Nachdem mir Band 1 der Be-Wild-Reihe schon so gut gefallen hat, stand für mich sofort fest, dass ich auch Band 2 lesen möchte und der Teil hat mir sogar noch besser gefallen als der erste.

Wieder dreht sich alles um die sympathische New Yorker Clique Shae, Tyler, Ariana und Evie und sie beweisen erneut, dass das Leben zwar nicht immer einfach ist, aber dank guter Freunde fast alles zu bewältigen. Die Charakterentwicklung hat mir besonders gut gefallen. Man lernt in diesem Band alle vier noch besser kennen und verstehen. Standen in Band 1 noch Shae und Evie mehr im Vordergrund, sind es dieses Mal Tyler und Ariana. Aber auch die Sorgen und Ängste der anderen beiden werden nicht vergessen und sehr gut thematisiert. Es werden viele ernste Themen angesprochen, aber es gibt auch viel zu lachen. So wie im wirklichen Leben eben auch. Für mich hat sich das Lesen oftmals angefühlt, als würde ich eine meiner Lieblingsserien schauen. Ich hoffe, dass es bei der Reihe nicht bei einer Dilogie bleibt und wir noch viele tolle Lesestunden mit den vier in Zukunft erleben dürfen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut, da sie sich wirklich interessant angehört hat. Doch leider konnte mich die Umsetzung hier gar nicht überzeugen.

Die Protagonistin Shiloh blieb mir von Anfang bis Ende fremd und unsympathisch. Immer wieder wurden ihre Ängste und Sorgen thematisiert, allerdings so oberflächlich, dass ich dazu keinen Bezug entwickeln konnte und mir ihr Handeln nicht nachvollziehbar blieb - mich teilweise sogar richtig wütend gemacht hat. Auf mich wirkt sie total unreif und nicht authentisch. Miles hingegen war mir durchaus sympathisch, aber auch er blieb sehr blass und dadurch sein Handeln nicht immer nachvollziehbar. Statt längerer Beschreibung was Shiloh trägt, hätte ich mir hier einfach mehr Tiefe ihrer und auch der anderen Charaktere gewünscht. Ich muss nicht immer verstehen, wie Charaktere handeln um mich wohl mit einer Geschichte zu fühlen, aber ich muss es nachvollziehen können. Hier konnte ich es von Anfang bis Ende leider nicht, sodass ich die Reihe auch nicht weiter verfolgen werde.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Berlinerin Lena verbringt ein Jahr als Au-pair in den USA. Doch statt wie erhofft in einer Großstadt unterzukommen, landet sie in der Kleinstadt Green Valley mitten in den Rocky Mountains. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, trifft sie auch gleich zu Anfang auf den mürrischen Bruder ihrers Gastvaters - Ryan. Doch schnell merkt sie, dass Green Valley gar nicht so schlimm ist, wie befürchtet und auch Ryan kann eine ganz andere Seite zeigen.

Mir hat der Auftakt der Green-Valley-Reihe sehr gut gefallen und ich weiß gar nicht warum ich solange mit dem Lesen gewartet habe. Lena und Ryan habe ich direkt in mein Herz geschlossen und auch das Setting in den Rocky Mountains hat absolute Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Von Anfang an sprühen bei den beiden die Funken und ich habe sofort mit beiden mitgefiebert. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Reihe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In "Here comes my sun" dem zweiten Band der Love Songs in London-Reihe von Tonia Krüger begleiten wir Jamie und Ryan bei ihrer Recherche für einen Artikel durch London. Für die Geschichtsstudentin Jamie geht ein Traum in Erfüllung als sie ein Praktikum bei einem Londoner Magazin machen kann. Doch ausgerechnet jetzt, kurz nachdem sie herausgefunden hat, dass ihr Freund sie betrügt, soll sie mit ihrem Kollegen Ryan einen Artikel über die größten Liebesgeschichten Londons schreiben. Obwohl sie mitten im Trennungsschmerz steckt, fühlt sie sich immer mehr zu Ryan hingezogen. Doch auch er hat es nicht leicht im Leben und so lernen sie sich dank ihrer Zusammenarbeit nach und nach immer besser kennen.

Mir hat auch der zweite Band der Reihe sehr gut gefallen. Beide Teile können unabhängig von einander gelesen werden, da es sich um andere Protagonisten handelt. Das frühlingshafte Setting in London mochte ich sehr gern. Aber auch Jamie und Ryan konnten mich überzeugen. Beide sind sehr sympathische und authentische Protagonisten, die ich schnell ins Herz geschlossen habe und die ich gerne begleitet habe. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und es nicht immer leicht im Leben bisher gehabt, aber dennoch versuchen sie das Beste aus ihren Situationen zu machen, was nicht immer ganz erfolgreich ist. Und obwohl sie beide anfangs nur Kollegen sind, hat man schon da das Gefühl, dass sie einander gut tun und für einander da sind. Mir hat die langsame Entwicklung ihrer Gefühle und Annäherung sehr gut gefallen. Eine wirklich schöne sommerliche Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Cecile und Trevor könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Cecil in armen Verhältnissen aufgewachsen ist und sich von Kleinauf durchs Leben kämpfen musste, schwimmt Trevor dank seiner erfolgreichen Eltern in Geld. Doch eine Sache haben beide gemeinsam: Kein liebevolles Elternhaus. Ihr Kennenlernen ist auch alles andere als gewöhnlich, denn ungewollt bricht Trevor bei Cecil eines Nachts ein. Doch statt die Polizei zu rufen, hört sich Cecil seine Geschichte an und beschließt ihm zu helfen, als sie erfährt, dass sein Bruder im Gefängnis sitzt.

Der lockere und leichte Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Cecil und Trevor haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Beide stammen aus unterschiedlichen Welten, teilen sich jedoch das Schicksal eines nicht allzu glücklichen Elternhauses. Besonders gefallen hat mir Trevors Bodenständigkeit, obwohl er, bzw. seine Eltern in Geld schwimmen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht des jeweils anderen erzählt, sodass man Cecil und Trevor sehr gut kennenlernt und ihre Gedanken und Handlungen umso besser nachvollziehen kann. Eine allzu große Überraschung war die Auflösung des Falles warum Liam, Trevors Bruder, im Gefängnis sitzt dann jedoch nicht. Die Spannungselemente haben mir aber dennoch sehr gut gefallen und der Geschichte das gewisse Etwas verliehen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere