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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut, aber noch Luft nach Oben

Post Mortem - Tränen aus Blut
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Meine Meinung:

Dieser Thriller hat mir insgesamt ganz gut gefallen, auch wenn er leider vereinzelte Schwachstellen aufweist.

Die Geschichte finde ich nach dem ersten Drittel wirklich spannend. Davor ...

Meine Meinung:

Dieser Thriller hat mir insgesamt ganz gut gefallen, auch wenn er leider vereinzelte Schwachstellen aufweist.

Die Geschichte finde ich nach dem ersten Drittel wirklich spannend. Davor ist es leider etwas trocken. Ich finde, dass man recht lange braucht, um in die Geschichte reinzufinden. Mir war die Einleitung etwas zu ausschweifend. Wenn man allerdings über diesen Punkt hinweg ist, wird die Story immer spannender und spanender. Am Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Leider endet das Buch mit einem ziemlichen Cliffhanger. Im April kommt aber zum Glück der zweite Band auf den Markt. Man muss also nicht allzu lange warten!

Der Schreibstil war mir an vielen Stellen einfach zu ausladend und detailliert. Ich habe mich so oft daran erinnert, wie man uns in der Schule immer gepredigt hat, dass man wichtige Texte nicht zu ausführlich schreiben soll, denn sonst würde sie keiner lesen und die Kernaussagen behalten können. Der Autor hat vieles so stark ausgeschmückt, dass man wirklich zu viel input hatte. Gerade in Bezug auf Beschreibungen. Das hat auch leider dazu geführt, dass sich vereinzelt Passagen sehr gezogen haben. Ein Lesefluss wurde so des Öfteren unterbrochen.
Gut gefallen hat mir aber die Darstellung der Gefühls und Gedankenwelt der Charaktere. Diese konnte man gut nachvollziehen und so ihre Handlungsweisen verstehen.

Die Charaktere haben mir insgesamt ganz gut gefallen. An einigen Stellen sind sie ein bisschen klischeehaft, aber das ist in Krimis und Thrillern wohl recht häufig so. Trotzdem haben mir die Dialoge gefallen und auch ihre Persönlichkeiten. Ich hätte mir hier noch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Das kann aber im zweiten Teil noch kommen.

Insgesamt finde ich, dass der Autor eine spannende Idee hatte, die er leider durch seinen zu ausladenden Schreibstil ein wenig verdrängt. Trotzdem hat es mir insgesamt gefallen, gerade das Ende und ich werde auch auf jeden Fall die Fortsetzung lesen, denn nach dem Cliffhanger möchte ich wissen, wie es weiter geht.


Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zodiac Nr. 2

Zodiac - Weg der Sterne
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Meine Meinung:

Dieser Teil beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat. Auch wenn es schon ein paar Monate her ist, dass ich den Auftakt der Reihe gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme in ...

Meine Meinung:

Dieser Teil beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat. Auch wenn es schon ein paar Monate her ist, dass ich den Auftakt der Reihe gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Was allerdings auch eine schöne Neuerung ist, ist das Glossar, welches sich im hinteren Teil des Buches befindet. Für den Leser wäre es vielleicht etwas sinnvoller gewesen es an den Anfang des Buches zu setzten, denn es ist mir eher zufällig aufgefallen. Ich schaue nicht immer vor dem Lesen hinten ins Buch.

Die verschiedenen Orte wurden von der Autorin wieder sehr anschaulich und detailliert beschrieben. Ich konnte mich sofort in diese Welt hineinversetzen. Gerade bei, auf Science-Fiction basierenden Welten, finde ich es sehr wichtig, dass man sich die Umgebung genauestens vorstellen kann, sonst kann es schnell unübersichtlich werden. Russell kann in diesem Teil wieder ihre außergewöhnlichen Ideen überzeugend präsentieren, man erhält noch viele neue Hintergrundinformationen. Ihre Romanwelt wirkt sehr komplex und durchdacht.

Die Protagonistin Rho war mir in Teil eins gleich sympathisch. Ihre kämpferische Natur und ihre starke Ausstrahlung haben mir auf Anhieb gefallen. Ihr Charakter erfährt in diesem Band einen größeren Wandel. Durch Mathias Tod gerät Rho in eine Spirale aus Trauer und Selbstzweifeln. Im Vordergrund steht die Bewältigung dieser Probleme in Verbindung mit dem großen Druck, den sie von außen erfährt. Man kann bei ihrem Charakter klar von einer Entwicklung sprechen. Sie schafft es, dass der Leser ihre Probleme versteht und sich zeitgleich mit ihr identifizieren kann. Zum Ende der Geschichte schafft es Rho zu ihrer inneren Stärke zurückzufinden. Rho handelt insgesamt sehr authentisch und sympathisch, sodass es dem Leser nicht schwer fallen dürfte sie ins Herz zu schließen.

