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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein düsterer und spannend-geheimnisvoller Roman

Rot wie das Meer
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Einblick in seine Gefühle bekommt und dennoch schafft es Puck in ihm diese andere Seite herauszukitzeln. Sein Wesen hat mich von Beginn an fasziniert, wahrscheinlich auch weil er so Angstfrei und mutig ...

Einblick in seine Gefühle bekommt und dennoch schafft es Puck in ihm diese andere Seite herauszukitzeln. Sein Wesen hat mich von Beginn an fasziniert, wahrscheinlich auch weil er so Angstfrei und mutig an alles herantritt. Gleichzeitig merkt man in seiner Art auch wie er selber Sorgen und Ängste hat, die er nur niemanden zeigen möchte.

Viele weitere Charaktere erhielten ihr Wesen, welches ich wirklich schön greifen konnte. Einige haben Geheimnisse, die nicht ganz so einfach zu durchschauen waren aber letztlich konnte ich mir ein gutes Bild machen und habe einen Bezug aufbauen können.

Die Grundidee dieser Geschichte ist genial, grausam und irgendwie während des Lesens auch immer wieder beängstigend. Die Capaill Uisce sind Wasserpferde der schrecklicheren Art und gleichzeitig doch auch wieder eine Faszination an sich. Auf Grund der Beschreibungen in der Geschichte würde ich sie auf der einen Seite ebenfalls unglaublich gerne mal kennenlernen und auf der anderen am liebsten Meilenweit von ihnen entfernt sein. :) Hier hat die Autorin wirklich sagenhafte Wesen ins Leben gerufen.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist eher ruhig und düster gehalten, was dem Ganzen natürlich eine Gewisse Note gibt. Es wird sich auch auf verschiedene Bereiche konzentriert und nicht nur auf den bevorstehenden Wettkampf. Die Autorin hat dafür gesorgt, dass man viele Bereiche der Familie, der eigenen Hoffnung und der inneren Stärke der Charaktere wahrnehmen kann.

Insgesamt ist das Buch sehr düster und gefährlich aufgebaut. Die Autorin scheut sich nicht vor dem Kampf und Untergang. Aber letztlich geht das auch gar nicht anders, bei ihren ins Leben gerufenen Wasserpferden. Alles andere hätte nicht zu ihrem Gemüt gepasst.

Die eingebaute Liebesgeschichte, welche sich für meine Verhältnisse perfekt, sehr ruhig und nur im Hintergrund entwickelt passend und schön umgesetzt. Man kann die Gefühle nachfühlen, überdeckt jedoch die Hautidee nicht im geringsten.

Nach dem Beenden des Buches muss ich sagen, dass mir dieses wirklich gut gefallen hat. Ich wurde regelrecht an die Seiten gefesselt, habe die Gefühle und Charaktere stark wahrnehmen können und habe mehr als einmal den Atem angehalten. Auch wenn das Buch letztlich sehr ruhig gehalten wurde, überrascht es immer wieder mit Kehrtwendungen und spannenden Szenerien.

Also im Großen und Ganzen war ich wirklich total begeistert von dem Buch, lediglich das eigentliche Rennen und das hinterhergehende Auflösen einiger Probleme verlief mir etwas zu hastig und schnell. Hier hätte ich mir tatsächlich noch etwas mehr Spannung und Aufklärung gewünscht, wobei es auch so rund umgesetzt wurde.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Rot wie das Meer“ hat Maggie Stiefvater einen spannenden, düsteren und gefühlvollen Roman geschrieben. Hierbei geht es um den Kampf mit sich selber und um eine spannende Entstehung eines fantastischen Mythos, der den Leser dazu bringt gerne selbst ein Teil des ganzen zu sein. Eine ganz wundervolle und ruhige Geschichte, die einen bis zum Schluss gefangen hält.

Veröffentlicht am 21.12.2018

War leider nichts für mich :(

Beastly
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Die Schreibweise der Autorin ist leicht verfolgbar, locker und sorgt für ein gutes Rundumbild. Die Märchenadaption ist an unsere heutige Zeit, also die moderne angeglichen, sodass auch die Sprache der ...

Die Schreibweise der Autorin ist leicht verfolgbar, locker und sorgt für ein gutes Rundumbild. Die Märchenadaption ist an unsere heutige Zeit, also die moderne angeglichen, sodass auch die Sprache der Protagonisten eher jugendhaft gehalten wurde.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Kyle, welcher die Bestie in unserer Geschichte ist und seinem Namen tatsächlich teilweise alle Ehre macht. Er schaut von oben herab auf die Menschen, verlässt sich voll und ganz auf seinen Vater und hat es leider nicht so mit selber die Hände schmutzig machen. Tatsächlich muss ich sagen, dass mir sein Charakter so gar nicht gefallen hat. Er war überheblich, ist sehr auf sich und sein Aussehen bezogen und entspricht voll und ganz dem Machogehabe.

Lindy ist ein kleines Mauerblümchen, welches bei ihrem Vater lebt welcher einige Probleme mit dem Alkohol und Drogen hat. Trotz allem liebt sie ihn und würde vieles dafür geben, dass es ihm wieder besser geht. Sie ist insgesamt ein sehr aufopferungsvoller, freundlicher und hilfsbereiter Mensch was mir unheimlich gut gefallen hat.

Die Umsetzung des Buches konnte mich leider nur bedingt bis nicht so ganz überzeugen. Gerade der Hauptcharakter Kyle war mir auf Grund seiner Art und Weise einfach unsympathisch. Auch wenn er sich im Verlauf etwas gebessert hat, sind viele unschöne Stücke seiner Persönlichkeit geblieben. Auch wenn er sein möglichstes gibt, ist er noch immer auf Schönheit und das Geld von seinem Vater getrimmt. Es hat mir ein bisschen gefehlt, dass er selber nicht zu sehr in Mitleid verfällt, sondern aktiv etwas tut und gegen seinen Fluch antritt. Letzten Endes hat er ein Mädchen gekidnappt und sich dann zufälligerweise auch noch in sie verliebt. Ja so läuft das Märchen nun mal, ich weiß. Aber mich konnte diese moderne Art und einfach sein verblendetes Wesen nicht so wirklich von sich überzeugen. Ich hatte arge Probleme tatsächlich mit ihm mitzufühlen.

Insgesamt muss ich sagen, dass man schnell mit dem Lesen durchkommt und man sich durchaus die einzelnen Personen und Umgebungen vorstellen kann. Besonders gefallen haben mir hierbei die Nebencharaktere Will und Magda, welche ein paar interessante und vielversprechende Charaktere bilden.

Die Liebesgeschichte ging mir tatsächlich zu schnell, gerade da sie erst ab fast über der Hälfte des Buches beginnen kann. Für mich persönlich haben einfach zu viele verschiedene Aspekte der Umsetzung nicht gestimmt, wobei dazu auch der tatsächliche Drang des Weiterlesens und die Spannung für mich leider gefehlt hat.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Beastly“ hat Alex Flinn mich leider überhaupt nicht für ihre Märchenadaption gewinnen können. Die Charaktere waren mir teilweise zu einfach gehalten und auch die Umsetzung konnte mich nicht von sich überzeugen. Es gab zu viele Aspekte, die mich persönlich irritiert und weniger begeistert haben.

--> erhält 2,5 Sterne

Veröffentlicht am 21.12.2018

Ein toller Auftakt der Spin-Off-Reihe

Zwergenerbe (Mysterious 1)
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder sehr angenehm, ruhig, erfrischend und sorgt für ein gutes Lesegefühl. Man wird regelrecht durch die einzelnen Seiten getragen und kann sich ein tolles Gesamtbild ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder sehr angenehm, ruhig, erfrischend und sorgt für ein gutes Lesegefühl. Man wird regelrecht durch die einzelnen Seiten getragen und kann sich ein tolles Gesamtbild machen.

