+ + sensibilisiert u.a. auch für den eigenen Umgang mit persönlichen Daten - - hat mir sehr gut gefallen - - Band 4 - - spannend und brutal + +

Mir sind die Bücher dieser Reihe schon ein paar Mal aufgefallen, aber irgendwie hab ich den Einstieg erst mit diesem 4. Band geschafft. Man muss die Vorgängerbände nicht kennen, um der Handlung folgen zu können. Die kleinen Hinweise auf die früheren Fälle haben mich aber so neugierig gemacht, dass ich mir die ersten 3 Bände noch besorgen werde.

In Hamburg werden junge Frauen auf ihren Jogging-Strecken abgepasst und brutal ermordet. Die einzige Gemeinsamkeit ist eine Social-Media Gruppe, in der die Mitglieder sich über Tracking-Apps über Laufrunden und Zeiten austauschen. Der Mörder scheint diese Daten für seine Absichten zu nutzen. Neben der Mordserie gibt es noch weitere Todesfälle, die von der Polizei untersucht werden und im Verlauf der Handlung wird deutlich, dass alles zusammenhängt und ein 'kranker Geist' auf Rachefeldzug ist.

Hauptkommissar Jens Kerner war mir auf Anhieb sympathisch. Zu seiner Assistentin Rebecca Oswald hat er ein besonderes Verhältnis und anscheinend ist sie der kühle Kopf im Hintergrund, der die entscheidenden Hinweise liefert, wenn der Ermittler nicht mehr weiter weiß.

Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, weil es zum einen fesselnd geschrieben ist und weil mir die Handlung richtig gut gefallen hat.

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+ + Fiona O`Connor kämpft um ihren Platz in der Gemeinde Ballinwroe - - schöner irischer Cosy-Crime - - Hörbuchrezension - - Band 1 + +

HÖRBUCHREZENSION

Hörbuch ist in 116 Tracks mit je ca. 3,5 Minuten eingeteilt. Gesamtlaufzeit knapp 7 h.

Fiona O`Connor hat als 16-jährige ihr Heimatdorf verlassen, weil sie ungewollt schwanger war und zur Ehe mit dem Kindsvater gedrängt werden sollte. 15 Jahre später, ihre Eltern sind mittlerweile verstorben, kommt sie zurück und eröffnet in ihrem Elternhaus ein Bed & Breakfast. Die Dorfbewohner stehen ihr skeptisch bis ablehnend gegenüber. Als ein Gast von ihr getötet wird, steht sie sogar selbst unter Mordverdacht.

Die Ermittlungen übernimmt der Garda Kommissar Aidan Conolly, der sich aber nur schwer der reizenden Fiona, die ihn immer wieder mit einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe überrascht. Aida, entziehen. Aidan hat neben den Ermittlungen noch ein internes Problem mit der Garda, der irischen Nationalpolizei, das wahrscheinlich im Folgeband mehr Raum bekommen wird.

Neben den Ermittlungen wird uns ein schönes Bild von Irland und seinen Eigenheiten gezeigt. Kritische Themen wie die IRA oder Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen bekommen auch einen Raum. Das fand ich besonders gut gemacht.

Marylu Poolman hat mir als Hörbuchsprecherin sehr gut gefallen. Sie hat sehr gefühlvoll gesprochen und ich konnte ihr hervorragend folgen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

+ + Ein Plädoyer für mehr Autarkie in den verschiedensten Bereichen - - Ist es Zeit für ein neues Miteinander? - - sehr viel Input + +

Selbstbestimmung ist ein großes Thema für mich und deshalb hat mich dieses Buch sofort angesprochen. Für die Autorin sind Autarkie, Nachhaltigkeit und Leben in Gemeinschaft nicht nur ferne Wünsche sondern in weiten Teilen schon gelebte Realität.

