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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

Dieser Kampf ist noch nicht vorbei... sehr coole Fortsetzung der Serie! :)

Avatar - Der Herr der Elemente 13: Rauch und Schatten 3
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Wer da hinter den Kemurikage steckte, war dann doch recht klar. Dieser Mensch kann einfach nicht anders, macht immer nur Ärger und stiftet Chaos...

Die Schlacht ist gewonnen, aber der Kampf ist noch nicht ...

Wer da hinter den Kemurikage steckte, war dann doch recht klar. Dieser Mensch kann einfach nicht anders, macht immer nur Ärger und stiftet Chaos...

Die Schlacht ist gewonnen, aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Die Feuernation muss sich noch immer daran gewöhnen von einem großmütigen Feuerlord angeführt zu werden. Es gibt immer wieder leichten Widerstand. Da kommt sicher noch was auf uns zu...

Diese Serie schafft es immer noch, mich zu begeistern. Mit immer neuen Einfällen werden unsere Held:innen vor schwierige Abenteuer gestellt und glänzen mit ihren unkonventionellen Lösungsansätzen. Der Avatar ist und bleibt eine meiner liebsten Geschichten.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Geister der Vergangenheit

Avatar - Der Herr der Elemente 12: Rauch und Schatten 2
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Zuko glaubt, sie hätten es bei den Feinden des neuen Feuerlords mit Geistern zu tun. Mai glaubt die Kemurikage gesehen zu haben. Aang ist als Avatar die Verbindung zur Geisterwelt und wird deshalb zur ...

Zuko glaubt, sie hätten es bei den Feinden des neuen Feuerlords mit Geistern zu tun. Mai glaubt die Kemurikage gesehen zu haben. Aang ist als Avatar die Verbindung zur Geisterwelt und wird deshalb zur Unterstützung zur Feuernation gerufen. Ob er zur Entspannung der Situation beitragen kann?

Um hinter das Geheimnis dieser ominösen Geister zu kommen, müssen Zuko und Aang die Geschichte des ersten Feuerlords erfahren. Während sie auf Geschichtsstunden lauschen, bahnt sich im Hintergrund eine Revolte gegen Zuko an... Die Situation spitzt sich zu. Wer steckt hinter den Kemurikage?

Übrigens knistert es wieder zwischen Mai und Zuko. Ich mochte sie als Paar in der Serie und war echt traurig, dass sie nicht zusammen geblieben sind. Meine Hoffnung steigt, dass die beiden vielleicht wieder zueinander finden 🥰

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Zerrissenheit innerhalb der Feuernation

Avatar - Der Herr der Elemente 11: Rauch und Schatten 1
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Anhänger vom Terror Regime des Feuerlord Ozai hielten sich die ganze Zeit im Untergrund versteckt. Prinz Zuko sehen sie als Verräter an der Feuernation. Sie sehnen sich zurück zu der Zeit, als ihre Nation ...

Anhänger vom Terror Regime des Feuerlord Ozai hielten sich die ganze Zeit im Untergrund versteckt. Prinz Zuko sehen sie als Verräter an der Feuernation. Sie sehnen sich zurück zu der Zeit, als ihre Nation durch Furcht und Terror die stärkste der Nationen war. Zu welchen Mitteln werden sie greifen, um das zu erreichen?

Es ist immer wieder schön, in die Welt des Avatar einzutauchen. Dieses Mal stand Prinz Zuko im Mittelpunkt der Geschichte.

Ty Lee war eine meiner Lieblingsfiguren der Serie. Ich hab mich gefreut, dass sie in diesem Teil endlich auch eine Rolle spielte. Und Iroh tauchte auch auf. Ich hab ihn so vermisst :D

Mysteriöse Zusammenhänge, ein spannender Kampf und alte Bekannte. Dieser Band ist besonders schön für Fans der Serie :)

Der erste Kampf gegen diesen Widerstand scheint geschafft, aber das ist noch nicht das Ende...

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Viel Potential, kaum genutzt, viel verschenkt. Schade!