Auch wenn in diesem ersten Band auch unsere altbekannten Charaktere einen kurzweiligen Auftritt haben bzw. erwähnt werden, spielen sie hier nur eine untergeordnete Rolle was ich persönlich wirklich gut finde. Wenn ein solches Spinn-Off ins Leben gerufen wird, dann gerne auch als eigenständige Reihe.

In diesem Buch gibt es tatsächlich so einige Charaktere, welche auch ihre Meinung kundtun. Wir erhalten aus diesem Grund die Geschichte auch aus mehreren Sichtweisen erzählt. Darunter Lyksan, Rhona und noch ein paar weitere mehr.

Die Geschichte beginnt im Grund als ein Fall, der dringend aufgeklärt werden soll. Es geschehen Morde im Land und die Sidhe, sowohl die Dunklen als auch die Lichten, möchten diese Beenden und ziehen aus diesem Grund einen ganz bestimmten Anwärter zu Rate.

Lyksan ist ein junger, ruhiger, wissbegieriger und unglaublich schlauer Zeitgenosse. Er ist sehr vorsichtig in seinen Handlungen, aber gleichzeitig auch bedacht und schnell. Sein Wesen ist offen, herzlich und sehr wach, sodass man ihm so schnell nichts vormacht. Ich fand ihn total faszinierend, vielleicht auch gerade weil er nicht der typische Held ist.

Rhona ist eine starke, von sich überzeugte und manchmal auch etwas überhebliche Anführerin, was ihr aber bisher immer zugute gekommen ist. Sie ist schlau, stark und hat meistens eine Richtung im Kopf die sie einschlägt.

Die Entwicklung der Geschichte empfand ich stets spannend, überraschend, faszinierend und angenehm. Wir begeben uns mit einer kleinen Truppe auf eine Reise, gemeinsam wollen wir einen Mörder finden und entlarfen. Dabei treffen wir auf neue Gefährten, interessante Dörfer und viele verschiedene Gebiete und Wesen.

Es ist unglaublich spannend, wie sich der Weg unserer Gefährten trotz aller Gefahren, Unstimmigkeiten und vorallem unterschieden es dennoch sehr harmonisch und vorallem erheiternd verläuft. Die unnahbaren Situationen sind sichtbar, aber man sieht auch die Entwicklung welche mir persönlich wirklich gut gefallen hat.

Die eingebauten Liebesgeschichten rundeten die Geschichte durchaus ab, was auch daran liegt dass sie nicht zu übergreifend sind. Sie entsprechen einer Taktik, entwickeln sich langsam und manchmal etwas sehr aufbrausend, aber dennoch sehr passend zu den Charakteren. Die erotischen Stellen im Buch habe ich persönlich nicht unbedingt benötigt, aber sie wurden dennoch auch ansprechend und nicht übertrieben ausgebaut.

Insgesamt hat mir dieser erste Band wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind greifbar und vor allem unterschiedlich, die Umgebung sehr einfach vorstellbar und die Entwicklung stets spannend, interessant und ist immer wieder für Überraschungen gut.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Mysterious – Zwergenerbe“ hat Jess A. Loup einen tollen Auftakt ihrer Spin-Off-Reihe geschaffen. Sie überzeugte mich mit vielschichtigen Charakteren, einer greifbaren Welt, wundervollen Dialogen und einer stets spannenden und überraschenden Entwicklung. Durchaus hat mir auch das Ende des ersten Bandes das Gefühl beschert, dass ich unbedingt den nächsten Teil brauche um zu wissen wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Eine Achterbahn der Gefühle..

True North - Du bist alles für immer
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig und lebt von einer ganzen Menge Gefühl. Ich konnte mich schon nach den ersten Seiten fallen lassen und einfach nur genießen.

