Die Bücher von Angelika Schwarzhuber machen einfach gute Laune. Kein Wunder, dass schon etliche von ihnen verfilmt wurden. Und so musste ich auch unbedingt „Ziemlich runde Zeiten“ lesen, das dritte Buch aus der „Ziemlich Zeiten-Reihe“ um die Freundinnen Anna, Ilona und Zoe. Auch wenn mich das Thema Kinderwunsch und Schwangerschaft in Büchern sonst nicht so besonders begeistert.

Aber die drei Freundinnen sind mir so sympathisch, da musste ich einfach wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Anna aus „Ziemlich hitzige Zeiten“, Ilona aus „Ziemlich turbulente Zeiten“ und jetzt Zoe aus „Ziemlich runde Zeiten“, diese Drei habe ich in mein Herz geschlossen und würde gerne mal mit ihnen am Chiemsee um die Häuser ziehen. 😉 Auf eine leckere Pizza ins Dolce Vita, den Lieblingsitaliener der Mädels oder einen leckeren Eierlikör von Oma Mina oder kulinarische Köstlichkeiten bei Ben probieren. Auch bei diesem Buch ist mir wieder das Wasser im Munde zusammengelaufen, wie gut, dass es am Buchende noch ein paar Rezepte zum Nachkochen gibt.

Besonders gut gefallen hat mir Zoes Reise auf die Kapverden, die Begegnung mit einer jungen Einheimischen und ihrer Familie haben wesentlichen Einfluss auf diese Geschichte.

Ich habe wieder viel gelacht, am Schluss auch ein paar Tränen im Auge und hoffe sehr, dass diese tolle Reihe noch nicht zu Ende ist. Müssen wir nicht auch noch einen Mann für Ben finden? 😍

Wie immer war das Buch viel zu schnell ausgelesen und ich bin schon sehr gespannt, was der Autorin als Nächstes einfällt.

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Aeryn lebt in Tampa, Florida und hat von Männern erst einmal die Nase voll. Da kommt ihr der Hilferuf ihrer Tante Grace aus Irland gerade recht. Ein paar Wochen ihre Tante unterstützen im Cafe und im Bed and Breakfast im idyllischen Örtchen Derrybridge soll sie auf andere Gedanken bringen.

Die Begegnung mit Ronan Magee ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Mir gefällt, dass die Geschichte immer abwechselnd aus der Sicht von Aeryn und Ronan erzählt wird. Während Aeryn Ronan für einen muffeligen Schweiger hält, kann Ronan diese Großstadtzicke gerade überhaupt nicht gebrauchen.

Ich habe mich wohlgefühlt in Derrybridge, bei den liebenswerten Dörflern. Die beiden Sprecher haben die Geschichte zum Leben erweckt. Ich habe die leckeren Kuchen von Tante Grace gekostet, bin mit den störrischen Eseln zu den atemberaubenden Klippen gewandert und habe gelacht, wenn Aeryn mal wieder ihr Regencape vergessen hatte und klatschnass wurde. Warum wohl wird Irland die grüne Insel genannt? 😉

Das Buch macht Lust auf einen Urlaub in Irland und ich empfehle Irish Hope gerne weiter.

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Inzwischen habe ich die Bewohner von Niedermühlenbach richtig in mein Herz geschlossen.
Clarissa, Kriminalhauptkommissarin a.D und die anderen Mitglieder des Krimi Clubs, die Mörder viel besser jagen, als es die Polizei könnte. Was vielleicht auch an der unfähigen Führungskraft liegt.

Dieses Mal kommt eine leitende Bankanstelle beim Pralinenverkosten ums Leben. Ich wäre ja auch gerne Jurymitglied bei einem Pralinenwettbewerb, aber Zyankali sollte keine Zutat sein. 😉

Auch Clarissas Neffe Alex und mein persönlicher Liebling Kurt, der einfach alles reparieren kann, sind wieder mit von der Partie. Und natürlich wird wieder viel von Veras leckerem Kuchen gegessen.

Auch Teil 3 der Cosy Crime Reihe von Andreas Erlenkamp besticht durch den Charme der Protagonisten und hat wieder richtig Spaß gemacht.

Ich hoffe, bei 3 ist noch lange nicht Schluss und freue mich auf weitere Abenteuer des Krimi Clubs.
Ich vergebe 5 blutige Messer für „Ein Dreifaches Hoch auf den Mörder“.

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Clarissa, Kriminalhauptkommissarin a.D. hat sich eingelebt in Niedermühlenbach. Sie genießt es Blumen und Gemüse in ihrem Garten anzulegen und abends vor dem Kamin bei einem Glas Wein und mit einem Krimi den Abend ausklingen zu lassen. So ein großes Lesezimmer könnte mir auch gefallen 😉

Ihr Neffe Alex, bekannt für seine Schloss Falkenreich Romane, hat beschlossen über den ersten Fall, den der Krimi Club für die Polizei gelöst hat, einen Krimi zu schreiben. Doch bevor er seinen ersten Krimi geschrieben hat, taucht schon wieder eine Leiche in Niedermühlenbach aus. Und wieder tappt die Polizei im Dunkeln.

Ich habe einiges über das Gärtnern gelernt, wie zum Beispiel den für die Handlung wichtigen Satz „Einen Garten anzulegen heißt, an das Morgen zu glauben“. Gemeinsam mit dem Krimi Club befinde ich mich auf der Jagd nach einem perfiden Mörder während gleichzeitig Falschgeld im Ort auftaucht.

Auch der zweite Fall ist wieder ein spannendes Lesevergnügen, welches ich sehr gerne weiterempfehle.

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Ich muss gestehen, dass ich von Tasmina Perry bisher noch nie gehört, geschweige denn etwas von ihr gelesen hatte. Bei dem pinkfarbenen Cover habe ich eigentlich mit einer seichten Lovestory gerechnet, genau das Richtige bei diesen heißen Temperaturen, um sich nicht übermäßig anzustrengen beim Lesen. Überraschenderweise habe ich mich da schwer getäuscht.

Die Hochzeitsfeier, bei der Sophie das erste Mal seit vielen Jahren ihren Exfreund Tim wiedersieht, entwickelt sich zu einer berührenden Geschichte über starke Charaktere und den Mut, nach einem Schicksalsschlag wieder aufzustehen. Schonungslos werden die Schwächen der Egozentriker aufgedeckt und so mancher Held stürzt von seinem hohen Sockel.

Der Schreibstil ist frisch und lebendig und ich habe mich wie ein Gast an dieser illustren Hochzeit gefühlt. An einem Nachmittag habe ich das Buch quasi inhaliert und am Ende hatte ich sogar Tränen in den Augen. Nur ungern habe ich mich von den Protagonisten verabschiedet, von der starken Sophie, Adam, dem Musikkenner und all den anderen angeblichen Losern vom Single Tisch, die mich alle begeistert haben. Und die ein Leben haben jenseits von Followern und Likes.

Ich mache mich jetzt auf die Suche nach weiteren Büchern der Autorin und kann „Die Hochzeit meines besten Exfreundes“ nur wärmstens empfehlen. Definitiv ein Highlight für mich in 2022.

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