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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2018

Spannende Überlegung

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Jules ist seit vielen Jahren glücklich zusammen mit Rosie. Wie viele homosexuelle Paare, müssen sie sich fragen, wie sie eigenen Nachwuchs bekommen. Zum Glück sucht eine Klinik gerade Teilnehmer für eine ...

Jules ist seit vielen Jahren glücklich zusammen mit Rosie. Wie viele homosexuelle Paare, müssen sie sich fragen, wie sie eigenen Nachwuchs bekommen. Zum Glück sucht eine Klinik gerade Teilnehmer für eine Studie. Es wurde eine neue Möglichkeit entwickelt, dass Frauen mit Frauen zusammen Nachwuchs zeugen können. der Harken an der Sache ist, dass auf diesem Weg nur Mädchen entstehen und die Technik ist nur an Tieren erforscht. Jules und Rosie bewerben sich und werden genommen, ihr größter Traum könnte in Erfüllung gehen, aber es liegen viele Steine in ihrem Weg.

Das Cover ist nicht das auffälligste, aber gerade mit seinem Minimalismus und der hübschen Schleife gefällt es mir sehr.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Idee dieses Buches. Frauen können mit Frauen Kinder bekommen, allerdings nur Mädchen. In der heutigen Welt ist soviel möglich, dass diese Idee nicht besonders nach Science Fiction klingt, sondern sehr real.

Die Protagonistin Jules ist der erste weibliche Vater der Welt und sie ist ein sehr interessanter und realistischer Charakter. Sie macht sich viele Gedanken, die die meisten Männer wahrscheinlich auch haben, wenn die Partnerin schwanger ist.
Auch ihre Lebensgefährtin Rosie und die anderen Charaktere sind sehr realistisch.

Auch wie die Welt auf die Schwangerschaft reagiert ist so real, dass ich beim Lesen eine richtige Gänsehaut bekam. Die Engstirnigkeit vieler Personen ist so spürbar, dass ich beim Lesen auch richtig wütend wurde.
Kaum haben die Beiden ein Hindernis überwunden, kommt schon das Nächste auf sie zu. Die Geschichte bleibt die ganze Zeit über spannend und man muss unbedingt weiter lesen.

Absolute Leseeempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 14.10.2018

Verwirrend

Ich, Santa
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Ein Junge landet, nach dem Tod seiner Mutter, im Haus seines Onkels. Zusammen mit seinen beiden Cousins genießt er in diesem Haus eine Menge Freiheiten. Es gibt eine wichtige Regeln an die sich die drei ...

Ein Junge landet, nach dem Tod seiner Mutter, im Haus seines Onkels. Zusammen mit seinen beiden Cousins genießt er in diesem Haus eine Menge Freiheiten. Es gibt eine wichtige Regeln an die sich die drei Jungs halten müssen, erzähle niemals jemanden von den Sachen in dem Haus, denn diese Sachen haben eine besondere, magische Vergangenheit.
Auf einem Jahrmarkt lernt er Jules kenne und bald liegt es an dem Protagonisten die Kinder der Erde zu retten.

Dieses Cover ist traumhaft. Es verspricht Weihnachtsstimmung.
Für mich war es selbstverständlich, dass es sich in dieser Geschichte um Weihnachten dreht. Ich wollte den weihnachtlichen Zauber. Leider hat das Buch überhaupt nichts mit dem zu tun, was ich erwartet habe. Titel und Cover führen den potenziellen Leser in eine völlig falsche Richtung.
Es ist mein zweites Buch von Jay Kay und wie schon im ersten Buch wird schnell deutlich, dass der Autor sehr bildhaft schreiben kann.

Bis zu dem Zeitpunkt, wo die drei Jules kennen lernen habe ich mich noch einigermaßen in die Geschichte hineinversetzten können. Danach habe ich nichts mehr verstanden. Ich weiß nicht wer ist Jules eigentlich und es gibt viele Zeitsprünge mit denn ich nicht klar kam.
Bei einigen Stellen musste ich mich echt durchbeißen weiter zu lesen, weil ich so verwirrt war. Ich habe den genauen Sinn von dem Handeln des Protagonisten nicht verstanden.

Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Gesellschaftskritisch

Wie ich fälschte, log und Gutes tat
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Benedikt Jäger lebt in Weiden. Einer Kleinstadt in der es wichtig ist, was die Nachbarn von dir denken. Zusammen mit seinen Freunden Vince und Prechtl gewinnt er für die Schule das Landesfinale der Tennisjugend ...

Benedikt Jäger lebt in Weiden. Einer Kleinstadt in der es wichtig ist, was die Nachbarn von dir denken. Zusammen mit seinen Freunden Vince und Prechtl gewinnt er für die Schule das Landesfinale der Tennisjugend und wirbt gegen Drogen. Kontakte zu dem wilden Partyleben haben die Drei im "Butterhof". Hier schlagen sie sich die Nächte um die Ohren und versuchen anschließend die schlecht Noten an ihren Eltern vorbei zu mogeln. Dabei sind sie durchaus kreativ. Wird ihnen der Himmel auf den Kopf fallen oder schaffe sie es mit ihren Lügen durch zu kommen?