Erzählt wird die Geschichte ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, ruhig und lebt von einer ganzen Menge Gefühl. Ich konnte mich schon nach den ersten Seiten fallen lassen und einfach nur genießen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtwiese von Lark und Zach, welche beide eine nicht ganz so schöne Vergangenheit haben. Larks Trauma liegt allerdings am kürzesten zurück, sodass sie nicht so stabil ist wie sie es gerne hätte.

Lark ist eine aufgeweckte, freundliche, hilfsbereite und offene Persönlichkeit. Nach einem Aufenthalt im Ausland ist sie jedoch psychisch sehr angeschlagen. Ein dortiges Erlebnis hat ihren Geist und ihr Wesen verschreckt, sodass sie insgesamt einfach schwer mit sich zu kämpfen hat. Man bekommt immer wieder gute und schlechte Zeiten mit, was dafür sorgt dass man ihr Wesen richtig greifen kann. Ich mochte sie unheimlich gerne und habe immer gehofft, dass sie es wieder hinbekommt und für sich selber die Ruhe findet.

Zach ist ein Goldjunge, anders kann man ihn eigentlich nicht beschrieben. Er ist liebenswürdig, hilfsbereit (fast schon aufopferungsvoll) und ein sehr starker Charakter. Auch er macht in der Geschichte eine gewaltige Wendung durch. Hat er gerade zu Beginn immer noch Angst, wird er durch Lark oder mit ihr immer selbstbewusster. Er lernt zu vertrauen, sich selber auch mal etwas einzugestehen und für etwas zu kämpfen.

Die Umsetzung der Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist gefühlvoll, bestückt mit vielen kleinen Details und bezaubert durchaus auch mit der ganzen Shipley Familie. Es ist ein bunter, liebevoller Haufen und man möchte gerne für jeden einzelnen das Glück herbeizwingen. g

Die Autorin konnte einige überraschende Momente einbauen, wenn man sich größtenteils auch vorstellen konnte wie es letztlich vorangehen wird. Dennoch war ich öfters mal erstaunt über eine Wendung und konnte mich das gesamte Buch über fallen lassen und genießen.

Besonders schön fand ich, dass es durchaus Probleme bei den einzelnen Charakteren gab, diese aber nicht übertrieben wurden. Es war kein stetiges und nerviges Hin und Her, sondern etwas beständiges. Auch wenn es mal gekriselt hat, hat der andere Charaktere nicht sofort die Flinte ins Korn geworfen. Es war eine erwachsende, starke und unglaublich gefühlvolle Umsetzung.

Mir hat dieser Band wieder unheimlich gut gefallen. Die Autorin versteht es zauberhafte, greifbare und detailgetreue Charaktere und Entwicklungen ins Leben zu rufen. Sie sorgt für starke Haupt- wie Nebencharaktere, sodass ich als Leser einfach unbedingt immer weiter Lesen muss und jeden einzelnen Protagonisten ganz genau kennenlernen möchte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „True North – Du bist alles für immer“ hat Sarina Bowen einen wie ich finde perfekten, gefühlvollen und total bezaubernden dritten Band ihrer Reihe geschrieben. Es hat mich gefreut alte Bekannte, wie auch neue Charaktere kennen- und mögen zulernen. Ich freue mich unheimlich darauf, dass es bald einen weiteren Band hierzu geben wird.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Ein düsterer, starker, gefühlsbetonter und spannender erster Teil...

Der Smaragddrache
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, anspruchsvoll, leicht verfolgbar und trägt Gefühle sehr gut mit sich. Ich konnte mich in die Umgebung perfekt einfinden, hatte die Möglichkeit die Charaktere ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, anspruchsvoll, leicht verfolgbar und trägt Gefühle sehr gut mit sich. Ich konnte mich in die Umgebung perfekt einfinden, hatte die Möglichkeit die Charaktere zu greifen und die freudigen wie gefährlichen Situationen hautnah mitzuerleben.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Gemma und Tarek, welche unsere beiden Hauptcharaktere sind und jeder in einem der anderen Völker lebt. Dazwischen erhalten wir noch einen Einblick in eine Hexe, welche ihre Fäden spinnt und durchaus für das ein oder andere gute wie schlechte der beiden verantwortlich ist.

Gemma ist eine herzliche, offene und starke Persönlichkeit. Ihr Wesen bekommt einen starken Dämpfer, als ihr Vater sie an einen anderen König verschachert. Dieser König hat zwei Seiten, ist mal freundlich und liebenswert und dann wieder bösartig, brutal und gefährlich. Ihr Wesen hat stark zu leiden und man merkt regelrecht, dass sie versucht zu kämpfen aber nicht immer durchkommt. Nach Ihrer Hochzeit fällt sie in ein Tief und schafft es nur mit Hilfe ihrer Amme und einzelnen weiteren Personen sich aufrecht zu halten.

Tarek ist ein interessanter Charakter, der liebenswert, stark und gefühlvoll ist. Er ist der angehende König, welcher aber eigentlich nicht wirklich einer sein möchte. Er liebt sein Volk und seine Familie, ist ein Kämpfer, der vor nichts zurückschreckt, wenn es um das Überleben seiner Familie geht. Gleichzeitig ist er ein liebenswerter Zeitgenosse, welcher es nicht so einfach verkraftet in den Krieg zu ziehen und Menschen zu töten. Er hat mich berühren können und sein starkes Wesen konnte mich vollkommen für sich einnehmen.

Es gibt auch einige weitere Charaktere, die es geschafft haben ihr Wesen aufzuzeigen. Ganz egal ob nun positiv oder negative Gefühle, sie konnten sie vermitteln. Die Autorin schafft es den wichtigen Personen ein Wesen zu geben, sie lebendig zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sie greifbar sind. Ich habe so einige persönliche Lieblinge gefunden und bin unheimlich gespannt, wie sich alles auch um sie entwickeln wird.

Die Umsetzung der Geschichte ist düster und sorgt manches mal für eine beklemmende Stimmung. Tatsächlich hat dieses Buch mehr Rückschläge als positive Entwicklungen, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass immer wieder Hoffnung geschürt wird.

Die Autorin hat es wie ich finde sehr schön umgesetzt, dass man die Charaktere ins Herz schließen konnte. Gerade mit unseren beiden Hauptcharakteren habe ich so oft gelitten, gehofft und bin tatsächlich auch das ein oder andere Mal leicht verzweifelt. Aber gerade das verursacht in diesem Buch gerade ein fesselndes Gefühl, sodass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen.

Die aufgebaute Welt ist genial, die Tiere, die Umgebung, die Magie und einfach die verschiedenen Stämme an sich. Es war ein Vergnügen in diese Geschichte einzutauchen und sie alle wahrzunehmen und kennenzulernen.

Die Liebesgeschichte ist in diesem ersten Teil nicht wirklich großartig präsent und es hätte auch ehrlich gesagt so überhaupt nicht gepasst. Diese Entwicklung kann und wird wohl auch nur sehr, sehr langsam und behutsam voranschreiten. Auf Grund der bisherigen Situationen würde alles andere zu extrem und unwirklich sein. Mal schauen wie es die Autorin letztlich umsetzen wird. :)

Ich bin jedenfalls unheimlich gespannt darauf, wie der zweite Teil werden wird. Es sind noch so einige Fragen offen, ich kann noch nicht jeden Charakter 100%ig einschätzen und ich bin neugierig wie diese komplett verfahrene und gefährliche Situation letztlich gelöst werden wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Smaragddrache – Gemmas Reise“ hat Britta Strauss einen starken, gefühlsbetonten und mitreisenden ersten Band ihrer neuen Dilogie geschrieben. Sie konnte mich von der ersten Seite an mit ihrer düsteren Stimmung gefangen nehmen, mich mit starken und greifbaren Charakteren überzeugen und sorgt dafür dass ich regelrecht süchtig danach bin den zweiten Band in den Händen zu halten.

Ich vergebe sehr gerne 4,5 Sterne.