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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2017

Schwächer als die Vorgänger

Schenk mir deine Träume
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Meine Meinung:

Endlich durfte ich wieder in dieses schöne verschlafene Städtchen eintauchen. Mittlerweile ist es wie nach Hause kommen, wenn man wieder in einen neuen Teil dieser Reihe versinken kann. ...

Meine Meinung:

Endlich durfte ich wieder in dieses schöne verschlafene Städtchen eintauchen. Mittlerweile ist es wie nach Hause kommen, wenn man wieder in einen neuen Teil dieser Reihe versinken kann. Besonders gefällt mir aber, dass es eine Reihe ist, bei der kein Teil ein Muss ist. Vielmehr kann man selber entscheiden in welcher Reihenfolge und ob man jeden Band liest. Empfehlen würde ich natürlich jeden Band in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil man so auch die kleinen aber feinen Anspielungen der Charaktere aus anderen Teilen mitbekommt. Die Bücher sind nämlich logisch ineinander verzahnt. Das wird bei Gesprächen deutlich, in denen sich Figuren aus den anderen Büchern mit den jetzigen Protagonisten unterhalten. Immer mal wider fließen kleinere Details ein. Was mich als Leser der bisher ganzen Reihe immer sehr freut, denn natürlich möchte ich wissen, wie es mit meinen bereits leibgewonnenen Charakteren wieder geht. Es ist eben ein kleines Bonbon.

Dieser Teil hat mich insgesamt aber ein wenig enttäuscht. Wenn ich die anderen Teile nicht kennen würde, wäre es mir sicherlich gar nicht so sauer aufgestoßen, aber ich kenne sie nun mal. Dieser Band erinnert im Gesamten ungemein an Band 2. Es wirkt wie das selbe Grundgerüst, welches dann lediglich andere Charaktere mit einer anderen Hintergrundgeschichte abbekommen hat. Das finde ich ein bisschen schade. Die Geschichte an sich ist nämlich nicht schlecht. So wird sie allerdings sehr vorhersehbar.

Die Handlung bezieht die alten Charaktere diesmal recht wenig mit ein, was ich schade finde. Es gibt übermäßig viele erotische Szenen. Auch hat mich die dauernd gedrückte Stimmung auf Grund der Hintergrundgeschichte gestört. Bei mir kam nicht besonders viel Gefühl an. Das bin ich von dieser Autorin eigentlich ganz anders gewohnt.

Auch hatte ich Probleme mit den Charakteren. Hunter finde ich wirklich cool. Er wird so beschrieben, dass man ihn eigentlich nur gern haben kann. Megan hingegen ist eher anstrengend und eine Zicke. Mit ihr bin ich leider nicht warm geworden. Deswegen passt dieses Paar auch für meinen Geschmack nicht so gut zusammen, was mir das Mitfiebern erschwert hat.

Der Schreibstil ist aber gewohnt flüssig zu lesen. Gefühlstechnisch konnte mich die Autorin erstmals nicht erreichen, was wohl mit meiner Abneigung gegen die Protagonistin zu tun haben wird.

Insgesamt finde ich die Geschichte nicht schlecht. Leider weißt das Buch aber gewisse Defizite auf und erinnert mich zu stark an Band zwei, weswegen ich eine mittlere Note verteilen werde.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Gut umgesetzte Idee

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut.

Götterfunke ist mal eine andere Art von Jugendbuch. Es beinhaltet zwar auch gängige Jugendthemen wie Liebe und co, aber setzt mit dem Akzent ...

Meine Meinung:

Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut.

Götterfunke ist mal eine andere Art von Jugendbuch. Es beinhaltet zwar auch gängige Jugendthemen wie Liebe und co, aber setzt mit dem Akzent auf griechischer Mythologie einen anderen Schwerpunkt. Es gibt nicht so viele Jugendbücher, die diese Thematik behandeln und mir gefallen. Dieses Buch hat meinen Geschmack aber hervorragend getroffen. Mir hat die Interpretation der Charaktere der Götter gefallen. Man bekommt viele historische Informationen über das Göttersystem, was ich nicht schlecht finde, denn so zieht die junge Leserschaft noch einen bildungsspezifischen Nutzen aus dem Buch.

Jess, die Protagonistin, hat mir auf Anhieb gefallen. Sie ist ein sympathisches junges Mädchen. Sie ist auf ihre Art und Weise sehr speziell, was auch durch auffällige phänotypische Charakteristika verdeutlicht wird. Ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen. Aber auch ihre Freunde machen hier eine gute Figur. Ich mochte die Zusammenstellung der verschiedenen Charaktere sehr. Es war eine bunte Mischung, sodass es nicht langweilig wurde.

Das Thema Liebe kam in diesem Buch keinesfalls zu kurz. Mir hat die Liebesgeschichte gut gefallen. Sie war nicht zu kitschig. Auch, hat man sie die ganze Zeit auf Grund der Ausgangssituation der Wette kritisch hinterfragt, was ebenfalls ein guter Ansatz ist, um jungen Leuten die Augen zu öffnen. Trotzdem konnte man sich in die Geschichte fallen lassen und sie genießen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar. Auch die Dialoge haben immer mal wieder witzige Passagen, die die Geschichte auflockern.

Insgesamt finde ich diesen ersten Teil sehr gelungen. Er macht Lust auf mehr, weil die Idee und vor allem die Verarbeitung in einem Jugendbuch selten so gut gemacht wurde. Ich warte ab jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Überzeugendes Finale!

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil so geliebt habe, wartete ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Dieser Band war definitiv anders, aber nicht unbedingt schlechter. Aber nun detaillierter:

Dieser ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil so geliebt habe, wartete ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Dieser Band war definitiv anders, aber nicht unbedingt schlechter. Aber nun detaillierter:

Dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Mir ist der Einstieg recht leicht gefallen, auch wenn der erste Band bereits ein wenig zurückliegt. Mich hat die Spannung gleich wieder gepackt.

In diesem Band ändert die Autorin aber auch das Setting der Geschichte. Das fand ich sehr spannend. So kam frischer Wind in die Geschichte.

Jetzt komme ich aber zu dem Punkt, der am meisten von meinen Vorstellungen abwich, aber zugleich auch das beste aus dem Buch rausgeholt hat. Erwartet hatte ich, dass der Fokus auf dem System liegen wird und auch den Kampf dagegen. Das ist aber nicht so. Vielmehr liegt das Hauptaugenmerk der Autorin auf der inneren Zerrissenheit unserer Protagonistin. Ihre Gedanken nehmen in diesem Buch einen enormen Platz ein. Es geht dabei um diverse Themen, doch spielen Ausgrenzung und soziales Miteinander, der Umgang mit Schuld und Liebe eine besondere Rolle. Ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Mich hat dieser neue Fokus überrascht. Aber positiv.

Das System spielt natürlich auch noch eine Rolle, tritt dabei aber eher in den Hintergrund, was ich nicht als störend angesehen habe.

Davys Charakter wurde in diesem Band enorm ausgebaut. Sie erfährt Tiefe. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Der Schreibstil ist wie in Band eins auch schon locker und flott lesbar.

Insgesamt finde ich, dass es ein gelungener Abschluss dieser Reihe ist, der zwar nicht so geworden ist, wie ich es vielleicht erwartet hätte, aber dafür ein ganz tolles Abenteuer geboten hat. Ich bin sehr zufrieden diese Reihe gelesen zu haben und kann sie wirklich empfehlen!

Veröffentlicht am 26.05.2017

Gelungener erster Teil

Bourbon Kings
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Meine Meinung:

Ich finde J. R. Ward ist eine fantastische Schriftstellerin im erwachsenen Fantasybereich. Ihre sehr bekannte Black Dagger Reihe lese ich sehr gerne und freue mich auch immer wenn ein neuer ...

Meine Meinung:

Ich finde J. R. Ward ist eine fantastische Schriftstellerin im erwachsenen Fantasybereich. Ihre sehr bekannte Black Dagger Reihe lese ich sehr gerne und freue mich auch immer wenn ein neuer Teil erscheint. Nun versucht sie sich jedoch an einem ganz anderen Genre, ganz ohne Fantasy. Ich war sehr gespannt, wie sie es machen würde. Aber gleich nach den ersten 50 Seiten wusste ich, dass sie es rocken würde. Und das tat sie. Ich habe dieses Buch unglaublich gerne gelesen. Sie ist ebenfalls eine Meisterin dieses Genres. Aber der Reihe nach.

