Dieses Buch habe ich aufgrund des eindrücklichen Covers schon länger im Auge und der Klappentext hat eine Geschichte, ganz nach meinem Geschmack, versprochen. Ich kenne den ersten Band "Die Ameisenfrau" nicht, aber das hole ich noch nach.

Zeitlich ist das Buch ca. 5 Jahre nach der Corona-Krise angesiedelt und es gibt vorgezogene Neuwahlen, weil die regierende Koalition zerstritten ist. Der Kanzlerkandidat Jens Berger, der für die 'Neue bürgerliche Mitte' antritt, hat reelle Siegchancen. Allerdings steht der Verdacht im Raum, dass ein libanesischer Clan, einen Bombenanschlag auf eine Journalistenkonferenz plant. Dieser Anschlag könnte in die Hände von rechten Parteien spielen und muss dringend verhindert werden. In der Not, versucht ein Beamter des Verfassungsschutzes Hilfe von der Biologin Lena Bondroit zu bekommen, die ihre Erfahrungen aus der Wolfsforschung einbringen soll. Kann man ein Wolfrudel und einen Familienclan miteinander vergleichen?

Die Handlung wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Lena Bondroit und aus der Perspektive vom Kanzlerkandidaten Jens Berger.

Mir hat dieses Buch inhaltlich bzw. thematisch richtig gut gefallen, weil es auch durchaus aktuelle Brisanz hat. Ich habe mir z.B. zwischendurch immer wieder gedacht, wo fängt Wahlmanipulation eigentlich an?

Thomas Kiehl schreibt in einer sehr angenehm zu lesenden Sprache und dank der kurzen Kapitel und dem "Countdown zur Wahl" hat die Handlung auch ein flottes Tempo.

Band 3 "Das Jungblut Serum" liegt schon bereit.

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Laufzeit: 7 Stunden 18 Minuten - - - Sprecherin: Brigitte Carlsen

Die Kurzbeschreibung dieses Buches hat mich neugierig gemacht, weil ich noch nie was über kanadische Indigene gelesen habe. Mir gefällt die Grundidee des Buches, aber richtig fesseln konnte es mich nicht.

Es geht um ein ermordetes Cree-Mädchen und die Autorin zeichnet ein bedrückendes Gesellschaftsbild rund um den Mordfall. Ich fand das schon interessant, aber für mich war alles zu schwermütig.

Wer sehr emotional-melancholische Handlungen mag, wird hier bestimmt Freude dran haben.

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Laufzeit: 5 Stunden 50 Minuten - - - Sprecher: Uve Teschner

Ich kenne schon die beiden Vorgängerbände und obwohl mich der 2. Band nicht ganz so begeistern konnte wie Band 1, war ich neugierig wie es mit dem ungleichen Ermittler-Duo Hawthorne und Horowitz weitergeht. Der Fall ist in sich abgeschlossen und man kann der Handlung gut ohne Vorkenntnisse folgen.

Die Grundidee der Reihe: Hawthorne ist Ex-Polizist und Privatermittler und Horowitz schreibt (Dreh-)Bücher. Es ist unschwer zu erkenne, dass der Autor sich selbst in die Handlung geschrieben hat. Horowitz soll True-Crime Storys über die Arbeit von Hawthorne schreiben.

Um ein bisschen Werbung für das kommende Buch zu machen, schickt der Verlag die beiden zu einem Literaturfestival. Eigentlich ein Heimspiel für Horowitz, doch es entwickelt sich alles anders als gedacht. Es gibt einen Mordfall und Hawthorne ist ganz in seinem Element.

Der Sprecher ist gut gewählt. Ich habe ihm sehr gerne zugehört.

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Durch das schön gestaltete Cover bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und nachdem ich Band 1 mit Vergnügen gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie sich alles auflöst. Die Handlung ist als Dilogie angelegt und mit diesem Band abgeschlossen.

Am Ende von Band 1 reist Sophie Dubois zurück in die Gegenwart zu ihrem Vater. Ihre große Liebe Valentin Delacroix lebt weiterhin im Jahr 1688. Beide leiden unter der Trennung. Als Sophies Bruder Opfer eines Giftanschlags wird ( im Jahr 1688) und seinen Auftrag vom "Teufel von Paris" nicht ausführen kann, wird sie von der Familie ihres Urahns zurückgeholt.

Die Handlung verwebt die Romanze zwischen Sophie und dem mysteriösen Valentin und die Aufträge rund um den "Teufel von Paris", der Menschen in Not unkonventionelle Hilfe anbietet und dafür den Nachkommen eine Blutschuld auferlegt. Der Teufel verteilt Aufträge, die die Schuldner teilweise durch Zeitreisen erledigen.

Mir hat Band 1 deutlich besser gefallen, aber bis auf Kleinigkeiten habe ich nicht wirklich was auszusetzen.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge und bis auf die Hauptprotagonistin Sophie fand ich auch alle Figuren sehr sympathisch. Sophie war mir öfters zu trotzig und zu impulsiv. Vielleicht ist so ein Charakter aber in der doch relativ jungen Zielgruppe passend.

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Ich kenne diese Reihe schon länger und nach dem letzten Band habe ich vermutet, dass es ruhiger für Pastor Tim wird. Das war eine Fehleinschätzung.

Aus heiterem Himmel bricht das Chaos über Pastor Tim und seine Familie herein. Eine Künstliche Intelligenz die sich "Delphis Flame" nennt, ruft ihn an und intrigiert gegen ihn. Er wird von seiner eigenen Gemeinde verstoßen und alle seine finanziellen Mittel sind weg. Nur mit Hilfe seiner engsten Freunde, kann er diese schwere Zeit überstehen und sich "Delphis Flame" gegenüberstellen.

Es geht Pastor Tim zwar nicht ganz so schlecht, wie dem alttestamentarischen Hiob, aber ich hab während des Lesens öfters Vergleiche zu Hiob gezogen. In der Handlung wird Hiob aber nicht erwähnt und spielt auch keine Rolle.

Das Buch selber ist wieder in einfacher Sprache geschrieben und der Autor hat wie gewohnt, mit vielen kurzen Kapiteln und großer Schrift gearbeitet.

Ich mag Pastor Tim und sein Umfeld, deshalb bekommt das Buch wohlwollende 4 Sterne. Inhaltlich hätte ich mir die Künstliche Intelligenz und vor allem den Umgang der Protagonisten damit, etwas 'fortgeschrittener' gewünscht. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass man in 20 Jahren noch jemandem die Blockchain-Technologie erklären muss.

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