Auch das Thema Liebe wird von der Autorin in den Fokus gerückt. Rho trauert Mathias verständlicherweise noch nach, trotzdem entwickelt sich im Laufe der Geschichte etwas zwischen ihr und Hysan, was leider auch viele Probleme mit sich bringt. Die Liebesgeschichte konnte mich insgesamt leider nicht vollends überzeugen. Sie spielt sich, wie auch schon in Band eins, in großen Teilen eher im Hintergrund ab und erlangt somit nicht genug Raum, um sich authentisch zu entwickeln. Man nimmt ihnen ihre Liebe nicht wirklich ab. Es wirkt leider zu konstruiert und gewollt. Bei anderen Jugendbüchern kann man die Chemie und das Prickeln zwischen den Paaren richtig spüren, hier ist das leider (noch) nicht der Fall. Ich hoffe sehr, dass sich dieser Aspekt im dritten Teil noch entwickelt.

Das Buch ist gerade im letzten Drittel sehr spannend. Dort beschleunigt die Autorin zudem auch noch das Tempo, was es zusätzlich spannend macht. In der ersten Hälfte arbeitet die Autorin mehr mit den Charakteren und der Umgebung, wodurch sich nur langsam die Spannung steigert. Der Mittelteil arbeitet allerdings schon sehr stringent auf das letzte Drittel und schließlich spannungsreiche Ende zu.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen. Die Sprache ist eingängig und zügig lesbar. Die Dialoge sind interessant und teilweise mit viel Wortwitz gestaltet.

Am Ende erwartet den Leser wieder ein fieser Cliffhanger, der einen sehnsüchtig auf den dritten Teil warten lässt. Es sind noch einige Fragen offen geblieben, die hoffentlich bald geklärt werden.

Ich kann diese Buchreihe sehr empfehlen. Sie ist mal etwas Anderes als die gewöhnlichen Dystopien oder Vampirromane. Außerdem handelt es sich um eine gut durchdachte Geschichte mit einer vielschichtigen Protagonistin, deren Handlungen stets glaubwürdig sind. Insgesamt gefällt mir der Aufbau dieser Reihe sehr gut.

Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastische neue Dystopie

Das Feuerzeichen
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Meine Meinung:

Diese Dystopie konnte mich nach langer Zeit endlich mal wieder richtig packen. Nachdem ich damals “Die Bestimmung” und “Panem” gelesen habe, habe ich immer nach etwas in dieser Richtung ...

Meine Meinung:

Diese Dystopie konnte mich nach langer Zeit endlich mal wieder richtig packen. Nachdem ich damals “Die Bestimmung” und “Panem” gelesen habe, habe ich immer nach etwas in dieser Richtung gesucht, dass mich so anspricht wie diese Reihen. Mit “Das Feuerzeichen” ist es mir endlich gelungen.



Inhalt:

Diese Dystopie unterscheidet sich inhaltlich ganz signifikant von den bereits bekannten und erfolgreichen Dystopien. Sie behandelt einen ganz neuen thematischen Schwerpunkt und besticht durch neue, selbstständige Ideen und wirkt nicht wie die tausendste Kopie. Das Grundproblem einer Dystopie in Form einer dysfunktionalen Gesellschaft, wurde hier anhand einer Zweiklassengesellschaft aufgezeigt, in der nur noch Zwillingspaare geboren werden, wobei jeweils ein Zwilling der, die Gesellschaft führenden Schicht, und der andere der Arbeiterschicht angehört. Sie werden in Alphas und Omegas unterteilt, wobei der Omega immer einen Makel aufweist, der ihn von dem Alpha-Zwilling unterscheidet und ihn zugleich zum Aussätzigen macht. Der eine kann ohne den anderen Zwilling nicht überleben. Logische Schlussfolgerung ist hier natürlich, dass es zu Konflikten kommt, in deren Mittelpunkt unsere Protagonistin Cass steht. Diese Idee ist für mich grundsätzlich neu. Vergleichbares habe ich bisher noch nicht gelesen. Gerade das ist ein Punkt, der mir besonders gut gefällt. Das Buch bringt frischen Wind in die Welt der Dystopien.

Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Ich finde das Buch gut strukturiert. Der Anfang war plötzlich und ohne einen ausartenden Einstieg. Man befindet sich unmittelbar in der Geschichte. So ein abrupter Anfang passt sehr gut zum Gesamtkonzept der Geschichte. Mit dem Fortschreiten dieser, wird der Leser in die von einer nuklearen Katastrophe gezeichneten Welt, eingeführt und lernt immer mehr über die Gepflogenheiten und Eigenarten der Welt und ihrer Bewohner, sowie über ihr Gesellschaftssystem. Diese Herangehensweise finde ich sehr gelungen, so bleibt der Erzählstil flüssig und es ist immer spannend weiterzulesen um mehr zu erfahren.

Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine durchgehend spannende und wirklich gut konstruierte Geschichte. Man kann gar nicht glauben, dass es sich dabei um ihr Debüt handelt, weil viele Details so ausgefeilt sind. Auch das Ende entwickelt sich mit einigen Überraschungen zu einem spannungsgeladenen Showdown, der auch noch einige Fragen und Handlungsstränge für die Folgebände offen hält.