Das Zeitalter der Drachen
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Nireka lebt in Ydras Horn, einer Stadt unter der Erde, in der man aufeinander aufpasst und sich gegenseitig beschützt. Doch auch diese Stadt bleibt nicht von Drachenangriffen verschont und als Niketa von ...

Nireka lebt in Ydras Horn, einer Stadt unter der Erde, in der man aufeinander aufpasst und sich gegenseitig beschützt. Doch auch diese Stadt bleibt nicht von Drachenangriffen verschont und als Niketa von Geisterschatten befallen wird, verlässt sie die Stadt, um ihre Leute nicht in Gefahr zu bringen. Auf ihrer Reise trifft sie auf allerlei Wahrheiten, die ihre komplette Sicht auf die Welt verändern und die die entscheidende Erkenntnis im Kampf um’s Überleben und gegen die Drachen bringen. Eine neue Bekanntschaft führt sie auf ein großes Abenteuer, das alles zum Guten ändern oder ins Gegenteil umschlagen könnte…

Dieses Buch hat mir große Schwierigkeiten bereitet. Die Autorin hat in ihrem Buch gefühlt 25 Geschichten erzählt, alle parallel und durcheinander, ohne erkennbaren roten Faden. Zunächst dachte ich, geht es um das Leben in diesem Zwergen-Dorf. Um die Geisterschatten und wer sie bekommt und wie man sie loswird. Auf den ersten Seiten wird von Nirekas besten Freundin erzählt, ihrem Schattenbefall und der überraschenden Liebeserklärung des Mannes, in den eigentlich unsere Protagonistin verliebt war. Wozu dieser Einstieg? Denn all diese Dinge, die beste Freundin, ihre Liebe zu dem Mann, den Nireka dann wohl doch nicht so sehr liebte, waren für die Geschichte völlig irrelevant.

Dann ging es plötzlich um ihren eigenen Geisterschattenbefall und ihrer Flucht oder Reise und der unerwarteten Begegnung, die sie auf ihrem Weg macht. Doch scheinbar war es der Autorin wichtiger, die Geschichte der Person zu erzählen, der Nireka begegnet ist und weniger die der Protagonistin. So wechselten die Kapitel zwischen Nirekas relativ unspektakulären Reise und der Geschichte ihrer Begleiterin, die zugegebenermaßen sehr spannend und mitreißend war. Hätte sich die Autorin mal lieber darauf konzentriert.

Es war ein Versuch, eine Geschichte auf ungewöhnliche Art und Weise zu erzählen, was der Autorin aus meiner Sicht leider nicht so gut gelungen ist. Dieser Wechsel zwischen (mindestens) zwei Geschichten, war einfach nicht geradlinig und irgendwie verwirrend. Es sorgte auch dafür, dass ich keinen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte, weil ich nicht so richtig einsteigen konnte. Die Unterbrechungen der Erzählstränge haben mich gestört, obwohl das in anderen Büchern gut für mich funktioniert, hat es mir hier nicht gefallen.

Es gab in diesem Buch sehr gut ausgearbeitete und spannende Passagen, die mich packen und begeistern konnten. Die Welt der Zwerge, Elfen, Drachen, Zauberer und Hexen wurde überwiegend ausführlich und detailreich beschrieben und bietet eine fantastische Atmosphäre. Auch das Ende hat mir ganz gut gefallen.

Insgesamt würde ich das Buch tendenziell aber eher nicht weiterempfehlen. Die Geschichte wird seltsam durcheinander erzählt, bietet keine oder kaum sympathische Charaktere und ist an manchen Stellen schwer nachvollziehbar. Ich musste mich stellenweise durch das Buch kämpfen, weil auch Dinge erzählt wurden, die aus meiner Sicht völlig irrelevant und nicht zielführend waren. Viele gute Ideen wurden nicht weiter ausgeführt, nur angekratzt oder nicht ganz überzeugend umgesetzt. Ich denke, das Potential war riesig und wurde leider überwiegend verschenkt. Schade, ich hatte mir ein wenig mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Großartiges Buch, hat mich einfach nur umgehauen!

Der Report der Magd
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Desfred lebt in einer dystopischen Version einer nicht allzu weit entfernten Zukunft der USA. Christliche Extremist:innen haben mit ihrer Bibelauslegung die Macht übernommen und die USA - jetzt Gilead ...

