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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Vielversprechend

Tote lügen nicht
2

'Tote lügen nicht' war mein erster Roman von Kathy Reichs und es wird nicht der letzte sein. Man wird von Reichs in die Welt der emphatischen und mitfühlenden Temperance Brennan gezogen. Tempe Brennan ...

'Tote lügen nicht' war mein erster Roman von Kathy Reichs und es wird nicht der letzte sein. Man wird von Reichs in die Welt der emphatischen und mitfühlenden Temperance Brennan gezogen. Tempe Brennan entwickelt sich schnell zu einem Hauptcharakter mit Witz und Schlagfertigkeit. Die ersten Seiten stellen Tempe vor und geben uns ein Bild von ihrem bisherigen Leben. Nach der Vorstellung kam sehr schnell der erste Tatort und von da an nahm die Geschichte seinen Lauf. Die gesamte Geschichte ist die ganze Zeit über detailliert geschrieben. Für zarte Gemüter eher ungeeignet. Das Buch fesselt einen und lässt einen nur schwer wieder los. Das spanende Ende der Geschichte macht Lust auf mehr.

Warum nicht fünf Smileys ?
-Reichs benutzt in dem Roman häufig französische Vokabeln und liefert dem Leser kaum Übersetzungen. Da ich leider so gut wie keine Ahnung von der Sprache habe hat mich dies doch sehr gestört.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Toller historischer Roman

Troubadour
0

Niki Wollf ist gerade einmal 19 Jahre alt, als seine große Liebe und beste Freundin heiratet und zwar einen anderen als ihn.
Mit einer Flasche Wein macht er sich auf den Weg zur Burg Dürnstein. Nach der ...

Niki Wollf ist gerade einmal 19 Jahre alt, als seine große Liebe und beste Freundin heiratet und zwar einen anderen als ihn.
Mit einer Flasche Wein macht er sich auf den Weg zur Burg Dürnstein. Nach der Flasche Wein und ein wenig Selbstbemitleidung verliert er den Halt und purzelt den Hang herunter und direkt ins Jahr 1193. Damals wird gerade der englische König Richard Löwenherz in dieser Burg gefangen gehalten.
Ohne Erinnerungen an das 21. Jahrhundert steht Niki ganz neuen Aufgaben und Menschen gegenüber.
Ist Niki den Herausforderungen gewachsen?

Das Cover des Buches ist fantastisch. Ich liebe diese Laute auf dem Cover. Die Covergestaltung lässt schon erahnen, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

Der Debütroman von Görg zieht den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann. Das Buch ist spannend geschrieben, abwechslungsreich gestaltet und es ist immer ein wenig Humor vorhanden.

Die Beschreibungen der damaligen Zeit sind glaubhaft. Nicht nur Niki befindet sich plötzlich in dem Jahr 1193, sondern auch der Leser.
Für den Leser ist auch alles dabei, es gibt eine Wildschweinjagd, ein Narrenfest oder ein ritterliches Turnier.

Neben der bildhaften Beschreibung der damaligen Zeit, sind dem Autoren auch die Charaktere sehr gut gelungen. Jeder von ihnen ist besonders und vor allem die beiden witzigen Zwillinge hatte ich nach der ersten Sekunde in mein Herz geschlossen
Niki ist ein sehr sympathischer und liebenswerter Mensch. Mit seinem Humor und seinem Köpfchen fand ich ihn sofort sympathisch.

Einen Punkt Abzug gibt es, weil ich einige der Dialoge nicht sehr „mittelalterlich“ fand. Sie passen eher in die heutige Zeit.

Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt. Als Leser wäre ich sofort dabei.

„Troubadour“ ist ein toller Mix aus Fantasy und historischem Roman mit einer Menge Witz, Spannung und einer Prise Liebe.

Absolute Leseempfehlung

Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlichst bei dem Autoren und dem Verlag.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Nicht überzeugend

Die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens
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Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Der Protagonist erfährt, dass sein bester Freund an Krebs leidet. Leider ist dieser Krebs doch hartnäckiger, als anfangs gedacht und kurze Zeit später ist sein ...

Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Der Protagonist erfährt, dass sein bester Freund an Krebs leidet. Leider ist dieser Krebs doch hartnäckiger, als anfangs gedacht und kurze Zeit später ist sein Freund tot.
Der Erzähler nimmt diese Wendung in seinem Leben als Anlass sich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens auseinander zu setzten.

Das Cover des Buches ist schön und auffällig. Auch der Titel macht Lust das Buch in die Hand zu nehmen und es sich anzugucken.

