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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Lachflashs sind wie immer garantiert

Sonne, Mord und Sterne
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Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat weiß, dass Lotte Mincks Universum von allerlei liebenswerten aber auch skurrilen Menschen bevölkert wird.

Dieses Mal lernen wir beim Astrologiekongress neben ...



Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat weiß, dass Lotte Mincks Universum von allerlei liebenswerten aber auch skurrilen Menschen bevölkert wird.

Dieses Mal lernen wir beim Astrologiekongress neben der bereits bekannten Astrologin Stella und ihrer Großmutter Madame Pythia auch eine Menge seltsamer Zeitgenossen kennen.
Allen voran das Mordopfer Marlene Silberstein, welche bereits im Prolog das Zeitliche segnet.

Die Anzahl der Verdächtigen ist dementsprechend groß, Sixta Sensualia, die nach einer kurzen Affäre von Marlene abserviert wurde, Holger von Aalen oder Filibert Fröhlich, beides Liebhaber und mögliche Geschäftspartner, die sie gegeneinander ausspielt oder war es doch der Geist aus der Vergangenheit?

Wie sich der arme Kommissar Arno Tillikowski bei dem Verhör mit Engelsflüsterern und Aurendeutern völlig verausgabt ist wunderbar witzig geschildert, kein Wunder, dass er auf die Hilfe von Stella und Madame Pythia angewiesen ist.

Ich habe viel gelernt über das weite Feld der Astrologen, viel gelacht und mein Engel flüstert mir gerade ins Ohr, dass das Buch unbedingt 5 Sterne verdient. Das sehe ich zum Glück ganz genauso, ansonsten mache ich nicht immer was mir Teiaiel zuflüstert ;)

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Gelungenes Debüt des Autoren-Duos

Frankenstich
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Der Titel des Buches ist auch gleich Programm: ich habe etliche fränkische Begriffe kennengelernt
und gleich auf den ersten Seiten wird das erste Opfer mit dem Messer im Bauch gefunden, der Stich ist damit ...

Der Titel des Buches ist auch gleich Programm: ich habe etliche fränkische Begriffe kennengelernt
und gleich auf den ersten Seiten wird das erste Opfer mit dem Messer im Bauch gefunden, der Stich ist damit auch erklärt.

Träger des Messers im Bauch ist Georg Neuner, ein berühmter Autor, der in der Buchhandlung von Felicitas Reichelsdörfer gefunden wird. Die etwas chaotische Felicitas, kurz Feli genannt, ist immer farbenfroh gekleidet und verfügt über einen interessanten Freundes- und Verwandtschaftskreis, von denen der Leser einige kennenlernen wird.

Mit dem ermittelnden Kommissar Clemens Sartorius kracht Feli ein ums andere Mal zusammen, erst wird sie selbst verdächtigt, dann muss Clemens öfter mal zu ihrer Rettung herbeieilen, da sie es immer wieder schafft, sich selbst in Gefahr zu bringen.

Verdächtige gibt es genügend, ein Umweltskandal wird aufgedeckt und letztlich schaffen es Feli und Clemens gemeinsam den Täter zu schnappen.

Frankenstich lässt sich flüssig lesen, ist spannend, immer mal wieder blitzt der Humor der beiden Autorinnen durch und ich freue mich schon auf die für 2021 angekündigte Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Weckt die Reiselust und macht Lust auf mehr (Meer)

Zitronengelb
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Die Geschichte hat mich sehr berührt und lässt mich zurück mit der Frage „gibt es nur die Wahl zwischen Karriere in Deutschland oder laissez faire in Australien?“ Das muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.

Aber ...

Die Geschichte hat mich sehr berührt und lässt mich zurück mit der Frage „gibt es nur die Wahl zwischen Karriere in Deutschland oder laissez faire in Australien?“ Das muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.

Aber zum Anfang. Lena, jung und verwöhnt, macht sich nach der Schule und vor dem Studium auf, ein Jahr in Australien zu verbringen. Zunächst hauptsächlich auf den Partymeilen unterwegs, fängt sie diverse Backpacker Jobs an, als ihr das Geld ausgeht.

