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Rosa333

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2018

Humorvoll

Ans Meer
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Dieses Buch hier ist mal ganz anders als alle anderen. Es geht um Anton, den Linienbusfahrer, der eigentlich noch nie etwas Mutiges in seinem Leben gemacht hat, und eines Tages kommt plötzlich eine sterbenskranke ...

Dieses Buch hier ist mal ganz anders als alle anderen. Es geht um Anton, den Linienbusfahrer, der eigentlich noch nie etwas Mutiges in seinem Leben gemacht hat, und eines Tages kommt plötzlich eine sterbenskranke Frau in seinen Bus, die zum letzten Mal das Meer sehen will. Er steht vor der Entscheidung zu springen und alles Bekannte und Sichere über Bord zu werfen, oder sich wie gewohnt hinter seinem alltäglichen Job und seinem alltäglichen Leben zu verstecken.

Die Charaktere sind alle mit sehr viel Humor gezeichnet, und das ganze Buch ist in einem warmherzigen Schreibstil geschrieben. Auch die Beweggründe der Personen sind sehr nachvollziehbar, sie handeln oft aus Liebe oder aus Effekt heraus, und das macht sie insgesamt noch menschlicher.

Ein einfaches, leichtes Buch mit einer fixen Idee, die dem Anspruch des Buchs entsprechend umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Überzogene Geschichte

Origin
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Ich habe schon viele Bücher von Dan Brown gelesen, alle waren sie ausnahmslos spannend, und doch ließ sich bereits nach dem zweiten Thriller ein Muster erkennen, nicht in der Form, in der es Spannung beeinträchtigt ...

Ich habe schon viele Bücher von Dan Brown gelesen, alle waren sie ausnahmslos spannend, und doch ließ sich bereits nach dem zweiten Thriller ein Muster erkennen, nicht in der Form, in der es Spannung beeinträchtigt hätte, sondern in Form auf den allgemeinen Handlungdablauf. So auch in diesem Buch. Zwar sind die Themen, die Brown in seinen Büchern verpackt, hochaktuell und brisant, doch ist die Herangehung an sie und ihre Auflösung immer gleich, oder zumindest sehr ähnlich.
Was ich an Dan Browns Büchern außerdem nicht mag, sind die blass gezeichneten Charaktere. Auch die Geschichte von Langdon wirkt allmählich aufgebauscht bis ins Unendliche, und hätte spätestens nach "Inferno", dessen Thematik kein darauf folgendes Buch wird toppen können, zu einem Ende gebracht gehört.
Trotzdem ist "Origin" spannend bis zum Schluss und ein guter Unterhaltungsthriller. Nur mehr eben nicht. Nicht mehr.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein Buch, in das ich mich verliebt habe

Die Geschichte des Wassers
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Erwartet habe ich einen nüchtern geschriebenen Roman über unsere Umweltprobleme, bekommen habe ich eine wunderschöne Geschichte mit wunderbaren Charakteren, die mir ans Herz gegangen sind.
Die Geschichte ...

Erwartet habe ich einen nüchtern geschriebenen Roman über unsere Umweltprobleme, bekommen habe ich eine wunderschöne Geschichte mit wunderbaren Charakteren, die mir ans Herz gegangen sind.
Die Geschichte selbst ist sehr menschlich, und ich konnte mich mit wirklich jedem der Charaktere identifizieren. Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet mit ihren Hintergründen und Beweggründen, die ich allesamt nachvollziehen konnte. Und die Liebesgeschichte... Sie war gleichzeitig einfach und vielleicht eher unauffällig, aber am Ende doch so menschlich und in einer etwas anderen Art von Emotionalität geschrieben. Ich habe mich in die Menschen verliebt, in ihre Geschichten.
Das Umweltthema selbst - damit meine ich besonders den Wassermangel in dem in unserer Zukunft spielenden Handlungsstrang - ist für mich mehr ein tragischer Hintergrund, vor dem die Geschichte sich abspielt. Die besten Geschichten spielen sich - meiner Meinung nach - vor tragischen Hintergründen ab. Es ist diese Art Situation, in der die wirklichen Eigenschaften eines Menschen zutage treten, wo all seine Stärken, Fehler und Schwächen sich abzeichnen, wie wenn man einem Menschen die Haut abzieht und das Skelett darunter freilegt. In diesem Fall ist es mein Herz, das freigelegt wurde, und noch Tage und Wochen nach Beenden des Buches finde ich mich oftmals in Gedanken an diese Geschichte wieder. Es ist das bisher schönste Buch, das ich hier auf Vorablesen rezensieren durfte, und egal wie viele andere ich noch lesen werde - dieses hier wird für immer in meinem Herzen bleiben.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Humorvoller als ein Sachbuch

Hafenkino
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Mich hat das Buch sofort angesprochen, als ich das Cover sah. Ich liebe alles, was mit Meer zu tun hat - und Segelboote ganz besonders. In ihre Welt wollte ich beim Lesen eintauchen, diese Welt, die ich ...

Mich hat das Buch sofort angesprochen, als ich das Cover sah. Ich liebe alles, was mit Meer zu tun hat - und Segelboote ganz besonders. In ihre Welt wollte ich beim Lesen eintauchen, diese Welt, die ich bisher nicht mehr als gestreift habe. Und dieses Versprechen wurde gehalten. Man erfährt viel über Segelboote, das Fahren und alles, was sonst noch so dazugehört, und ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe. Der Schreibstil ist leicht und humorvoll, und obwohl es keine eigentliche Geschichte in dem Sinne ist, war ein roter Faden durchaus erkennbar, der sich quer durch das ganze Buch zog. Zeitenwechsel und kleine Anekdoten lockern die Seiten auf. Und trotz all dessen hatte ich manchmal nicht recht Lust, weiterzulesen. Es war einfach kein Buch, das mich berührt hat, das mich fliegen ließ, und irgendwann fand ich es schlichtweg anstrengend, weiterzulesen. Was nichts daran ändert, dass ich selbst unheimlich gerne einmal Segelboot fahren würde, und dass dieses Buch meinen Antrieb nur verstärkt hat.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Nicht überzeugend

Die letzte Borgia
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De Idee und das Setting haben mich zu diesem Buch verleitet. Aber mit der Zeit, die ich las, wurde es immer schwerer, sich durch die Seiten zu quälen. Die Charaktere sind nicht sehr glaubwürdig und schaffen ...

De Idee und das Setting haben mich zu diesem Buch verleitet. Aber mit der Zeit, die ich las, wurde es immer schwerer, sich durch die Seiten zu quälen. Die Charaktere sind nicht sehr glaubwürdig und schaffen es nicht, mich zu überzeugen. Ich konnte mich in keinen von ihnen verlieben. Sie alle sind mir zu glatt, ohne etwas an ihnen, das man als besonders in Erinnerung behält. Dazu werden sie nüchtern, ohne jede Emotion, beschrieben. Die Beschreibung des Settings konnte mich ebenso wenig überzeugen. Ich hätte sie mir farbenfroher und lebendiger gewünscht. Der Schreibstil ist schlicht langweilig. Die Geschichte dümpelt dahin, besonders an den Stellen, an denen sie einfach nur einen klareren Leitfaden gebracht hätte. Aber dieser sogenannte rote Faden verliert sich ins Leere, wenn es ihn denn überhaupt je gab. Leider kann ich von dem Kauf des Buches nur abraten. Das Cover ist dennoch wunderschön.