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Veröffentlicht am 13.08.2021

Versprechen der Nacht ♦ Lara Adrian | Rezension

Versprechen der Nacht
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Versprechen der Nacht (Midnight Breed, 0.5) ist eine Kurzgeschichte, die vor den Hauptbänden der Midnight Breed – Reihe spielt, obwohl sie erst 6 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes Geliebte der ...

Versprechen der Nacht (Midnight Breed,

0.5) ist eine Kurzgeschichte, die vor den Hauptbänden der Midnight Breed – Reihe spielt, obwohl sie erst 6 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes Geliebte der Nacht veröffentlicht wurde. Außerdem enthält die Büchlein noch exklusives Bonus-Material. Eine düster-apokalyptische Gestaltwandler Kurzgeschichte Nightdrake und eine Vorab-Leseprobe für den 12. Band der Reihe: Kriegerin der Schatten.

Versprechen der Nacht ♦ Lara Adrian#


Versprechen der Nacht führt die Leserinnen und Leser ein in die Welt der Stammesvampire und ihrer Stammesgefährtinnen und erzählt die Geschichte von Gideon und seiner wunderschönen Savannah.

Endlich lerne ich die beiden kennen

Savannah ist eine junge Studentin der Kunstgeschichte im ersten Studienjahr, die eine fast magische Fähigkeit hat. Wenn sie Gegenstände berührt, dann kann sie Ereignisse aus der Vergangenheit sehen. Natürlich berührt sie ein antikes Schwert, während sie ein spezielles Projekt für einen ihrer Professoren durchführt. Dabei wird sie Zeugin eines Mordes, welcher vor Hunderten von Jahren geschah und der Mörder ist ein blonder Krieger, der sie trotz der Gewalt fasziniert. Doch dann wird das Schwert gestohlen und Savannah kann ihren Augen kaum trauen, als genau dieser blonde Krieger fast drei Jahrhunderte später vor ihr steht und sie in die vor der Menschheit verborgene Welt des Stammes einführt.

Dieser blonde Krieger ist natürlich keine geringerer als Gideon, welcher sich im Verlauf der Reihe als wahrer Technikfreak entpuppt. In dieser Novella erhalten die Leserinnen und Leser einen kleinen Einblick in diese Entwicklung, dadurch das Setting Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts spielt. Gideon ist ein Stammesvampir und Teil des Ordens, einer von acht Kriegern dieser Spezies. Sie sind im Grunde Vampire, die die Menschen vor abtrünnigen Vampiren, sogenannten Rogues, beschützen. Diese Rogues sind der Blutgier verfallen und haben keine Kontrolle mehr über ihre niederen animalischen Instinkte, welche sie von ihren Vorfahren, den Ältesten, geerbt haben.

Da ich den Großteil der Reihe bereits gelesen habe, aber wegen neueren ungelesenen Bänden noch einmal von Vorne anfangen wollte, musste ich auch einfach mit der Vornovelle zu Midnight Breed beginnen. Und es war wundervoll in die Geschichte um Gideon und Savannah einzutauchen. Nach vielen Jahren, als ich das damals für mich letzte Buch der Reihe gelesen hatte, muss ich auch sagen, dass diese Novelle alles hat, was eine Vorgeschichte benötigt. Sie führt die Leserinnen und Leser kurz und knapp in die Welt der Stammesvampire und ihrer Gefährtinnen ein, ohne bereits zu viel zu verraten.

Ein kleines Manko

Es hat mir gefallen, über eines der ersten Liebespaare des Ordens zu lesen, wie sich kennengelernt und gegenseitig geholfen haben. Natürlich lässt Lara Adrian ihr für die Reihe typische Erotik nicht missen. Ein wenig enttäuscht war ich von der fehlenden verführerischen „Geekiness“ Gideons, aber ich konnte ja schlecht soviel Computertechnik in den 70er Jahren erwarten. Allein schon die Tatsache, dass er sich damals in irgendeine Datenbank gehackt haben soll, kam mir ein wenig weit hergeholt vor. Muss aber auch gestehen, dass ich nicht weiß, wann die Amerikanischer mit digitalen Datenbanken begonnen haben, auch wenn Google es sicher beantworten könnte. 😉 Anstatt des Technikfreaks, als welcher Gideon im Verlauf der Hauptbände bekannt wird, lernen die Leserinnen und Leser den Krieger kennen. Doch Savannah zuliebe hat er diesen Teil seiner Arbeit im Orden aufgegeben. Was sie mir wiederum ein wenig unsympathisch machte.

Rundherum gelungen

Klar im weiteren Verlauf der Handlung stört es nicht, aber es wirkte beim Lesen, als ob sie ihm einen Teil seines Lebens wegnimmt, nur um sich selbst besser zu fühlen. Mir fehlt hier der Kompromiss, welcher für mich in eine gesunde Beziehung gehört. Doch ebenso hat es mich Savannah mit ihren netten freundlichen Art und ihrer Gabe sofort von sich eingenommen. Zwar kommt sie auch in den Folgebänden immer mal wieder vor, doch nur als Nebencharakter und die Hauptbände geben nicht wirklich viel über sie preis.

Doch Versprechen der Nacht bringt sie den Leserinnen und Lesern näher. Savannah ist sehr jung, aber sie hat eine Reife, die ich an ihr durchaus respektiert habe. Sie ist eine sehr intellektuelle Person mit einem scharfen Verstand, und ich konnte zum Teil verstehen, warum sich die beiden so schnell zueinander hingezogen fühlten. Auch ihr starkes Gespür für richtig und falsch und jener traditionelle heroische Drang, der in der Novelle angesprochen wird. Als sie eine Vision von Gideon hat, indem sie sein Schwert berührt, spürt man sofort, wie eine Verbindung zwischen ihnen beginnt, und wenn sie sich treffen, ist der Rest unvermeidlich.

Deswegen war es für mich, als Fan der Midnight Breed – Reihe Pflicht mir auch dieses Buch zu kaufen und zu lesen.

Fazit

Versprechen der Nacht ist eine wundervolle Liebesgeschichte, welche für Fans der Midnight Breed – Reihe ein Must Read sein sollte. Sie bringt den Leserinnen und Lesern eines der ältesten Pärchen innerhalb des Ordens näher. Lara Adrian hat der Handlung einen guten und für eine Novella schnellen Flow verpasst. Für meinen Geschmack wurden die Dinge ein wenig zu schnell abgeschlossen, doch das liegt daran, dass ich einfach noch mehr wollte. 😀

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Traumnovelle ♦ Arthur Schnitzler | Rezension

Traumnovelle
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Ich möchte nicht von schwerer Kost sprechen, denn das war es gewiss nicht. Aber… für unsere Zeit ist die veraltete Poesie der Sprache an so manchen Tagen doch recht anstrengend. Auch sind die Themen oder ...

Ich möchte nicht von schwerer Kost sprechen, denn das war es gewiss nicht. Aber… für unsere Zeit ist die veraltete Poesie der Sprache an so manchen Tagen doch recht anstrengend. Auch sind die Themen oder wie sie verarbeitet werden mit den Lebensansichten der heutigen Zeit nicht mehr vereinbar, sodass es mich manches Mal die Augen verrollen lies, wenn deutlich gemacht wurde, dass Frau und Mann nicht ebenbürtig sind.
Jedenfalls waren sie es 1926, zur Erstveröffentlichung, nicht.

Meinung




Die Poesie der Sprache stammt aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert und kann daher für die/den einen oder anderen sehr schwer zu verstehen sein oder einfach nur sehr anstrengend. Ich für meinen Teil bin kein Freund von Schachtelsätzen mit unzähligen Kommas. Da verliere ich manchmal den Überblick und muss mehrfach nachlesen. Was auch in diesen 93 Seiten ständig passiert ist. Leider!
Da die Handlung in Wien spielt, kommt noch hinzu, dass mir bei einigen österreichische Worte die Bedeutung nicht bekannt war. Aber Google ist immer da, Google hilft. 🙂

Nach heutigen Gegebenheiten und auch aufgrund der Entwicklung des Feminismus und der Gleichstellung der Frau (wenigstens im groben Sinn, denn da liegt weltweit noch viel Arbeit vor uns), möchte ich sowohl den Autor, Arthur Schnitzler, als auch den Protagonisten Fridolin nehmen und schütteln. Denn die Überheblichkeit, welche sich Fridolin herausnimmt und mit der er sich auf den Weg macht sein verletztes Ego zu streicheln und gleichsam seine sexuellen Gelüste zu stillen, ist einfach nur zum Erbrechen. Auf mich hat es die Wirkung „Ich bin ein Mann, ich darf das! Meine Frau hat mir treu ergeben zu bleiben„. Bäh!

Doch sollten die Leserinnen und Leser hier definitiv einen Blick auf das originale Erscheinungsjahr von 1926 legen. Auch wenn ich die damaligen Gegebenheiten nicht gutheißen möchte, musste ich beim Lesen diese aber berücksichtigen. Schnitzler erzählt von Verachtung, wie sie schnell in gescheiterten Ehen aufkommen kann, und einer daraus resultierenden Abenteuerlust, die auch verborgene sexuelle Phantasien freisetzt. Die Worte verweben sich, wie in einem nächtlichen Fieberwahn, der uns zwischen Realität und Wunschdenken oft nicht unterscheiden lässt.

Es hat mich gefreut zu lesen, dass auch Albertine ihrer Phantasie freien Lauf lässt und sich so ein Stück sexuelle Freiheit erkämpft. Überrascht hat mich Schnitzlers Freizügigkeit, die in den späten 20er Jahren nicht unbedingt alltäglich war.

Fazit


Arthur Schnitzler hat mit seiner Traumnovelle ein Thema angeschnitten, welches für die damalige Zeit sicher recht anstößig war, wohl aber eher was die offene Sexualität betrifft. Heute gäbe es andere Punkte, die von der Gesellschaft kritisch betrachtet werden würden, welche aber immer wieder im Buch erwähnt werden. Das Buch war für mich jetzt kein Highlight, aber als Flop darf dieser Klassiker ebenfalls nicht durchgehen. Drei ehrliche Es war okay – Sterne sind in jedem Fall drin.

Traumnovelle ♦ Arthur Schnitzler | Rezension auch auf https://theartofreading.de

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Vicious Love ♦ L.J. Shen | Rezension

Vicious Love
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Vicious Love, der erste Band der Sinners of Saint – Reihe von L.J. Shen hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Während das Buch, Achtung Spoiler (!), auf eine Happy End zusteuert, habe ich den ...

Vicious Love, der erste Band der Sinners of Saint – Reihe von L.J. Shen hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Während das Buch, Achtung Spoiler (!), auf eine Happy End zusteuert, habe ich den Weg dahin oft nicht unbedingt nachvollziehen können. Ganz besonders nicht aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Emilia.

Die Reihe stand einige Zeit in meinem Regal und wurde von mir eher weniger beachtet. Die ersten 2 oder 3 Bände hatte ich bei einem Gewinnspiel der Lesejury gewonnen und ich wollte erst mit lesen anfangen, wenn auch der letzte Band bei mir eingezogen ist. Kann das in die Hose gehen? Ja, es kann. Denn ich war beim Lesen zwischendurch einmal kurz davor das Buch abzubrechen.

description

Vicious Love ♦ L.J. Shen

In diesem Buch treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Nicht nur was die Charaktere persönlicher Nautur betrifft, sondern auch ihr sozialer Status.

