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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2023

Sehr emotionale Geschichte

Vor uns die Dämmerung
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Nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester zieht Emery zu ihrem Vater und dessen neuen Familie, um mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können. Ihre Stiefmutter heißt sie zwar herzlich willkommen, ...

Nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester zieht Emery zu ihrem Vater und dessen neuen Familie, um mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können. Ihre Stiefmutter heißt sie zwar herzlich willkommen, doch ihr Stiefbruder Kaiden ist abweisend und trägt eine unfassbare Wut in sich. Nach und nach kommen die beiden sich aber näher und können für einander eine Stütze sein, doch Kaiden ahnt nicht, dass auch Emery an der gleichen unheilbaren Krankheit leidet wie ihre verstorbene Zwillingsschwester.

Ich muss sagen, dass ich anfangs etwas skeptisch war, da mir das Thema Liebe unter Stiefgeschwistern nicht so ganz zusagt. Aber ich muss sagen, dass hier die Umsetzung gut funktioniert hat und ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Es war auch das erste Mal, dass ich eine Geschichte gelesen habe, in der die Protagonistin an Lupus erkrankt ist und ich fand es unheimlich interessant einiges über diese Krankheit zu erfahren. Emery ist trotz oder gerade wegen ihres schweren Schicksals eine unfassbar starke Person, die nicht aufgibt, egal welche Steine ihr in den Weg gelegt werden. Aber auch Kaiden ist ein interessanter Protagonist, in dem so viel mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Die beiden tun einander gut und ich konnte ihre Gefühle und Ängste auch gut nachvollziehen. Es ist eine sehr emotionale und traurige Geschichte, die einen aber auch zugleich hoffen lässt. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Wohlfühlbuch

Lake Paradise – Wo Herzen sich begegnen
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Savannah betreibt eine kleine Pension im beschaulichen Lake Paradise. Sie liebt ihren Job und versucht ihren Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Denn jeder soll sich bei ihr wie zu Hause fühlen. In ihrem ...

Savannah betreibt eine kleine Pension im beschaulichen Lake Paradise. Sie liebt ihren Job und versucht ihren Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Denn jeder soll sich bei ihr wie zu Hause fühlen. In ihrem eigenen Heim sieht es hingegen ganz anders aus. Schon lange ist sie in ihrer Ehe mit Gene nicht mehr glücklich. Denn nachdem dieser seinen Job verloren hat, verbringt er die Tage nur betrunken vor dem Fernseher oder in einer Bar. Auf Savannahs Wünsche geht er schon lange nicht mehr ein. Als dann Dylan in ihr Hotel zieht, merkt sie schnell, dass da mehr zwischen beiden zu sein scheint.

Auch der zweite Band der Lake Paradise-Reihe erzeugt beim Lesen eine tolle Wohlfühlatmosphäre. Die Kleinstadt wirkt sehr idyllisch und ihre Bewohner sehr herzlich. Hier würde man auch gerne Urlaub machen. Savannah ist eine liebenswerte Frau, die ihren Job und ihr Leben in Lake Paradise gefällt, man merkt aber sehr schnell, dass ihr zum großen Glück noch viel fehlt. Auch Dylan mochte ich sehr gern. Er hat die Hoffnung auf das große Glück, trotz Schicksalsschlag, nicht verloren und holt Savannah langsam aus ihrem Schneckenhaus raus. Auch die Message der Geschichte, dass es jeder verdient hat, glücklich zu sein, hat mir sehr gut gefallen. Nicht immer fliegt uns das Glück zu und man muss das ein oder andere Mal auch erst Opfer bringen.

Eine sehr schöne Geschichte mit Wohlfühlfaktor.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Habe hier mehr erwartet

Das Sanatorium
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Die derzeit freigestellte Kommissarin Elin Warner reist zusammen mit ihrem Freund Will in die Schweiz um in einem Luxushotel, das früher als Sanatorium diente, die Verlobung ihres Bruders Isaac zu feiern. ...

Die derzeit freigestellte Kommissarin Elin Warner reist zusammen mit ihrem Freund Will in die Schweiz um in einem Luxushotel, das früher als Sanatorium diente, die Verlobung ihres Bruders Isaac zu feiern. Doch kurz nach ihrer Ankunft verschwindet Isaacs Verlobte. Als dann ein gewaltiger Schneesturm tobt, sind die noch nicht evakuierten Hotelgäste von der Außenwelt abgeschnitten und schon bald geschieht ein Mord.

