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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

Mehr Spannung und actionreichere Handlung wären mehr gewesen, (wie ca. die letzten 100 Seiten)!

Berlin Untergrund
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Der Schreibstil war nicht ganz so meins, leider. Weil das Setting und die Handlung fand ich interessant, allerdings hatte ich echt Schwierigkeiten beim Lesen und Dranbleiben. Erst rund die letzten 95 - ...

Der Schreibstil war nicht ganz so meins, leider. Weil das Setting und die Handlung fand ich interessant, allerdings hatte ich echt Schwierigkeiten beim Lesen und Dranbleiben. Erst rund die letzten 95 - 100 Seiten konnten mich mit dem Rest des Romans versöhnen, bei 492 Seiten zu wenig.

Das Cover wirkt dunkel durch und durch, der einzige Akzent ist der Schriftzug Berlin Untergrund, wobei an der Unterseite des Wortes Berlin auch die Silhouette von Berlin auf dem Kopf gespiegelt zu sehen ist. In Grund ist eine Person zu sehen. Passt zum düsteren Setting des Romans.

Fazit:
Worum geht es im Roman? Es ist wie schon der Originalklappentext vermuten lässt eine Dystopie die uns in die Zeit nach einer nuklearen Apokalypse führt. Es gelang nur wenigen Menschen die Flucht in die Berliner U-Bahn-Schächte und seit 10 Jahren kämpfen sie dort um das Überleben. Das dies nicht immer friedlich abläuft, sondern eher plündern und mordend – kann man sich denken in dieser Situation.

Dort treffen wir auf Tom, der nach dem seine Schwester entführt wurde, eine Odyssee durch das Tunnelsystem beginnt. Sie führt in die unterirdische Stadt Cor und der weiteren Suche nach seiner Schwester.

Im zweiten Handlungsstrang treffen wir auf Elvira sie fährt mit anderen in einem Team, im Auftrag der Stadt Cor, an die Oberfläche, um Material und Vorräte aller Art für die stark wachsende Stadt zu suchen. Nicht ungefährlich da einige Gefahren an der Oberfläche auf sie warten.

Klar sollte sein, auch in der Stadt Cor läuft nicht alles rund, es gibt Machtkämpfe bei der Führung der Stadt zwischen dem Bürgermeister Ott und seinem langjährigem (Freund) Gregor. Auch mit dem Garten unter der Erde gibt es Probleme mit den Pflanzen durch Schädlingsbefall, diese nutzt Gregor aus.

Also das Setting passte schon und die Handlung an für sich hatte gerade auf den rund letzten 100 Seiten auch genug an Überraschungen und nicht erwarteten Wendungen zu bieten – aber halt nur dort! Dies restlichen Seiten plätschern mehr oder minder vor sich hin. So das für mich nicht durchgängig echte Begeisterung für den Roman da war, eher ich lese mal was zwischendurch und was hat Netflix zu bieten. Schade, ich denke das hätte man mit etwas Kürzung im Gesamten und hier und da mal wenigstens etwas Spannung, besser machen können, der Stoff wäre da gewesen.
Ich war nach dem Klappentext etwas enttäuscht vom Roman und von daher von mir nur 3 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Künstliche Intelligenz – Schutz oder Bedrohung für die Menschheit!

Selbstkorrektur
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Der Schreibstil ist spannend und bildhaft, ohne zu reißerisch oder bewertend zu wirken. Man wird in eine Welt geschickt die auf den ersten Blick wie das Paradies erscheint – aber jedes Paradies hat seine ...

Der Schreibstil ist spannend und bildhaft, ohne zu reißerisch oder bewertend zu wirken. Man wird in eine Welt geschickt die auf den ersten Blick wie das Paradies erscheint – aber jedes Paradies hat seine Schlange, wie ich immer sage.

Das Cover ist in einem dunklen blau gehalten, man sieht wabenförmige Umrisse im Hintergrund davor DNA-Helix, Der Titel ist in Computerschrift gehalten und rundet das Gesamtbild stimmig ab. So passt das Cover gut zum Roman und der Handlung darin.

