Ich habe das Buch abgebrochen und das mache ich eigentlich ungern... eigentlich kämpfe ich mich immer durch, aber das ging in dem Fall einfach nicht. Fast jeder Satz in diesem Buch hat mich genervt oder ...
Ich habe das Buch abgebrochen und das mache ich eigentlich ungern... eigentlich kämpfe ich mich immer durch, aber das ging in dem Fall einfach nicht. Fast jeder Satz in diesem Buch hat mich genervt oder mich sogar total aufgeregt.
Immerhin konnte ich ein, zwei mal schmunzeln...
Die Grundidee ist eigentlich interessant, also die Wiedergeburt - je nach gesammelten Karmapunkten - als ein anderes Lebewesen.
Der Schreibstil erinnert an den eines Zwölfjährigen. Die Geschichte ist total flach und gezwungen lustig, teilweise unnötig vulgär und geschmückt mit haufenweise peinlichen Klischees.
Die Hauptfigur ist vollkommen unausgereift, das merkt man zum Beispiel, als ihr Leben nochmal an ihr vorüberzieht... da hat sich wohl jemand nicht sehr viele Gedanken gemacht. Die Charaktere und die Story sind total überzeichnet und die Sprüche einfach nur flach. Der Versuch mit bildhaften Vergleichen lustig zu sein, ist dem Autor überhaupt nicht gelungen, denn die Bilder waren total unpassend, infantil oder einfach nur drüber.
Ich habe mich über dieses Buch einfach nur geärgert. Das Frauen- bzw. Menschbild, das da vermittelt wird, ist aus dem letzten Jahrhundert und voll von billigen Klischees.
Und es heißt Schokokuss...
Wir kriegen in diesem Buch Eindrücke aus Sebastians Leben und vor allem von der Beziehung von ihm und seinen Eltern in Form von Telefongesprächen. Meistens ist es die Mutter, die anruft, weil sie sich ...
Wir kriegen in diesem Buch Eindrücke aus Sebastians Leben und vor allem von der Beziehung von ihm und seinen Eltern in Form von Telefongesprächen. Meistens ist es die Mutter, die anruft, weil sie sich Sorgen macht oder etwas "spannendes" zu erzählen hat oder weil sie einfach schon seit Stunden nichts mehr von ihm gehört hat. Es sind Geschichten, die einem irgendwie bekannt vorkommen, weil man sie so oder so ähnlich vielleicht selbst schon erlebt hat. Die Telefonate wirken einfach sehr realistisch und man könnte fast den Eindruck kriegen, sie seien nicht fiktiv, sondern genauso passiert (bestimmt sind sie das auch irgendjemandem mal). Sehr lustig und sehr sympathisch. Wer mal wieder was zu lachen braucht, dem empfehle ich dieses Buch.
Das Hörbuch ist sehr kurz und behandelt nur zwei größere Themen. Der erste Teil handelt vom Osterhasen und der zweite von der Titanic.
Da ich die Freundschaft zwischen Tod und Martin so gerne mag, habe ...
Das Hörbuch ist sehr kurz und behandelt nur zwei größere Themen. Der erste Teil handelt vom Osterhasen und der zweite von der Titanic.
Da ich die Freundschaft zwischen Tod und Martin so gerne mag, habe ich mir den zweiten Teil der Reihe auch zu Gemüte geführt. Es hatte nicht die Tiefgründigkeit des ersten Buches, ich wurde aber trotzdem gut unterhalten. Wer den ersten Teil mochte, kann den zweiten jetzt als kleine Ergänzung auch noch lesen. Ich musste wieder einige male schmunzeln und hab mich einfach berieseln lassen. Den dritten Teil hole ich mir auch noch!
Es ist die Geschichte von Martins Leben. Sie unterscheidet sich nicht allzu sehr von anderen Lebensgeschichten, abgesehen von der Tatsache, dass er mit dem leibhaftigen Tod befreundet ist.
Wir gehen ...
Es ist die Geschichte von Martins Leben. Sie unterscheidet sich nicht allzu sehr von anderen Lebensgeschichten, abgesehen von der Tatsache, dass er mit dem leibhaftigen Tod befreundet ist.
Wir gehen mit Martin zusammen durch die Höhepunkte seines Lebens. Seine Kindheit, seine erste Liebe, aber auch seine Verluste dürfen wir miterleben. Dabei ist der Tod sein ständiger Begleiter. Die Freundschaft der beiden gefällt mir sehr gut. Sie ist echt und ehrlich mit Streit und ganz viel Liebe :) Weil ich die Momente der beiden so gerne gelesen habe, fand ich die Passagen, in denen der Tod keine große Rolle spielt manchmal zu lang. Ich mochte die Dialoge, die tiefgründigen Gedanken und die Fragen, die eigentlich jeden irgendwann beschäftigen. Der Tod ist ein Thema, das im Alltag eher gemieden wird. So empfand ich die Auseinandersetzung mit dem Tod in diesem Buch sehr gelungen und wertvoll. Es ist insgesamt ein eher ernstes Buch und ich musste auch mindestens einmal ein paar Tränchen vergießen. Zwischendurch gab es aber auch viele Passagen, die mich Schmunzeln ließen.
Eine Geschichte zum Nachdenken, Mitfühlen, Lächeln und, wenn man so nah am Wasser gebaut ist, wie ich, auch zum Weinen.
Keine Inhaltsangabe an dieser Stelle, denn das Buch war vollkommen inhaltsleer.
Einleitend schreibt die Autorin: "Für all jene, die unbedingt sehen wollten, wie diese Welt erwachsen aussieht" ...äh für ...
Keine Inhaltsangabe an dieser Stelle, denn das Buch war vollkommen inhaltsleer.
Einleitend schreibt die Autorin: "Für all jene, die unbedingt sehen wollten, wie diese Welt erwachsen aussieht" ...äh für die Autorin bedeutet "erwachsen" also "Sex". Das ist alles? Ich bin enttäuscht...
Ich mein, es war ja ganz schön, dass die beiden Hauptfiguren sich so voneinander angezogen fühlten, aber Hunters erregierter Penis hat eindeutig zu viel Platz in diesem Buch bekommen... Boah, alle paar Seiten hab ich irgendeine Info über seinen Penis bekommen, eigentlich immer dieselbe, nur mit anderen Worten. Long story short: in Serenas nähe hat er einen Dauerständer... 🙄
Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das was ich da gelesen habe noch was mit einvernehmlichem Sex zu tun hatte... Extrem grenzwertig würde ich sagen... Serena war völlig willenlos und Hunter hat sich gefragt, ob er die Situation grade ausnutzt... Ähm... Wenn du dich das fragen musst, dann ist es wahrscheinlich nicht in Ordnung... Als Serena dann aus ihrer - ich nenn es mal Ohnmacht - erwacht, sagt sie, dass es ihr gefallen hat... Was soll denn das für ne Message sein? Der Typ ist heiß, also ist es okei, wenn er sich übergriffig verhält? Und die Unterhaltung danach, dass Serena seine Übergriffe ja eindeutig genießt und sie dem irgendwie zustimmt... Ich hab da erst einfach drüber gelesen, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto schockierter bin ich. Jugendliche sollten das auf keinen Fall lesen... Das ist eine furchtbare Botschaft.
Ansonsten war auch die Beziehung, die sich zwischen Serena und Hunter entwickelt hat nicht sonderlich nachvollziehbar. Es ist, als hätte sich die Autorin dieses Mal garkeine Mühe gegeben, sondern wollte hauptsächlich Lust und Verlangen in den Mittelpunkt stellen (wie oben erwähnt, auf sehr fragwürdige Weise...). Die Story und die Charakterentwicklungen haben stark darunter gelitten. Hunter denkt quasi non-stop über seinen Penis nach und Serena darüber, wie heiß Hunter ist... Hilfe! Und ein verfluchter Spanner ist er auch noch. Verdammt, das ist nicht romantisch oder sexy, das ist übergriffig und nicht in Ordnung, jemanden im Schlaf zu begrabbschen. Keine Ahnung, warum ich das Buch an der Stelle nicht abgebrochen habe.
Ich freu mich wirklich immer, mal wieder ins Lux-Universum einzutauchen und auch hier waren viele Elemente, die ich an der Lux-Reihe mochte, wiederzufinden, aber insgesamt war ich eher enttäuscht (und schockiert...).
Ich fand es schon bei der Obsidian Reihe schwierig, was für Geschlechterbilder da gezeichnet wurden, aber ich konnte noch drüber wegsehen... Es wurde besser mit der Zeit, aber dieses Buch hier, das geht gar nicht. Ich würde am liebsten eine Lesewarnung aussprechen. Was hat die Autorin denn nur für Frauen- und Männerbilder?!? Denn nicht nur das Frauenbild wurde sehr fragwürdig dargestellt, auch Männer scheinen ausschließlich von ihrem Penis gesteuert zu werden und haben keine Chance, ihre Triebe zu kontrollieren... Wtf?
Es gab schon auch schöne Momente in dieser Geschichte, aber ich kann über diese Farce echt nicht hinwegsehen. Es gibt einen Unterschied zwischen dominant und übergriffig. Diesen Unterschied herauszustellen ist der Autorin nicht gelungen. Ich glaube, ich mag die Autorin nicht mehr mit einem weiteren Buchkauf unterstützen. Keine Leseempfehlung von mir.