Cover-Bild Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 01.03.2015
  • ISBN: 9783862654833
Sebastian Niedlich

Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens

Freunde sind etwas Wunderbares. Und manchmal findet man sie an den ungewöhnlichsten Orten. Martin hätte allerdings darauf verzichten können, am Sterbebett seiner Großmutter die Bekanntschaft des leibhaftigen Todes zu machen. Dieser hat sich eingefunden, um die Seele der alten Dame sicher ins Jenseits zu befördern – und ist begeistert, dass ihn endlich jemand sehen und hören kann. Für ihn steht fest: Martin und er sind dazu bestimmt, beste Freunde zu werden. Schließlich ist er ein echt netter Typ!

Und hey: Niemand kann so glaubhaft versichern, dass man weder an Langeweile, noch an einem gebrochenen Herzen sterben kann … Im Laufe der Zeit gewöhnt Martin sich daran, dass der Leibhaftige stets bei ihm auftaucht, wenn er es am wenigsten gebrauchen kann. Doch als er eine ganz besondere Frau kennenlernt, muss er sich eine entscheidende Frage stellen: Macht es überhaupt Sinn zu leben, zu lieben und nach dem Glück zu suchen, wenn am Ende doch immer der Tod wartet?

Schmunzeln und lachen, weinen und sich trotzdem wohlfühlen: DER TOD UND ANDERE HÖHEPUNKTE MEINES LEBENS ist eine schwarze Komödie mit Herz, die man so schnell nicht vergessen wird.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Fortschritt.

0

"Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass ich ungern Teil dieser Welt bin. Und zum ersten Mal kam mir der Gedanke, nach meinem eigenen Tod in meinem Spiegelbild zu suchen." (S. 253)

Schon das Buchcover ...

"Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass ich ungern Teil dieser Welt bin. Und zum ersten Mal kam mir der Gedanke, nach meinem eigenen Tod in meinem Spiegelbild zu suchen." (S. 253)

Schon das Buchcover ist einladend gestaltet. Das Thema „Tod“ ist eigentlich ein schweres Thema, welches oftmals auch als Tabuthema gilt. Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens von Sebastian Niedlich ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher geworden. Die Kombination aus Humor und Ernsthaftigkeit ist ausgeglichen und die Geschichte regt zum Philosophieren an, ohne gleichzeitig schwere Kost zu sein.

Sebastian Niedlich (1975 geboren) ist Autor einiger Graphic Novels sowie diverser Drehbücher. Mit Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens legt er 2013 seinen ersten Roman vor. Außerdem erschienen inzwischen noch zwei weitere Bücher: Und Gott sprach es werde Jonas und Ein Gott, drei Könige und zwei Milliarden Verrückte.

Der Roman beginnt mit einem Prolog und nimmt einen Teil des Endes der Geschichte vorweg. Der Protagonist Martin sitzt auf einer Bank und wartet auf seinen eigenen Tod. Ein mysteriöser Freund gesellt sich zu ihm und sie unterhalten sich.
Im folgenden Kapitel wird jener mysteriöse Freund eingeführt. Es handelt sich um den Tod höchstpersönlich, den Martin am Todestag seiner Oma kennenlernt. Natürlich ist es ungewöhnlich, dass ein Mensch den Tod sehen kann, und genau das ist der Punkt, wieso die beiden sich wohl näher kennenlernen wollen. Das Leben geht weiter, der Tod taucht immer wieder in Martins Leben auf und somit kommt es auch zu einigen sehr humorvollen Situationen, in denen der Tod alles andere als erwünscht ist. Martin und der Tod streiten sich oftmals und es kommt immer wieder zu Brüchen in dieser ungewöhnlichen Freundschaft. Martin ist hin und her gerissen, er kann am Tod als Ende eines Lebens nichts Gutes sehen und versucht dem Tod in Person immer wieder ins Handwerk zu pfuschen, was ihm gelegentlich auch gelingt. So kommt es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen ihm und dem Tod. Diese Diskussionen sorgen für den nötigen Tiefgang in der Erzählung. Witz und besagter Tiefgang erschaffen eine runde in sich schlüssige Geschichte über das Leben und den Tod.