Desfred lebt in einer dystopischen Version einer nicht allzu weit entfernten Zukunft der USA. Christliche Extremist:innen haben mit ihrer Bibelauslegung die Macht übernommen und die USA - jetzt Gilead - nach dem „Willen Gottes“ umgestaltet. In Gilead haben Frauen keine Rechte, sind Marthas, Mägde, Ehefrauen oder Tanten und der Willkür des Patriarchats vollkommen ausgeliefert. Gewalt, Unterdrückung, Demütigung, Missbrauch und Vergewaltigung sind die neue Realität der einst unabhängigen Frauen von Amerika. Desfred ist eine dieser Frauen und erzählt in diesem Roman ihre Geschichte.

Dieses Buch ist dermaßen realistisch erzählt, dass es Angst macht. Ich habe die Geschichte mit einem ununterbrochen beunruhigten Gefühl gelesen. Was für eine unvorstellbare Situation, die doch für viele Frauen so oder so ähnlich Lebensrealität ist. Die Tatsache, dass es sich hier um Frauen der Vereinigten Staaten handelt, macht das ganze sehr viel näher und greifbarer als ich es jemals zugelassen habe.

Den Schreibstil würde ich als modern und nahbar beschreiben. Es wird aus der Perspektive von Desfred geschrieben, einer Magd, die zufällig als eine der wenigen Frauen auf der Welt noch in der Lage ist, Kinder zu gebären. Das scheint Grund genug, sie zu einer Sklavin des Haushalts eines hochrangigen Kommandanten zu machen. Denn seine Frau kann keine Kinder bekommen, weswegen ihnen Desfred als Magd zugeteilt wurde.

Ich mochte, wie wir in die Geschichte eingeführt wurden. Desfred erzählt einfach, wie ihre Situation sich derzeit gestaltet, was sie fühlt und denkt. Es wird nicht viel erklärt und eingeführt und so müssen wir uns am Anfang erst vieles zusammenreimen. Die Welt scheint gefährlich zu sein. Man muss aufpassen, was man sagt, wie man guckt. Man bleibt besser unauffällig. Ich habe erst nicht verstanden, ob die Menschen Angst vor Mägden haben oder ob sie sie meiden, weil sie Ausgestoßene sind oder ob sie einfach so unwürdig sind, dass man sich nicht mit ihnen angibt. Alles war schwer zu durchschauen. Die Protagonistin erzählt von ihrer Welt ganz selbstverständlich, als müsste ich sie kennen. Aber das tat ich nicht. Ihre Welt auf diese Weise kennenzulernen, hat mir gut gefallen.

Nach und nach erkennt man, in was für einer grausamen Realität sich Desfred und alle anderen Frauen Gileads befinden. Es war brutal. Und die Abgeklärtheit, mit der die Protagonistin ihre Geschichte erzählt, machte alles noch viel schlimmer und unerträglicher. Denn, man ihr antut, ist nicht leicht zu ertragen.

Es wurde immer wieder von der "Zeit davor" gesprochen. Das hat mich extrem neugierig gemacht. Kenne ich die Zeit davor? Ist es meine Zeit? Und was hat sie geändert und warum? Der Spannungsaufbau ist der Autorin grandios gelungen.

Das Interessante daran war ja, dass die Protagonistin nicht in diese Welt hineingeboren ist. Sie kennt es anders, freier, und ich glaube, das ist noch viel schlimmer als es nicht anders zu kennen. Und das machte es einfach wahrscheinlicher, dass ich diese Person sein könnte. Es machte alles für die Leser:innen sehr viel realer. Das ging mir wirklich sehr nah.

Eine wirklich beängstigende alternative Realität, die mit so viel Leben und möglicher Wirklichkeit gefüllt wurde, dass ich beim Lesen Gänsehaut bekommen habe. Keine von der guten Art. Das Buch erschreckt, bewegt und regt zum Nachdenken an. Ich habe selten so viel und intensiv gefühlt, wie bei diesem außergewöhnlichen Roman.

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