Auf der einen Seite haben wir Emilia LeBlanc. Eine freundliche junge Frau, die meist das Gute in allem und jedem sieht. Und all das, obwohl sie soviel Schmerz und Wut in sich trägt. Leider verblassen diese Gefühle durch ihre Naivität, die mich oft dazu brachte mit den Augen zu rollen und sie schütteln zu wollen. Denn ihre Hörigkeit war teils einfach ein Spur zu viel für mich.
Emilia gehört der Arbeiterklasse an und muss jeden Cent umdrehen, um sich und ihrer Schwester ein Leben in New York City zu ermöglichen.

Auf der anderen Seite steht Vicious, dessen richtiger Name Baron Spencer ist. Er ist der Sohn reicher Eltern und mittlerweile selbst Multi-Millionär. Vicious verkörpert den Bad Boy, aber nicht den typischen mit kriminellem Hintergrund. Nein, er ist kalt und bösartig. Ganz gleich, ob es ihm geschäftlich oder eben auch privat nutzt. Und doch hat er mich in gewisser Weise in seinen Bann gezogen. Denn Vicious kommt mit so vielen Aspekten daher, die dem Buch eine Wendung geben, die so nicht vorherzusehen war.

Toxische Beziehung
Das mag jetzt alles gar nicht so schlimm klingen. Doch Vicious‘ Antrieb auf Rache zerfrisst ihn innerlich so sehr, dass er fast zu spät merkt, wie toxisch sein Verhalten ist. Doch was passiert mit einem Jungen, der früh die Mutter verliert, dessen Vater so gut wie nie zur Stelle war und bei dem viel ZU VIEL Geld vorhanden ist? Richtig er entwickelt sich zu einem eiskalten Narzissten und egoistischen Macho, dem alles und jeder egal ist. Seine Einstellung gegenüber Frauen ist sehr fragwürdig und seit der #metoo-Bewegung auch völlig inakzeptabel.

Der Charakter Vicious hat mich hin- und hergerissen, aber auch Emilias Handlungen waren teils bedenklich. Während ich beim Lesen immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart taumelte, welche jeweils aus der Sicht beider Protagonist
innen erzählt wurde, war dies aber besonders wichtig. Denn die familiären Verhältnisse und Hintergründe offenbaren so viel mehr. So habe ich beide Charaktere kennenlernen und teils auch verstehen lernen können.

Hierbei ist mir aber wichtig anzumerken, dass nichts, wirklich überhaupt nichts, das Verhalten von Vicious entschuldigt, bdabei ist auch absolut irrelevant, groß und tief die Verletzungen seiner Seele auch sind. Und doch haben mich gerade diese Wunden näher hinschauen lassen, denn seine fast unbändige Wut und paralysierende Hilflosigkeit haben mich nich mehr losgelassen.

Der lockere Schreibstil von L.J. Shen hat mich durch die Seiten fliegen lassen und trotz fragwüriger Verhaltensmuster hat mich das Buch gut unterhalten. Die Autorin hat einen ganz eigenen Humor in die Dialoge fließen lassen, dass ich bei manchen kräftig lachen musste.
Auch hat sie es geschafft sehr viel Sensitivität in die Zeilen zu packen, dass es mir als Leserin oft schwergefallen ist, Liebe und Hass voneinander zu trennen. Beide Charakter wurden tiefgründig und sehr glaubhaft dargestellt.

Handlung

Meine Großmutter sagte mir einmal, dass Liebe und Hass ein un dasselbe Gefühl seien, nur unter verschiedenen Vorzeichen erlebt. Bei beiden empfindet man Leidenschaft. Und Schmerz. Diese merkwürdige Empfindung, die sich wie Champagnerbläschen in der Brust anfühlt? Dito. Ich glaubte ihr nicht – bis ich Baron Spencer traf und er zu meinem Albtraum wurde.
- S. 11 – Vicious Love ♦ L.J. Shen


Damit beginnt Vicious Love von L.J. Shen und als Leserin wurde mir recht schnell klar, dass dies wohl ein Katz- und Mausspiel wird.

Emilia kämpft im großen New York City um ihre Existenz. Neben ihrem eigenen Leben muss sie sich um ihre kranke Schwester kümmern. Diese Situation verdeutlicht einmal mehr was passiert, wenn ein Gesundheitssystem so für den Arsch ist, dass sich Frau quasi „prostituieren“ muss, um auch nur ansatzweise die Medikamente für ihre kranke Schwester bezahlen zu können. Ganz zu schweigen von den weiteren Nebenkosten, die das Leben so mit sich bringt.

Emilia arbeitet zwei Jobs, schafft es geradeso über die Runden zu kommen, als sie zu Beginn des Buches einen der beiden Jpbs verliert und zum zweiten auch noch zu spät kommt. Bei eben jenem zweiten Job trifft sie auf ihren ehemaligen Schwarm, Baron „Vicious“ Spencer und sie kippt fast aus den Latschen. Dieser Mann hat vor 10 Jahren ihr Leben zerstört und nun macht er ihr ein Angebot, so unmoralisch und auch erniedrigend, welches sie fast nicht ablehnen kann, wenn sie und ihre Schwester in der großen Stadt überleben wollen.

Eins kommt zum anderen, Emilia geht auf darauf ein und beginnt für Vicious zu arbeiten, auch wenn sich wirklich jeder ihrer Nerven dagegen sträuben. Von diesem Moment beginnt die Achterbahnfahrt voller widersprüchlicher Gefühle beider Charaktere. Beide auf der Suche nach Liebe und Leben, doch die Vergangenheit muss erst verarbeitet werden bevor verziehen werden kann.


Fazit

Dieses Buch ließ mich so viele Verhaltensweisen von Männern und Frauen hinterfragen, lies mich mit gemischten Gefühlen zurück und doch war ich wie gebannt von der Geschichte.
Mit viel Feingefühl geht die Autorin an Themen heran, welche mit so viel Tragik und Wut einhergehen, dass ich das Buch drücken und an die Wand werfen wollte.

Für die Folgebände erhoffe ich mir, dass das toxische Verhalten weniger durch Traumata entschuldigt wird und viel früher zur Sprache kommt. Denn das für mich fast zu späte Erwähnen von Vicious‘ traumatischer Vergangenheit hat das gesamte Buch lange in einem teils falschen Licht dargestellt.

©theartofreading.de

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Verlangen der Dunkelheit ♦ Lara Adrian | Rezension

Hunter Legacy - Verlangen der Dunkelheit
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Verlangen der Dunkelheit ♦ Lara Adrian | Rezension

Verlangen der Dunkelheit ist der dritte Band der Hunter Legacy – Reihe von Lara Adrian. In dieser Spin-off – Reihe von Midnight Breed treffe ich auf ...

Verlangen der Dunkelheit ♦ Lara Adrian | Rezension



Verlangen der Dunkelheit ist der dritte Band der Hunter Legacy – Reihe von Lara Adrian. In dieser Spin-off – Reihe von Midnight Breed treffe ich auf die sogenannten Hunter, die unter Dragos, dem Feind des Ordens, im Labor erzeugt und zu Killermaschinen herangezüchtet wurden.

Jetzt, zwanzig Jahre nach der Zerschlagung von Dragos und der Befreiung der Hunter aus der Leibeigenschaft, gelingt es ihnen langsam aber sicher ihre Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Doch konnte mich die Fortsetzung überzeugen?

Meinung



Ganz klar kann ich sagen, ja! Frau Adrian hat es geschafft mich wieder einmal in die Welt der Stammesvampire und ihrer Gefährtinnen zu entführen und meine Erwartungen wurden erfüllt. Denn bin ich ehrlich, sehr viel zu erwarten gibt es bei der Midnight Breed – Reihe und des Spin-offs Hunter Legacy nicht. Es ist eben einfach Schema F.

Stammesvampir trifft auf Frau, die, wie sich recht schnell herausstellt, eine Stammesgefährtin ist. Dies bedeutet, sie gehört zu der Spezies weiblicher Menschen, die sich mit dem Vampiren außerirdischer Herkunft durch eine Blutsverbindung fortpflanzen können. Und immer wieder stehen der Liebe und des Glücks die Vergangenheiten der Protagonist*innen im Weg. Und am Ende siegt die Liebe.

So meine Erwartung. Und genau dieses Versprechen, gepaart mit der nötigen Brise Spannung, und Action, hat Lara Adrian hier auch wieder gehalten.

Handlung



Knox, welchen ich bereits im zweiten Band Erlösung der Nacht kennenlernen durfte, begibt sich auf eine lange rastlose Reise. Auf der Suche nach sich selbst. Nach 5 Monaten des Umherstreifens durch die Vereinigen Staaten, kommt er in einem kleinen Ort namens Parrish Falls in dem US-Bundesstaat Maine, an. Eigentlich war er nur auf der Durchreise. Doch wie es halt so ist, wenn Lara Adrian Schicksal spielt, trifft der Stammesvampir, ein Gen Eins aus dem Zuchtlabor von Dragos, auf die außergewöhnliche Lenora Calhoun. Diese betreibt einen Diner und ist eine Stammesgefährtin.

Lenora, auch genannt Leni, ist eine toughe junge Frau, die sich nach dem Verschwinden ihrer Schwester, allein um ihren mittlerweile 6-jährigen Neffen Riley kümmert. Leni wirkt nicht, als ob sie Hilfe benötigt, doch Knox hat so ein vages Gefühl in der Brust, dass er ihr um jedem Preis zur Seite stehen sollte. Denn Leni hat sich mit der mächtigen Familie Parrish, nach denen der kleine Ort benannt wurde, angelegt, die ihr den kleinen Riley wegnehmen wollen. Denn er ist von ihrem Blut und sie werden alles daransetzen, dass der Junge in ihre Obhut kommt. Doch da haben sie die Rechnung ohne Knox gemacht. Gemeinsam mit Leni nimmt er den Kampf auf und sie kommen einem Verbrechen der Parrishs auf die Spur, welche ich so nicht erwartet hätte.

Charaktere



Trotz aller Widrigkeiten und der tragischen Vergangenheit von Knox, der acht Jahre zuvor Abbey, seine damalige Liebe des Lebens verloren hatte, kommen er und Leni sich im Lauf der Geschichte näher. Knoxs Charakterentwicklung hat mich wirklich überrascht, auch wenn es zu erwarten war. Wirkte er doch im zweiten Band noch als durch und durch unnahbar, konnte Lara Adrian seine harte Schale hier ein wenig aufbrechen. Doch ein wenig Bedeutung hat für mich die Aufarbeitung von Abbeys Verlust gefehlt, aber auch die Freundschaft zu seinem Hunter-Bruder Cain.

Leni, tough, mit dem Herz am rechten Fleck und einer sehr offenen Art den Menschen und Stammesvampiren gegenüber, war mir sofort sympathisch. Auch der kleine Riley ist mir ehr schnell ans Herz gewachsen, genauso wie wohl auch Knox.

Was mir an diesem Band besonders gefallen hat, dass am Ende des Buches eine Zusammenführung der beiden Reihen stattgefunden hat und ich, wenn auch nur kurz einen lesenden Blick auf die Ordenskrieger Chase Sterling und Nathan legen durfte.

Noch läuft im Hintergrund der Reihe kein roter Handlungsfaden, doch ich denke, da nun auch der Orden Einzug erhielt, wird sich dies bald ändern. Ich erhoffe mir, dass die Hunter sich dem Kampf anschließen, welche Lucan Thorne und seine Krieger in der Hauptreihe Midnight Breed führen.

Fazit



⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 4 von 5.

Verlangen der Dunkelheit von Lara Adrian ist wieder einmal ein zuverlässiges Buch, wenn es um die Erwartungen geht, welche ich in diesen Band gesetzt habe. Ein wenig mehr Tiefgang bei Knox Vergangenheit hätte ich mir gewünscht. Trotz allem hat es Frau Adrian geschafft mich wieder einmal mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil zu entführen. Spannung, Erotik und Romantik hatten genau die richtige Mischung, dass ich innerhalb von 2 Tagen durch die Seiten geflogen bin. Ich freue mich auf den vierten Band, welche im September 2021 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Die kleine Hummel Bommel | Rezension

Die kleine Hummel Bommel (Pappbilderbuch)
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Die kleine Hummel Bommel | Rezension

Ein Buch voller Selbstzweifel und Ängste, und wie man diese mit einem Spritzer Selbstvertrauen und Mut verjagen kann.

Rezension – Die kleine Hummel Bommel

Cover

Bereits ...

Die kleine Hummel Bommel | Rezension

Ein Buch voller Selbstzweifel und Ängste, und wie man diese mit einem Spritzer Selbstvertrauen und Mut verjagen kann.

Rezension – Die kleine Hummel Bommel

Cover

Bereits das liebevoll gestaltete Cover verspricht ein wunderschönes illustriertes Kinderbuch. Der sehnsuchtsvolle Blick der kleinen Hummel Bommel in Richtung des weiten Himmels spricht bereits Bände, denn Bommel wünscht sich nichts sehnlicher, als fliegen zu können.

Inhalt

Bommel ist noch klein und ihre Flügel noch viel kleiner. Fast alle wissen, dass die Flügel der Hummel an sich zu klein sind, um damit zu fliegen. Aber irgendwie schaffen es diese flauschigen Insekten doch in die Lüfte.

Bommel wünscht sich nichts sehnsüchtiger, als fliegen zu können und nachdem sie von einigen anderen Insektenkindern ein wenig gehänselt wird, begibt sie sich auf den Weg herauszufinden, ob sie auch fliegen kann.

Sie fragt andere Insekten, wie Lilli Libelle und Marie Marienkäfer, über deren Flügel, bekommt aber keine Antworten, warum ihre Flügel so winzig sind. Erst Pastor Fliege gibt der kleinen Hummel Bommel ein wenig Motivation, in dem er sagt: »Fliegen kann man lernen«

Er schickt Bommel weiter auf ihren Weg nach Antworten. Über Ricardo Raupe, der sich bereits fast vollständig in seinem Kokon eingewickelt hat, kommt sie zu Gisela Grille. Die zwar schöne große Flügel hat, aber damit selbst nicht fliegen kann.
Doch Gisela Grille möchte das kleine Hummelchen ein wenig aufmuntern und beginnt ein Lied zu singen, welchen von Selbstvertrauen und dem Mut im Herzen spricht (weiter untern findet ihr den Sing zum Buch).

Doch fragt sich Bommel, woher sie den Mut nur nehmen soll. Erst Doktor Weberknecht hat die richtige „Medizin“, um Bommel den nötigen Spritzer Mut zu entlocken.

Fazit

⭐⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 5 von 5.
Auch wenn die Kleinsten unter den Kindern, es noch nicht ganz verstehen werden, zeigt es ihnen doch, dass sie alles schaffen können, was sie gerne probieren möchten. Aber mit jedem Tag verstehen es auch die Kleinsten mehr und mehr, dass das Probieren bis zum „Ich schaffe das“ möglich ist. Es brauch nur ein wenig, Selbstvertrauen, Mut und nette Menschen, die einen unterstützen.

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