Es gibt immer wieder Wendungen in der Geschichte und der Leser wird geradezu mitgerissen. Die Erzählung ist detailreich und auch Kleinigkeiten wie ein verlorene gegangener Schreibtischstuhl werden wieder aufgegriffen und zu einem sinnvollen und gerne auch witzigen Ende gebracht. Die Entwicklung des Protagonisten Martins ist auch deutlich erkennbar, so setzt die Erzählung mit ihm als sieben jährigen Jungen ein und endet mit ihm in der Rolle des Vaters und Ehemannes. Von einem in sich gekehrten Kind entwickelt er sich zu einem gerissenen jungen Mann während seiner Schulzeit und später treu sorgenden Vater eines Kindes. Viele kleine Anekdoten aus Martins Leben machen die Geschichte lebhaft und vor allem glaubhaft. Die Jugend und Schulzeit werden detailreich und ausgiebig geschildert, das Leben mit seiner Freundin Anja und seinem Sohn Tobias bleibt hingegen relativ kurz beschrieben, was aber auch das Davonrennen der Zeit und die Kürze eines menschlichen Lebens, bis der Tod ihn ereilt, symbolisiert.

Das Ende der Geschichte ist überraschend und dann doch wieder nicht. Die Geschichte steckt voller Wendungen und so ist es dem Leser nicht wirklich möglich, etwas voraus zu ahnen. Kurz und knapp wird das Ende gehalten, man hätte gerne ewig so weiter lesen können. Gerade das Philosophieren über des Leben und den Tod, sowie das Schicksal eines Menschen hat mir sehr gefallen, da es eine gewisse Leichtigkeit inne hatte. So kann man sagen, dass die Geschichte ein offenes geschlossenes Ende hat.

"Tu, was du nicht lassen kannst, aber irgendwann musst du den Tod als einen Teil des Lebenszyklus ansehen und akzeptieren." (S. 226)

Eine klare Leseempfehlung! Wer gerne humorvolle Literatur liest, dabei aber Tiefgang sucht und vielleicht auch hin und wieder über die Thematik „Leben, Tod und Schicksal“ philosophiert, wird dieses Buch zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Den Tod selbstverständlich nehmen können

0

Martin lernt als kleiner Junge den Tod kennen. Der kommt und holt den Schmetterling der Seele von Martins Großmutter. Außer Martin kann niemand Tod sehen und hören, also muss er lernen, nicht so sehr aufzufallen, ...

Martin lernt als kleiner Junge den Tod kennen. Der kommt und holt den Schmetterling der Seele von Martins Großmutter. Außer Martin kann niemand Tod sehen und hören, also muss er lernen, nicht so sehr aufzufallen, wenn er ihn mal wieder trifft. Das allein ist schon schwer für einen kleinen Jungen. Tatenlos mit anzusehen, wie die Menschen sterben, ist aber zu viel von Martin verlangt. So akezptiert er Tod zwar als Freund, aber er versucht immer wieder, die Menschen zu retten.

Als er dann noch erfährt, dass Tod ihn gern als seinen Nachfolger sehen würde, wird Martin doch sauer. Er ignoriert Tod, obwohl seine Fähigkeiten immer stärker werden: er läuft übers Wasser, sieht in die Zukunft und kann sich selbst teleportieren. Alles Dinge, die toll sind, aber in der Öffentlichkeit seltsam wirken. Besonders, wenn man unsterblich in eine Frau verliebt ist, die man quasi schon das ganze Leben lang kennt ...!

Ach, es klingt so morbide, aber dieses Buch ist wirklich zauberhaft, gerade weil es um den Tod und einen ganz speziellen Umgang mit ihm geht. Man darf mir glauben: es hat mich persönlich sehr getröstet! Ja, das geht! Und ja, man darf auch über und mit dem Tod lachen! Denn: Ob-la-di, ob-la-da, life goes on, bra!

Wunderbar einfühlsam zeigt Sebastian Niedlich dem Leser, dass es nicht nur eine Sicht auf den Tod gibt und dass es ohne den Tod kein Leben, keinen Fortschritt, keine Zukunft gäbe. Dass der Tod zum Leben gehört und man sich das Leben vom Tod einfach nicht verderben lassen darf und muss. Dass der Tod ein Teil jeden Lebenszyklus ist. Und dass der Tod nicht böse ist, sondern sehr oft das richtige ist. Frau Baranski, eine krebskranke Protagonistin, die jahrelang gegen den Krebs gekämpft hatte, zeigt das wunderbar. Und genau dies war auch der Punkt, an dem ich Sebastian Niedlich komplett verfallen war.

Der Schreibstil ist herrlich leicht und zart - passend zum niedlichen Tod (der in der Story jedoch kein Skelett ist) auf dem Cover und den Schmetterlingen, die er einfängt. Nicht eine Zeile im Buch ist lästerlich oder unter der Gürtellinie, aber es steckt unendlich viel Weisheit und Liebe darin. Es ist schön, das Lachen beim Lesen zuzulassen und mit Martin zu lernen, den Tod so zu nehmen, wie er ist.

