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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2023

Schade

SOL. Das Spiel der Zehn
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Das Buch soll eine Mischung aus Die Tribute von Panem und Percy Jackson darstellen, und tatsächlich kombiniert es Elemente beider Geschichten. Dazu kommen aber der südamerikanische Einfluss, der mir bit ...

Das Buch soll eine Mischung aus Die Tribute von Panem und Percy Jackson darstellen, und tatsächlich kombiniert es Elemente beider Geschichten. Dazu kommen aber der südamerikanische Einfluss, der mir bit am besten gefallen hat und, wie für den Autor typisch, queere Protagonisten.
Ich finde es toll, dass Jugendliteratur immer diverser wird und zum Beipsiel Trans-Figuren die Hauptrollen einnehmen. Schade ist es dann nur, wenn sie ansonsten ziemlich leer und nichtssagend bleiben und ihre Haupteigenschaft letzlich nur das queer sein ist. Warum kann man diesen Charakteren nicht auch Ecken und Kanten geben, anstatt sie nur als sympathische Personen durch irgendeine wahllose Handlung zu hetzen?
Denn so kam mir das Buch teilweise vor, irgendein zusammengeschusterter Plot, der zwar halbwegs interessant und spannend war, aber nichts orginielles oder mitreißendes zu bieten hatte. Es tut mir echt für die Charaktere leid, die wirklich eine durchdachtere und hochwertigere Handlung verdient hätten.
So kommt der wichtige Ansatz nicht wirklich zur Geltung und durch die maue Umsetzung wird das Buch leider im Meer an Jugendromanen untergehen.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Ungewöhnlich

Wo du uns findest (Light in the Dark 2)
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Dieser New Adult Roman erzählt eine Liebesgeschichte auf etwas andere Art und Weise. Denn das Pärchen ist bereits in einer Beziehung und eigentlich glücklich, nur gibt das Leben den beiden Liebenden doch ...

Dieser New Adult Roman erzählt eine Liebesgeschichte auf etwas andere Art und Weise. Denn das Pärchen ist bereits in einer Beziehung und eigentlich glücklich, nur gibt das Leben den beiden Liebenden doch ein paar Probleme auf. Während Mel gerade richtig durchstartet, hat Ben mit dem Stress im Studium zu kämpfen, sodass zwischen beiden einen gewissen Distanz entsteht.
Für mich war dieser Ansatz recht originell und mir hat es besonders gefallen, daß mal der männliche Protagonist mit Leistungsdruck, Stress und generell psychischen Problemen zu kämpfen hat. Sonst sind es ja doch meistens Frauen, die so dargestellt werden und Männer die starken Figuren, die sie auffangen. Auch hat mir der Einblick in das Medizinstudium mit dem herausfordernden PJ sehr gut gefallen, und ich finde es realistisch und wichtig, wie es dargestellt wurde.
Leider hat mich die Geschichte selbst nicht so sehr gefesselt, da kaum Spannung aufkam und doch manches überdramatisch war. Klar, gehört zum Genre, aber gleichzeitig war es für mich einfach etwas langweilig.
Alles in allem eine schöne Geschichte, die mal etwas andere Elemente beinhaltet und dafür Lob verdient, aber dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Toxisch

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Von Stella Tack habe ich bereits die „Night of Crowns“ Dilogie gelesen und da mir diese gut gefallen hat, war ich gespannt darauf, welche Geschichte sich die Autorin sich dieses Mal hat einfallen lassen. ...

Von Stella Tack habe ich bereits die „Night of Crowns“ Dilogie gelesen und da mir diese gut gefallen hat, war ich gespannt darauf, welche Geschichte sich die Autorin sich dieses Mal hat einfallen lassen. Kurz gesagt: Es war eine ziemlich andere.

Protagonistin ist Leaf, die nach einem One Night Sand peinlicherweise von einem Dämonen in Besitz genommen wurde. Da ihre Persönlichkeit überraschenderweise intakt geblieben ist, wird sie von einer Gruppe Exorzisten rekrutiert, um an der Black Bird Academy eine der ihren zu werden. Allerdings erst, nachdem sie von genannten Exorzisten entführt, bedroht und gefoltert wurde. Zum Glück sah ihr Misshandler aber echt heiß aus, sodass sie drüber hinwegkommt und das Abenteuer wagt.

Eigentlich hat mir die Grundidee echt gut gefallen, aber obwohl die Autorin ihr Bestes gegeben hat, bin ich einfach nicht damit klargekommen, dass die Lovestory dieses als Romantasy vermarkteten Buches ein ausgeschmücktes Stockholm Syndrom darstellt. Auch dass der Rezipient dieser Gefühle eine blasse Hülle eines richtigen Charakters ist, und wenn mal nicht negativ auffallend, dann bestenfalls ein austauschbarer möhtegern-mysteriöser Pseudo-Held ist, hat nicht dazu beigetragen, dass ich mich für ihn erwärme.

