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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Gelungener Wissenshaftskrimi

Rizin
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Leo Schneider arbeitet als Mikrobiologe und er forscht im Moment mit Rizin. Durch Zufall schafft er die Biowaffe Rizin 51, obwohl diese Entdeckung ein Geheimnis ist und er alle Aufzeichnung davon löscht ...

Leo Schneider arbeitet als Mikrobiologe und er forscht im Moment mit Rizin. Durch Zufall schafft er die Biowaffe Rizin 51, obwohl diese Entdeckung ein Geheimnis ist und er alle Aufzeichnung davon löscht sind bald die unterschiedlichsten Menschen hinter dem Rizin 51 hinterher. Menschen die dafür auch über Leichen gehen würden. Plötzlich steckt Schneider mitten drinnen und versucht heile aus der Sache raus zu kommen.

Der Einstieg in die Geschichte war recht lang und hat sich auch gezogen. Es wurde das Institut, in dem Schneider arbeitet, vorgestellt und die Strukturen, so hatte man zwar einen guten Überblick über das Geschehen, aber ich musste mich an einigen Stellen durch beißen.
Dannach wurde die Geschichte schnell spannend, denn es passiert so vieles gleichzeitig. Die Spannung kann lange aufrecht gehalten werden.

Gefallen hat mir, dass die Kapitel nicht nur aus Schneiders Sicht erzählt werden, sondern von den verschiedensten Personen. Man kann sich so noch mehr auf die Geschichte und die Charaktere einlassen, da dieser Wechsel den Figuren eine reelle Tiefe verleiht. Es gab einige Handlungen, welche Fragen aufwarfen.

Sehr positiv fällt auf, dass der Autor weiß, was er da schreibt, denn er ist Mirkobiologe und war selbst in der Forschung. Auch Laien haben die Chance zu verstehen worum es geht.
Schade finde ich es, dass so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Buch auftauchen, dass mildert ein wenig die Lesefreude.

Ich besitze zwei Bücher von Beutin. "Fallobst" steht ganz oben auf meiner Leseliste und "Ehec" habe ich sehr gerne gelesen.
Das Buch ist ein interessanter, gesellschaftskritischer Wissenschaftskrimi.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Bin begeistert

Ohne Schuld
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Jenny und Nina sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Dabei sind die beiden Frauen unterschiedlicher als Tag und Nacht. Nina ist dünn und möchte Model werden und Jenny ist ein wenig dicker und möchte ...

Jenny und Nina sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Dabei sind die beiden Frauen unterschiedlicher als Tag und Nacht. Nina ist dünn und möchte Model werden und Jenny ist ein wenig dicker und möchte später Mode machen. Sie träumen einen gemeinsamen Traum, bis Nina mit 17 schwanger wird. Ausgerechnet Jennys Schwarm ist der Vater und Nina findet sich schnell in einer unglücklichen Ehe wieder. Als ihr kleiner Sohn stirbt, werden beide Frauen von Schuldgefühlen zerfressen und weil sie sich nicht aussprechen, scheint ihr großer Traum zu platzen.

Das Cover ist großartig. Der Lavendel passt gut zu Südfrankreich sowie der Stier. Auch die Bilder der beiden finde ich gut getroffen und die helle Farbe passt gut zum Rest.

Abwechselnd erzählen Jenny und Nina ihre Geschichte. Von der Schule bis zur Erfüllung ihres Traumes, liegen einige Steine im Weg der beiden Frauen und es ist nicht immer einfach diese aus dem Weg zu räumen. Trotz vieler Krisen zerbricht die Freundschaft der beiden nie komplett.
Beide sind füreinander da.

Ich mag an dem Buch, dass ich sehr aufmerksam lesen musste, einige Details stecken zwischen den Zeilen. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und nach einigen Seiten war ich in der Geschichte. Habe mitgefiebert, gelacht und geweint. Das Leben der Zwei ist nicht einfach und sie haben meinen Respekt.

Die Schuldgefühle von Nina und Jenny werden sehr emotional geschildert. Das Buch ist so lebensnah.
Beide Autorinnen waren mir vorher unbekannt und ich muss mir unbedingt ihre anderen Werke angucken.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein fabelhaftes Buch

Fuck you, Hope
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Floyd ist am Boden. Seiner Psyche geht es nicht gut, er hat Blackouts und er kommt fast um vor Schuldgefühlen. Nur diejenige, welcher er früher so großes Leid hinzugefügt hat kann ihm helfen sich wieder ...

Floyd ist am Boden. Seiner Psyche geht es nicht gut, er hat Blackouts und er kommt fast um vor Schuldgefühlen. Nur diejenige, welcher er früher so großes Leid hinzugefügt hat kann ihm helfen sich wieder normal zu führen, doch Storm denkt nicht daran Floyd wieder in ihr Leben zu lassen, viel zu tief sitzt der Schmerz. Doch Floyd gibt nicht auf, denn er hat gute Gründe warum sich da kämpfen für ihn lohnt.