Fazit:
Die Autorin, die uns mit einem Debütroman überrascht der beim Lesen gar nicht so wirkt, eher schon wie jemand der schon einige Roman erfolgreich geschrieben hat.
Mit dem Thema ist sie super aktuell, wir überlassen immer mehr von unserem Leben den KIs, zum Teil offensichtlich, zum Teil vielleicht auch versteckt. Aber sind wir uns überhaupt im Klaren auf was wir uns einlassen? Auf Maschinen, die rationell denken können aber denen etwas fehlt Gefühl und damit auch einiges andere was damit zu tun hat.

Als erstes denkt man, was für eine wunderbare Welt: kein Hunger, keine Kriege, keine Gewalt – Gleichheit für alle! Und genau da liegt das Problem, was ist der Preis, denn die Menschen dafür zahlen oder bereit wären zu zahlen. Aufgabe der Freiheit, der Kreativität, dem Wachsen und neugierig sein auf Neues und Unbekanntes, Null Entwicklung auf allen Gebieten, speziell der Künste? Und gibt es nicht auch hier Verlierer, die außerhalb des Systems leben, keinen Nutzen haben, vielleicht sogar verfolgt und getötet werden?

Wir lernen als erstes Lys Deĵoro kennen, sie ist Wächterin der Gesundheits-KI Meneva und für deren Schutz zuständig. Sie kennt nur das System und das von frühster Jugend an. Warum sie dieser Arbeit nachgeht und die Hintergründe dazu erfährt man im Roman. Aber ihre friedvolle Welt gerät aus den Fugen als ihre Wächterkollegen ermordet werden und sie trotz des langen erhofften Urlaubs mit den Ermittlungen betraut wird. Und diese führen sie zu einem Hauptverdächtigen, Yu Kashida, von Beruf Schriftsteller. Er hat schon einige Roman die System Konform scheinen verfasst. Mit ihm zusammen beginnt eine Jagd, die nach der Wahrheit, die so anders zu sein scheint als die Realität widerspiegelt.
Denn wer entscheidet über den Wert der Wahrheit, wenn sie den Tod bringt und die Lüge das Leben?

Mir haben die beiden Hauptprotagonisten gefallen, die eigentlich nichts gemeinsam zu scheinen haben und gegensätzlicher nicht sein könnten. Lys in absolut Systemtreue herangewachsen – obwohl ihr Zweifel kommen und sie sich nicht wohlfühlt (etwas, was sie gar nicht haben sollte – Gefühle), versucht sie dies mit Pillen in den Griff bekommen zu können.
Yu dagegen nutzt seine Romane für versteckte Botschaften und rebelliert so gegen das System, was ihn zu einer Zielscheibe macht. Zusammen entdecken sie Hintergründe, Geheimnisse und mehr.

Für mich ein gelungener Roman Mix der sowohl mit dystopischen als auch Science-Fiction Elementen aufwartet. Spannend, schonungslos und realitätsnah führt er uns eine Welt vor Augen in den mächtige KIs (nur diese?) das Leben der Menschen in all seinen Facetten beherrscht. Sie legt sowohl positive Seiten offen (kein Krieg, Gewalt, Hunger) als auch die negativen Seiten (keine Freiheit, Kreativität, usw.). Willst du, in so einer Welt leben? Ohne Freiheit und ohne eine Wahl zu haben? Der Roman macht nachdenklich und fasziniert zu gleich. Eine mögliche Warnung vor Gefahren oder Realität die kommt?

Von mir 5 Sterne für diesen Auftaktband der Dilogie der in Band 2 Selbstzerstörung weitergeführt wird.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Finale der Dilogie mit viel Gefühl!

Die Macht aus Nebel und Schatten
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Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es wie schon in Band der Dilogie doch einige Längen.

Das Cover wirkt warm und ...

Der Schreibstil war im Großen und Ganzen flüssig und bildhaft, so dass man gut in die Handlung eintauchen konnte. Leider gab es wie schon in Band der Dilogie doch einige Längen.

