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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, welche jedoch nicht vollkommen ausgereift ist...

Forever 21
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm und einfach zu verfolgen. Man kann sich schon nach kürzester Zeit ein sehr gutes Bild von der Hauptprotagonistin machen und auch so erhält man einen umfassenden ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm und einfach zu verfolgen. Man kann sich schon nach kürzester Zeit ein sehr gutes Bild von der Hauptprotagonistin machen und auch so erhält man einen umfassenden Überblick über die Umgebungen in der Geschichte.

Erzählt wird aus der Erzählperspektive, zuerst nur aus Avas Sicht und später dann auch aus der Sicht von Kyran, womit man schlussendlich beide Charaktere besser kennenlernen konnte.

Ava ist eine freundliche, offene und interessante Persönlichkeit, welche durch eine schicksalshafte Wendung für lange Zeit immer 21 Jahre alt bleibt und durch die Zeit reisen muss. Doch diese Zeitreisen sind nicht ungefährlich, haben einen bitteren Beigeschmack und bringen immer wieder eine verzwickte Aufgabe mit sich.

Kyran scheint ein herzensguter Mensch zu sein, welcher allerdings in der Vergangenheit schon einige Verluste verschmerzen musste. Ich denke, dass wir bei ihm noch auf einige Überraschungen und Enthüllungen gefasst sein dürften.

Insgesamt finde ich die beiden aufgeführten Hauptprotagonisten recht interessant, allerdings sind sie nicht wirklich intensiv und sehr blass gehalten. Ich persönlich konnte dadurch keine wirkliche Bindung zu beiden aufbauen und war aus diesem Grund auch nicht richtig in der Geschichte drinnen. Ich konnte nicht wirklich mitfiebern.

Die Grundidee der Geschichte finde ich klasse, denn es ist schon eine faszinierende Idee mit der Zeitreise und das auf diese ganz besondere und grausame Art und Weise. Der Leser wird von Beginn an immer wieder nur mit kleinen Andeutungen vorangeführt, sodass man bis zum Ende des ersten Bandes nicht weiß warum Ava dieses Schicksal erleiden muss.

Etwas schade finde ich, dass die Grundidee an sich so wirr und teilweise auch einfach zu rasant und undurchdacht ausgeführt wurde. Innerhalb der Geschichte von Ava und Kyran geht es auch darum, dass Ava Aufgaben in der Angelegenheit Liebe lösen muss. Diese kleinen Geschichten haben oftmals ihr Wesen komplett in den Hintergrund gedrängt. Dazu waren diese kleinen Liebesgeschichten für mich oftmals nicht richtig ausgearbeitet, unrealistisch oder zu dick aufgetragen. Ich fand es einfach sehr schade, dass man so viel Potenzial verschenkt und letztlich den Leser beim Verfolgen der Geschichte oftmals etwas hängen gelassen hat.

Innerhalb der Story gibt es gerade auch im Mittelteil des Buches langatmige Stellen, welche es mir wirklich schwer gemacht haben dran zu bleiben. Oftmals ist es einfach zu ruhig, zu informativ oder ereignislos geblieben. Andererseits war oft auch mal eine Idee dabei, welche aber so schnell, unkompliziert bzw. zweckmäßig aufgelöst wurde, dass ich wirklich irritiert und genervt war.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Idee zur Geschichte sehr gut gefallen hat, jedoch die Umsetzung an einigen Stellen noch hapert. Trotz allem, würde ich sagen, dass sie gerade für die jüngeren Leser ein paar schöne Lesestunden bescheren kann. Man erhält eine Prise Liebe, eine Menge Humor und ein paar kleinere Fälle in Bezug auf Liebesangelegenheiten.

Zum Schluss wurde es sogar nochmal richtig spannend, sodass man neugierig darauf ist wie Ava und Kyran sich aus dieser Situation retten wollen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Forever21“ hat Lilly Crow einen interessanten und süßen Auftakt einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte geschaffen. Leider ist die Umsetzung nicht vollkommen rund und ausgereift gewesen, sodass ich ab und an etwas Schwierigkeiten hatte am Ball zu bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.03.2017

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen...

