Spannender Auftakt
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbernDieses Buch hat mich schon lange neugierig gemacht. Ich liebe Märchen und wurde deswegen sofort vom Klappentext angesprochen.
Die Geschichte basiert entfernt auf der Geschichte von Cinderella. Daher rührt ...
Dieses Buch hat mich schon lange neugierig gemacht. Ich liebe Märchen und wurde deswegen sofort vom Klappentext angesprochen.
Die Geschichte basiert entfernt auf der Geschichte von Cinderella. Daher rührt auch die Namensgebung der Protagonistin, Cinder, sowie die Personenkonstellation von Prinz, Stiefmutter etc. Das Setting ist aber ein ganz anderes. Die Geschichte spielt in einer Welt, die ein Mischmasch aus Fantasy und Science-Fiction darstellt. Seid hier bloß nicht abgeschreckt. Es ist wirklich richtig gut gemacht, auch für Leute die Star Wars und co. nicht leiden können. Damit hat es nichts zu tun. Es gibt hier eben Wesen wie Androiden oder Cyborgs.
Die Handlung fand ich durchgehend spannend. Lediglich der Einstieg war etwas holprig, weil man erst mal in die Geschichte kommen musste. Jedoch polterte man mitten in die Geschichte und wusste nicht so recht wo man dort gelandet war. Es ist keinesfalls ein schlechter Einstieg, weil ich es so sehr interessant fand herauszufinden was hier vor sich geht. Die ersten Unsicherheiten waren auch nach den ersten 3 Kapiteln beseitigt. Von da an stieg die Spannung stetig. Die Geschichte hat mich gepackt und nicht wieder losgelassen.
Ich bin begeistert von den fantasievollen Ideen und Änderungen des Märchens. Die Autorin hat hier etwas ganz Eigenes, Neues entworfen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht diese Welt zu erkunden. Dabei gab es immer etwas Neues zu entdecken. Es werden interessante Probleme aufgeworfen, die es für die Charaktere zu lösen gibt.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist sowohl aus Cinders als auch aus Prinz Kais Sicht geschrieben. Finders Teil überwiegt dabei. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen. So war es einfacher beide Handlungsweisen zu verstehen und konnte sie so auch besser hinterfragen. Das Buch liest sich sehr flüssig.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich finde sie aussagekräftig und vielschichtig gestaltet. Cinder war mir auf Anhieb sympathisch. Ive Gefühle und Gedanken wirkten authentisch. Ich habe ihr ihre Handlungsweise stets abgenommen. Auch Kai hat einen guten Eindruck gemacht. In diesem Teil haben sie sich noch nicht so signifikant entwickelt, trotzdem sieht man bereits Ansätze, die sicherlich in den Fortsetzungen konkretisiert werden.
Das Buch endet an einer sehr spannenden Stelle und lässt den Leser noch mit einigen ungelösten Fragen zurück. Das macht mich sehr gespannt auf den Folgeband.