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Redrose

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Eine zweite Chance für die Liebe

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel
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Winter in den schottischen Highlands, so stelle ich mir pure Romantik vor. Doch zuerst einmal wird es sehr lustig in dieser Geschichte. Maya Bashir kehrt ohne Job und ohne Mann zurück in ihr Heimatdorf ...



Winter in den schottischen Highlands, so stelle ich mir pure Romantik vor. Doch zuerst einmal wird es sehr lustig in dieser Geschichte. Maya Bashir kehrt ohne Job und ohne Mann zurück in ihr Heimatdorf und auf dem Weg dorthin trifft sie auf einer Weihnachtsparty den Mann, der ihr in ihrer Jugendzeit das Herz gebrochen hat. Dass dieser Kerl ausgerechnet als Nackt-Kellner auftritt ist für eigentlich alle witzig, außer für Sam 😉.

Mir hat sehr gut gefallen, dass mal aus der Sicht von Sam und mal aus der Sicht von Maya die Geschichte erzählt wird. Das gibt mir als Leser die Überlegenheit, mehr zu wissen als die Protagonisten. Themen in diesem Buch sind toxische Beziehungen, Selbstwertgefühl und die Kraft für seine Wünsche zu kämpfen. Sam und Maya müssen diese Dinge noch lernen, aber sie stehen noch am Beginn ihres Lebens und ich habe sie sehr gerne ein paar Wochen begleitet.

Obwohl ich nicht Ski fahre, haben mich Sam und Maya an die Hand genommen und gemeinsam bin ich mit ihnen die Hänge hinabgesaust und konnte das Glücksgefühl spüren, welches Menschen verströmen, die ihre Arbeit gerne und mit Begeisterung ausüben.

Die Protagonisten habe ich schnell in mein Herz geschlossen und mit ihnen gelacht und geweint. „Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel“ macht gute Laune und verströmt eine Wohlfühlatmosphäre, wie sie in der Vorweihnachtszeit jeder gebrauchen kann.

Wer einfach mal ein paar Stunden dem Alltagsstress entfliehen möchte, dem kann ich dieses Buch sehr gerne empfehlen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Schottland mit dem sympathischen Freundeskreis von Sam und Maya weitergeht.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Provence Krimi der Extraklasse

Unheilvolle Provence
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Eigentlich hätten mir die Titel von Pierre Lagranges Provence Krimis ja eine Warnung sein sollen. Von Teil 1 „Tod in der Provence“ bis mittlerweile Teil 9 „Unheilvolle Provence“ tragen alle Titel etwas ...

Eigentlich hätten mir die Titel von Pierre Lagranges Provence Krimis ja eine Warnung sein sollen. Von Teil 1 „Tod in der Provence“ bis mittlerweile Teil 9 „Unheilvolle Provence“ tragen alle Titel etwas Gefährliches in sich. Und wie gefährlich es tatsächlich in der Provence sein kann, musste ich dieses Jahr bei meinem ersten Provence Urlaub zur Lavendelblüte leider feststellen: das Auto wurde aufgebrochen und unser gesamtes Gepäck geraubt. Deshalb lese ich jetzt erstmal lieber wieder über die Provence als selbst hinzufahren 😉.

Albin Leclerc, Commissaire im Ruhestand, kann es natürlich wieder nicht lassen. Als in seinem alten Revier plötzlich mehrere Menschen nach mittelalterlichen Methoden ermordet werden, muss der alte Haudegen seine früheren Kollegen unterstützen. Castel und Theroux haben es inzwischen aufgegeben, Albin von seinen Privatermittlungen abzuhalten.

Ich habe viele Orte im Buch wiederentdeckt, die ich selbst besucht hatte. Ich habe auf der Brücke von Avignon getanzt, wie es im Kinderlied heißt, die Fontaine du Vaucluse besucht und bin mit Mops Tyson und Albin in den Weinreben Gassi gegangen. Zwischen den Ermittlungen war immer wieder Zeit für einen Café und ein Croissant 😉.

Einmal aufgeschlagen habe ich „Unheilvolle Provence“ in kürzester Zeit durchgesuchtet. Die Bücher des Autors machen Lust auf die Provence und das französische Savoir Vivre. Begeistert verfolge ich die Entwicklung des Ermittler-Teams und die klugen Gedanken von Tyson 😂.

Auch in Teil 9 gelingt es dem Autor die Spannung hochzuhalten und ich hoffe, dass noch viele weitere Fälle auf uns Leser warten.

Daumen hoch für diesen spannenden Krimi, der wunderbar das französische Lebensgefühl vermittelt.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Romantische Liebesgeschichte vor bezaubernder Kulisse

Frühlingswege in Arrowwood
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In Frühlingswege in Arrowwood gibt es ein Wiedersehen mit der Kunstreiterin Nicky aus dem ersten Band dieser Reihe, die in den kanadischen Rocky Mountains spielt. Auf Nickys Sleeping Lake Ranch sucht die ...

In Frühlingswege in Arrowwood gibt es ein Wiedersehen mit der Kunstreiterin Nicky aus dem ersten Band dieser Reihe, die in den kanadischen Rocky Mountains spielt. Auf Nickys Sleeping Lake Ranch sucht die junge Emily Arbeit und Unterkunft. Die junge Silberschmiedin, die eigentlich viel lieber mit Holz arbeiten würde, hat sich mit ihrer großen Schwester zerstritten und ist plötzlich ganz allein auf sich gestellt. Zusammen mit ihrem Wolfshund Grizz mischt Emily Arrowwood auf.

Sehr gut gefällt mir, dass auch wieder die First Nations eine große Rolle spielen und ich erfahre einiges über die Versuche der Wiedergutmachung für die jahrelange Unterdrückung und Übervorteilung der indigenen Bevölkerung.

Aber natürlich hat jede Seite zwei Medaillen und als das Nakoda Pine Reservat Anspruch auf Nickys Land erhebt, muss diese um ihr Zuhause kämpfen.

Die Autorin lässt ihre Leser an der Entwicklung ihrer Protagonisten teilhaben. Emily und Nicky sind zwei starke Frauen, die das Herz am rechten Fleck haben, aber in Liebesdingen noch einiges lernen müssen. Vertrauen, Kommunikation und die Fähigkeit nicht nur Hilfe zu geben, sondern auch anzunehmen sind Lektionen, welche nicht nur für Nicky und Emily wichtig sind.

Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in den Rocky Mountains. Die Geschichten der Autorin spiegeln ihre Liebe zu ihrer Wahlheimat wider und machen Lust, sofort das nächste Flugzeug zu besteigen.

Ihre Charaktere wirken glaubwürdig und sympathisch und ich hoffe sehr, dass dies nicht mein letzter Ausflug auf die Sleeping Lake Ranch war.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Auf der Alm, da gibts kein Sünd….

Sommertagsträume
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…. Weil da nur Küh und Ochsen sind.

Im 3 Teil der Reihe geht es um Elsa. Die sympathische Almbewohnerin, die wir bereits als Nebenfigur kennengelernt haben. Nach einer bitteren Enttäuschung hat Elsa ...

…. Weil da nur Küh und Ochsen sind.

Im 3 Teil der Reihe geht es um Elsa. Die sympathische Almbewohnerin, die wir bereits als Nebenfigur kennengelernt haben. Nach einer bitteren Enttäuschung hat Elsa der Liebe und den Männern abgeschworen und lebt ganzjährig auf der Alm. Während sie sich im Sommer um die Kühe kümmert, die für sie wie Haustiere sind, ist der Winter hart. Kalt und sehr einsam.

Martin ist mit Leib und Seele Bäcker und brennt für sein Brot. Ich finde es faszinierend, wenn jemand so viel Leidenschaft für seinen Beruf aufbringt und besonders in Irland, wo ich hauptsächlich Toastbrot zum Essen bekommen habe, hätte ich mir gewünscht, Martin wäre nicht nur eine fiktive Person, die sich die Autorin ausgedacht hat.😉

Behutsam und bewegend entwickelt Lotte Römer eine Liebesgeschichte, die so zart und wunderschön ist, dass ich den Atem anhalte, um sie nicht zu verscheuchen.
„Warum begriff sie erst jetzt, dass Liebe keine Mühsal sein musste?“

Ich habe gerade richtig Appetit auf ein leckeres frisches Brot mit leicht gesalzener Butter 😉.

Sehr gerne empfehle ich Sommertagsträume und die gesamte Reihe weiter.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Gefühlvolle Lovestory aus Irland

Lichter, die vom Himmel fallen
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Dieses Jahr habe ich mal wieder die grüne Insel besucht und so habe ich mich ganz besonders gefreut, dass das neueste Buch von Julie Larsen in Irland spielt, ganz in der Nähe des berühmten Ring of Kerry. ...



Dieses Jahr habe ich mal wieder die grüne Insel besucht und so habe ich mich ganz besonders gefreut, dass das neueste Buch von Julie Larsen in Irland spielt, ganz in der Nähe des berühmten Ring of Kerry.

Die Geschichte zeigt mal wieder ganz deutlich, dass wir uns selbst so annehmen müssen wie wir sind, unser Leben nicht von anderen abhängig machen und uns selbst lieben, damit wir uns für liebenswert halten.

Orla Reilly ist Musikerin und junge Mutter. Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, ihrem Sohn etwas bieten zu können und den Ansprüchen ihrer Managerin hat sie das Gefühl nie gut genug zu sein

Aidan hat sie nur einmal singen gehört und ist seither ihr größter Fan, im verborgenen. Als sich beide erneut begegnen, ist jedem klar, dass die beiden zusammen gehören, aber beide sind gebrannte Kinder, die das Feuer scheuen.

Die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich zu Tränen zu rühren. Die gefühlvolle Annäherung der beiden hat mich sehr bewegt. „In einem Moment der Dunkelheit warst du mein Licht.“

Die Protagonisten sind authentisch und mir gefällt, dass Julie Larsen auf die gängigen Klischees weitgehend verzichtet.

Lichter, die vom Himmel fallen, hat mich verzaubert und wurde in einem Rutsch gelesen. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle dieses Buch mit Taschentuch Alarm weiter.

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