Auf dem Revier scheint Ruhe eingekehrt. Die in Band 1 noch so widerspenstige Fina gibt sich endlich Mühe, sich ins Team einzugliedern. Und Zusammenarbeit ist gefragt, den beim schönsten Fest des Jahres gibt es einen Toten.

Besonders gut gefallen hat mir der historische Einstieg in die Geschichte, die Geschehnisse von 1561, nach denen auch heute noch dieses Fest zu Ehren der mutigen Schwestern gefeiert wird, die die Piraten besiegen konnten.

Wie schon in Band 1 begeistert mich die Autorin mit ihren wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Sie zaubert eine Postkartenidylle, die Lust auf eine Reise nach Mallorca macht. Und wenn Lluc und seine Mannschaft für Recht und Ordnung sorgen, dann kann ich mich als Touristin sicher und geborgen fühlen. 😉

Auch der 2. Fall ist spannend und immer wieder führt mich Lilly Alonso auf eine falsche Fährte.

„Die Leute preschten immer voran, mit dem Kopf und den Sorgen in der Zukunft. Oder hinterherhinkend in der Vergangenheit, wühlend im Staub des Verflossenen. Nie beachteten sie das, was existierte. Das Jetzt.“ Ein schöner Abschluss für einen spannenden Krimi mit viel Einblick in die Geschichte Mallorcas, der Lust auf die Insel macht, insbesondere zur Zeit des Es Firo, diesem riesigen Spektakel, an dem das ganze Dorf mitwirkt.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht auf dem Polizeirevier und empfehle diese Reihe sehr gerne weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Neben all den netten und liebgewonnenen Charakteren dieser Reihe, die zwar auch so ihre Schrullen und Eigenheiten haben, aber im Grunde ihres Herzens wirklich sympathische Einwohner sind, zieht in „Die Töpferei von Kirkby“ das BÖSE in diesem gemütlichen Dörfchen in den Schottischen Highlands ein. Und wie das so ist, kommt das Böse meist überraschend und unerwartet.

Hailey Fraser glaubt, dass sie keinen Partner braucht. Die Arbeit macht ihr Spaß, sie managt gemeinsam mit ihrem Vater die Reitschule in Kirkby. Zusammen mit ihrer Schwester Kristie wohnt sie in einer WG, Männer für ein kurzes Abenteuer finden sich immer und eigentlich geht es ihr so richtig gut. Allerdings nervt es Hailey, dass ihre Familie sie wenig bei den Vorbereitungen für die Highland Games unterstützt. Völlig überraschend erhält sie jedoch Hilfe von anderer Seite.

Sean Gordon, der attraktive Keramikmeister, dessen Hände nicht nur mit Ton ausgezeichnet umgehen können, wohnt bereits seit 5 Jahren in Kirkby und trotzdem ist er für die Dorfbewohner ein Buch mit 7 Siegeln. Die beiden auf den ersten Blick so ungleichen Protagonisten haben jedoch mehr miteinander gemeinsam als nur die Liebe zu Pferden und so nähern sich Hailey und Sean behutsam einander an. Doch das Böse wartet schon und droht das junge Glück zu verschlingen.

Ich liebe diese Reihe einfach. Von der ersten bis zur letzten Seite fühle ich mich wohl und als wäre ich zuhause angekommen. Dieses Mal haben zwar keine Köstlichkeiten aus dem Gourmetrestaurant von Isla auf mich gewartet, aber woran liegt es nur, dass ich pausenlos Lust auf leckere Holzofenpizza bekommen habe? 😉

Besonders witzig finde ich auch, dass kleine Erlebnisse aus dem Alltag der Autorin Einfluss in die Geschichte finden. So ist es beileibe kein Zufall, dass sowohl die Schwester von Sean als auch Charlotte McGregor zuhause mit einem jungen Hund namens Scotty kämpfen, der die Erziehungsmaßnahmen seines menschlichen Rudels noch sehr kreativ umsetzt. 😂

Die Autorin schreibt so lebendig, dass ich mich keine Sekunde langweile, sondern Teil der Geschichte werde. Gemeinsam mit dem Bürgermeister begeistere ich mich für Aktionen für ein lebendiges Kirkby, versuche Neuankömmlinge zu integrieren und verliebe mich ein wenig in Basil.