Gleich am Anfang des Buches konzentriert sich die Autorin auf 4 Prinzipien, die ich gut nachvollziehen kann. 1. Autarkie: In Kreisläufen denken - 2. Mit der Natur leben - 3. Reduktion: auf das Wesentliche - 4. Gemeinschaft: Verbundenheit auf Augenhöhe Wer sich von diesen Prinzipien angesprochen fühlt, wird mit diesem Buch viel Freude haben.

In diesem Buch erzählt sie viel von ihrem Projekt "Wohnwagon" ( ein Art Tinyhouse) und wie sie sich selber in den letzten Jahren immer freier gemacht hat. Das Buch ist sehr praktisch angelegt und führt die Leser von Fragen zum eigenen Umgang mit Geld über Komposttoiletten und Solarmodule bis zum gemeinschaftlichen Gärtnern und Kochen.

Theresa Mai spricht eine angenehme und ermutigende Sprache und möchte möglichst viele Menschen zum TUN anregen. Klein anfangen und sich vielleicht mal mit Wildkräutern beschäftigen wäre z.B. schon ein erster Schritt.

Das Buch selber ist wie vom Löwenzahn-Verlag gewöhnt, wunderschön gestaltet und nach cradle-to-cradle Richtlinien gedruckt.

+ + für mich eher Krimi als Thriller - - habe mir etwas mehr von der Geschichte erwartet - - sehr blasse Hauptfigur + +

Ich habe von Simon Beckett noch nicht viel gelesen, aber bei diesem Buch haben mich Cover, Kurzbeschreibung und vor allem die Leseprobe neugierig gemacht. Leider wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Die Handlung zieht sich und wird erst im letzten Drittel spannend.

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit in London und wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin um Hilfe gebeten. Als er am Treffpunkt ankommt, findet er dessen Leiche und wird selber schwer verletzt. In Folge steht er als Hauptverdächtiger im Visier der Ermittlungen und sein größter Alptraum ( vor 10 Jahren ist sein Sohn Theo spurlos verschwunden) bekommt ein neues Gesicht.

Obwohl Jonah Colley ein Profi der Polizeiarbeit sein sollte, wirkt er oft überfordert und unbeholfen. Er ist ein gebrochener Mann, der sogar von Jugendlichen verprügelt wird.

Das Ende kam für mich überraschend und ich habe auch eine Idee, wie sich die Fortsetzung entwickeln könnte.

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+ + eine letzte Herausforderung für die Salbenmacherin und ihre Freunde - - schöner Abschluss der Reihe - - gewohnt gute Unterhaltung + +

In diesem Band beendet Silvia Stolzenberg diese Reihe und stellt die Salbenmacherin Olivera vor ihre letzte Herausforderung. Obwohl es hilfreich ist die Vorgängerbände zu kennen, denke ich aber, dieses Buch kann man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen.

Diesmal geht in Nürnberg eine merkwürdige Seuche um, die weder vom Medicus noch von der Salbenmacherin auf Anhieb gut behandelt werden kann. Weil die Verzweiflung groß ist, ruft der Rat nach einem Teufelsaustreiber, der allerdings mit höchst fragwürdigen Methoden arbeitet.

Als Olivera die Ursache der Krankheit erkennt, versucht sie alles in ihrer Macht stehende, den Rat und die Bürger von Nürnberg aufzuklären. Leider erstmal mit wenig Erfolg, weil die Angst vor Dämonen und dem Teufel die Menschen lähmt.

Neben der Seuche, haben Olivera und Götz noch Ärger im eigenen Haus und die Toten aus Band 5 tauchen wieder auf. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob Olivera und Götz eine Zukunft in Nürnberg haben oder besser irgendwo anders ganz neu anfangen sollten.

Wie von Silvia Stolzenburg gewohnt, ist das Buch leicht und flüssig zu lesen und durch die vielen kurzen Kapitel wird ein konstant hohes Tempo vorgegeben.

Obwohl ich der Salbenmacherin wirklich eine ruhige und beschauliche Zukunft wünsche, bin ich schon ein bisschen traurig, dass hier die gemeinsame Zeit endet.

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