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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Zum Wohlfühlen

Wildblumensommer
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Zoes Leben ist vorhergezeichnet mit ihrem Verlobten und eine verantwortungsbewussten Posten in der Baufirma ihres Vaters. Doch eine Diagnose stellt für sie alles in Frage und lässt sie absolut spontan ...

Zoes Leben ist vorhergezeichnet mit ihrem Verlobten und eine verantwortungsbewussten Posten in der Baufirma ihres Vaters. Doch eine Diagnose stellt für sie alles in Frage und lässt sie absolut spontan nach Cornwall zurückkehren. Dort muss sie sich nicht nur ihrer Jugendliebe Jack stellen sondern auch den Schatten ihrer Vergangenheit. Ihr Bruder Chris wurde damals tot unten an den Klippen gefunden, doch sein Tod wurde nie aufgeklärt.

Cornwall ist der absolute Gegenentwurf zu Zoes jetzigem Leben. Die Menschen leben in dem kleinen Ort von Landwirtschaft und Touristen und jeder kennt jeden. Ich fand Cornwall ganz bezaubernd und habe mich in das rauhe Stückchen Land verliebt. Auch Zoe beginnt, sich wieder an die schönen Zeiten zu erinnern.

Doch Zoes Suche nach der Wahrheit ist für sie auch sehr schmerzhaft. Jetzt, mit einer ungewissen Diagnose, ist es für sie essentiell endlich die Wahrheit zu erfahren. Warum musste ihr Bruder sterben? Dabei hilft ihr unerwartet auch Jack, ihre Jugendliebe.

Parallel wird die Geschichte von Rose erzählt, Zoes beste Freundin aus ihrer Jugend. Sie fährt nach London, um dort eine Auszeit zu nehmen und ihr Leben als Mutter einmal hinter sich zu lassen. Sie lernt mit Simon Fielding einen erfolgreichen Anwalt kennen, doch was wird dieser sagen, wenn er erfährt, dass sie drei Kinder hat? Auch diese Geschichte fand ich sehr schön und einfach zum Wohlfühlen.


Wildblumensommer ist ein Buch zum Wohlfühlen, aber auch zum Nachdenken. Welches Leben wollen wir führen und was ist uns wichtig im Leben? Diese Frage muss sich Zoe stellen und eine Entscheidung treffen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Wundervolle Geschichte über Freundschaft

Zwischen uns die Sterne
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Cameron war schon als Kind ein richtiger Wirbelwind. Und sie hat beschlossen, dass Aiden und Everett ihre besten Freunde sein sollen, was sie dann auch mit Herzblut durchsetzt.

Nun ist Cameron erwachsen ...

Cameron war schon als Kind ein richtiger Wirbelwind. Und sie hat beschlossen, dass Aiden und Everett ihre besten Freunde sein sollen, was sie dann auch mit Herzblut durchsetzt.

Nun ist Cameron erwachsen und große Sorgen bedrücken sie. Ihr bester Freund Aiden ist tot und ihr geliebtes Camp für Kinder von Veteranen und Kriegsheimkehrern steht kurz vor dem Aus. Von Everett hat sie schon Jahre nichts mehr gehört und das trifft sie besonders schwer, war sie doch als junge Frau unsterblich in ihn verliebt.

Everett hatte es schon als Kind nicht leicht, denn seine Mutter trank zuviel. Nun hat er zwar seinen Traum verwirklicht Arzt zu werden, doch das Leben in den ärmsten Ländern der Welt ohne die nötige medizinische Versorgung hat ihn gezeichnet. Dass nun noch sein Freund Aiden tot ist, wirft ihn völlig aus der Bahn.

Ich fand das Trio sehr sympathisch und fand es schön, dass es auch immer Rückblicke in die Vergangenheit der Drei war. Dennoch war es mir oft zuviel Herumschleichen umeinander. Eigentlich lieben sich Everett und Cameron schon ewig, doch immer wieder wurden Situationen fehlinterpretiert oder jemand hatte nicht den Mut, das Offensichtliche auszusprechen. Hier zieht sich dieses Hin und Her wirklich fast über das ganze Buch, was ich einfach nicht glaubwürdig empfand.

Dennoch gelingt es der Autorin immer wieder emotionale Momente mit einfließen zu lassen. Gerade Aidens Tod belastet beide sehr und sie erinnern sich voller Wehmut an die glücklichen Zeiten. Aiden war der Womanizer, der sein Leben genossen hat und nichts zu ernst genommen hat. Er sorgt für etwas Leichtigkeit in der sonst eher traurigen Geschichte.


Zwischen uns die Sterne erzählt von einer wundervollen Freundschaft und einer Liebe, der sehr viele Steine in den Weg gelegt werden. Manchmal war es mir etwas zu viel des Guten, aber insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Überraschend

Stoneheaven
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Mariella wirkt auf den ersten Blick wie die bockige Tochter eine der mächtigsten Frauen, welche die Welt der magisch begabten Tannin regiert. Sie gibt sich gleichgültig und absolut verantwortungslos um ...

Mariella wirkt auf den ersten Blick wie die bockige Tochter eine der mächtigsten Frauen, welche die Welt der magisch begabten Tannin regiert. Sie gibt sich gleichgültig und absolut verantwortungslos um gegen ihre Mutter zu rebellieren. Doch in Wirklichkeit spielt Mariella vieles nur vor. Damit ist es vorbei als sie in die Besserungsanstalt Stoneheaven geschickt wird.

Hier geht es tatsächlich ums nackte Überleben. Auch ihre Einheit ist nicht besonders begeistert, die Tochter der Infantin bei sich aufnehmen zu dürfen. Halbwegs freundlich begrüßt sie noch der mental begabte Xiu. Skye stammt aus einer Familie von Attentätern und bleibt lieber für sich allein. Tessa ist eifersüchtig auf sie, weil Mariella potenzielle Konkurrenz für sie sein könnte. Aiden ist kalt und unnahbar. Und Lyon ist niemand anders als der Neffer der Stoneheaven Anführerin und soll Mariella im Auge behalten.

Mariella macht eine tolle Wandlung durch. Sie, die niemanden nah an sich heran gelassen hat, wird Teil dieser Einheit aus völlig unterschiedlichen Charakteren. Sie setzt sich für andere ein und lernt auch langsam ihre Kräfte einzusetzen.

Die Handlung ist spannend, überraschend und am Ende kommt es noch mal zu einer sehr spannenden Wendung. Die Geschichte ist erstmal in sich abgeschlossen, bietet aber durchaus noch Potenzial für einen weiteren Band!


Stone Heaven war ein Buch, welches mir angesprochen hat, aber ich war mir etwas unsicher, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Mich hat die Geschichte gefangen genommen und ich habe mit Mariella mit gefiebert. Stone Heaven ist überraschend und voller Wendungen!

Veröffentlicht am 05.08.2019

toller Abschluss der Dilogie.

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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mutig den Kampf gegen die Unterdrückung begonnen. Serina hat mit den anderen Frauen einen Aufstand auf der Gefängnisinsel angezettelt. Nomi war Zeuge, wie der jüngere Prinz seinen Vater brutal ermordete. ...

mutig den Kampf gegen die Unterdrückung begonnen. Serina hat mit den anderen Frauen einen Aufstand auf der Gefängnisinsel angezettelt. Nomi war Zeuge, wie der jüngere Prinz seinen Vater brutal ermordete.
Beide befinden sich in schwierigen Situationen, doch für sie steht fest: Der Kampf hat gerade erst begonnen!


Serina hat einen unglaublichen Wandel durchlebt und mit den anderen Frauen einen Aufstand auf der Gefängnisinsel angezettelt. Sie haben schwere Verluste erlitten, aber sie haben gesiegt! Doch wie geht es nun weiter und wie können sie der Insel entkommen?

Nomi hingegen hat als Grace des Prinzen gegen ihren Willen im Palast leben müssen. Sie hat sich in dessen jüngeren Bruder verliebt und wurde bitter enttäuscht: Er hat sie nur benutzt, um selbst den Thron zu besteigen und nun wird Nomi von ihm gejagt.

Sowohl Nomi als auch Serina befinden sich in einer sehr schwierigen Situation. Doch beide sind sehr mutig und fest entschlossen für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Dass Frauen noch nicht mal lesen dürfen, fand ich entsetzlich und auch sonst werden sie wie Menschen zweiter Klasse behandelt.

Die Geschichte wird sehr spannend weiter erzählt und man begleitet abwechselnd Serina als auch Nomi. Serinas Wandlung fand ich am Beeindruckensten, denn sie hat sich zu einer richtigen Anführerin entwickelt während Nomi schon immer ihren eigenen Kopf hatte. Es gibt auch zwei zarte Liebesgeschichten, so dass auch die Romantikerinnen nicht zu kurz kommen.


Ein spannender zweiter Band und toller Abschluss der Dilogie. Serina und Nomi ziehen in einen schier ausweglosen Kampf für die Rechte der Frauen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

spannende Grundkonstellation

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Amani ist die jüngste Tochter und wird von ihrer Familie so gut es geht beschützt. Sie liebt die alten Traditionen und vor allem die Gedichte ihres Volkes und verachtet die Vath und ihr grausames Regime. ...

Amani ist die jüngste Tochter und wird von ihrer Familie so gut es geht beschützt. Sie liebt die alten Traditionen und vor allem die Gedichte ihres Volkes und verachtet die Vath und ihr grausames Regime. Ich fand Amani eine mutige, tolle Protagonistin. Sie liebt ihre Familie sehr und vor allem ihrem nächstälteren Bruder Husnain steht sie sehr nahe.

Als sie entführt wird, gelangt sie mitten ins Zentrum der Vath! Sie landet am Königshof und soll das Double für die Prinzessin, der sie verblüffend ähnlich sieht, spielen. Die Prinzessin Maram ist grausam und kalt, auch wenn sie sich äußerlich sehr gleichen und Amani graut es davor, für sie als Doppelgängerin einzuspringen. Doch Amani bleibt kaum eine andere Wahl und sie wird nun in die komplizierte Welt der Politik eingewiesen.

Dabei begegnet sie auch Idris, dem Verlobten der Prinzessin. Sie fühlt sich sehr zum ihm hingezogen, weiß jedoch, dass sie diese Gefühle mit aller Macht unterdrücken muss. Hier entwickelt sich eine zarte Freundschaft und dann auch eine zarte Liebe.

Ich fand die Gesamtkonstellation sehr spannend und interessanterweise ist es Maram, die eine interessante Entwicklung durchmacht, die fast unmerklich verläuft. Doch gerade in der zweiten Hälfte der Geschichte hat mir etwas die Spannung gefehlt. Hier hätte die Autorin durchaus noch mehr Potenzial nutzen können. Das Ende ist recht offen und man muss nun auf den zweiten Teil warten.


Eine spannende Grundkonstellation hat mich toll in die Geschichte reinkommen lassen. In der zweiten Hälfte gibt es einige spannende Entwicklungen, aber auch kleiner Längen. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen!