Nach den schrecklichen Ereignissen am Ende von Band zwei werden Helena und Jess wieder getrennt. Zwar für bestimmte Zeit, trotzdem ist es noch schlimmer als die Trennung damals. Denn sie haben jetzt Gewissheit, dass ihre Geschwister keine Zufallsopfer waren. Die beiden wurden getötet und der/die Täter haben es jetzt auch auf die beiden abgesehen.
So weit sind sie mit ihren eigenen Ermittlungen und vielen helfenden Händen schon gekommen. Doch die Frage nach dem WARUM ist weiterhin offen und solange können Jess und Helena keine friedliche Beziehung führen.
Nachdem Trish ein gut gehütetes Geheimnis erfährt und Jess erneut unter Druck setzt, sich von Helena zu trennen, stellt er sich quer und bekommt Dinge zu hören, die ihm schon vor Monaten hätten helfen können. Denn Trish hat selbst Ermittlungen im Falle von Adams und Valeries Tod angestellt, jedoch irgendwann aus Angst aufgehört. Daraufhin schmiedet Helena einen Plan, um die Mörder zu überführen. Doch der ist nicht ungefährlich und wenn nur eine Sache schiefläuft, ein Beteiligter aus der Reihe tanzt, könnte es passieren, dass Jess und sie das mit ihrem Leben bezahlen.

Nach dem fiesen Cliffhanger von Band zwei war ich froh, direkt mit dem Finale weitermachen zu können. Ich war nach Band zwei so nervös, weil ich so extrem mitgefiebert habe und bin fast gestorben vor lauter Spannung. Denn hier zielt wirklich von der ersten Seite an alles darauf ab, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen und Lena hat das super geschrieben und rübergebracht. Und trotz den ganzen Ängsten und Sorgen ist die Liebe zwischen den beiden nicht zu kurz gekommen. Ich fand auch die kleine Liebesgeschichte von Lincoln, Penny und Paige richtig süß und gut integriert.
Ich freue mich schon sehr auf Elis Geschichte und bin gespannt, was er in seinen drei Bänden alles erleben wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Spannende Geschichte um Helena und Jess geht weiter und ich war wieder von der ersten Seite an gefangen.
Nach der Trennung stellt Helena weitere Nachforschungen an, was den Tod von Valerie und Adam angeht, aber sie hält sich auch eisern daran, keinen Kontakt zu Jess zu haben. Obwohl es beide schmerzt, wissen sie, dass es nicht anders geht. Denn Trishs Drohung war deutlich und keiner möchte riskieren, dass sie Helenas Familie ruiniert.
Doch nach kurzer Zeit fallen ihr Informationen in die Hand, die nicht nur Jess‘ Leben durcheinander bringen können, sondern auch Trish zu weiteren, drastischen Schritten verleiten können. Als die beiden durch diese Informationen wieder Kontakt zueinander aufnehmen und Jess erfährt, was Helena all die Monate gemacht hat, ist er sauer. Natürlich möchte er den Tod auch aufklären, aber er hat Angst um sie. Er beschließt daher ihr zu helfen und je mehr Kontakt sie haben, desto größer wird die Sehnsucht, sich endlich wieder zu sehen und zu berühren.
Es vergehen ein paar Wochen, in denen die beiden heimlich ein paar sind, sich niemals zusammen sehen lassen und Dinge zu dem Tod ihrer Geschwister aufdecken, die einen schockieren.
Als Helena dann auch noch über ihren Schatten bringt und ihrer Familie den Rücken kehrt, könnte man meinen, dass endlich alles gut wird. Doch sie waren wohl nicht so vorsichtig wie sie dachten.

Ich glaube ich war selten so hibbelig beim Lesen eines Buchs und habe mir zudem noch gewünscht, schneller zu lesen (bei Band 3 war es nicht anders). Was Helena und Jess alles durchmachen müssen ist schon echt hart und man wünscht ihnen immer wieder, dass sich endlich alles aufklärt und sie glücklich sein können. Wie schon in Band eins habe ich die beiden echt geliebt und auch Eli ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Lena hat so eine Spannung eingebaut, dass man einfach nicht aufhören konnte zu lesen und auch die Liebesgeschichte ist einfach wieder süß eingebaut.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Josephine ist Jonahs Zwillingsschwester und Aiden war der beste Freund der beiden. Sie hatten sogar schon gemeinsame berufliche Zukunftspläne geschmiedet, bis ein tragischer Unfall die drei auseinandergerissen hat.
Seitdem ist Aiden um die Welt gereist, um ja nie wieder in seine Heimat zurückzukehren und Josephine ist in einer Ehe gefangen, wo man sich fragt, ob es jemals die große Liebe war. Oder überhaupt Liebe.
Als Aiden dann doch zurückkommt, um Lauren mit der Bar zu helfen, laufen er und Phee sich notgedrungen immer wieder über den Weg. Was für ihn die schönsten Sekunden am Tag sind, sind für sie die schlimmsten. Denn sie ist immer noch tief verletzt, dass er damals einfach gegangen ist und sie allein gelassen hat. Dass ihre Ehe dann auch immer mehr den Bach runtergeht, begünstigt das nicht gerade. Doch sie muss sich schon bald eingestehen, dass nicht nur die Soul Sisters für sie da sind, wenn es ihr schlecht geht, sondern auch Aiden. Und als er dann noch eine 180 Grad Wende hinlegt, ist das Gefühlschaos perfekt.