Wer auch wissen möchte, wer oder was Basil ist und ob das Böse in Kirkby obsiegen wird, dem kann ich Die Töpferei in Kirkby wie auch die gesamte Reihe wärmstens empfehlen. Ich freue mich auf das nächste Abenteuer in Kirkby, schließlich gibt es noch viel zu erleben in diesem wunderbaren Ort.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Henni, gerade 40 geworden und Single ist nicht vom Glück verfolgt. Sie hat Job und Wohnung verloren, kann aber glücklicherweise bei ihrer Tante Alma Unterschlupf finden.

Als es ihr gelingt, einen Job als Regieassistentin bei den Burgfestspielen zu ergattern, scheint sich das Blatt zu wenden.

Der Titel des Buches ist Programm und so kreuzen plötzlich ein Lover, der Ex und noch ein Anderer Hennis Weg. Ich habe mich köstlich amüsiert und richtig Lust bekommen, mal wieder ein Theaterstück anzusehen. Das berufliche Umfeld bei den Burgfestspielen anzusiedeln, hat mir sehr gut gefallen und sorgt für Spannung in der Geschichte.

Die Autorin schreibt witzig, die Protagonisten sind sympathisch und ich fiebere mit Henni mit, für wen der Herren sie sich denn entscheiden soll. Oder ist sie am Ende doch am glücklichsten ohne Männer?

Eine wunderbar amüsante Geschichte mit einer Heldin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen kann. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle „Mein Lover, mein Ex und der Andere“ mit Freuden weiter. Bitte mehr davon 😍

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem die beiden anderen Mädels aus der Dreier-WG in Band 1 und 2 bereits erfolgreich verliebt werden konnten, muss jetzt also ein Mann für Natalie gefunden werden. Das stellt sich als gar nicht so leicht heraus, denn Natalie hat Probleme einem Mann zu vertrauen.

Dabei ist Thies ein wahres Prachtexemplar, ein Halbgott in Weiß, der aber seine Freizeit nicht klischeehaft auf dem Golfplatz verbringt, sondern sich als Arzt ehrenamtlich regelmäßig in Krisengebieten engagiert. Natalie hingegen hat sich für einen eher unkonventionellen Job entschieden 😉, auf den ersten Blick scheinen die beiden nicht so recht füreinander bestimmt zu sein. Aber die Liebe und das Schicksal gehen manchmal seltsame Wege.

Mein neuer Bookboyfried heißt Thies Engelmann, denn bei diesem Typen ist der Name Programm. Und um die harte Schale von Natalie zu knacken bedarf es wahrlich einer Engelsgeduld.

Besonders witzig fand ich einen gemeinsamen Familienurlaub in Italien, die Konstellation der einzelnen Paare hat mich zum Lachen gebracht.

Eine rundum gelungene Liebesgeschichte zum Lachen und Träumen, ein Märchen, um ein paar Stunden in eine schöne Welt zu versinken und an Sprüche aus Glückskeksen zu glauben.

Gerne mehr davon 😍

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nicht nur das Koppelrieder Volksfest, gegen das die Wiesn ein Kindergarten ist, beschäftigt die Koppelrieder, sondern Raphael Aigner und seine Polizisten haben es im dritten Band gleich schon wieder mit einem handfesten Mord zu tun. Das Mordopfer wird unter dubiosen Umständen gefunden und der schöne Raphael hat nur wenig Zeit für seine Marie.

Aber Zeit zum Essen bleibt eigentlich immer und so läuft mir auch dieses Mal wieder das Wasser im Mund zusammen und sehr gerne würde ich mich von der Rieglerwirtin kulinarisch verwöhnen lassen.

Zwischen Oldtimerfans, Schönheitschirurgen, falsch verstandenen Lokalpatrioten und dem ganz normalen Alltagswahnsinn wird der Aigner auf manch falsche Spur gelotst und auch ich entdecke laufend neue Verdächtige.

Besonders gut gefallen hat mir die Kollegin Gscheitmeier, die extra aus Linz anreist zur Unterstützung und sich trotz geringer Körpergröße unter den vielen Mannsbildern gut zu behaupten vermag.

Ich stelle fest, manche Männer sollten einfach keine Kinder zeugen und auch Koppelried ist keine heile Welt.

Die Geschichten von Natascha Keferböck bieten viel österreichischen Lokalflair inklusive von Dialekteinsprengseln, sind spannend und humorvoll und es menschelt zwischen den Protagonisten. Mir gefällt diese Mischung sehr und ich fühle mich schon richtig wohl in Koppelried.

Es gibt noch vieles im Privatleben der Aigners und der anderen Koppelrieder zu klären und bestimmt wartet auch demnächst schon wieder der nächste Mord auf uns, wetten?

Prost auf die Salzburger Männerherzen, welche ich sehr gerne weiterempfehle.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere