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Veröffentlicht am 07.11.2019

interessantes Universum

Herrscherin der tausend Sonnen
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Rhee wurde nach dem Mord an ihrer Familie auf den abgelegenen Planeten Nau Frauma gebracht und dort im Kampf und in Etikette erzogen. Nun ist es so weit und ihre Krönung seht kurz bevor. Es ist schwer ...

Rhee wurde nach dem Mord an ihrer Familie auf den abgelegenen Planeten Nau Frauma gebracht und dort im Kampf und in Etikette erzogen. Nun ist es so weit und ihre Krönung seht kurz bevor. Es ist schwer für sie, ihren einzigen Freund, Julian, zurückzulassen, doch der Gedanke an Rache ist für sie alles beherrschend. Sie möchte endlich dem vorübergehenden Regenten gegenüberstehen, von dem sie sich sicher ist, dass er ihre Familie verraten hat.

Die Welt, die uns die Autorin präsentiert, fand ich interessant. Es gibt eine Reihe von Allianzen und Völkern, die sich zusammengeschlossen haben, aber auch einen verheerenden Krieg, der u.a. die Wreataner sehr benachteiligt zurückgelassen hat. Sehr viele Bewohner der Planeten tragen einen so genannten Würfel, in dem all ihre Erinnerungen gespeichert werden und die auch jederzeit wieder abgerufen werden können. Doch solch eine Technologie ist auch anfällig für Manipulationen.
Es gibt zwei Perspektiven, aus denen die Geschichte hauptsächlich erzählt wird. Da ist einmal Rhee und einmal den Piloten Alyosha, den Star einer Reality-Sendung. Die Schicksale der Beiden werden miteinander verknüpft und plötzlich wird Alyosha von ganzen Universum gejagt. Alyosha fand ich einen interessanten Charakter, der sich schon sein ganzes Leben durchkämpfen musste und sich im Laufe der Geschichte fragen muss, ob er auch bereit ist, für eine größere Sache einzustehen.
Rhee hingegen finde ich eher eindimensional. Sie wird nur von blinder Rache angetrieben und sie muss im Laufe der Geschichte feststellen, wie falsch sie mit mancher Ansicht liegt. Trotzdem fehlt es mir, dass sie sich weiter entwickelt. Eher verschiebt sich „nur“ ihr Fokus.

Herrscherin der tausend Sonnen bietet ein interessantes Universum. Allerdings habe ich die Weiterentwicklung von Rhee vermisst und hoffe, dass dies in Band 2 geschieht.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Märchenhaft

Das Mädchen mit dem Herz aus Gold
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Dieses Buch vereint tatsächlich sehr viele Märchenelemente. Wir haben ein Königspaar, welches gerecht regiert und sich nach Kindern sehnt und ein kleines Mädchen, welches wie ein Wunder gefeiert wird: ...

Dieses Buch vereint tatsächlich sehr viele Märchenelemente. Wir haben ein Königspaar, welches gerecht regiert und sich nach Kindern sehnt und ein kleines Mädchen, welches wie ein Wunder gefeiert wird: Prinzessin Violet. Was eben nicht märchenhaft ist: Violet ist keine klassische Schönheit.

Ich mochte Violet sehr. Sie ist klug, ziemlich pfiffig und büchst gerne aus, weil ihr das Lernen zu langweilig wird. Dafür liebt sie es, Geschichten anzuhören und auch selbst zu erzählen und sie ist sehr neugierig.

Diese Neugier wird ihr jedoch zum Verhängnis als sie eine alte Kammer im Schloss entdeckt und ein geheimnisvolles Gemälde. Eine Gestalt auf einem Berg von Drachen. Diese scheinen sich unter Schmerzen zu winden. Violet ist völlig fasziniert und kann die Kammer und das Gemälde nicht vergessen.

Ich muss gestehen, dass die Geschichte doch vieles vermischt, was ich aus anderen Geschichten kenne. Die Gestalt des Nybbas ist mir schon in der ein oder anderen Geschichte begegnet, ebenso die Legende von mehreren Göttern, die die Welt erschufen und auch Drachen spielen immer mal wieder eine wichtige Rolle in Märchen und anderen Geschichten.

Die Autorin mischt dies ganz neu und auf teilweise etwas skurrile Art zusammen. Besonders mochte ich die drei vom kleinen Volk, die auch mal ziemlich rabiat werden können mit einem Tritt vors Schienbein und mir so auch ein Schmunzeln entlockt haben.


Keineswegs ein klassisches Märchen, auch wenn es dort angesiedelt ist. Dass Schönheit nicht alles ist, wird gut rübergebracht, ansonsten ist die Geschichte manchmal auch etwas skurril und verrückt, aber auf jeden Fall unterhaltsam.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Ein schönes Finale

Zimt und ewig
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Der Einstieg in das letzte Abenteuer von Vicky ist sehr harmonisch, denn die Sommerferien stehen kurz bevor und Vicky ist mit Konstantin einfach nur wahnsinnig glücklich. Doch nach und nach muss Vicky ...

Der Einstieg in das letzte Abenteuer von Vicky ist sehr harmonisch, denn die Sommerferien stehen kurz bevor und Vicky ist mit Konstantin einfach nur wahnsinnig glücklich. Doch nach und nach muss Vicky plötzlich an mehreren Fronten kämpfen.
Vic, ihr Parallel-Ich, fängt an mit ihr zu kommunizieren und es häufen sich Ungereimtheiten, die darauf hindeuten, das Vic und Parallel-Konstantin einen ganz bestimmen Plan verfolgen, der Vicky in ihrem realen Leben ziemlich in Schwierigkeiten bringt.

Auch mit Konstantin läuft plötzlich nicht mehr alles rund, denn seine bildhübsche Ex-Freundin taucht plötzlich auf und scheint mit allen Wassern gewaschen zu sein. Vicky ist ja ein sehr ehrlicher Mensch und überhaupt nicht hinterhältig. Doch dafür muss sie fast hilflos zusehen, wie die Ex von Konstantin ein perfides Spiel beginnt. Schön fand ich dafür, dass Vicky mehr Zeit mit Claire verbringt und die beiden anfangen, sich anzufreunden. Und natürlich steht Vickys beste Freundin ihr auch weiterhin zur Seite.

Auch bei Vickys Eltern gibt es Turbulenzen, denn Vicky findet den aktuellen Verehrer ihrer Mutter, den Bürgermeister, nicht besonders sympathisch. Als sie dann erfährt, dass ihr Vater ihre Mutter immer noch liebt, beschließt sie, dass sie gerne Amor spielen möchte…

Die ganzen Handlungen fügen sich harmonisch ineinander und dabei kommt vor allem der Humor nicht zu kurz. Das hat sich durch die ganze Serie fortgesetzt und macht sie auch Hörbuch wunderbar charmant.


Ein schönes Finale der vertauschen Welten, das wieder sehr humorvoll vorgetragen wurde. Vicky bekommt es mit vielen Turbulenzen zu tun und am Ende löst die Autorin auch das Rätsel des Parallel-Welt Springens.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Amüsantes, locker-leichtes Hörbuch

Zimt und weg
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Viki fand ich sehr erfrischend. Ihre Eltern sind geschieden und sie lebt bei ihrer Mutter. Diese führt eine kleine Pension, in der Viki auch ab und zu aushilft. Jungs gegenüber hat sie bis jetzt kein Glück ...

Viki fand ich sehr erfrischend. Ihre Eltern sind geschieden und sie lebt bei ihrer Mutter. Diese führt eine kleine Pension, in der Viki auch ab und zu aushilft. Jungs gegenüber hat sie bis jetzt kein Glück gehabt. Schon ewig schwärmt sie für David, doch dieser beachtet sie nicht.


Die Sprünge in eine andere Welt begleitet vom Zimtschneckengeruch sind schon seit Jahren Teil von Vikis Leben. Da diese bis jetzt nur wenige Sekunden dauern, hat Viki auch nie mehr über die andere Welt herausfinden können. Das ändert sich plötzlich, als die Sprünge auch länger werden und teilweise mehrere Stunden andauern.
Ich fand die ganze Geschichte sehr amüsant gemacht und schön beschrieben. Natürlich richtet Tori, Vikis anderes Ich, ein ziemliches Durcheinander in Vikis Leben an und bringt sie in Verlegenheit. Und auch Vikis Gefühle fahren Achterbahn. Das Ende und wie es überhaupt zu den Sprüngen kam, wurde etwas abrupt abgehandelt.

Amüsantes, locker-leichtes Hörbuch, welches für gute Unterhaltung sorgt. Nur das Ende kam etwas abrupt, ansonsten spritzige Unterhaltung!

Veröffentlicht am 07.11.2019

Spannender Krimiplot

Vancouver Dreams
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Zac ist auf die schiefe Bahn geraten und versucht nun, wieder auf die Beine zu kommen. Er ist nie um einen Spruch verlegen; seine große Klappe bringt ihn auch ab und zu in Schwierigkeiten. Trotz seiner ...

Zac ist auf die schiefe Bahn geraten und versucht nun, wieder auf die Beine zu kommen. Er ist nie um einen Spruch verlegen; seine große Klappe bringt ihn auch ab und zu in Schwierigkeiten. Trotz seiner frechen Art, hat er jedoch auch eine andere Seite, denn er ist sehr loyal seinen Freund und seiner Mutter gegenüber, die gesundheitliche Probleme hat und die er über alles liebt.


Liam ist Bewährungshelfer und stammt aus einer angesehenen, reichen Familie. Doch es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. In seiner Familie wird über Probleme geschwiegen und seine Homosexualität verheimlicht er z.B. vor seinen Eltern.

Liam und Zac treffen erst zufällig in einem Club aufeinander und später dann als Bewährungsbetreuer und „Kunde“, was beide gleichermaßen schockt. Liam ist mit seiner ruhigen, besonnenen Art ein gutes Gegengewicht zu Zac, der oft hibbelig ist und (falsche) Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft. Doch auch Zac ergänzt Liam gut, denn dieser ist sehr gut darin, Sachen zu verdrängen während Zac diese direkt ausspricht und auf den Punkt bringt. Die beiden kommen sich langsam näher.

Es gibt zudem einen Krimiplot, der sich durch das ganze Buch zieht. Zac gerät unfreiwillig mitten in eine Ermittlung der Polizei, wobei Zac es schafft, sich immer tiefer hinein zu verstricken.


Vancouver Dreams hat mich mit einem spannenden Krimiplot und einer schönen Romanze begeistert! Zac ist ein interessanter Protagonist, mit dem Herzen an der richtigen Stelle, der aber gerne „frei Schnauze“ sagt, was er denkt und so das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten gerät!