Dieses Buch ist der zweite Teil. Ich habe erst nach 100 Seiten gehört, dass es einen ersten Teil gibt. Man bemerkt es beim Lesen nicht. Dieses Buch war so gut, dass ich mir den ersten Teil auch noch holen werde.

Floyd hat eine große Schuld auf sich geladen, man kann es nicht wieder rückgänging machen und ich würde ihm nie verzeihen. Dennoch leidet man mit ihm mit, man erlebt seine Gefühle, seine Gedanken und dann wünscht man sich nur, dass Storm ihm vergibt.

Die anderen Kapitel sind aus der Sicht von Storm geschrieben. Man taucht in ihre Gedanken ein und versteht, warum sie tut was sie tut. Die Charaktere werden einen so nahe gebracht, wie ich es selten erlebt habe. Mit all ihren Gefühlen und Fehlern.

Ich konnte mich in beide Charaktere so gut hineinfühlen und beide so gut verstehen. Waren sie am Boden, dann war ich es auch. Dieses Buch hat mich zum lachen, weinen und verzweifeln gebracht.
Diese Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und nichts für schwache Nerven.

Absolute Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Humorvoll

Gruppentherapie
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Ben hat ein geheimes Doppelleben. In der Woche ist der Ben der Architekt aus München, er ist mit der Tochter seines Chefs zusammen. Am Wochenende wird er zu Benny Bieber, einem Schlagersänger auf Mallorca. ...

Ben hat ein geheimes Doppelleben. In der Woche ist der Ben der Architekt aus München, er ist mit der Tochter seines Chefs zusammen. Am Wochenende wird er zu Benny Bieber, einem Schlagersänger auf Mallorca. Seine Freundin darf nichts von dem Schlagersänger mit Perücke und Goldkette erfahren, denn sie ist ziemlich spießig.
Als er in München einen großen Auftrag bekommt und trotzdem weiter als Benny auf der Bühne stehen muss, wird es kompliziert für ihn.

Das Cover ist klasse. Unter dem Anzug von Ben steckt Benny Bieber. Gruppentherapie ist ein Song von ihm und so ergibt auch der Titel einen Sinn.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Das ganze Buch ist voller Humor und ich musste häufig schmunzeln. Schnell habe ich in die Geschichte hinein gefunden, denn Ben ist echt ein netter Mensch. Sine Handlungen sind nachvollziehbar. Er hat seine Stärken und Schwächen, seine Ecken und Kanten und das macht ihn authentisch. Auch wie er es schafft seine beiden Leben unter einen Hut zu bringen wird glaubhaft verkauft.

Ich werde mich auf jeden Fall die anderen Bücher von Kalpenstein angucken, den ich habe bisher nur gutes über seine Reihe gehört.

Das Buch ist eine Leseempfehlung an alle die ein wenig schmunzeln wollen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür. Es gab auch eine CD mit den Liedern und eine Autogrammkarte dazu, es war alles sehr liebevoll gestaltet. Danke.

Veröffentlicht am 14.07.2018

Einmal um die Welt

In 8 Tagen um die Welt
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Tobi kann Alexandra nicht leiden. Sie spielt bei ihm in der Fußballmannschaft und da sie beide als Torhüter spielen, sitzt Tobi häufig auf der Bank. Der Vater von Alex ist Pilot und ihre Mutter ist Stewardess. ...

Tobi kann Alexandra nicht leiden. Sie spielt bei ihm in der Fußballmannschaft und da sie beide als Torhüter spielen, sitzt Tobi häufig auf der Bank. Der Vater von Alex ist Pilot und ihre Mutter ist Stewardess. Nach einem Spiel kommt es zur einem hitzigen Gespräch und Alex wettet, dass sie es in 8 Tagen um die Welt schaffen würde und Tobi kommt mit ihr mit. Tobis Eltern sind nicht zu Hause, sie sind bei dem kranken Großvater und so steht der Weltreise der beiden nichts im Weg.

Die Grundidee der Geschichte ist recht unglaubhaft. Die beiden reisen ohne einenen Erwachsenen einmal um die Welt und keiner fragt mal wirklich nach.

Die Reise um die Welt ist ganz nett, aber die beiden kommen nur in Hongkong raus und sonst verbringen sie ihre Zeit im Flugzeug oder im Flughafen.

Tobi und Alex haben beide private Probleme und sind füreinander da, wenn sie sich brauchen und es einem nicht gut geht. Die Feindschaft ist wie weggeblasen.
Das Buch konnte mich nicht überzeugen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.