Der Einstieg ins Buch ist gelungen. Der Protagonist erzählt von der Totenkultur auf Sulawesi. Der Teil war sehr interessant und bildhaft geschrieben. Es macht richtig Spaß sich mit der dortigen Totenkultur zu beschäftigen und lehrreich ist es auch.

Leider war es das auch schon mit den mich überzeugenden Kapiteln.
Der Rest des Buches konnte mich nicht fesseln. Der Protagonist steht zwischen zwei Frauen, seiner Ex-Frau und der Nachbarin.

Er ist voller Selbstzweifel und das nervte mich beim Lesen. Außerdem verstehe ich seine Beziehung zu seiner neuen Freundin nicht.Er versucht sie die ganze Zeit loszuwerden und dennoch steht am Ende ein richtiges Happy End.
Ich kann in dem Roman kein großes Ganzes erkennen und das machte es sehr schwer für mich der Geschichte zu folgen.

Der Roman konnte mich nicht überzeugen und deswegen kann ich ihn nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Das letzte Jahr
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Elfi ist neun Jahre alt und lebt 1938 in einem Dorf, wo Deutsche, Tschechen und Juden sich freundlich begegnen. Ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg liebt sie in ihrer „perfekten“ Kinderwelt. Sie hat ein ...

Elfi ist neun Jahre alt und lebt 1938 in einem Dorf, wo Deutsche, Tschechen und Juden sich freundlich begegnen. Ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg liebt sie in ihrer „perfekten“ Kinderwelt. Sie hat ein Fahrrad, welches ihr die Welt zu Füßen legt und Freunde. Elfi möchte später zum Zirkus.
Doch die friedliche Stimmung in dem Dorf kippt, als das erste judenfeindliche Gedankengut Elfis heile Welt erreicht. Die jüdische Freundin verschwindet und Elfi versteht nicht, warum sie in einigen Laden nicht mehr einkaufen darf.

Das Cover passt super zum Inhalt. Man sieht dieses altmodisch gekleidete Mädchen mit ihrem Fahrrad. Allerdings ist das Cover nicht sehr auffällig und ich weiß nicht, ob ich im Buchladen nicht dran vorbeilaufen würde.

Der Autorin ist es gut gelungen die damalige Welt durch Kinderaugen zu betrachten und dieses Gefühl dem Leser auch zu vermitteln.
Elfis Beschreibungen des langsam kriechenden Hasses wirkt sehr authentisch.

Bis auf den schleichenden Judenhass passiert nicht wirklich viel in der Geschichte. Elfi fährt mit ihrem Rad oder schmiedet Zukunftspläne.
Irgendwie fehlt in dem Roman eine richtige Handlung und so fand ich es teilweise sehr langweilig und langatmig.

Die Geschichte von dem kleinen Mädchen, welches auf einmal mit Judenfeindlichkeit konfrontiert wird und die Welt nicht mehr versteht ist, hat so viel Potenzial. Leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen.

Das Buch kann ich deswegen nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Zu wenig Erotik

Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman
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Finja berichtet von ihren Liebhabern. Insgesamt hatte sie 26 erotische Bekanntschaften. Zufälligerweise beginnt jeder dieser 26 Personen mit einem anderen Buchstaben und so vögelt sich Finja durch das ...

Finja berichtet von ihren Liebhabern. Insgesamt hatte sie 26 erotische Bekanntschaften. Zufälligerweise beginnt jeder dieser 26 Personen mit einem anderen Buchstaben und so vögelt sich Finja durch das ganze Alphabet.
Dabei lernt sie die verrücktesten Männer kennen.

Das Cover macht den Leser gleich klar, dass es sich um einen erotischen Roman handelt. Mich sprechen die beiden nicht wirklich an und ich würde in einer Buchhandlung wahrscheinlich nicht danach greifen.

Was das Buch sehr interessant macht sind die Zeitsprünge. Bereichtet wird von den Männern in alphabetischer Reihenfolge und nicht in chronologischer. Das gibt der Geschichte etwas Interessantes, weil es eine Sache gibt, die man gerne genauer wissen möchte.
(Will nicht spoilern)

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und es ist sehr flüssig zu lesen. Schnell konnte ich mich in die Geschichte finden.

Finja ist ein ziemlich außergewöhnlicher Charakter. Ich mag sie überhaupt nicht. Sie ist sehr überheblich und eingebildet.

Das Kennenlernen von Finja und dem aktuellsten Mann nimmt viel Raum in Anspruch. So bleibt wenig Platz für die Erotik.

Mich konnten die erotischen Szenen nicht überzeugen. Mir fehlt das Knistern in der Luft, das Prickeln; genau das, was ich von einem erotischen Roman erwarte, habe ich hier nicht gefunden.

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen.