Cover-Bild Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels
Band 6 der Reihe "Die Salbenmacherin"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 04.08.2021
  • ISBN: 9783839200179
Silvia Stolzenburg

Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels

Historischer Roman
September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiß selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht Hilfe, doch auch sie kann das Leid des Mädchens nicht lindern. Bald erkranken weitere Nürnberger, und es dauert nicht lange, bis das Gerücht entsteht, der Teufel hätte die Kranken verflucht. Olivera gerät unter Verdacht, mit den dunklen Mächten im Bunde zu stehen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2024

Bei Götz und Oliviera geht es turbulent zu

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Ein Ratsherr wendet sich an Oliviera, seine Tochter ist schwer krank. Sie hat starke Krämpfe und Fieber. Dem Mädchen geht es sehr schlecht, es ist sehr schwach und verliert immer wieder vor Schmerzen das ...

Ein Ratsherr wendet sich an Oliviera, seine Tochter ist schwer krank. Sie hat starke Krämpfe und Fieber. Dem Mädchen geht es sehr schlecht, es ist sehr schwach und verliert immer wieder vor Schmerzen das Bewusstsein.
Der Medicus konnte dem Mädchen nicht helfen und auch Oliviera ist ratlos. Ihre Medizin hilft nicht. Dann erkranken auch andere Nürnberger und es dauert nicht lange, bis das Gerücht die Runde macht, die Kranken seien von einem Dämon besessen. Oliviera, die inzwischen herausgefunden hat, um welche Krankheit es sich handelt und endlich ein Heilmittel hat, versucht zusammen mit dem Medicus den Rat davon zu überzeugen, dass hier nicht der Teufel sein Unwesen treibt. Doch es ist zu spät, ein Teufelsaustreiber wird in die Stadt geholt. Oliviera und der Medicus geraten in Gefahr, denn als sie beweisen wollen, dass es sich um eine heilbare Krankheit handelt, geraten sie in Verdacht, selbst besessen zu sein. Damit nicht genug, werden Götz und Oliviera von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Wer Oliviera und Götz kennt weiß, dass es bei den beiden immer turbulent zugeht. Auch in diesem Teil habe ich mit den beiden mit gebangt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super ich kann mir alles bildlich vorstellen. Sie schafft es immer wieder mich sofort in die Geschichte hineinzuziehen.
Nun bin ich beim letzten Teil angekommen und ein bisschen traurig. Ich liebe die Reihe um die Salbenmacherin und habe eine kleine Hoffnung, dass es vielleicht doch noch einen weiteren Teil geben wird.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für die ganze Reihe.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Fulminantes Ende einer sehr empfehlenswerten Reihe

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Nürnberg 1412: Seit Oliveras letztem gefährlichem Abenteuer, als ihr Sohn entführt wurde, sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen. Die Familie konnte ein wenig zur Ruhe kommen, aber diese ist nur oberflächlich, ...

Nürnberg 1412: Seit Oliveras letztem gefährlichem Abenteuer, als ihr Sohn entführt wurde, sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen. Die Familie konnte ein wenig zur Ruhe kommen, aber diese ist nur oberflächlich, denn immer noch lasten die Geschehnisse dieser Zeit auf Oliveras Seele, und einiges, was damals geschah, haben sie und ihr Mann Götz einfach verdrängt. Als ausgerechnet ihre Tochter Cristin und der Apothekengehilfe Jona vor den Toren der Stadt auf die Leichen von Lukas‘ Entführern stoßen, macht sich die Angst im Hause des Stadtapothekers breit, denn Olivera und Götz befürchten, dass sie mit der Tat in Zusammenhang gebracht werden könnten und unschuldig dafür büßen müssten, aber sie haben immer noch Feinde in Nürnberg, die nur darauf warten, ihnen etwas anhängen zu können.
Zur gleichen Zeit breitet sich eine geheimnisvolle Krankheit in der Stadt aus, und Olivera wird von einem Ratsherrn um Hilfe gebeten, dessen Tochter an unerklärlichen Symptomen leidet, die an Besessenheit grenzen. Als für Olivera die wahren Zusammenhänge klar werden, kommt ihre Hilfe zu spät, denn der Ratsherr hat sich inzwischen an einen Teufelsaustreiber gewandt, und das Mädchen ist verstorben. Inzwischen sind weitere Menschen erkrankt, und für Olivera und den Stadtarzt Matthäus wird es immer schwerer, sich durchzusetzen, denn der Rat hat nun einen Mann der Kirche beauftragt, die Dämonen zu vertreiben. Nur sind die Absichten dieses Exorzisten nicht so christlich wie es den Anschein hat. Für Olivera und ihre Freunde beginnt ein zermürbender Kampf um Recht und Wahrheit.

