser ist ein eiskalter, berechnender und über Leichen gehender Mann – Hauptsache der Profit stimmt.

Der Roman, ist nicht wie seine Vorgänger, die Szenen sind anders, nicht vor Blut triefend und Geschehnissen, die schier unglaublich sind. Sondern mehr der Aspekt des Anderseins, auch einer Form der Gefangenschaft und zur Schaustellung. Weniger packend und spannende, gerade im mittleren Teil des Romans, aber auf seine eigene Art mit Aussagekraft.

Mir persönlich hat vor allem wieder die Ausstattung und Gestaltung des Buches gefallen, allerdings der eigentliche Roman konnte mich nicht zu 100% überzeugen vergebe von daher nur 4 Sterne. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe - Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Ein dunkler Landsitz und ein geheimnisvoller Hausherr!

Ravenhurst
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Der Schreibstil ist sprachlich der Zeit angepasst in dem der Roman spielt, lässt sich gut lesen – für Fans des Regency Genre oder gruseliger Romane passend.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Eleonore) ...

Der Schreibstil ist sprachlich der Zeit angepasst in dem der Roman spielt, lässt sich gut lesen – für Fans des Regency Genre oder gruseliger Romane passend.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Eleonore) in der typischen Kleidung der Zeit vor einem alten Landsitz (Ravenhurst). Es scheint einsam zu liegen und wirkt wie an einem düsteren November Tag – atmosphärisch passt es zum Roman Inhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen dunklen und düsteren Roman.

Fazit:
Da ich schon andere Romane der Autorin, meist im Genre Fantasy gelesen habe, war ich auf diese Gothic Novel von ihr gespannt. Der Verlag ist mir unbekannt, da er meist Genres bedient, die ich eher nicht lese: Viktorianische Krimis. Crimetime. Fantasy Krimis. Gothic Novel hört sich schon mal düster und dunkel an - interessant.

Wir lernen Eleonore kennen die nach dem Freitod ihres Vaters alles verliert, sogar ihr Zuhause. Dann bekommt sie über den Familienanwalt ein Angebot: wenn sie Dorian Graves heiratet, bekommt sie das ehemalige Haus ihres Vaters auf sich überschrieben. Also geht sie auf das Angebot ein und reist mit ihrer Zofe und Freundin nach Ravenhurst, dem Landsitz ihres zukünftigen Gatten. Dieser wirkt eher kalt und distanziert – die Ehe wird lieblos in der Bibliothek geschlossen. Unter dem Aspekt das Eleonore noch in Trauer ist. Aber ihr Ehemann scheint geheimnisse zu haben und dann sind da noch die Vorfälle in denen Frauen verschwinden.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Eleonore, man kann sich gut in sie hineinversetzten, in ihre Ängste, Trauer und Zweifel, Hoffnung und Liebe. Gerade zu Anfang bis ca. zu dreiviertel des Romans kann man es mit Fug und Recht als Gothic Novel bezeichnen. Leider wird zum Ende hin doch mehr eine Liebesgeschichte daraus. Ansonsten bin ich ein Fan von alten Häusern und ihren Bewohnern, es darf ruhig düster, dunkel und gruselig sein – passend zu den Monaten Oktober / November. Mit eher bildhaften Beschreibungen konnte man sich gut in das düstere London und den Landsitz Ravenhurst hineinversetzen.

Eine Geschichte, wo etwas mehr Gänsehaut Momente toll gewesen wären, aber ansonsten gut zu lesen. Das Ende ist mehr offengehalten – wird noch eine Fortsetzung folgen? Für diesmal gibt es von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine gefallene Agentin und Crae in London!

Die Akten der Ars Obscura
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Der Schreibstil ist düster, spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt Aurora Surface mit ihrem magischen Auge, links von ihrem Gesicht sieht man Big Ben und London. Recht dagegen die andere Welt ...

Der Schreibstil ist düster, spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt Aurora Surface mit ihrem magischen Auge, links von ihrem Gesicht sieht man Big Ben und London. Recht dagegen die andere Welt aus der die Crae kommen. Es wirkt im Stil, mit den Farben und dem was es zeigt sehr harmonisch in sich und zeigt auch Inhalte des Romans.

Der Klappentext macht gespannt um was es bei den Akten geht.

Fazit:
Das Buch spielt in London und bringt die Atmosphäre düster dunkel in Szene. Die Geschichte beleuchtet die Tätigkeit der Ars Obscura die unsere Welt vor den Crae schützen soll, die sich in unserer Welt breit gemacht haben und sie negativ aufmischen. Aber sind alle Crae böse? Gibt es auch gute die sich für die Menschen einsetzen und sie vielleicht beschützen?

Die Hauptprotagonistin Aurora „Surface“ ist Ungnade gefallen, einst war sie ein aufgehender Stern der Ars Obscura. Sie hofft auf eine ruhige Zeit, um ihre Wunden zu lecken und auch solch einen Job. Aber diese Einstellung scheint sich nicht als die richtige zu erweisen. Denn sie hat etwas an sich immer wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Aurora muss stark sein, Verluste verarbeiten, Schmerz und Leid verarbeiten. Werden die Wunden der Vergangenheit heilen können?
Ihr Vorgesetzter scheint sie mit Halbwahrheiten nach London gelockt zu haben.

Und ihr Arbeitskollege Caspian scheint sie nicht leiden zu können, er macht immer den Eindruck sie mit Blicken töten zu wollen. Er wirkt geheimnisvoller, voller Aggression, Wut und sehr distanziert. Er wirkt vielschichtig und damit interessant. Eine Traurigkeit scheint ihn zu umgeben.

Der Star scheint schon mal anders als gedacht zu laufen – eher eine Vollkatastrophe!

Der Roman wartet mit magischen Kämpfen und überraschenden Wendungen auf. Und die Beziehung zwischen Aurora und Caspian ist besonders unterhaltend und spannungsreich. Der Wandel ihrer Gefühle zueinander macht ein großer Teil des Romans und wirkt fesselnd (von Abneigung zu Zuneigung).
Gerade das Ende wird den Leser/in Überraschen und atemlos hinterlassen. Ein gelungener Roman, mit einem ansprechen Cover und einem Roman, den man kaum aus den Händen legen kann.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Nicht immer ist alles so einfach wie man denkt!

Der Geist der Spiegelkatze
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Der Schreibstil ist komplett aus der Sicht des Protagonisten des Straßenkater Taps geschrieben. Einmal etwas ganz anders!

Der Klappentext macht neugierig auf das Leben eines Straßenkaters in den Straßen ...

Der Schreibstil ist komplett aus der Sicht des Protagonisten des Straßenkater Taps geschrieben. Einmal etwas ganz anders!

Der Klappentext macht neugierig auf das Leben eines Straßenkaters in den Straßen von Paris.

Fazit:
Dieser Band aus der Katzenreihe des Verlages wurde von der Autorin komplett aus der Sicht des Straßenkaters Taps geschrieben. Dieser schlägt sich zusammen mit dem Halsbandsittich Faruun durch das Leben auf den Straßen von Paris durch. Kurzweilig und in einem angenehmen Lesetempo können wir den Abenteuern der beiden folgen.

Faruuns größter Wunsch ist wieder nach Afrika zurückzukehren. Doch dazu benötigt es wohl eines Wunders und dies begegnet ihnen eines Tages mit dem Menschen Loan. Dieser kann ihn verstehen! Nun scheint der Rückkehr nur noch ein Tauschgeschäft im Wege zu stehen, aber wie immer kommt es anders als man denkt.

Eine überraschende, gelungene und zu herzendgehende Geschichte, die tierischen Protagonisten gefallen und wir werden in manchem unsere Fellnasen wiedererkennen. Von mir 5 Sterne dafür.

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