Das Cover wirkt warm und kalt zu gleich, zweigeteilt. Im oberen Bereich wird es von der Farbe hellgrau in einen dunkelgrauen Verlauf bis unten beherrscht. Im Hintergrund sind Zeichen (zum Teil in Gold oder schwarz) zu sehen die magisch erscheinen. In riesiger goldener Schrift und gut angepasst lesen wird den Titel, es passt gut zum Roman.

Fazit:
Wir finden uns in einer Welt wieder in der die Schatten verschwunden sind doch kehrt nun die Dunkelheit als Fluch zurück. Wir landen in einer Kampfschule und lerne einige Völker kennen. Die Atmosphäre wirkt dunkel und düster, man konnte die Bedrohung spüren.

Wie man merkt, geht es in Band 2 direkt mit den Geschehnissen aus Band 1 weiter.
Wir treffen wieder auf die junge Magierin Myrra die für die Rettung ihres Großvaters einen hohen Preis zahlte – die Befreiung der dunklen Gottheit, die aus der Welt verbannt war und deren Schatten jetzt das Land einnehmen. Der Hexer Roran weiß nicht mehr, wem er trauen kann, nachdem der Zauber seiner Herrin und Ziehmutter die Gefühle zwischen ihm und Myrra zerstörte. Er sucht seinen Platz in einer Welt, die seinesgleichen verabscheut. Können sie die Invasion der Schatten aufhalten, mit der die Hexe droht, das Land an sich zu reißen? Und wird die Stärke ihrer zerbrochenen Verbindung ausreichen, um die Finsternis zu besiegen?

Myrra ist ein echter Familien Mensch, loyal und opferbreit, wenn sie dort helfen kann, ansonsten gibt sie mehr den Sonderling, stur und hartnäckig. Aber auch hier hat sich eine Menge getan Myrra ist aus ihrem Schneckenhaus heraus sie hat eine enorme Entwicklung hinter sich, vielleicht auch durch die Mithilfe und Liebe zu Rorran.

Roran hat ein Geheimnis, aber er taucht immer im richtigen Moment auf, um Myrra zu helfen. Er muss erst wieder zu sich finden, denn seine Ziehmutter hat die Gefühle und aufkeimende Liebe zu Myrra zerstört. Aber wie sagt man nicht nur das Leben auch die liebe findet ihren Weg.

Bis auf die Längen, die immer mal wieder im Laufe des Romans kommen – eine schöne Entwicklung der Handlung, bildhaft werden wir durch die Welt geführt, sympathische Haupt- und Nebencharaktere runden das ganze ab. Die Handlung hält unerwartet Wendungen und Überraschungen bereit. Er zeigt wie wichtig Freundschaft, Vertrauen und Mut in einer Welt sind, wo sich jeder nur der nächste ist, Gier und Hass regieren

Und so erhält leider auch der Folge- und Abschlussband nur 4 Sterne von mir, da er mich auch nicht ganz überzeugen konnte

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Hexenmagie, leckerer Kuchen und ein Wettstreit

Starlight Witch - Die Magie der Nachtinsel
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, einfach Lese Spaß und Entspannung pur.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Juna) am Strand, eine wichtige Rolle sowohl auf dem Cover als auf dem Buchschnitt ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, einfach Lese Spaß und Entspannung pur.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Juna) am Strand, eine wichtige Rolle sowohl auf dem Cover als auf dem Buchschnitt nimmt der Mond in seinen Phasen ein. Auch die Schrift und sonstige Elemente fügen sich Harmonisch ins Gesamtbild ein. Das Softcover besitzt einen Farbschnitt, der das Mondthema wieder aufgreift.

Fazit:
Im Roman treffen wir auf die Sternenhexe Juna die das Café Strandhexe betreibt, ihre Magie besteht aus Kaffee und Kuchen.
Doch dann steht der magische Wettbewerb zwischen den dreizehn Hexenfamilien an, natürlich auf der Insel, auf der sie ihr Café und ihre Familie lebt. Eigentlich ist Juna vom Wettbewerb ausgeschlossen aufgrund ihrer zu schwachen Hexenkräfte.
Doch die Magie der Insel hat wohl andere Pläne und sie wird in den Wettbewerb mit hineingezogen. Damit wird eine alte Fehde zwischen den Hexenfamilien zu neuem Leben erweckt.
Und während sie sich gegen das Schicksal behaupten muss, lässt ausgerechnet der Mondhexer Koray, einer ihrer Rivalen, Junas Herz ungewollt höherschlagen.