Auch dieser sechste und leider letzte Band der Olivera-Reihe spielt in Nürnberg, was für mich besonders interessant ist, weil ich die Schauplätze kenne und mich daher sehr gut in die verschiedenen Situationen hinein versetzen konnte. Die Protagonisten sind mir im Lauf der sechs Bände richtig ans Herz gewachsen, und ich habe im Geiste schon viele gefährliche Abenteuer mit ihnen zusammen erlebt. Auch diesmal entführt uns die Autorin wieder in eine Welt des Aberglaubens und eine Zeit, als die Kirche noch mehr Einfluss hatte als die Wissenschaft. Vieles, was sich der Normalbürger nicht erklären konnte, wurde schnell mit Teufelswerk erklärt, und dann war natürlich die Kirche der bevorzugte Ansprechpartner. Faszinierend finde ich in diesem Band wie auch schon in den vorherigen, dass man gute Einblicke in die damalige Heilkunst erhält. Die Medizin steckte quasi noch in den Kinderschuhen, und wenn Erkenntnisse oder Behandlungsmethoden von einem Heiden stammten, waren sie von vornherein verpönt und wurden geächtet. Misserfolge bei der Behandlung wurden schnell dem Arzt als „Schuld“ angekreidet.

Die Charaktere der Geschichte sind sehr lebendig und vielschichtig dargestellt. Die Handlung entwickelt sich fesselnd und für ihre Zeit auch glaubwürdig und macht den Roman zu einem wahren Pageturner. Mir hat das Finale dieser schönen Reihe um die Salbenmacherin sehr gut gefallen. Das Ende ist rund, und doch gibt es noch kleine, lose Fäden, die man weiterspinnen könnte. Vielleicht lassen diese ja darauf hoffen, dass es doch irgendwann noch eine Fortsetzung geben könnte.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Die Dämonen des Teufels

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Als im Jahre 1412 der Bürgermeister von Nürnberg Olivera um Hilfe für seine Tochter bittet, kann auch sie nicht mehr helfen. Die Apothekerin versucht mit Hilfe des Medicus das Leben des jungen Mädchens ...

Als im Jahre 1412 der Bürgermeister von Nürnberg Olivera um Hilfe für seine Tochter bittet, kann auch sie nicht mehr helfen. Die Apothekerin versucht mit Hilfe des Medicus das Leben des jungen Mädchens zu retten, scheitert aber leider trotz aller Bemühungen. Kurz darauf kommt das Gerücht auf, dass die Verstorbene vom Teufel besessen war, so dass der Rat die Hilfe der Kirche einfordert. Ein Teufelaustreiber soll die Stadt vor weiterem Übel bewahren, denn es sind mittlerweile schon mehrere Bewohner ähnlich erkrankt. Olivera versucht dem Ganzen auf medizinischem Weg zu begegnen und macht sich damit einige Feinde...

"Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" ist mittlerweile der sechste Band um die engagierte und sympathische Apothekerin Olivera. Vorherige Teile konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude in das neue Abenteuer gestartet bin. Die Autorin Silvia Stolzenburg erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt temperamentvollen und bildreichen Schreibstil, der dem Leser die damalige Zeit sehr lebendig vor Augen führt. Gekonnt wird mit der rätselhaften Krankheit und dem anschließenden Tod des jungen Mädchens ein Spannungsbogen aufgebaut, der über die packenden Entwicklung der Seuche auf einem hohen Niveau gehalten. Die Hauptprotagonistin Olivera verleiht der Geschichte mit ihrem interessant und sehr sympathisch beschriebenen Charakter einen besonderen Charme, zudem wirken die historischen Hintergründe sehr gut recherchiert. Der Roman entwickelte sich für mich zu einem echten Page-Turner, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte.

Insgesamt ist "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer mitreißenden Reihe, die mit dem historischen Hintergrund des anfänglichen 15. Jahrhunderts, den interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent der Autorin voll und ganz überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Toller Abschluss der Salbenmacherin

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Leider ist es nun der letzte Band aus der Reihe der Salbenmacherin Olivera und ihrer Familie.

Olivera wird zu einem Ratsherren gerufen,seine Tochter hat hohes Fieber und Krämpfe.Auch der Medicus weiß ...

Leider ist es nun der letzte Band aus der Reihe der Salbenmacherin Olivera und ihrer Familie.

Olivera wird zu einem Ratsherren gerufen,seine Tochter hat hohes Fieber und Krämpfe.Auch der Medicus weiß keinen Rat mehr um welche Krankheit es sich handeln könnte.Und so bittet er Olivera die Salbenmacherin um Hilfe.Doch auch Olivera weiß nicht um welche Krankheit es sich handeln könnte.Vor allem scheint die Krankheit Kinder zu befallen.Ein Prister ist sich sicher,das die Kinder vom Teufel besessen sind.Olivera sucht sich Rat in einem Buch ihrer Großmutter-bald schon weiß Olivera was es für eine Krankheit sein könnte,doch für die Tochter des Ratsherren ist es zu spät.Es ensteht das Gerücht das es ein Dämon sein könnte,den immer mehr Nürnberger sind betroffen.Ein Teufelsaustreiber aus Bamberg wird nach Nürnberg geholt um zu helfen.....

Die Autorin Silvia Stolzenberg hat mich mit ihrem Schreibstil nach Nürnberg 141 geführt.An Oliveras Seite erlebte ich nun leider das letzte Abenteuer der Salbenmacherin.Auch dieses Abenteuer war wieder sehr spannend vom Anfang bis Ende des Buches.Die Reihe der Salbenmacherin hat mir super gefallen.Silvia Stolzenberg hat den Charakteren mit ihrem Schreibstil ein spannendes Leben eingehaucht.Sie waren mit Ecken und Kanten ,was sie sehr sympatisch gemacht hat.Leider viel zu schnell war das Buch gelesen-volle 5 Sterne für Olivers die Salbenmacherin.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

In letzter Minute

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Und wieder konnte man mit Olivera und den Ihren mitleiden, mitfiebern und sich am Ende doch noch über ein gutes Ende freuen.

Die Protagonisten sind schon zu guten alten Bekannten geworden. Als Leser durfte ...

Und wieder konnte man mit Olivera und den Ihren mitleiden, mitfiebern und sich am Ende doch noch über ein gutes Ende freuen.

Die Protagonisten sind schon zu guten alten Bekannten geworden. Als Leser durfte man ein langes, sehr aufregendes, oft trauriges, mal heiteres Stück ihres Lebensweges mit ihnen gehen. Das alles war sehr unterhaltsam, auch lehrreich, denn diese Bücher sind alle toll recherchiert und warten nebenbei noch mit viel Wissenswertem aus der damaligen Zeit auf.

Der Schreibstil ist angenehm unkompliziert und so gut zu lesen, dass die Lektüre leider immer viel zu schnell beendet ist.

Es waren, wie immer, schöne Lesestunden und eine ereignisreiche Geschichte, die mitreißt.

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