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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Vielversprechender Reihenauftakt

Sister of the Stars
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Als Vianne von einer Sylphe gebissen wurde, verlor sie aufgrund des darauffolgenden Dämonenfiebers ihre Magie. Aber mit der Magie ging auch ihr Mut und zurück blieb nur Angst. Fest entschlossen, versucht ...

Als Vianne von einer Sylphe gebissen wurde, verlor sie aufgrund des darauffolgenden Dämonenfiebers ihre Magie. Aber mit der Magie ging auch ihr Mut und zurück blieb nur Angst. Fest entschlossen, versucht sie alles, um ihren Mut und die Magie zurückzubekommen. Denn die Dämonen drängen ihre Welt zurück. Menschen und Hexen sind in großer Gefahr. Der Pakt, der vor über 1000 Jahren geschlossen wurde, läuft aus und nun muss er dringend erneuert werden. Dieser Mission stellen sich Vi und ihre zwei Schwestern. Wenn sie scheitern, wird ein Krieg unausweichlich sein...

Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit. Menschen und Magiebegabte koexistieren wissentlich nebeneinander. Nur die Dämonen leben abgeschnitten. Es geht viel um politische Aushandlungen und Entscheidungen, um die angespannte Stimmung runterzukühlen und einen Krieg zu vermeiden.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Vianne erzählt, die jüngste von drei Schwestern.

Aimée ist klug, vernünftig und prinzipientreu. Als älteste der Schwestern fühlt sie sich für die beiden jüngeren verantwortlich.

Maelle ist eine kleine Querulantin, aber eine sehr sympathische. Sie ist sehr hübsch und kann die Menschen schnell für sich einnehmen. Sie nimmt das Leben etwas bunter und leichter.

Der Umgang zwischen den Schwestern war so unbeschwert und ihre Dialoge ließen mich oft schmunzeln :)

Das herzliche Miteinander, auch zwischen den anderen Figuren, haben eine schöne Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Und auch die schwierigen Beziehungen waren authentisch ausgestaltet. Es war natürlich nicht ausschließlich harmonisch :D

Denn es gibt natürlich auch noch emotionale Dramen.

Da haben wir Ezra, der ist wunderhübsch und männlich und stark und sowieso total begehrenswert, aber er wirkt kaltherzig und eben abweisend.

Ash wiederum ist nicht ganz so perfekt in seinem Aussehen, aber dafür total lieb und zuvorkommend und Vi wünscht sich, ihn zu mögen, aber da ist eben dieser bad guy, der ihr Herz gestohlen hat. Außerdem gibt Ezra ihr widersprüchliche Signale, weswegen sie auch nicht bereit ist, die Hoffnung auf ein Happy End mit ihm aufzugeben.

...nichts neues also :D aber trotzdem unterhaltsam.

Marah Woolf versteht es, Emotionen jeglicher Art auf die Leser*innen zu übertragen. Vor allem Sehnsucht...

Über Caleb verrate ich nichts, nur dass er mein Liebling ist 😁

Wie die Umgebung und die Welt beschrieben werden, finde ich sehr gelungen. Die Dämonen habe ich mir richtig gruselig vorgestellt, denen wollte ich lieber nicht begegnen.

Die Vielfalt der Magie hat mich begeistert. Runen, Kräuter, Zeitenhexer, Wahrsagung und noch viel mehr. Alles ist voller Magie, das fand ich toll. Das Haus ist irgendwie lebendig und reagiert auf die Leute, die es betreten und es leben auch noch Geister darin, die eben einfach zum Inventar gehören.

Die Einführung in die Welt und die Geschichte dauert lange. Die Vorstellung der Charaktere und der Situation im allgemeinen steht vorerst im Vordergrund. Die Spannung steigt gemächlich, aber stetig und es ist die ganze Zeit so eine Grundspannung zu spüren. Plötzliche Erkenntnisse und überraschende Ereignisse lassen die Spannungskurve zusätzlich regelmäßig ausschlagen.

Ein gelungener Auftakt der Reihe, der ein bisschen wie eine sehr lange Einleitung daherkommt. Die eigentliche Hauptstory kommt erst noch. Die Welt und die Charaktere faszinieren mich und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Von der Idee bin ich begeistert, von der Umsetzung leider gar nicht

Die Schöpfer der Wolken
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Nach seinem Ableben, hat Ciaras Bruder ihr eine Aufgabe übergeben, die nur sie allein erledigen kann und soll. Sie beide teilen eine Gabe und gleichzeitig auch ein Geheimnis. Sie kann die Träume der anderen ...