Der Einstieg fiel mir gar nicht so leicht. Die Personendichte ist recht groß, was zunächst ein wenig Orientierung erfordert. Aber mit jeder weiteren Seite war ich mehr ins Buch eingetaucht. Diese leichteren Startschwierigkeiten haben sich sehr schnell wieder gelegt. Die Familienverhältnisse werden recht schnell deutlich.

Die Geschichte fand ich von Anfang an spannend. An Dramatik ist sie kaum zu überbieten. Lügen, Intrigen und Mord sind hier an der Tagesordnung. Manchmal kam mir das Buch wie eine Fernsehserie vor. Es gibt genügend Handlungsstränge sowie Drama.

Die Charaktere sind klasse herausgearbeitet. Gleich in diesem ersten Band habe ich das Gefühl sie alle ganz gut zu kennen. Gerade die Vielschichtigkeit sowie die Verschiedenheiten haben mich angesprochen. Die meisten der Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch.

J. R. Ward bleibt sich in dieser neuen Reihe treu. Sie schreibt die gefühlvollen und intensiven Passagen in gewohnt überzeugendem Schreibstil. Er lässt sich flüssig und zügig lesen. Gerade das Spannungslevel ist stets auf höchstem Niveau. Es gab keine Längen in diesem Text.

Insgesamt hat mir dieser Reihenauftakt enorm viel Spaß gemacht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. J. R. Ward hat die Charaktere individuell und aussagekräftig gestaltet. Ich werde in jedem Fall den zweiten Teil lesen und freue mich schon enorm drauf.

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  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 26.05.2017

Gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Der Kuss der Lüge
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Handlung:

Die Welt gefällt mir wirklich gut. Bisher haben wir sicherlich erst einen Bruchteil von dem erfahren, was es zu erfahren gibt, aber es ist unglaublich spannend. Der erste Teil des Buches war ...

Handlung:

Die Welt gefällt mir wirklich gut. Bisher haben wir sicherlich erst einen Bruchteil von dem erfahren, was es zu erfahren gibt, aber es ist unglaublich spannend. Der erste Teil des Buches war durchwachsen. Mal war es sehr spannend und dann hat es sich auch wieder gezogen. Die zweite Hälfte konnte mich jedoch vollkommen überzeugen. Die Handlung überschlug sich beinahe und sorgte so für ein rasches Lesetempo.

Mir hat die Idee der Autorin gefallen, über einen sehr langen Zeitraum offen zu lassen, wer der Prinz und wer der Attentäter ist. So hat man immer mitgerätselt und es hat mich dauerhaft am Lesen gehalten. Es sorgte für Spannung.


Charaktere:

Lia mochte ich auf Anhieb. Sie ist ein interessanter Charakter, dessen Leben ziemlich durcheinander gewirbelt wird. Mit dieser Situation kommt sie aber ziemlich gut klar. Sie ist mutig und stark, manchmal auch ein wenig naiv. Innerhalb dieses ersten Teils bemerkt man schon die Anfänge einer Entwicklung, die sich wohl noch in den Folgebänden fortsetzen wird.

Kaden und Rafe finde ich beide auf ihre Weise spannend. Ich war immer ein wenig hin und her gerissen, wer nun welcher Charakter ist (also Attentäter oder Prinz). Beide haben gute und schlechte Eigenschaften. Das Liebesdreieck zwischen den beiden und Prinzessin Lia finde ich sehr spannend. Ich weiß noch nicht, auf welcher Seite ich stehen würde. Jedenfalls macht es Spaß sich in Lia hineinzuversetzen und zu versuchen eine Entscheidung zu treffen. Bezüglich dieses Punktes ist meine Vorfreude auf die Fortsetzung auch schon groß.


Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir hervorragend gefallen. Er ist locker und leicht lesbar. Er ist im typischen Jugenbuchstil verfasst. Das Buch ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, denn so ist die Handlung stets abwechslungsreich und man erfährt mehr aus der inneren Perspektive von einer größeren Anzahl an Figuren. Insgesamt hat mir der Spannungsbogen gefallen. Lediglich kleinere Passagen in der ersten Hälfte waren etwas zäh. Angesichts des packenden Finales lässt sich darüber aber hinwegsehen. Das Ende lässt den Leser mit einem gemeinen Cliffhanger zurück, der definitiv Lust auf mehr macht.


Fazit:

Dieser Reihenauftakt hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist ausgefallen und neu. Ich finde die Charaktere interessant und kann mit der Geschichte mitfiebern. Nun freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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