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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2019

spannender Gay Crime

Bodyguard - Spezialauftrag: Liebe
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Ich muss gestehen, dass mir der Anfang etwas schwer fiel, einfach weil die Charaktere auf den ersten Blick nicht so sympathisch waren. Vor allem Niklas ist ziemlich eingebildet, flüchtet sich auch gerne ...

Ich muss gestehen, dass mir der Anfang etwas schwer fiel, einfach weil die Charaktere auf den ersten Blick nicht so sympathisch waren. Vor allem Niklas ist ziemlich eingebildet, flüchtet sich auch gerne mal in Koks und in seine Frauengeschichten. Ruben wirkt zwar relativ verantwortungsbewusst, doch auch ihm ist der leichteste Weg der Angenehmste, was er auch selbst eingesteht.
Positiv: Beide Charaktere entwickeln sich während der Geschichte sehr stark weiter und zwar im positiven Sinne!

Der Beginn ihrer Bekanntschaft ist allerdings alles andere als leicht, denn Niklas möchte sich nicht eingestehen, dass er Ruben attraktiv findet. Und dass er beschützt werden muss, sieht er anfangs auch nicht wirklich ein.
So hat es Ruben ziemlich schwer, auch wenn er sich große Mühe gibt, mit Niklas auszukommen.

Nachdem Niklas in große Gefahr gerät, setzen sich beide mit ihren Gefühlen für den anderen auseinander und gestehen sich zum ersten Mal ein, dass sie sich viel bedeuten. Ruben setzt viel auf eine Karte, um Niklas zu retten und zeigt, was in ihm steckt.

Die Geschichte hat einen schönen Spannungsverlauf und im zweiten Teil tritt der Crime Teil mehr in den Vordergrund. Diesen fand ich sehr gelungen und auch glaubwürdig aufgebaut. Auch die Liebesgeschichte entwickelt sich glaubwürdig weiter.

Ich muss sagen, dass ich mir nach Lesen des Klappentextes die Geschichte etwas anders vorgestellt habe. Dennoch hat sie mir gut gefallen!


Nach einem etwas holprigen Start entwickelt sich „Bodyguard – Spezialauftrag Liebe“ zu einem spannenden Gay Crime Roman, in dem sich die Charaktere sehr stark weiter entwickeln und zeigen, was in ihnen steckt. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 07.11.2019

Faszinierende Geschichte

Wie die Sonne in der Nacht
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Mara ist eine eher rebellische Jugendliche, die gerade ein Auslandsjahr in Mexico verbringt. Ihr Herz hängt am Umweltschutz und das Verhältnis zu ihren Eltern ist eher angespannt, weil sie Mara für rebellisch ...

Mara ist eine eher rebellische Jugendliche, die gerade ein Auslandsjahr in Mexico verbringt. Ihr Herz hängt am Umweltschutz und das Verhältnis zu ihren Eltern ist eher angespannt, weil sie Mara für rebellisch halten. Die letzten Wochen ihres Auslandsjahres liegen noch vor ihr, als sie überraschend einen verletzten Indianer am Straßenrand findet. Mit dieser Begegnung ändert sich Maras Leben komplett.Kayemo ist sehr einsam in den Bergen aufgewachsen und hatte bis jetzt nicht viel mit der normalen Zivilisation zu tun. Er glaubt an die großen „Alten“, die Kraft der Sonne und noch viele andere Dinge, die Mara absolut fremd sind. Der Sprecher, der Kayemo spricht, hat seine Gedanken und Gefühle toll rüber gebracht. Besonders spannend fand ich Kayemos Gedanken ganz am Anfang, als er zum ersten Mal mit Mara einem weißen Mädchen näher kommt und mehr Zeit mit ihr verbringt. Diese total fremde Welt hat mich sehr fasziniert und die Autorin hat hier tolle Einblicke in Kultur und Glauben der Indianer gegeben.

Mit Mara und Kayemo prallen zwei Welten aufeinander, Moderne trifft Tradition. Das fand ich absolut faszinierend. Teilweise wird es auch etwas mystisch, was toll zur Story gepasst hat. Kayemos Entwicklung ist mehr als beeindruckend. Er muss familiär mit vielen Veränderungen fertig werden, doch auch die Begegnung mit Mara und modernen Entwicklungen stellt ihn vor vielen Herausforderungen. Auch die Gefühle, die er für Mara entwickelt, stellen ihn vor eine große Herausforderung, denn Kayemo weiß seine Gefühle gar nicht einzuordnen.


Eine mystisch angehauchte und faszinierende Geschichte, welche die beiden Sprecher toll vorgetragen haben und in die Welt der Indianer entführt.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Mystisch

Der Kuss des Raben
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Mystisch ist das erste Wort, was mir nach Beendigung der Geschichte einfällt. Die Autorin schafft es sehr geschickt im kleinen Ort Moorstein eine geheimnisvolle Atmosphäre zu kreieren.


Mila steht dabei ...

Mystisch ist das erste Wort, was mir nach Beendigung der Geschichte einfällt. Die Autorin schafft es sehr geschickt im kleinen Ort Moorstein eine geheimnisvolle Atmosphäre zu kreieren.