Nach seinem Ableben, hat Ciaras Bruder ihr eine Aufgabe übergeben, die nur sie allein erledigen kann und soll. Sie beide teilen eine Gabe und gleichzeitig auch ein Geheimnis. Sie kann die Träume der anderen sehen. Doch was hat es mit seinem Ableben und dieser Aufgabe auf sich? Sie wird es nur erfahren, wenn sie sich der Aufgabe stellt.

Der Einstieg war etwas schwierig für mich. Denn als erstes landen wir inmitten einer trauernden Familie, die gerade einen Sohn bzw. Bruder verloren hat. Die Stimmung ist bedrückend, aber mitfühlen kann ich nicht, denn ich kenne die Figuren noch nicht. Das heißt ich begleite zunächst völlig emotionslos eine Familie, die mit einem schlimmen Verlust umzugehen hat.

Leider bin ich im Verlauf der Geschichte auch nicht warm mit den Charakteren geworden. Nach und nach kommen immer mehr Perspektiven von neuen Figuren hinzu... Die Entwicklung der Charaktere und deren Beziehungen zueinander kommen dadurch leider zu kurz.

Jede der Figuren hat eine Begabung und werden alle unter einem Vorwand nach Shanghai gelockt. Irgendwer verfolgt diese begabten Menschen aus irgendeinem Grund und die Verfolger finden die Gruppe auch immer wieder, was zur Folge hat, dass sie ständig von einem Ort zum nächsten flüchten, ohne irgendetwas erreicht zu haben. Sie folgen einem ominösen Plan, den keiner kennt und der auch irgendwie nicht aufzugehen scheint. Das ganze Buch ist ein heilloses Durcheinander, dessen Sinn sich mir einfach nicht erschlossen hat.

Die Handlung wirft nach jeder Zeile eine Menge Fragen auf, aber beantwortet vorerst keine. Ich mag es, bei Geschichten die Zusammenhänge zu erraten und versuchen, die puzzleteile zusammenzusetzen. Aber in diesem Fall gab es einfach zu viele Unbekannte und zu wenig Hintergrundinfos, dass mir die Geschichte einfach keinen Spaß gemacht hat... Erst nach 100 Seiten kommt etwas Licht ins Dunkel und ein entsprechender Hinweis lässt die Spannungskurve nach oben ausschlagen. Dann wieder nichts und erst nach weiteren 100 Seiten ein wenig mehr Verständnis.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, nur manchmal war ich von den Zeitsprüngen verwirrt, die nicht mal in Form eines Absatzes gekennzeichnet wurden... Darüber bin ich ein paar Mal gestolpert. Die bildhaften Beschreibungen sind der Autorin wiederum richtig gut gelungen. Ich konnte mir alles beschriebene sehr gut vorstellen und was beschrieben wurde, war manchmal wunderschön und manchmal ganz grausam.

Das Ende war in Ordnung. Die ganze Idee, die der Geschichte zugrunde liegt, finde ich wirklich gut und die Auflösung hat auch wunderbar dazu gepasst... aber es war echt eine Quälerei bis dahin... Und es tut mir total Leid, dass das Buch mich nicht erreicht hat. Ich wollte es wirklich mögen, aber ich hab es einfach nicht verstanden...

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Man hofft, es bleibt Fiktion...

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Ein manipuliertes Killervirus, hochbegabte Wunschkinder, genetisch veränderte Lebensmittel… Auf der ganzen Welt gibt es sie: die Genmanipulation. Doch wird sie nicht nur verwendet, um Gutes zu tun und ...

Ein manipuliertes Killervirus, hochbegabte Wunschkinder, genetisch veränderte Lebensmittel… Auf der ganzen Welt gibt es sie: die Genmanipulation. Doch wird sie nicht nur verwendet, um Gutes zu tun und um Menschen zu helfen. Macht und Missbrauch der Möglichkeiten werden in diesem Buch zur tödlichen Gefahr.

Die Geschichte beginnt sofort, man ist gleich von ihr gefesselt. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und verschiedenen Handlungssträngen, bei denen man auf den ersten Blick nicht davon ausgeht, dass sie miteinander zu tun haben. Geschickt werden die Stränge miteinander verflochten und es entsteht ein beeindruckendes Gesamtbild. Überraschende Wendungen und eine Steigerung der Spannung von Kapitel zu Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Der Schreibstil gefällt mir auch in diesem Buch wieder sehr gut. Die Kapitel sind angenehm kurz und es wird auf spannende und interessante Weise erzählt. Das Nervenaufreibende ist wieder mit dem Aufklärenden/Informierenden verbunden. Man wird also gut unterhalten und lernt noch etwas dazu. Ich hatte nie das Gefühl, etwas nicht zu verstehen und so konnte ich der Geschichte problemlos folgen.