Ich hatte hier anfangs Probleme in die Geschichte zu finden, obwohl mir die Atmosphäre sehr gut gefallen hat. Die Autorin hat hier eine düstere und spannungsgeladene Umgebung geschaffen, jedoch blieb die Spannung der Handlung größtenteils auf der Strecke. Die Protagonistin Elin Warner war mir bis zum Schluss nicht sonderlich sympathisch, sodass ich hier zu ihr nur schwer eine Bindung aufbauen konnte. Immer wieder wird ihre traumatische Vergangenheit angesprochen, die ich ab einem gewissen Punkt eher anstrengend als interessant fand. Auch die Beziehung zu ihrem Freund Will kommt sehr gefühlskalt daher und ich habe mich das ein oder andere Mal gefragt, warum die beiden überhaupt zusammen sind. Aber auch die anderen Charaktere blieben mir eher fremd. Keiner war so wirklich sympathisch. Jedoch war das Ende, bzw. der Täter dann für mich doch eine Überraschung, sodass ich mit der Geschichte noch etwas versöhnt wurde.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Spannender Reihenauftakt

Stealing Infinity
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Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Schule und finanziell geht es ihr und ihrer Mutter nach dem Verschwinden des Vaters alles andere als gut. Doch dann erhält sie eine Einladung zu ...

Natasha Clarke ist eine Außenseiterin an ihrer Schule und finanziell geht es ihr und ihrer Mutter nach dem Verschwinden des Vaters alles andere als gut. Doch dann erhält sie eine Einladung zu einem merkwürdigen Club und wird kurz darauf des Diebstahls beschuldigt und der Schule verwiesen. Schon bald aber findet sie sich als Schülerin der Grey Wolf Academy wieder und merkt schnell, dass dies alles andere als eine gewöhnliche Schule ist.

Mir hat der Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr gut gefallen. Die Protagonistin Natasha mochte ich sehr gern und konnte mich gut in ihre Gefühle und Ängste hineinversetzen. Auch Braxton hat mir gut gefallen. Jedoch wurde ich aus vielen anderen Charakteren nicht schlau, was sie aber nicht unbedingt unsympathisch macht. Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, denke ich, dass viele Geheimnisse erst noch aufgeklärt werden. Das Thema Zeitreisen hat mir hier sehr gut gefallen und mich hat die Geschichte immer wieder an die Edelstein-Trilogie erinnert. Alles in allen eine spannende und interessante Geschichte, bei der es mir aber noch an vielem fehlt, was aber hoffentlich in Band 2 dann aufgeklärt wird.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Tiefgründige und ergreifende Liebesgeschichte

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Durch einen Zahlendreher wählt der Amerikaner Davey ausversehen Hannahs Nummer in London und beide kommen ins Gespräch und fühlen sich von Anfang an wohl miteinander. Als Davey Hannah erzählt, ...

Durch einen Zahlendreher wählt der Amerikaner Davey ausversehen Hannahs Nummer in London und beide kommen ins Gespräch und fühlen sich von Anfang an wohl miteinander. Als Davey Hannah erzählt, dass er schon bald nach London ziehen wird, werden aus Telefonaten Videocalls und aus Videocalls ensteht auf einmal eine starke Zuneigung. Und für beide steht fest, dass sie sich sehen wollen, sobald Davey in London landet. Doch dann taucht Davey nicht wie versprochen auf und Hannah fragt sich, ob sie sich die ganze Zeit nur in ihm getäuscht hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mich ab der ersten Seite komplett gefesselt und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Zu Hannah und Davey habe ich sehr schnell eine Bindung aufgebaut und mit ihnen mitgefiebert. Beide sind ganz tolle Protagonisten, die man einfach nur in sein Herz schließen muss. Ihre Gefühle und Handlungen sind authentisch und ich konnte mich jeder Zeit in beide sehr gut hineinversetzen. Mir war schnell klar, dass mehr dahinter stecken muss, dass Davey Hannah versetzt und so war es dann auch. Und sein Handeln war zwar herzzerreißend - sowohl für Hannah als auch für mich als Leser - aber durchaus verständlich. Eine wirklich außergewöhnliche und ergreifende Liebesgeschichte, die ein sehr ernstes und wichtiges Thema anspricht. Von meiner Seite aus eine absolute Leseempfehlung!

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