Mila steht dabei als Austauschschülerin im Zentrum. Ihre Vergangenheit ist ein Geheimnis und Mila wünscht sich nur eins: ein selbstbestimmtes Leben, in dem sie ihre Zukunft selbstbestimmt. Sie glaubt an allerhand Rituale und scheut auch vor einigen Zaubern nicht zurück, um z.B. das Herz von Tristan zu erobern.

Tristan wirkt anfangs wie der nette Junge von nebenan. Doch ganz langsam kristalliert sich heraus, dass auch er Geheimnisse hat. Doch da ist er nicht der Einzige: Mila lernt ebenfalls Lucas kennen, der ganz allein in einem alten Haus wohnt. Schon bald weiß Mila nicht mehr, wem sie vertrauen kann und wer ehrlich zu ihr ist oder nur ein perfides Spiel spielt. Diesen Zustand hält die Autorin über längere Zeit und kreiert so eine düstere, geheimnisvolle Umgebung, welche von der Sprecherin perfekt vorgetragen wird.

Die Sprecherin Leoni Landa hat eine junge Stimme, welche in meinen Augen perfekt zur 16-Jährigen Mila und den jungen Protagonisten passt.

Interessant fand ich den Zeitsprung, welche die Autorin in die Geschichte eingebaut hat. Man erfährt, dass Tristan eine Art Unfall hatte und nun von den Ereignissen aus seiner Sicht erzählt. Parallel springt man in die Vergangenheit, wo ein Großteil der Handlung spielt und wo man live mit erlebt, was passiert ist.


Interessante mystische Lovestory, bei der man als Leser toll miträtseln kann, welcher der Jungen ein falsches Spiel spielt und wer es ernst mit Mila meint.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Toll & tiefgründig

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
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Ich liebe Sarah Morgans Bücher und war nun gespannt. Diese Geschichte ist ernsthafter als ihre anderen Geschichten und auch wenn die Liebe immer wieder eine Rolle spielt, stehen doch hier die Familienbande ...

Ich liebe Sarah Morgans Bücher und war nun gespannt. Diese Geschichte ist ernsthafter als ihre anderen Geschichten und auch wenn die Liebe immer wieder eine Rolle spielt, stehen doch hier die Familienbande an erster Stelle. Die Geschichte wird abwechselnd aus Suzannes Sicht erzählt und aus Sicht der drei Schwestern: Posy, Beth und Hannah.

Die drei können unterschiedlicher nicht sein. Posy ist die fröhliche, warmherzige Schwester. Sie arbeitet als Bergretterin und unterstützt ihre Mutter im Café. Hannah ist der Karriere- und Zahlenmensch, eher distanziert und völlig rational. Beth ist Mutter von zwei kleinen Kindern und ziemlich überfürsorglich. Zudem sehnt sie sich nach mehr als nur Mutter zu sein.

Ich fand die Geschichte wirklich toll. Die Gefühle, Sorgen und Nöte der drei Schwestern sind nachvollziehbar und sehr emotional erzählt. Die rationale Hannah kämpft mit der Liebe, Beth mit Minderwertigkeitskomplexen und Posy mit ihrem schlechten Gewissen, denn sie möchte die Welt entdecken, aber ihre Mutter nicht im Stich lassen.

Dabei schwebt immer ein Gefühl von Weihnacht durch die Geschichte und ergänzt diese. Zudem fand ich das Setting in Schottland inmitten der Berge faszinierend. Sowohl die Schönheit der Berge als auch deren Gefahren werden dabei gut thematisiert.


Eine tolle, tiefgründige Geschichte über den Wert von Familie, über Zusammenhalt und über die Liebe. Absolute Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 07.11.2019

packende lovestory

Trust
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Edie möchte ihr letztes Schuljahr genießen und es sich zusammen mit ihrer besten Freundin richtig gut gehen lassen. Wegen ihrer paar Kilo zuviel wird sie oft in der Schule gehänselt, bis jetzt hat sie ...

Edie möchte ihr letztes Schuljahr genießen und es sich zusammen mit ihrer besten Freundin richtig gut gehen lassen. Wegen ihrer paar Kilo zuviel wird sie oft in der Schule gehänselt, bis jetzt hat sie immer versucht, dies zu ignorieren.

Ihre Leben ändert sich komplett als sie Teil eines Raubüberfalls wird. Sie wird zur Geisel eines Drogenabhängigen und blickt dem Tod in die Augen. Danach ändert sich alles für sie. Sie sieht viele Dinge mit anderen Augen und ihre Prioritäten verschieben sich. John hat eine schwierige, kriminelle Vergangenheit, doch während es Raubüberfalls hat er Edie gerettet und auch danach ist er derjenige, an den sich Edie wendet.

Das Buch sticht so wohltuend aus den New Adult Romanen heraus, weil es viel um das Thema Traumata geht und was sich dadurch für betroffene Personen verändert. Die Autorin zeigt auch Möglichkeiten damit umzugehen und zeigt sensibel wie John und Edie Freunde werden und vielleicht sogar mehr.

Auch das Umfeld webt die Autorin mit ein. Edies Mutter ist allein erziehend und macht sich große Sorgen um ihre Tochter. Sie weiß jedoch auch nicht so recht, wie sie ihr helfen kann.

Eine sehr packende, aufwühlende Geschichte, die mich in den Bann gezogen hat. Ich kenne Kylie Scott bisher eher von leichtgängigeren Geschichten, hier zeigt sie mehr Tiefe, was dem Roman sehr gut tut