Die Prophezeiung der Hawkweed
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Die Schreibweise der Autorin ist insgesamt sehr angenehm, sodass man ihr leicht und wirklich gut folgen kann. Die Beschreibungen sind bildhaft gestaltet und man konnte sich beim Lesen ein gutes Bild von ...

Die Schreibweise der Autorin ist insgesamt sehr angenehm, sodass man ihr leicht und wirklich gut folgen kann. Die Beschreibungen sind bildhaft gestaltet und man konnte sich beim Lesen ein gutes Bild von der Umgebung und den Charakteren machen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von verschiedenen Protagonisten, wobei man innerhalb dieser Erzählungen auch von einem Erzähler durchgeführt wird. Man erhält vorwiegend einen guten Blick auf die Dinge um den Protagonisten herum.

Poppy ist mit eine sehr wichtige Person innerhalb der Geschichte, denn sie ist die verlorene Hexe welche eventuell ein Teil einer Prophezeiung sein könnte. Unter den Menschen ohne Wissen über ihre Kräfte hat sie ein sehr schwieriges Leben, denn ihr passieren immer wieder die unverständlichsten Dinge und wird daher von ihren Mitmenschen und auch ihrer Familie schräg beäugt. Sie ist ein sehr taffes, zielstrebiges und freundliches Wesen, welches jedoch durch die Zeit geprägt wurde. Ihr Charakter ist manchmal etwas schwierig einzuschätzen, macht sie aber auf der anderen Seite auch wieder unheimlich interessant.

Ember lebt als Mensch unter den Hexen, wobei sie das bisher noch nicht wusste. Sie fühlt sich fehl am Platz, wird nur geärgert und hängt hinterher. Dazu soll sie ein Teil einer Prophezeiung sein, die sie jedoch nicht erfüllen kann da ihre Kräfte noch immer nicht auftauchen. Sie ist ein sehr zurückhaltendes, liebevolles, vorsichtiges und freundliches Wesen welches man gerne mit Samthandschuhen anpacken und beschützen möchte.

Innerhalb der Geschichte gibt es noch einige weitere Charakter, die entsprechend ihrer Wichtigkeit mit aufgeführt werden. Von den meisten kann man sich ein recht gutes Bild machen. Dazu hat die Möglichkeit einen Einblick in die Hexenwelt und ihre Regeln zu werfen.

Insgesamt finde ich die Grundidee dieser Geschichte sehr interessant und auch die Umsetzung lässt sich prinzipiell mal recht gut verfolgen. Wenn sich alles auch eher etwas langsamer entwickelt, erhält man immer wieder kleine Einblicke in die Grausamkeit der Hexenwelt. Die Beschreibung einiger Situationen ist etwas rauer und intensiver, dass ich es fast etwas zu extrem für ein Jugendbuch finde. Auf der anderen Seite sind die Jugendlichen von heute wohl weniger empfindlich. ;)

Mich persönlich konnte die Story an sich durchaus neugierig machen, allerdings hatte ich große Schwierigkeiten mit der Umsetzung und den Charakteren. Ich habe das Buch gelesen ohne das ich daran beteiligt war. Ich wurde nicht richtig in die Geschichte gezogen, sondern habe sie als Leser einfach nur stupide heruntergelesen.

Auch wenn ich mir die Umgebungen ganz gut vorstellen konnte und definitiv einen Ort vor Augen hatte, waren mir die Charaktere trotz schöner Beschreibungen fremd. Ich konnte sie nicht richtig aufnehmen, sodass mir ihre Geschichte nicht wirklich wichtig geworden ist. So interessant auch die Idee hinter der Geschichte ist, hat sie mir leider dennoch keine bezaubernden Lesestunden bereiten können. Ich musste mich leider abmühen, da ich einfach keinen Bezug aufbauen und so der Geschichte nur angestrengt folgen konnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Prophezeiung der Hawkweed“ hat Irena Brignull eine sehr interessante Geschichte über Hexen und eine folgenschwere Verwechslung geschrieben, welche mich leider von seiner Umsetzung her nicht ganz überzeugen konnte. Ich konnte keinen Bezug zu den Charakteren und der Story aufbauen, sodass es für mich eine eher schwierige Lektüre war.