Die Charaktere sind sehr verschieden und sehr authentisch und überwiegend sympathisch gestaltet. Die Ängste und Hoffnungen wurden direkt auf mich übertragen und ich konnte mich gut hineinfühlen. Durch die Realitätsnähe fragt man sich immer wieder, was würde ich tun oder würde ich auch so entscheiden? Man wird unweigerlich mit ethischen und moralischen Fragen konfrontiert. Die Auseinandersetzung der Charakter mit der Thematik ist absolut authentisch.

Das Thema der Genmanipulation ist absolut faszinierend. Elsberg schafft es immer, die schlimmsten Befürchtungen, die man zu einem Thema haben kann, aufzugreifen und sie in seinen Büchern real werden zu lassen. Beunruhigend…

Es werden durchaus auch die positiven Faktoren der Genmanipulation diskutiert und gleichzeitig auf mögliche Gefahren aufmerksam gemacht. Die ethische Diskussion sowie die Fortschritte der Wissenschaft in diesem Bereich wurden wunderbar in einen aufregenden Thriller verpackt.

Das ist kein Buch, das man einfach beiseitelegt, wenn man es durchgelesen hat. Es wirkt noch lange nach und regt zum Nachdenken an. Der Autor begeistert auch in diesem Buch wieder mit seinem Talent, Wissenschaft und Thriller zu einer aufregenden Geschichte zu vereinen.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Wunderschönes Cover, tolle Idee, mäßige Umsetzung

Die fünf Zimmer
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Elli hat vor langer Zeit ihrer Familie den Rücken gekehrt. Diese lebt weiterhin in einem Hotel, in dessen oberen Stockwerk fünf Türen sind, die zu fremden Welten führen. Jedes Familienmitglied fungiert ...

Elli hat vor langer Zeit ihrer Familie den Rücken gekehrt. Diese lebt weiterhin in einem Hotel, in dessen oberen Stockwerk fünf Türen sind, die zu fremden Welten führen. Jedes Familienmitglied fungiert als Wächterin für jeweils eine dieser Türen. Doch Elli wollte das nicht für sich, sie wollte frei sein und nichts mit alldem zu tun haben. Jetzt drohen die Welten aber zerstört zu werden und Elli muss ins Hotel zurückkehren und ihr Schicksal annehmen...

Ich war fasziniert von den originellen Gestalten und Wesen der Geschichte, wie den Nachtsuchern, die sich von negativen Gefühlen ernähren und beispielsweise dein Herz erobern und es dann brechen, weil gebrochene Herzen als Delikatesse gelten. Oder den Kristallmenschen, die schmelzen können, wenn es zu heiß wird :D sehr kreative Ideen. Sie alle entstammen aus verschiedenen Welten, die durch die jeweilige Tür in dem Hotel erreicht werden kann. Aber nicht von jedem x-beliebigen. Die Familie von Elli ist bestimmt (oder verdammt... je nach Perspektive) die Türen und damit auch die Welten zu schützen.

Elli ist eigentlich Anwältin und eine starke, eigenwillige und freiheitsliebende junge Frau, der es wichtig ist, ihr Leben frei und eigenständig zu gestalten. Ihre Bestimmung, eine Wächterin zu sein lehnt sie ab und verlässt ihre Familie. Als sie nun doch in die Welten hineingezogen wird, bereut sie es, sich nicht früher schon mit ihnen auseinander gesetzt zu haben. Jetzt wird sie blind in ein Abenteuer geworfen und muss intuitiv handeln und raten. An ihrer Seite kämpft Laif, der Prinz der Schattenwelt. Zusammen sind sie ein gutes Team und versuchen die Welten zu retten.

Die Welten, in die uns die Autorin entführt, sind phantastisch. Wirklich toll beschrieben und mystisch und finster, aber gleichzeitig auch richtig schön. Den Schreibstil finde ich sehr gelungen. Dank der bildhafte und detailreichen Beschreibungen hatte ich lebhafte Bilder vor mir, während wir durch die Welten spaziert sind.

Die Handlung entwickelt sich zu Beginn in hohem Tempo. Auf den starken Einstieg folgt ein schwächerer Mittelteil und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ein wenig dahin konstruiert war, dass die Protagonistin mal jeder Welt einen Besuch abstatten konnte. So konnten wir die Welten kennenlernen, aber die Handlung an sich hat das nicht vorangetrieben. Die Geschichte konnte so nicht besonders viel Tiefe bekommen, alle Hintergrundinformationen wurden nur angekratzt und auch die Figuren waren in ihren Handlungen wenig authentisch. In den Welten stießen sie jeweils auf Hindernisse, die es zu bewältigen gab. Das brachte wieder etwas Schwung in die Geschichte. Die kleinen Abenteuer in den Welten waren recht spannend und interessant.