Dafür hat mir, mal abgesehen von ihrer unreflektierten Haltung, die Protagonistin ganz gut gefallen. Sie war wirklich schlagfertig und größtenteils witzig, und auch wenn der Humor nicht immer ganz meinen Geschmackt traf oder stellenweise fast etwas zu viel war, gab es so einen guten Ausgleich zur düsteren Geschichte, die sich so leichter lesen ließ. Schade fand ich bei ihr nur, dass die Autorin zunächst einen nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechenden Körper angedeutet, damit aber leider nicht durchgezogen hat.

Es hätte dem Buch vielleicht auch gut getan, wenn die Autorin bei der Handlung ebenso mehr durchgezogen hätte, denn stellenweise gingen viele Seiten für inhaltsloses Geplänkel und unnötig lange Dialoge drauf. Eventuell hätte ich diese aber auch mehr genossen, wenn mir die Figuren mehr bedeutet hätten, wer weiß.

Alles in allem war das Buch dennoch sicher nicht schlecht und hätte ich mich nicht sehr früh darauf festgelegt, dass die Lovestory für mich überhaupt nicht funktioniert, hätte ich insgesamt bestimmt mehr Spaß mit der Geschichte gehabt. Denn so gab es zwar jede Menge gut Ansätze und interessante Ideen, die aber in meinen Augen immer etwas negativ überschattet waren. Möglicherweise gebe ich der Fortsetzung noch eine Chance, um zu sehen, ob sich in dieser Hinsicht noch etwas ändert, aber ansonsten wäre es das für mich mit der Reihe.

Wer vielleicht etwas Ähnliches wie „Night of Crowns“ erwartet, sei an dieser Stelle nochmal gewarnt, dass die Geschichte nicht einfach nur nicht primär auf Jugendliche ausgerichtet ist, sondern einfach moralisch fragwürdiger und düsterer. Wem gerade danach ist, der wird an der Black Bird Academy vielleicht glücklich.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Frauenpower

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Eine Gruppe Söldner-Prinzessinen zieht durch die Lande um gegen allelei Moster und Feinde zu kämpfen, aber auch um zum Beispiel Rettungsmissionen durchzuführern. So kommen sie an ihr neuestes Mitglied ...

Eine Gruppe Söldner-Prinzessinen zieht durch die Lande um gegen allelei Moster und Feinde zu kämpfen, aber auch um zum Beispiel Rettungsmissionen durchzuführern. So kommen sie an ihr neuestes Mitglied in spe, die Prinzessin Narvila, die ihr gewöhnliches Leben leid ist und sich nach etwas Action seht.
So erlebt der Leser, wie sie sich in der Gruppe einfindet, trainiert und dann mit ihren Kriegerfreundinnen selbst auf Abenteuerfahrt geht.
Die Idee der Geschichte ist ganz witzig, aber so richtig ernst nehmen konnte ich sie nicht. Oft wirkten die Figuren etwas überzeichnet und vieles einfach übertrieben, sodass es für mich teilweise etwas von einer Parodie hatte. Das ist natürlich nicht schlecht, aber so hat die Story für mich keine epischen Ausmaße angenommen. Und obwohl es mit der Zeit mehr Hintergrundinformationen zu den Figuren gab, konnte ich mich deshalb nicht wirklich auf sie einlassen und habe eher mit mäßgen Interesse ihre Abenteuer verfolgt.
Sprachlich war es für mich auch kein Highlight, meistens war es einfach nur derb und hat zwar ins Gesamtbild gepasst, meinen Geschmack aber nicht getroffen. Die großen Überraschungen blieben auch aus, aber alles in allem war es ganz unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Macht Spaß

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Alle Asterix und Obelix Fans werden ihren Spaß mit diesem Wimmelbilder-Buch haben! Für mich war es das erste Buch dieser Art und es ist eine angenehm kurzweilige Beschäftigung.
Auf etlichen kreativ gestalteten ...

Alle Asterix und Obelix Fans werden ihren Spaß mit diesem Wimmelbilder-Buch haben! Für mich war es das erste Buch dieser Art und es ist eine angenehm kurzweilige Beschäftigung.
Auf etlichen kreativ gestalteten Doppelseiten gilt es verschiedenste Szenen zu erkunden und dabei die Suchaufträge zu erfüllen. Dabei entdeckt man viele tolle Details und kann richtig schön nochmal in die Welt der Gallier eintauchen. Es lohnt sich dabei, nicht nur einfach das gewünschte zu suchen, sondern bei den einzelnen Bildern zu verweilen und die Suche zu genießen.
Es gibt auch kurze Texte dazu, aber nicht wie gewohnt eine richtige Geschichte, was ich aber auch nicht erwartet hat.
So ist das Buch also eigentlich wirklich nur was für Fans und nicht unbedingt für Neueinsteiger geeignet. Und es nicht unbedingt fürs schnelle Durchblättern gedacht, sondern wirklich zum damit Beschäftigen, weshalb ich auch nicht empfehle, es an einem Nachmittag durcharbeiten zu wollen, sondern es sich schön einzuteilen.

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