Juna ist einfach sympathisch und liebenswert, sie hat ein großes Herz was auch drei Dämonen miteinschließt. Und wenn sonst nichts mehr hilft kämpft sie mutig für sich, ihre Familie und alles, was ihr wichtig ist. Kommt sie zu Anfang etwas unschuldig und verwirrt rüber gewinnt sie an Stärke und Macht im Laufe der Handlung. Vielleicht verfügt sie gar nicht so schwache Hexenkräfte?

Koray wirkt attraktiv und anziehend (speziell auf Juna) aber er steht sehr unter dem Einfluss seines Vaters. Von denen er sich aber im Laufe der Handlung löst und für sich selbst und was er liebt, einsteht. Sie sind Rivalen, einmal hilft er ihr und dann verrät er sie! Steckt da mehr dahinter?

Auch die Nebencharakter aus Junas und Korays Familie konnten punkten, sogar die drei Dämonen.

Das Setting mit der Insel und dem Strand Café haben mir wunderbar gefallen.

Ein Roman, der verzaubert und schöne Lesestunden bereitet. Von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Ein gelungener und spannender Auftaktband der Reihe!

Der Verlorene Sektor: Die Dimensionsspringer
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Der Schreibstil ist gut und bildhaft, sowohl die Charaktere als auch das Setting sind gut nachzuvollziehen.

Das Cover wirkt dunkel einzig das Abzeichen in der Mitte und die Schrift wirken hell. Es passt ...

Der Schreibstil ist gut und bildhaft, sowohl die Charaktere als auch das Setting sind gut nachzuvollziehen.

Das Cover wirkt dunkel einzig das Abzeichen in der Mitte und die Schrift wirken hell. Es passt aber gut zum Romaninhalt.

Fazit:
Kay (eigentlich Kayleigh) dient als baldig fertig ausgebildete Guardian einer wichtigen und gerechten Sache. An der Seite ihres Lehrmeisters Darren beschützt sie das empfindliche Gleichgewicht, das finstere Mächte zu zerstören drohen. Als Darren plötzlich verschwindet, blickt Kay auf der Suche nach ihm dem Tod ins Auge. Aber das ist für den jungen Guardian erst der Anfang. Auf der Flucht vor einem schier übermächtigen Feind offenbart sich Kay ein Pfad, auf dem jeder Schritt in die falsche Richtung das Ende der Dimensionen bedeuten könnte. Nun steht sie vor der Wahl: Stellt sie sich den Gefahren allein oder schließt sie sich den „Protectors“ an, einer Gruppe, die Darren im Geheimen ins Leben gerufen hatte, um das zu tun, wozu die Guardians nicht in der Lage waren.

Der Einstieg fiel leicht und wirkt nachvollziehbar für Science-Fiction Leserinnen und Leser. Gerade bei den Charakteren hat sich die Autorin austoben können, Kay, Darren und die „Protectors“ sind gut durchdacht und meist auch sympathisch, sie kämpfen für ihre Familien und ihre Welt, um sie vor der Übernahme bzw. dem Untergang zu bewahren. Auch den Frieden zwischen den anderen Welten und ihren Bewohner zu bewahren, die bestehenden Allianzen nicht zu gefährden.

Das Setting befindet sich in der Zukunft und den Menschen sind mittlerweile mehr als eine Dimension bekannt – wobei die Erde Dimension-0 ist und damit auch die gefährdetste aller Dimensionen. Als Beschützer fungieren die Guardians nach dem Krieg gegen die Alten, sie können in andere Dimensionen springen.

Ein gelungener Science-Fiction Roman der stark auf die einzelnen Charaktere aufbaut und viel Military Elemente enthält. Natürlich gibt es neue Welten zu entdecken – Weltraum Abenteuer inklusive. Spannung und Kampf, aber auch zwischenmenschliches wie Freundschaft und Kameradschaft, Trauer und Tod sind zu finden. Von mir 5 Sterne für den Auftaktband der Reihe.

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