Die Jobs sind realistisch geschildert, man merkt deutlich, dass die Autorin das selbst erlebt hat und wer dachte Fruitpicking wäre ein spaßiger Job, wird gleich eines Besseren belehrt. Aber alles in einem wunderbaren Schreibstil erzählt, dass nie Langeweile aufkommt.

Die Begegnung mit Jamie verändert Lena und auch wenn sie zurück in Deutschland erfolgreich ihre Karriere startet, kann sie ihre erst große Liebe nie vergessen.

Die Geschichte wird zunächst aus der Sicht von Lena und später dann aus Jamies Sicht erzählt, was zu einem besseren Verständnis führt und viele Missverständnisse aufklärt.

Neben der berührenden Liebesgeschichte punktet das Buch mit den Beschreibungen der wunderschönen Landschaften in Australien und weckt meine Reiselust. Am liebsten hätte ich sofort meine Koffer gepackt und wäre nach Australien gereist….

Ich freue mich auf mehr von Steffi Brunswick und gebe eine unbedingte Leseempfehlung!


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Veröffentlicht am 08.11.2020

Dr. Maus darf gerne weiter ermitteln

Tote Hunde bellen nicht
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Dies war mein erster Krimi mit Dr. Maus und womöglich nicht mein letzter, das hängt ja von der Autorin ab.
Auch ohne die Vorkenntnisse aus Band 1 konnte ich der Handlung gut folgen und bin auch gleich ...

Dies war mein erster Krimi mit Dr. Maus und womöglich nicht mein letzter, das hängt ja von der Autorin ab.
Auch ohne die Vorkenntnisse aus Band 1 konnte ich der Handlung gut folgen und bin auch gleich prima in die Geschichte eingestiegen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und gleich zu Beginn wird eine Leiche gefunden. Ich benötige keine blutigen Mordbeschreibungen und unnötige Gewaltszenen, daher hat mir der Krimi gut gefallen.
Die Autorin ist wie ihre Romanheldin selbst Tierärztin, die Beschreibungen der tierärztlichen Behandlungen kommen meiner Einschätzung nach sehr authentisch rüber. Stellenweise habe ich laut gelacht, wie bei der Szene im Schweinestall, aber da möchte ich nicht zu viel verraten.
Integriert sind auch immer wieder Abschnitte aus einer vergangenen Zeit, welche letztlich den Leser bei der Suche nach dem Täter unterstützen.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Freunde von Cosy Crime und Tierliebhaber werden ihren Spaß an diesem Buch haben.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Allgäu-Krimi

Seealpmord (Egi-Huber-ermittelt 4)
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Jetzt bin ich mit dem Buch durch und ein wenig ratlos zurückgeblieben.
Eigentlich hat das Buch so vieles, was ich mag: ein Allgäu-Krimi, humorvolle Figuren, witzige Sprüche, regionaler Bezug, Spannung ...

Jetzt bin ich mit dem Buch durch und ein wenig ratlos zurückgeblieben.
Eigentlich hat das Buch so vieles, was ich mag: ein Allgäu-Krimi, humorvolle Figuren, witzige Sprüche, regionaler Bezug, Spannung bis zum Schluss und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt.

So richtig warm geworden bin ich mit der Hauptperson, Egi Huber einfach nicht.

Gelacht habe ich über die Kemptener Polizisten, die alles besser wissen und sogar im kalten Bergsee aus ermittlungstechnischen Gründen baden gehen, über das Schäm-Mobil des Egi, mehr über seine Familie, als über ihn selbst, über den ewigen Praktikanten Daniel, der zwar schon lange kein Praktikant mehr ist, aber immer noch wie einer behandelt wird, über Uroma Bruni und ihre witzigen Zeichnungen, die wesentlich zur Klärung des Falles beitragen.

Ja was ist denn der Fall? Es beginnt mit zwei toten Fallschirmspringern, die die ausgelassene Stimmung beim Viehscheid im Allgäu gewaltig stören.Und dann wird so allerhand zutage gebracht, was den Leser gewaltig verwirrt.

Das Buch lässt sich flüssig lesen, aber mir waren es auf einmal zu viele Nebenschaukriegsplätze.
Weil mich die Hauptfigur nicht wirklich begeistern konnte, vergebe ich 3,5 Sterne

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