Aiden hat nicht nur bei Phee etwas wiedergutzumachen, sondern auch bei ihrer Mutter. Denn er hat ihr ihren Sohn genommen und den Verlust hat die alte Dame niemals überwunden. Obwohl sie ihm die Pest an den Hals wünscht, bleibt er standhaft und versucht sich mit viel Aufwand wieder einen Weg in ihr Herz zu bahnen. Denn damals war sie für ihn wie seine eigene Mutter. Und vielleicht kann er dadurch ja auch Phees Herz für sich gewinnen.

Eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt auch Vada, Phees Tochter, die eine wundervolle Freundschaft zu Aiden aufbaut. Sie ist mein heimlicher Star.
Ich finde die Themen in der Geschichte sehr wichtig und hätte Phee teilweise gerne geschüttelt, auch wenn ich ihre Sorgen und Ängste verstehen konnte. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und locker und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschlossen. Vielleicht geht es ja nochmal zurück nach Goodville …. Mit einer Geschichte über Payton?

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Kann Spoiler enthalten!

Eigentlich lese ich Bücherreihen immer der Reihenfolge nach. Dieses Mal habe ich aber eine Ausnahme gemacht und es war (zum Glück) gar nicht schlimm. Denn man wird nicht groß gespoilert.

Die Geschichte von Vika und Archie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und gefesselt. Ich liebe Schottland, alleine deswegen ist die Reihe schon ein Muss für mich. Aber auch die Zeit nach dem Krieg ist immer wieder interessant zu lesen.
Archie war mehrere Jahre im Krieg und als er zurückkehrt ist er nicht mehr der Mann, in den Vika sich damals verliebt hat. Er ist meist schlecht gelaunt, entscheidet über die Köpfe anderer hinweg und tut (unbewusst) alles, um Vika von sich wegzutreiben. Eines Nachts, nachdem beide große Ängste ausgestanden haben, ist es auch so weit. Vika schnappt ihren Sohn Arch und verlässt Foxgirth. Sie sieht für sich – und vor allem für Arch – keine Zukunft in dem kleinen Ort. Es zieht sie zurück nach Glasgow. Doch da läuft es alles andere als gut für Vika.

In der Zwischenzeit bemitleidet Archie sich selbst, sucht immer öfter Zuflucht im Alkohol und ist noch unausstehlicher als sonst. Auch Shona, Vikas Schwester, kann ihm nicht daraus helfen. Erst als seine Familie das mitbekommt und ihn darauf anspricht, kommt er ins Grübeln. Ab da durchlebt er eine Verwandlung, die Vika gefallen könnte. Doch Archie hat keine Ahnung, wo sie ist. Erst eine Aussage seiner Schwester Bonnie bringt ihm den richtigen Hinweis.

Die damalige Zeit war einfach schlimm. Vor allem für Frauen. Und wenn sie dann auch noch unverheiratet ein Kind bekommen haben, wurden sie von den Familien meistens verstoßen. So ähnlich ergeht es auch Vika und mich hat es einfach sauer gemacht. Lia Scott hat die Geschichte so authentisch geschrieben und auch die ganzen Charaktere und ihre Schicksale waren so echt. Genau das haben so viele Familien damals erlebt nach dem Krieg. Das Buch ist in 3 Teile unterteilt, hat aber teilweise seeeehr lange Kapitel. Was einen aber nicht wirklich gestört hat, weil man einfach in der Geschichte versunken ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Beide Charaktere lernen wir schon ein bisschen in den andren beiden Bänden kennen und es war schön, jetzt ihre Geschichte zu lesen.
Das Schicksal von Luca hat mich schon die ganze Zeit geärgert. Sein Vater ist einfach so altmodisch und verbohrt. Man hat ja schon bei Orlando gesehen, dass ihm die Träume seiner Kinder egal sind, und genauso ist es auch bei Luca. Er muss die Gondel fahren, ob er Lust hat oder nicht spielt keine Rolle. Und er schafft es einfach nicht, sich durchzusetzen. Doch dann trifft er auf Grund eines Videos von sich wo er singt auf Livia und die beiden gehen einen Deal ein. Zu seiner Überraschung bekommt er nicht nur von ihr Zuspruch, sondern auch von seinen Geschwistern und Freunden. Als Valentina dann beichtet, dass sie ihr Studium abbrechen will, scheint seine Chance gekommen.

Livia wollte Venedig nie wieder betreten, doch durch den Tod ihres Vaters bleibt ihr nichts anderes über. Und dann trifft sie auf Luca, der so ganz anders zu ihr ist als alle anderen Menschen, die sie in ihrem Leben getroffen hat. Er sieht sie am Boden zerstört oder sie keift ihn an und doch ist weiter freundlich und möchte sich sogar weiter mit ihr treffen. Livia lässt sich darauf ein und die beiden kommen sich immer mal wieder näher. Doch sie ist so von Selbsthass und Selbstzweifeln zerfressen, dass sie immer wieder an Lucas Aufrichtigkeit zweifelt. Nicht zuletzt ist auch ihre Mutter Ornella daran schuld. Denn Livia erfährt etwas, was ihr den Boden unter den Füßen wegreist.

Ein letztes Mal sind wir nach Venedig gereist und haben nochmal alle Pärchen zusammen gehabt. Und sogar Margeritha hat ihr Happy End bekommen. Das war eine süße Nebengeschichte mit ihr. Ich fand es schrecklich, was Ornella ihrer Tochter angetan hat und da sind bei mir tatsächlich auch ein paar Tränen geflossen. Egal was zwischen Eltern passiert ist, die Kinder sollten niemals darunter leiden. Wie gewohnt, war der Schreibstil sehr angenehm und locker und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Livia war die ganze Zeit schon ein interessanter Charakter. Und man konnte sehr gut verstehen, warum sie so ist, wie sie ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere