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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

überraschend anders

Die Frau mit dem roten Schal
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Inhalt:

Jamal Salaoui trainiert für einen Ultramarathon in der Normandie. Dabei stößt er erst auf einen roten Schal und dann auf eine verzweifelte junge Frau, die sich von den Klippen stürzen will. Er ...

Inhalt:

Jamal Salaoui trainiert für einen Ultramarathon in der Normandie. Dabei stößt er erst auf einen roten Schal und dann auf eine verzweifelte junge Frau, die sich von den Klippen stürzen will. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, doch sie springt und später findet man sie blutüberströmt mit dem roten Schal eng an ihrem Hals geschlungen. Es sieht nach Erdrosseln aus, obwohl Jamal sich sicher war, dass sie den Schal gar nicht so schnell um ihren Hals legen konnte. Deswegen wird er natürlich gleich verdächtigt die junge Frau getötet und vergewaltigt zu haben. Unklarheit hat hier ihren Ursprung. Dinge geschehen, die sich bald nicht mal mehr Jamal erklären kann und er selber weiß schon gar nicht mehr was der Wahrheit entspricht und was nicht.


Cover:

Das Cover zeigt ein wunderschönes rothaariges Mädchen. Ansonsten ist es sehr stark glänzend. Ansprechend obwohl doch sehr schlicht gehalten. Es lässt geheimnisvolles erahnen.


Meine Meinung:

Für mich ein neuartiger aber sehr interessanter Schreibstil. Ziemlich schnell und flüssig zu lesen, obwohl teilweise ein Durcheinander mit den französischen Namen herrscht, aber dennoch kommt man in der Story schnell und gut voran.
Ich fand es von Anfang an geheimnisvoll und spannend. Ich wollte einfach nur weiterlesen um zu erfahren wer denn nun verrückt erscheint und wer nicht. Ein Thriller wie ich ihn noch nie gelesen habe, einfach schlicht gestrickt ohne viel Blut oder Brutalität. Und dem gewissen Etwas, was ich schlecht beschreiben kann.Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt !
Leider waren zwischen drin einige Momente wiedergegeben, die sich mir bis zum Ende nicht als schlüssig erwiesen. Genau so wie die Hauptinszenierungen ein wenig bei den Haaren herbei gezogen waren, was mich zu der Erkenntnis führt, dass der Autor "Michel Bussi" wohl diesen Roman nicht anfangs schon komplett durchdacht hat. Dennoch bleibt der Lesespaß erhalten und ich wäre auch nicht abgeneigt noch mehr solcher mysteriösen Thriller des o.g. Autoren zu erwerben.


Mein Fazit:

Ein schlichter Thriller mit hohem Überraschungseffekt. Nicht ganz schlüssigen Szenen, aber dennoch für Krimi/Thrillerfans ein absolutes Muss.

4 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Liebenden

Die Liebenden von der Île de Ré
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Inhalt:

Charlotte, kurz Charlie genannt kehrt nach einer enttäuschten Liebe aus Amerika zurück. Einen Neuanfang möchte sie auf der Ile de Ré, einer malerischen Insel im Atlantik wagen. Sie trifft dort ...

Inhalt:

Charlotte, kurz Charlie genannt kehrt nach einer enttäuschten Liebe aus Amerika zurück. Einen Neuanfang möchte sie auf der Ile de Ré, einer malerischen Insel im Atlantik wagen. Sie trifft dort nicht nur auf ihren Jugendfreund Rafael, kurz Rafi genannt, sondern stößt dort auch auf eine Reihe von Gemälden ihrer Mutter, die anscheinend ein Familiengeheimnis bergen. Ihre Großeltern in Deutschland sowie in Frankreich weichen ihr immer und immer wieder auf riskante Fragen über ihre Mutter und deren Tod aus. Zudem scheinen auch beide Großelternpaare miteinander zerstritten obwohl sie sich früher hervorragend verstanden haben. Als Charlie versucht hinter die Fassaden zu blicken und sich parallel auch noch rührend um die Tochter ihres Verflossenen kümmert, läuft sie in die Arme ihrer Jugendliebe Rafi. Er versucht ihr bei allem beizustehen und hinter all die Geheimnisse zu kommen, die Charlie tagein tagaus beschäftigen.
Wer verheimlicht etwas und weswegen, das gilt es zu erlesen.


Das Cover

:Ein wunderschönes Ambiente ziert das glänzende Cover aus dem Aufbau Verlag. Was ich besonders schön finde, dass das Motiv rundherum das komplette Buch verziert. Den Titel direkt finde ich aber nicht so ganz passend, denn im Vordergrund stehen ganz andere Geschehnisse als die kleine Liebelei von Charlotte und ihrem Jugendfreund Rafi.Jedenfalls ein einladendes Cover, dass sicher die Menge anziehen könnte.