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es so einige Leser geben wird die von der Geschichte und der Umsetzung begeistert sein werden. Es kann eben einfach nicht jedes Buch zu mir passen. :)

Veröffentlicht am 12.03.2017

Für mich leider zu klischeebelastet und nicht durchweg nachvollziehbar :(

Paper Princess
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Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, flüssig und gleichzeitig etwas plump wie ich finde. Mir fehlte hier so ein bisschen das besondere, dass die Geschichte etwas aufleben lässt, einfach dass ...

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, flüssig und gleichzeitig etwas plump wie ich finde. Mir fehlte hier so ein bisschen das besondere, dass die Geschichte etwas aufleben lässt, einfach dass mich begeistert. So ist es hier nur eine Wortwahl, die mir persönlich so gar nicht zugesagt hat.

Ellas Charakter hat mir prinzipiell mal ganz gut gefallen, was aber eher daran liegt dass sie taff ist und sich selber durch Leben schlagen muss. Für ihr Leben konnte man ihr definitiv Respekt zollen. Während der Geschichte kommt sie aber von ihrem anfangs taffen und schlagfertigen Charakter etwas weg. Ich fand es unglaublich schade, dass sie schlussendlich tatsächlich zu so etwas wie einem Schoßhündchen geworden ist. :(

Reed ist der King im Hause Royal und auch auf der Eliteschule, was ich etwas grotesk und unglaublich klischeehaft empfunden habe. Er spielt sich oft so dermaßen auf, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Überhaupt nicht ins Bild hat dann auf einmal seine Wandlung zum Softi gepasst, nur um danach nochmal eine Nummer abzuziehen die mich eher verwirrt und irritiert zurückgelassen hat.

Die anderen Royal-Brüder werden zwar aufgeführt, aber bis auf Easton nicht wirklich großartig mit eingebracht. Insgesamt fand ich es sowieso sehr schade, dass die Charaktere allesamt sehr blass geblieben sind.

Die Umsetzung der Geschichte selber finde ich sehr klischeebehaftet, stupide und nicht wirklich durchdacht. Eine wirkliche Grundidee habe ich nicht entdecken können, denn es geht einfach um eine stinkreiche Familie welche Zuwachs durch Ella erfährt. Im Grunde geht es vorwiegend um Sex, unglaubliche Anziehungskraft, Intrigen und eine Menge aufgesetztes Drama.

Die Veränderungen innerhalb der Geschichte sind einfach größtenteils unglaubwürdig und nicht verständlich gewesen. Erst wird Ella von ihren neuen Stiefbrüdern regelrecht gehasst, um kurze Zeit später ohne wirklich ersichtlichen Grund geliebt zu werden. Wo da der Zusammenhang sein sollte habe ich wirklich nicht verstanden.

Auch so bin ich mit den gefühlsmäßigen Entwicklungen von Ella teilweise wirklich nicht richtig klar gekommen. Da wird sie in einer Szene regelrecht bedroht und belästigt von zwei Royal-Söhnen um nur kurze später mit einem zu knutschen und zu kuscheln. Erklärt wird das ganze damit, dass er selber ja nichts dafür kann dass er ein Ar… ist sondern das alleine die Erziehung und der Verlust der Mutter ist. Ist klar, der arme, arme Junge. -.-

Also nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich wirklich nicht sagen wie ich mich letztlich damit fühle. Es lies sich lockerleicht lesen, ich bin wirklich schnell vorangekommen und das obwohl mir die Situationen teilweise echt zu unsinnig und nicht nachvollziehbar waren. Trotz allem bin ich total unsinnigerweise nicht unneugierig auf die Fortsetzung, was ja eigentlich auch total bescheuert ist. ^^°

Mein Gesamtfazit:

Mit „Paper Princess“ hat Erin Watt eine unglaublich klischeebelastete und teilweise nicht nachvollziehbare Geschichte ins Leben gerufen, welche nicht wirklich eine Grundidee verfolgt sondern lediglich die Sexualität und Wünsche der verschiedensten Charaktere aufzeigt.

Sehr schade, aber diese Reihe wird wohl von mir nicht weitergeführt werden.

Veröffentlicht am 12.02.2017

Ein soldies Debüt, welches von mir 3,5 Sterne bekommt :)

Everly 1: Schattenreich des Himmels
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, angenehm und insgesamt ruhig gehalten sodass man der Story relativ einfach und ohne Komplikationen folgen kann.

Etwas schwierig empfand ich hingegen die ständig ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, angenehm und insgesamt ruhig gehalten sodass man der Story relativ einfach und ohne Komplikationen folgen kann.

Etwas schwierig empfand ich hingegen die ständig wechselnden Sichtweisen. Ich habe sie jetzt nicht genau gezählt, aber es waren um die 5-6 Personen, welche die Geschichte aus ihrer Sichtweise erzählt haben. Ich empfand es als etwas zu viel, da mich dies beim flüssigen Lesen doch teilweise etwas gestört hat. Wir sind von Person zu Person gesprungen und ich war manches Mal echt verwirrt wen ich vor mir habe, auch wenn die Namen vor jedem Kapitel davor stehen.

Everly ist die Hauptprotagonistin in der Geschichte und eine taffe, gefühlsbetonte und offene Persönlichkeit. Man kann sie sich eigentlich sehr gut vorstellen, einen Bezug zu ihr aufbauen und ihr so auch in der Geschichte recht gut folgen.

Neben ihr gibt es noch ihre Freunde, welche alle ihr eigenes Wesen und teilweise auch Gedankenwelt erhalten. So kann man auch sie verfolgen und innerhalb der eigentliche Geschichte noch kleine Randaktionen verfolgen. Auf der einen Seite eine tolle Idee, auf der anderen Seite teilweise etwas verworren umgesetzt.

Die Umsetzung der Geschichte im Gesamten empfand ich insgesamt sehr interessant, allerdings verstecken sich auch ein paar Ungereimtheiten und Schwächen dahinter. Manche Entscheidungen bzw. eingebaute Wendungen waren mir etwas zu unverständlich bzw. konnten von mir nicht ganz nachvollzogen werden. Nach den ersten Kapiteln in diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass es ein Einzelband sein wird weil so viele Konflikte von jetzt auf gleich gelöst werden konnten. Doch kurze Zeit darauf, verlief es mir fast etwas zu glatt und einfach, sodass ich dachte dass doch noch etwas folgen könnte.

Everly's Gaben und Abstammungen konnte ich mir leider schon relativ früh im Buch denken. Die Idee ist schön, aber es war für mich leider keine allzu große Überraschung zum Schluss die aufgewarteten Informationen aufzunehmen. Schon ziemlich am Anfang war mir klar, wohin uns diese Reise führen sollte.

Die eingebaute/n Liebesgeschichte/n sind zwar ganz süß angehaucht, aber konnten mich nicht vollends überzeugen. Mir hat hierbei ein bisschen das Gefühl gefehlt, bzw. der Ansatz hin warum es sich in diese Richtung entwickelt. Auf der einen Seite war es noch nicht vorhanden und auf einmal entflammt ein Funke, der aber letztlich nicht ausgelebt wird. Es hat für mich hier einfach nicht so gepasst gehabt.

Insgesamt wurde ich jedoch schön unterhalten, wenn mir trotz allem noch etwas mehr Überraschungseffekte, spannende Momente und gelüftete Geheimnisse mehr Spaß bereitet hätten. Hier lief mir teilweise alles etwas zu rund, zu einfach und einstudiert. Es macht so den Eindruck, als ob auch die beinhaltenden Charaktere mit Hintergrundwissen voranschreiten und dennoch in verschiedene Fallen hineintapsen.

Mein Gesamtfazit:

Vivien Sprenger hat mit „Everly – Schattenreich des Himmels“ durchaus einen interessanten Debütroman ins Leben gerufen, welcher zwar mit keiner allzu neuen Story aufwartet aber dennoch liebevolle Charaktere beinhaltet. Für ein Debüt würde ich dennoch sagen, dass es solide aufgebaut und ausgeführt wurde. Es hätte noch mehr rausgeholt werden können, aber ich bin mir sicher dass die noch sehr junge Autorin noch ihre Richtung finden wird. :)

Veröffentlicht am 29.01.2017

Insgesamt eine schöne Geschichte, die dem Leser eine faszinierende Welt mit wundervollen Wesen und vielfältigen Charakteren

Indigo und Jade
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Die Schreibweise der Autorin hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich konnte mich in die Geschichte hineinversetzen und größtenteils auch sehr gut folgen und alles wahrnehmen, sodass ich ein Gefühl dafür ...

