Poppy Thompson liebt ihr Single Dasein, auch wenn ihre beste Freundin Ruby sie am liebsten verkuppeln würde.

Connor Mackay liebt seinen Beruf als Herzchirurg und hat deshalb überhaupt keine Zeit für eine Frau. Kleine Kinderherzen heilen, was kann es Besseres geben?

Als beide bei der Hochzeit ihrer besten Freunde Ruby und Jacob als Trauzeugen aufeinandertreffen würde der Pfarrer sie am liebsten als nächstes trauen, aber Poppy findet Connor einfach nur schrecklich. Ein Halbgott in Weiß, der mal so schnell eben Leben rettet, kommt nur in TV-Serien gut an, nicht aber bei Poppy. Sie möchte als Art-Direktorin groß durchstarten und freut sich auf eine große Präsentation in Paris.

Als die Hochzeit von Ruby und Connor ein ungewohntes Ende nimmt, sollen plötzlich Poppy und Connor die Flitterwochen antreten. Ich weiß, ich bin ein schrecklicher Mensch, aber ich habe diese Szene geliebt, die zum abrupten Ende der Hochzeit führt. 🤣

Martina Gercke schreibt wie immer so bildhaft, dass ich mittendrin bin. Ich tanze auf der Hochzeit, flirte mit sexy McDreamy, verfluche Poppys Boss für sein unrühmliches Verhalten, weine auf der Kinderstation im Krankenhaus und genieße einen romantischen Aufenthalt in einem „cosy cottage“ in Schottland.

Ich trinke einen Rusty Nail im Dorfpub, träume von einer Haushälterin wie Mrs. Murray und fühle mich so wohl, dass ich überhaupt nicht mehr wegwill und das Buch ewig dauern könnte.

Achtung, Spoileralarm, Martina Gercke verrät endlich, was der Schotte unter dem Kilt trägt 😉

Die Autorin schafft es immer wieder, dass ich mich in ihre Protagonisten verliebe, verrückt.
Sie schafft eine herrlich leichte Wohlfühl-Atmosphäre, bringt mich zum Lachen und Weinen und am Ende ihrer Bücher möchte ich immer mehr!

5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung für Verrückt verliebt!

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Nach ihrem Debüt „Die Bucht der Lupinen“ legt die Autorin mit „Die Liebenden von Nizza“ erneut einen bewegenden Roman vor, der von einer ganz großen Liebe erzählt.

Romy ist Kunstexpertin und wird von dem Anwalt Adam Gold beauftragt, ein berühmtes Gemälde aufzuspüren. Wir tauchen tief ein in die Kriegswirren, es geht um Beutekunst der Nazizeit und die unrühmliche Rolle, die viele Museen dabei gespielt haben.
In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte des Liebespaares zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Nizza geschildert, welches auf dem verschollenen Gemälde abgebildet sind.

Der Schreibstil ist lebendig und mitreißend, ich fühle mich als Teil der Geschichte. Der Mut der Widerstandskämpfer, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens, viele Menschenleben gerettet haben und trotz Überwachung und Denunziantentum nicht aufgegeben haben, hat mich beeindruckt.

Dazwischen konnte ich mich bei den Beschreibungen der südfranzösischen Landschaften immer etwas von den Grauen des Krieges erholen und habe Lust auf einen Besuch von Nizza bekommen.

Wieder eine gelungene Kombination aus Liebesroman und Historie, die ich gerne weiterempfehle.

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Commissario Luca ist ein Polizist, wie es sich jeder nur wünschen kann. In seinem Heimatdorf Montegiardino in der Toskana arbeitet er mit Augenmaß und kennt seine Schäfchen ganz genau. Da wird auch mal ein Auge zugedrückt, wenn an stressigen Markttagen, ein Marktbeschicker im Parkverbot steht 😉

Seit dem Tod seiner Frau ist Luca alleinerziehend und macht das ganz wunderbar. Seine Tochter Emma ist ebenfalls sehr sympathisch und wie sie sich gemeinsam um ihre 3 Esel kümmern, die nicht nur zufällig die Namen von bekannten Politikern tragen, ist herzallerliebst.

Es geht um Olivenöl, das flüssige Gold und dieser Begriff ist angesichts leerer Supermarktregale passender denn je. Irgendjemand scheint es auf die Olivenbauern der Region abgesehen zu haben, es fallen Schüsse und dann geschieht auch noch ein Mord.

Daneben gibt es auch noch einige Frauen, die das Herz des Commissario höherschlagen lassen. Ich bin ja Fan der überaus sympathischen Dottoressa, aber auch die Geschichte der Vice Questora, die sich in diesem männerdominierenden Land durchsetzen muss, hat mich berührt. Die eingestreuten italienischen Begriffe sowie die Landschaftsbeschreibungen sorgen dafür, dass ich mich in Montegiardino schnell heimisch fühle und am liebsten bleiben würde.