Meine Meinung:

Ich konnte mich sofort in den Schreibfluss hineinziehen lassen. Von der ersten Seite an fand ich es regelrecht aufregend doch wissen zu wollen wie die Geschichte um Charlotte weitergehen mag und wie sie enden sollte. Doch im Laufe der immer länger werdenden Kapitel wurden einige Seiten nicht nur langatmiger, sondern auch schon sehr vorhersehbar. Das große Geheimnis der beiden zerstrittenen Familien war für mich persönlich nichts sonderlich spektakuläres. Ähnliches hat man schon oft in anderen Romanen erlebt. Die Liebe zwischen Rafi und Charlotte war viel zu stürmisch und doch nur am Rande erwähnt. Die einzelnen Protagonisten aber banden sich wunderbar in die Geschichte ein, obwohl ich sagen muss, dass es mich schon verwirrt hat, wenn fast in jedem Kapitel wieder ein anderer Charakter vorgestellt wurde. Da kam ich oft regelrecht durcheinander, aber das ist nur mein persönliches Empfinden.Klasse fand ich den Sarkasmus, den nicht nur die Hauptprotagonistin an den Tag legte sondern mehr oder weniger fast alle Charakter in dem Buch. Das brachte mir oft ein Lächeln auf den Lippen.


Mein Fazit:

Sicher für Anfänger des Genre "Familiengeheimnisse" ein empfehlenswertes Buch, aber ich selber bin anscheinend schon von anderen Autorinnen zu verwöhnt um hier derart schwärmen zu können. Dennoch nette Lektüre !!

3,5 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viel Rauch um nichts

Das Licht der letzten Tage
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Inhalt:

Immer mehr Menschen fallen der georgischen Grippe zum Opfer. Bald wird die gesamte Menschheit ausgelöscht sein, doch einige überleben immer. Von denen handelt dieser Roman und wie sie mit der ...

Inhalt:

Immer mehr Menschen fallen der georgischen Grippe zum Opfer. Bald wird die gesamte Menschheit ausgelöscht sein, doch einige überleben immer. Von denen handelt dieser Roman und wie sie mit der Situation umgehen. Emily St. John Mandel erzählt vom Untergang der Welt und wie ihre Überlebenden nicht aufgeben und niemals vergessen haben wie wunderschön die Welt doch war.

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht genau wie ich diese Geschichte genau bewerten soll. Denn einerseits hat mir der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen, er hat mich in das Buch eingezogen und mich träumen lassen. Mandel ist wirklich eine großartige Autorin und ihre Art und Weise der gewählten Worte einfach herausragend. Doch auf der anderen Seite kann ich mit der eigentlichen Geschichte kaum was anfangen. Anfangs fand ich es interessant in die kleinen Erzählungen der einzelnen Protagonisten hinein zu schnuppern. Was sie erlebt haben und wie es zum Weltuntergang kam. Obwohl dieser dann meiner Meinung nach wirklich zu kurz in dem Sinne kam, dass man fast nur Gerede über die Vergangenheit gelesen hat und nicht viel danach. Bis auf einzelne Szenen oder Kapitel, die recht eindrucksvoll waren erfuhr man nicht wirklich genaueres. Auch der Schluss des Buches gibt darüber nicht viel Aufschluss. Bin daher ein wenig enttäuscht, denn laut dem Klappentext erwartet man reichlich Spannung und Weltuntergangsszenarien, aber die bleiben dann wohl leider aus.

Fazit:

verwirrend, einerseits nachdenklich, andererseits fragt man sich, welchen Sinn das Ganze hatte. Nicht ganz schlüssiger Roman. Dennoch ein fantastischer nachdenklicher Schreibstil und wenn man bedenkt, dass dies ein Debütroman ist und viele Schriftsteller noch reifen werden, dann wäre ich auch nicht abgeneigt das nächste Werk von Mandel zu erwerben und wieder gerne mein Urteil zu fällen. Wegen dem fehlenden Spannungsbogen und fast ausschließlich nur deshalb vergebe ich auch nur


3 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das eisige Feuer der Magie

Black Blade
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Inhalt:

Willkommen in Cloudburst Falls, dem magischsten Ort in ganz Amerika. Hier gibt es Menschen, Magier und Monster. Unter ihnen lebt Lila Merriweather, ein junges Mädchen mit 2 speziellen Fähigkeiten: ...

Inhalt:

Willkommen in Cloudburst Falls, dem magischsten Ort in ganz Amerika. Hier gibt es Menschen, Magier und Monster. Unter ihnen lebt Lila Merriweather, ein junges Mädchen mit 2 speziellen Fähigkeiten: Seelensicht, bedeutet sie kann in die Seele desjenigen blicken den sie lange genug ansieht. Und zuletzt die sogenannte Transferenz. Darunter versteht man Magie, die gegen einen eingesetzt wurde, zu übernehmen und in etwas anderes zu verwandeln.
Nach dem Tod ihrer Mutter schlägt sie sich mit Diebstählen durch und haust im Keller einer Bibliothek.
Bis sie eines Tages das Leben eines reichen Jungen rettet und von dessen Mutter als Leibwächterin engagiert wird. Und das ist wirklich verheerend, denn auf Devon hat es irgendjemand abgesehen.

Cover:

Ein absoluter Hingucker mit dem schönen unscheinbaren Gesicht einer jungen Frau und den vielen Efeuranken, welche auch im Inneren des Buches die einzelnen Kapitelanfänge zieren. In einer Buchhandlung ist dieses Cover sicher ein Blickfänger und verführt zum Kaufen.

Meine Meinung:

Mich hat Jennifer Estep's Schreibstil sofort in ihren Bann gezogen. Fantastisch magisch lesen sich alle Kapitel flüssig und absolut spannungsreich. Man möchte einfach das Buch nicht mehr aus der Hand legen und trotz allem was in Cloudburst Falls auch schlimmes passiert dennoch am liebsten vor Ort sein.
Mich erinnert die Grundstory ein wenig an Romeo und Julia, da sich hier ja zwei besonders verfeindete Familien gegenüber stehen. Jeder möchte die komplette Macht an sich reißen und mitten drin unsere Protagonistin Lila, die versucht sich durch zu schlagen. Solche jungen Frauen mag ich immer besonders gerne, deswegen habe ich Lila, aber auch Devon sehr ins Herz geschlossen. Man fiebert mit und hofft dass ihnen nichts böses passieren mag. Und wenn ich schon so gefühlsmäßig in einer Story versunken bin, dann kann die Geschichte nur gut sein. Ich jedenfalls bin sehr begeistert und befinde mich beim Lesen in einer anderen Welt und ich genieße es.

Fazit:

Ein wunderbarer fantastischer und magischer Roman, der mit einem Schreibstil fasziniert, den es selten zu lesen gibt. Die Protagonisten muss man einfach ins Herz schließen und auch für jeden Nicht Fantasy Fan absolut zu empfehlen, denn Magie kommt hier selten zum Einsatz.

Meine Leseempfehlung und deswegen vergebe ich auch gerne



4,5 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spinnenkuss

Spinnenkuss
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Inhalt:

"Gin Blanco", eine Steinmagierin, wurde nach dem Tod ihrer gesamten Familie zur Meuchelmörderin. Alleine auf den Straßen im Kindesalter wurde sie von "Fletcher", dem Besitzer des Restaurant "Pork ...

Inhalt:

"Gin Blanco", eine Steinmagierin, wurde nach dem Tod ihrer gesamten Familie zur Meuchelmörderin. Alleine auf den Straßen im Kindesalter wurde sie von "Fletcher", dem Besitzer des Restaurant "Pork Pit" aufgenommen und im Erwachsenenalter von ihm durch Auftragsmorde versorgt.
Bis eines Tages "Fletcher" einer Luftmagierin zum Opfer fällt und "Gin" selber in eine Falle gelockt werden soll. Nun sinnt sie Rache und macht sich mit Fletchers Sohn "Finn" auf die Suche nach der Mörderin ihres Pflegevaters.
Dabei kommt ihr später "Detective Donovan Caine" in die Quere, dessen Partner sie vor Jahren selber tötete. Als sie mit "Caine eine kleine aber sehr heiße Affäre beginnt und ihn vor den brutalen Fängen der Luftmagierin rettet, bilden sie schließlich widerwillig ein Team. Ob es ihnen gelingen wird herauszufinden wer die geheimnisvolle Mörderin ist?

Cover:

Zwar ist die Frau auf dem Cover keineswegs unattraktiv, aber der Gesamteindruck des Covers gefällt mir nicht sonderlich. Man hätte ein wenig mehr draus machen können. Ich muss auch zugeben, dass das Cover mich erst abgeschreckt hatte und ich mir nicht sicher war ob die Geschichte überhaupt es wert wäre gelesen zu werden. Ein Hingucker im Regal? Nicht unbedingt !

Meine Meinung:

Mein erstes Buch der Autorin war der erste Band der "Black Blade" Reihe und ich hätte da schon nicht gedacht, dass mich die Geschichte sehr begeistern würde, aber dem war absolut so. In allen Punkten. Kann da "Spinnenkuss" das Ganze noch toppen? Ja kann es.
Wie ich befürchtet hatte, dass die Story um eine Auftragsmörderin mit besonderen elementaren Fähigkeiten nicht meines wäre, bin ich eines besseren belehrt worden. "Jennifer Estep" hat es schon wieder einmal geschafft mich sofort in ihren Bann zu ziehen. Ihr Schreibstil ist außergewöhnlich. Sie beschreibt Dinge, Situationen und Personen so detailgetreu, dass man denkt man wäre mittendrin. Auch wenn die Geschichten sich oft ähneln, kommt es einem dennoch vor, als lese man wieder was ganz anderes und man möchte einfach nur in ihre Welt eintauchen. Ich bin schwer begeistert vom Auftakt dieser Reihe und werde mir alle Bände besorgen, denn der Cliffhanger im ersten Band hat mich sehr neugierig auf den zweiten Band werden lassen.

Fazit:

Absolute Leseempfehlung ! Nicht nur für Fantasyverwöhnte Leser, sondern auch welche, die gerne Romane mit vielen Wendungen und Spannungsbogen lesen möchten. Ich konnte teilweise die Welt eines Thrillers mit der einer Fantasywelt durchleben. Selten bessere oder andersartigere Geschichten, die so fesseln können, gelesen.

TOP!


4,5 Sterne !!