Die Schreibweise der Autorin hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich konnte mich in die Geschichte hineinversetzen und größtenteils auch sehr gut folgen und alles wahrnehmen, sodass ich ein Gefühl dafür entwickeln konnte.

Der Einstieg ins Buch fiel mir persönlich jedoch sehr schwer. Gerade am Anfang der Geschichte haben wir einige Zeitsprünge, welche die Entwicklung vor dem Aufeinandertreffen von Indigo und Jade spielen. So soll der Leser einen groben und auch sinnvollen Rundumblick erhalten, doch leider war ich teilweise einfach durcheinander. Ich konnte die Fäden nicht zusammenspinnen und hatte zwischenzeitlich leider tatsächlich das Gefühl mich darin zu verlieren. Ich wusste nicht, was das eine mit dem anderen zutun hatte.

Jade ist ein vorsichtiger, zurückhaltender und gleichzeitig auch immer mal wieder störrischer Charaktere. Ihr Wesen an sich war wirklich interessant und hat mich neugierig gemacht, aber dennoch konnte sie mich nicht vollkommen begeistern und überzeugen. Erst ab ca. dreiviertel des Buches ist sie mir so langsam sympathisch geworden und dabei kann ich nicht mal genau erfassen was mich so wirklich an ihr gestört hat. Dennoch hat sich ihre Entwicklung für mich als Leser positiv entwickelt, sodass ich mich schon darauf freue sie im zweiten Band wieder zu sehen.

Indigo ist ein verschlossener, geheimnisvoller und entschlossener Charakter der so einiges in seinen vielen Lebenszeiten erleben und ertragen musste. Er ist ein gezeichneter Mann, der es schwer hat sich anderen wieder zu öffnen bzw. vertrauen zu fassen. Seine Entschlossenheit, Hilfsbereitschaft und sein Mut haben mir wirklich imporniert und auch seine verletzliche Seite hat mich überzeugen können.

Auch die anderen eingebauten Charaktere erhalten einen groben Grundrist, wovon ich mir bei einigen mehr und bei anderen weniger ein Bild machen konnte. Je nach Wichtigkeit konnte ich mir die Personen durchaus vorstellen, wobei ich ihre Wesen nicht immer ganz greifen konnte.

Die Autorin hat es in diesem Buch auf alle Fälle geschafft, eine fantasievolle und faszinierende Welt mit ganz außergewöhnlichen Wesen zu erschaffen. Es hat durchaus Spaß gemacht diese zu erforschen und immer wieder neues kennenzulernen.

Im Gesamten ist die Umsetzung recht gut gelungen und der Leser konnte neue und interessante Dinge erfahren, wurde immer mal wieder überrascht und konnte so langsam das Grundgerüst erblicken. Dennoch hat mir einfach an der Geschichte der eigentliche mitziehende Reiz gefehlt. Ich fand die Charaktere interessant, die Welt und Wesen faszinierend und dennoch war ich vollkommen gefangen.
Ich habe das Buch gelesen, empfand es auch als angenehm und dennoch hat mir einfach der Zug dahinter gefehlt. Auch mir haben schon viele Bücher gefallen, in denen es um eine Reise geht und auf denen auch mal langatmige Stellen vorkommen und dennoch hatten diese Bücher etwas das sie mich mitreisen. Leider und das fühle ich wirklich, ist mir das in diesem Buch nicht so passiert.

Doch meine Hoffnung liegt auf den zweiten Band, vielleicht kann mich dieser vollends begeistern. :)

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt eine schöne Geschichte, die dem Leser eine faszinierende Welt mit wundervollen Wesen und vielfältigen Charakteren aufzeigt. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass dieses Buch einigen ganz wundervolle Lesestunden beschert hat. Doch auch wenn ich ebenfalls die Geschichte ganz gerne verfolgt habe, konnte sie mich nicht vollkommen überzeugen. Mir hat der Reiz gefehlt, vielleicht auch eine etwas taffere und offenere Jade und eine mitreisendere Umsetzung.

Doch letzten Endes muss das wohl jeder Leser für sich feststellen und ich bin trotz allem sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.