Auch Frank Stöckle als Sprecher macht einen sehr guten Job. Bei der Beschreibung der Spaghetti aglio e olio lief mir buchstäblich das Wasser im Munde zusammen.

Interessant auch das Thema „Massenproduktion“, um die Anhänger der Geiz ist Geil Mentalität zu befriedigen und andererseits der Enthusiasmus und Einsatz junger Olivenbauern, die einen neuen Weg zu mehr Qualität einschlagen.

Flüssiges Gold ist wie ein Kurzurlaub in der Toskana und lässt mich zurück mit dem Gefühl, dass ich etwas vermissen werde und das möglichst bald wiederholen möchte. Zum Glück habe ich gesehen, dass es weitere Fälle mit meinem neuen Lieblingscommissario geben wird, Band 2 soll nächstes Jahr erscheinen

5 Sterne und eine Leseempfehlung für diesen Wohlfühlkrimi.

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Nachdem ich von der Autorin bereits die Reihen Highland Hope und Insel der Wale durchgesuchtet habe, ging es mit Island Dreams also auf die Scilly Islands. Die Inselgruppe vor Cornwall war mir bisher noch nicht bekannt, aber ich fürchte, ich muss da unbedingt mal hin. Philippa Gordon hingegen wollte eigentlich gerade das nasskalte Schottland gegen Südafrika tauschen, als der Unfalltod ihrer Schwester ihre Pläne zunichtemacht. Plötzlich muss sie sich um ihren dreijährigen Neffen Rufus kümmern und fühlt sich damit völlig überfordert.

Zum Glück erhält sie ein Jobangebot der Tresco Abbey Gardens. In der kleinen Gemeinschaft der Scilly Islands kommen Philippa und Rufus zur Ruhe und einander näher. Und wieder schafft es die Autorin mich für einen Ort so zu begeistern, dass ich am liebsten sofort in ein Flugzeug steigen möchte. Ich träume davon, in einem kuscheligen kleinen Häuschen mit Blick aufs Meer zu wohnen wie Philippa und Rufus, das milde Klima zu genießen und auf der Terrasse zu frühstücken. Den botanischen Garten, in dem Philippa arbeitet, muss ich natürlich auch besichtigen. Und als Highlight mit Seerobben schwimmen oder diese dabei beobachten, wie sie am Strand in der Sonne liegen.

Mit ihrem einzigartigen Schreibstil rührt mich die Autorin wieder einmal zu Tränen, ohne aber ins kitschige abzudriften. Der kleine Rufus wächst mir ans Herz und da ist ja auch noch ein gewisser „Pirat“, der Philippas Herz höherschlagen lässt und definitiv bookboyfriend Qualitäten hat 😉

Ich habe mit den Protagonisten gelacht und geweint, bin neugierig auf Entdeckertour gewesen und war entzückt, dass alte Bekannte aus anderen Büchern kleine Gastauftritte hatten.

Was für eine zauberhafte Geschichte von einer Autorin, von der ich bereits nach dem ersten Buch Fan geworden bin. Ihre Bücher treffen mich immer ins Herz und entführen mich für ein paar Stunden an einen anderen Ort. Ihre Protagonisten sind Menschen wie du und ich, die ich auch gerne als Freunde oder Nachbarn hätte, auch wenn diese nicht immer im passenden Moment vorbeischauen, ich sage nur „Blaubeereis“ 🤣

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle Island Dreams weiter.

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Kaffeehausromantik, Sacher Torte, wunderschöne Gebäude, Fiaker fahren und dieser besondere Wiener Schmäh, das alles verbinde ich mit Wien. In Mexikoplatz lernt der Leser aber zunächst eine ganz andere Seite von Wien kennen. Die Psychologin Nicky Witt findet um 3 Uhr in der Früh eine tote Frau auf einer Parkbank im Mexikopark. Aber als die Polizei eintrifft, ist die angebliche Tote verschwunden.

Gruppeninspektor Felix Grohsman (ja, Titel können sie, die Wiener) und seine junge Kollegin Joe Kettler sind die Ermittler in diesem spannenden Fall und auch Nicky mischt immer wieder mit.

Dieser Regiokrimi hat alles, was mir gefällt. Ein sympathisches Ermittler-Team mit Entwicklungspotential, ein spannender Fall, der mich wach hält, weil ich einfach wissen muss, wie es weitergeht, eine schöne Umgebung, die ich bald mal wieder in Echt besuchen möchte und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Ein Klasse Debüt von einer sympathischen Autorin, von der ich gerne mehr lesen möchte.

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