Der Leser darf Martin von seiner Kindheit in den Siebzigern bis zu seinem 34. Lebensjahr begleiten. Auch wenn man irgendwann meint, die Gags und Wortwitze jetzt alle zu kennen und vorhersagen zu können, fallen Sebastian Niedlich immer wieder neue davon ein. Es ist köstlich!

Aber ich habe nicht nur viel gelacht, ich habe auch sehr oft heftiges Kopfnicken bekommen. Sei es nun die Stelle, an der Martin sich darüber ärgert, dass der Pfarrer seiner Großmutter immer wieder einen falschen Vornamen anhängt, der Sinn oder Unsinn der Sportarten bei den Bundesjugendspielen oder dass die Vorstellung vom Tod der eigenen Eltern einfach unerträglich ist und man sie immer für unsterblich hält, obwohl die das nie sind - der Autor spricht mir aus der Seele, als hätte er mir immer mal wieder über die Schulter geschaut und mit mir Stationen meines Lebens erlebt.

Besonders skurril ist, dass Tod ja schon sehr, sehr alt und Martin sehr jung ist. Da entstehen öfter Situationen, die urkomisch sind. Hat Tod doch in seiner eigenen Jugend die Dinge ganz anders erlebt und waren damals die Menschen mit Mitte 30 tatsächlich schon sehr alt und hatten ihr Leben fast schon hinter sich. Auch bekommt die Definition von "Freundschaft" einen ganz anderen Sinn - besonders mitten in der Nacht in Russland auf einer Bowlingbahn, in der der Inhaber tot hinter der Theke liegt ...!

Sehr einfühlsam und doch - bitte nicht falsch verstehen! - mit seinem einzigartigen Humor hat Sebastian Niedlich auch die Ereignisse des 11. Septembers 2001 in seinem Buch geschildert. Dafür möchte ich ihm ein besonderes Lob und einen extra Dank aussprechen. Diesen Tag werde ich wohl nie im Leben vergessen, aber seine Art, über ihn zu schreiben, ist für mich wirklich ein großer Halt, eine Stütze und eine Hilfe.

Kurz - ich hätte nie gedacht, dass ein Buch über den Tod mir so gut tun könnte. Ich bin komplett begeistert und hoffe, dass noch viel mehr von diesem Autor auf dem Buchmarkt zu finden sein wird.

Ich habe das Glück, dass ich eine Printausgabe geschenkt bekommen habe. Wie auch immer das gegangen sein mag, denn sie kommt offiziell erst in drei Monaten auf den Markt. Ich wünsche mir, dem Autor und den geneigten Lesern, dass "Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich" auch bald als Printversion zu bekommen sein wird. Manche Bücher muss man einfach im Regal stehen haben und nicht als schnöde Datei auf dem eBook-Reader liegen haben!

Von mir fünf glänzende Sterne und die Bitte, ganz schnell noch viel mehr davon, Herr Niedlich!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Schwarzer Humor in Bestform

0

Ja auch der Tod will seinen Job einmal an den Nagel hängen und sucht dafür einen Nachfolger ...
So mehr sei gar nicht verraten. Dieses Buch muss man einfach lesen. Zugegeben, am Anfang erkennt man noch ...

Ja auch der Tod will seinen Job einmal an den Nagel hängen und sucht dafür einen Nachfolger ...
So mehr sei gar nicht verraten. Dieses Buch muss man einfach lesen. Zugegeben, am Anfang erkennt man noch nicht wirklich wie teifgründig manche Episoden in dem Buch sind und schmunzelt nur, aber am Ende erkennt man klar, es ist mehr als ein gute Unterhaltung

Veröffentlicht am 25.08.2023

Wie das Leben: Manchmal todernst, manchmal melancholisch und sehr oft saukomisch

0

Das Cover und die Inhaltsangabe von Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens haben es mir sofort angetan. Allein der Titel gefiel mir so gut, dass ich das Buch unbedingt lesen musste, obwohl es derzeit ...

Das Cover und die Inhaltsangabe von Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens haben es mir sofort angetan. Allein der Titel gefiel mir so gut, dass ich das Buch unbedingt lesen musste, obwohl es derzeit nur als eBook erhältlich ist. Aber auf die Weise konnte ich meinen Reader, den ich (eigentlich ungewollt) zu Weihnachten bekommen habe, endlich mal einweihen. Und ich finde, das hat sich gelohnt.
Die Geschichte wird dabei hauptsächlich von ihren Charakteren getragen, die den Leser wirklich mitreißen können. Gerade Martin, hin- und hergerissen zwischen seiner Freundschaft mit dem Tod und dem Wunsch, eben jenen zu verhindern, ist die perfekte Hauptfigur. Sein innerer Zwiespalt wird mit viel Witz, aber weder zu platt noch zu albern erzählt. Man kann mit ihm lachen und gleichzeitig seine Sorgen und Ängste sehr gut nachvollziehen, weil man sich unwillkürlich fragt, was man selbst in seiner Situation tun würde. Das verleiht der gesamten Story etwas Ernsthaftes, Reales, sodass man sich umso besser in Martin hineinversetzen kann.
Aber auch der Tod ist ein wahres Highlight des Romans. Er ist zwar nicht ganz so cool wie derjenige von Terry Pratchett, besitzt allerdings eine gewisse Tiefe und sogar eine kleine Hintergrundstory, die seine Beweggründe zumindest ein großes Stück weit erklären. Und im Zusammenspiel mit seinem selbst ernannten besten Freund ist er natürlich grandios!



Der Schreibstil passt wunderbar dazu. Meistens locker leicht, mit ernsten Untertönen an manchen Stellen liest sich die Story flüssig und fast in einem Rutsch. Der teils sehr schwarze Humor begegnet einem in so einigen komischen Szenen, aber auch als mehr oder weniger leiser Unterton zwischendurch. Dabei ist der Roman keine reine Komödie, sondern überrascht mit vielen einerseits philosophischen, andererseits tiefgründigen Stellen, die besonders im Zusammenspiel mit den heiteren Momenten sehr zum Nachdenken anregen. Dennoch oder gerade deshalb hat das Buch etwas wirklich Lebensbejahendes an sich, da es sich so offen und gleichzeitig so kritisch mit dem Thema Tod auseinandersetzt. Die Quintessenz für mich war beim Lesen, dass man sich zwar gegen das unvermeidliche Ende wehren kann, aber sich nicht von ihm das Leben vermiesen lassen sollte.
Als klitzekleinen Kritikpunkt muss ich allerdings den Schluss anführen. Gut fand ich, wie die Entscheidung begründet wurde. Trotzdem erschien mir die Auflösung etwas zu leicht, zu einfach und zu sehr auf Friede, Freude, Eierkuchen getrimmt.


Fazit

Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens ist ein kleines eBook-Highlight, für das sich das Einweihen eines eReaders wirklich lohnt, auch wenn ich es gerne mal als richtiges Buch in den Händen halten würde. Es vereint so vieles, das einem das Lesen versüßt: Tolle, nachvollziehbare Charaktere, einen richtig schön schwarzen und gleichzeitig tiefgründigen Humor und eine interessanten Geschichte.
Allein das Ende konnte mich nicht vollständig überzeugen, das ist aber bei dem begeisterungswürdigen Anfang und Mittelteil zu verschmerzen.
Wer gerne Komödien liest, die einen wunderbar zum Lachen bringen und zugleich zum Nachdenken anregen können, der sollte sich diesen kleinen Roman nicht entgegen lassen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2019

Ob-La-Di, Ob-La-Da

0

Martin lernt als Junge den Tod am Sterbebett seiner Großmutter kennen. Der Tod ist begeistert, dass da endlich mal jemand ist, der ihn wahrnehmen kann. Er ist sich sicher, dass Martin und er dazu bestimmt ...

Martin lernt als Junge den Tod am Sterbebett seiner Großmutter kennen. Der Tod ist begeistert, dass da endlich mal jemand ist, der ihn wahrnehmen kann. Er ist sich sicher, dass Martin und er dazu bestimmt sind, Freunde zu werden. So taucht von nun an der Tod in den unmöglichsten Momenten bei Martin auf.
Als erstes hat mich natürlich das wundervolle Cover angesprochen. Es passt zu den anderen Covers des Autors und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Aber auch der Klappentext versprach eine unterhaltsame Geschichte, die Martin aus der Ich-Perspektive erzählt. Allerdings finde ich, dass es doch einige Längen gibt.
Martins Begegnung mit dem Tod hat natürlich auf sein weiteres Leben einen großen Einfluss. Da der Tod unverhofft immer wieder in seinem Leben auftaucht, bringt er natürlich einiges durcheinander. Wer möchte schon, dass der Tod auftaucht, wenn man gerade mit der Freundin… Aber auch bei der Abi-Prüfung ist sein Erscheinen ziemlich störend.
Martins Berufswahl hängt auch mit dieser Begegnung zusammen, denn er möchte am liebsten das verhindern, was nicht zu verhindern ist. Jeder Mensch muss einmal sterben. Darüber haben die beiden auch immer wieder Gespräche, bei denen sie aneinandergeraten.
Auch wenn hier eine Geschichte mit schwarzem Humor erzählt wird, so regt sie durchaus zum Nachdenken an. Lohnt es sich, sein Leben zu gestalten, wenn am Ende doch der Tod auf einen wartet?
Eine ungewöhnliche Geschichte.