Das Cover ist klasse. Es ist auf jeden Fall ein Eyecatcher.
Durch die Ich-Perspektive ist man mitten drinnen bei Benedikt und erlebt sich selbst als 15-Jähriger. Es ist ein wenig wie ein Tagebuch, denn es wird geflucht und nicht immer stimmt die Rechtschreibung. Bei mir schlich sich, bei einigen Aktionen, ein erkennendes Lächeln auf die Lippen.

Das Buch zeigt die Oberflächlichkeit die heutzutage herrscht. Sein Vater ist Chefarzt und seine Mutter ist im Wohltätigkeitssektor unterwegs. Ihnen ist es wichtig, dass Benedikt gute Noten schreibt. Hat er also eine andere Wahl?
Das Buch ist gut zu lesen, aber es dreht sich doch viel um die Schule und wie man sie überlebt. Für mich war das nicht der Renner.
Muss jeder selbst entscheiden.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Nicht mein Fall

Sophia und das Abenteuer auf dem Klosterberg
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Sophia will mit ihren Freunden Maya und Felix eine Nacht auf dem Klosterberg zelten. Während sie sich um gucken, entdecken sie ein Tagebuch. dieses Tagebuch scheint sehr alt zu sein, denn es ist von der ...

Sophia will mit ihren Freunden Maya und Felix eine Nacht auf dem Klosterberg zelten. Während sie sich um gucken, entdecken sie ein Tagebuch. dieses Tagebuch scheint sehr alt zu sein, denn es ist von der jungen Novizin Silvia. Diese lebte mit Hildegard von Bingen in dem Kloster. Gemeinsam lesen sie das Tagebuch und tauchen ab in die Welt von Silvia und Hildegard. Hier lernen sie eine Menge über die damalige Zeit und das Leben damals.

Der Klappentext klingt sehr interessant und auch das Cover finde ich sehr passend und es gefällt mir.
Geschichtliche Inhalte , in Form eines Tagebuches ,von Kindern während einer Mutprobe gefunden und vorgelesen, zu vermitteln, ist eine sehr clevere Idee. Die Kinder und auch Erwachsenen lernen beim Lesen etwas, ohne es großartig zu merken.

Die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen. Die Tagebucheinträge wirken doch sehr lehrreich und wie aus dem Unterricht. Ich fand das Lesen der Einträge teilweise deswegen auch sehr anstrengend.
Auch die Teile, die in der Gegenwart spielen konnten mich nicht überzeugen, denn die Dialoge zwischen den Kindern wirken sehr gestellt und ausgedacht. Ich arbeite viel mit Kindern und so reden die nicht.

Die Geschichte hat mich nicht begeistern können.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Traust du dir selbst?

Schattenherz
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Liliana zieht zusammen mit ihren Eltern in die Kleinstadt Gildenbach. Die Familie hofft auf einen Neuanfang. Der Umzug soll ihnen dabei helfen, den Tod von Lilianas jüngerer Schwester zu überwinden. Hier ...

Liliana zieht zusammen mit ihren Eltern in die Kleinstadt Gildenbach. Die Familie hofft auf einen Neuanfang. Der Umzug soll ihnen dabei helfen, den Tod von Lilianas jüngerer Schwester zu überwinden. Hier findet Liliana schnell Freunde. Sie könnte dies alles mehr genießen,wenn dort nicht diese mysteriösen Schatten wären. Die Schatten kann nur sie sehen und einige von ihnen fühlen sich bedrohlich an. So bedrohlich, dass sie Angst um ihre Eltern und ihre Freunde bekommt. Was hat es nur mit den Schatten auf sich?

Kannst du dir selbst trauen? Was ist, wenn du Schatten siehst die sonst niemand sieht? So geht es Liliana. Sie hat ihre kleine Schwester verloren und in ihrem neuen Zuhause verfolgen sie die Schatten.

Liliana ist eine offene und sympathische Person. Sie ist bereit ihre Trauer hinter sich zu lassen und von vorne anzufangen. Dies gelingt ihr allerdings nicht gut, weil die Schatten überall sind. Kann Liliana etwa Geister sehen?

Der Schreibstil von Jennifer Waschke ist sehr flüssig geschrieben und bildhaft geschrieben. Sie beschreibt den Schmerzen, denn Liliana in sich spürt sehr passend und man spürt ihn beim Lesen selbst. Kein schönes Gefühl. Auch die Gedanken von Liliana werden gut wieder gegeben. Man erlebt es selbst, wie es ist, etwas zu sehen was sonst keiner sieht.
Die Charaktere und der Ort Gildenbach werden mit vielen Details und realitätsnah beschrieben. Es ist als wäre man dabei.
Lange darf man als Leser miträtseln, was es mit den Schatten auf sich hat.

Das Buch hatte von Anfang an eine gewisse Grundspannung, aber so richtig spannend wurde es erst, als der Fokus auf den Schatten lag. Das war etwas schade, aber verkraftbar.

"Schattenherz" ist ein fesselndes, spannendes und mysteriöses Buch.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.