Eine wirklich schöne Welt und auch eine sehr kreative Idee, die leider nicht so gut umgesetzt wurde. Insgesamt wirkte vieles konstruiert, auch die Auflösung... Die Geschichte war interessant, aber sie konnte mich einfach nicht packen.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Der junge Snow

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Es sind die zehnten Hungerspiele. Präsident Snow geht noch zur Schule und soll als einer der ersten als Mentor für die Tribute eingesetzt werden. Ihm wird ein Mädchen aus Distrikt 12 zugeteilt. Ein aussichtsloser ...

Es sind die zehnten Hungerspiele. Präsident Snow geht noch zur Schule und soll als einer der ersten als Mentor für die Tribute eingesetzt werden. Ihm wird ein Mädchen aus Distrikt 12 zugeteilt. Ein aussichtsloser Fall, aber ein Snow landet immer oben...

Zuerst begleiten wir die Mentoren und die Tribute in der Kennenlern- und Vorbereitungszeit. Das waren sehr interessante Passagen, in denen vor allem die Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen im Fokus stehen. Danach geht es los mit den Hungerspielen. Die waren spannend, hätten aber tatsächlich noch etwas aufregender ausfallen können, da das Buch insgesamt ja schon sehr ruhig ist. Es folgt ein dritter Teil, den ich nicht spoilern will, nur eines: es war doch teilweise recht langatmig... Durch diesen dritten Teil des Buches musste ich mich wirklich durchkämpfen.

Den Schreibstil finde ich sehr gelungen. Atmosphärisch, leicht zu lesen, nicht zu viel und nicht zu wenig bildhafte Beschreibungen. Eben angenehm. Es wird aus der Perspektive von Snow erzählt.

Die beiden Charaktere Snow und Lucy sind wahnsinnig interessant. Der junge Snow hat noch nicht sehr viel gemein mit dem Snow, den wir aus der Trilogie kennen, aber seine Abneigung gegen das gemeine Volk und sein Wunsch nach "Ordnung" ist schon erkennbar. Außerdem sind alle seine Handlungen so berechnend, dass es mich teilweise echt schockiert hat. Lucy dagegen hat mich wirklich fasziniert. Gleich seit ihrem ersten Auftritt war ich neugierig auf sie. Sie ist stark und mutig und lebensfroh. Sie kommt bei allen gut an und weiß, wie sie die Leute für sich vereinnahmen kann. So interessant ich Lucy auch fand, ich konnte die Sympathie, die die Leute ihr entgegenbrachten, nicht empfinden. Sie ist nicht unsympathisch, aber dass sie so unwiderstehlich auf die Leute wirkt, konnte ich nicht nachvollziehen.

Snow und Lucy verbringen viel Zeit miteinander und die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, ist spannend zu verfolgen.

Eine weitere interessante Perspektive bringt der junge Sejanus ein. Er hat in den Distrikten gelebt. Seine Familie ist während des Krieges an sehr viel Geld gelangt und konnte sich so ins Kapitol einkaufen. Er ist sehr viel mitfühlender und empathischer den Tributen gegenüber, weil er nur durch Glück nicht an der Ernte teilnehmen musste. Seine Perspektive find ich für die Geschichte wichtig und interessant.

Verrückt ist auch, dass das Glanzvolle des Kapitols und der Show-Charakter der Hungerspiele noch garnicht da sind. Wir befinden uns quasi noch in der Nachkriegszeit. Alles muss erst wieder aufgebaut werden und die Hungerspiele stecken noch in den Kinderschuhen. Brutal sind sie aber schon von Beginn an. Nur das Interesse der Leute, zuzusehen ist nicht besonders hoch. Wie sich Kinder gegenseitig abschlachten scheint noch nicht so ein großer Hype zu sein wie 60 Jahre später. Ich würde sagen, das ist eine Lektion über die Bedeutung von Sozialisation. Aber man arbeitet bereits an einer Strategie, die Hungerspiele zu einem größeren Event zu machen... Es ist ungewohnt, aber noch sind nicht alle vom Kapitol überzeugt von den Hungerspielen und die moralischen und ethischen Diskussionen darüber sind spannend.

Insgesamt eine schöne Ergänzung zur Panem-Trilogie. Ruhiger und (noch) nicht das Panem, das wir kennen, aber trotzdem interessant und spannend.

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