Charaktere:

Besonders gut gefallen an diesem Buch haben mir die Charaktere. Die Anzahl ist recht überschaubar, was der Autorin Raum lässt sich diesen intensiv zu widmen. Dahingehend wird man auch keinesfalls enttäuscht. Jeder Charakter bekommt die nötige Aufmerksamkeit. Haig arbeitet nicht mit Stereotypen, sondern entwickelt Charaktere mit individuellen Charaktermerkmalen, Tiefgang und realistischer Handlungsweise.

Die weibliche Protagonistin Cass ähnelt den Romanheldinnen in anderen Jugendbüchern. Sie ist tapfer, mutig und hat eine sympathische Persönlichkeit. Ihre Gefühle und Gedankenwelten werden aussagekräftig sowie realistisch dargestellt. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.



Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Er entspricht dem Schreibstil, der in Jugendbüchern vorherrscht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Beschreibungen der Orte und Figuren ist sehr wortgewandt, sodass die Welt leicht vor dem geistigen Auge des Lesers erscheint. Durch den Schreibstil bringt die Autorin die Missstände der Gesellschaft deutlich zum Ausdruck.



Fazit:

Diese Dystopie konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen. Sie ist überaus lesenswert, allein auf Grund dieser neuen Idee. Sie bedient alles was man sich als Leser wünschen kann: Spannung, aussagekräftige sowie realistisch Charaktere und eine packende Geschichte. Ich möchte dieses Buch jedem, der Dystopien mag, ans Herz legen.

Ich fiebere nun dem Erscheinen des zweiten Bandes im Mai entgegen.?



Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Fortsetzung mit tollen Protagonisten!

Gefangenes Herz
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Meine Meinung:

In diesem Buch werden Trez und Selena näher beleuchtet. Auch iAms Geschichte findet Einfluss in die Handlung des Buches. Endlich geht es um die Schatten. Ich wollte schon länger etwas über ...

Meine Meinung:

In diesem Buch werden Trez und Selena näher beleuchtet. Auch iAms Geschichte findet Einfluss in die Handlung des Buches. Endlich geht es um die Schatten. Ich wollte schon länger etwas über sie erfahren. Nun macht es J.R. Ward endlich möglich. Auch die Gemeinschaft der S’Hisbe wird näher beleuchtet.

Trez und iAm wurden schon in mehreren Büchern erwähnt und hatten dort eine Nebenrolle inne. Nun kann man endlich erfahren, welches Schicksal sich hinter diesen Charakteren verbirgt. Angedeutet wurde ihre schwierige Vergangenheit schon öfters. Mich konnte ihre Geschichte wirklich fesseln. Trez ist auf der Flucht vor seinem Schicksal, das von jemand anderem bestimmt wurde. Sein Bruder iAm ist ihm dabei immer eine wichtige Stütze. Mir hat es sehr gefallen den beiden Brüdern zuzusehen. Ihre Liebe und Unterstützung ist sehr authentisch uns mitreißend geschildert.

Trez liebe zu Selena steht wohl nicht unter so einem guten Stern. Die beide haben in diesem Doppelband viele Probleme zu bewältigen. Ihre Situation ist sehr schwierig und man fiebert immer mit ihnen mit.

Layla, Xcor und Qhuinn spielen ebenfalls eine etwas größere Rolle. Die Bruderschaft trägt auch einen kleineren Teil dazu bei.

Die Autorin schafft es geschickt die verschiedenen Erzählstränge miteinander zu verknüpfen. Durch kleinere Rückblenden werden alte Erzählstränge wieder aufgegriffen und verdichtet.

Der Schreibstil ist wie immer fantastisch. Die Autorin versteht sich auf ihr Handwerk und schaffte es jeden Charakter ganz individuell zu gestaltet, was bei dieser Vielzahl an Charakteren schon eine bemerkenswerte Leistung ist. Die Handlung dieses Bandes war stets spannend und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen.



Fazit:

Es ist wieder ein grandioser Teil, der die Serie fantastisch und vor allem sehr spannend fortsetzt. Wenn ich nicht schon den zweiten Band zu Hause gehabt hätte, wäre es ein hartes Wochenende gewesen, denn warten wollte ich auf keinen Fall. Ich kann nur empfehlen, sie direkt hintereinander wegzulesen.:)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packender zweiter Teil des Doppelbandes!

Entfesseltes Herz
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Meine Meinung:

Mit der Fortsetzung von “Gefangenes Herz” geht es direkt so spannend weiter, wie es in Band 25 geendet hat.

Es geht mit Trez und Selena weiter und die Situation spitzt sich noch weiter ...

Meine Meinung:

Mit der Fortsetzung von “Gefangenes Herz” geht es direkt so spannend weiter, wie es in Band 25 geendet hat.

Es geht mit Trez und Selena weiter und die Situation spitzt sich noch weiter zu. Dieser Band ist hochemotional und sehr spannend. Man weiß nicht, wie viel Zeit die beiden noch haben und fiebert dauerhaft mit. Am Ende spitzt sich die Situation dramatisch zu und es wird nicht jeden erfreuen, wie die Geschichte ausgeht.

Auch iAm rückt mehr in den Fokus und erfährt endlich Liebe und Zuneigung.

Die Szenen zwischen den beiden Brüdern haben mich sehr berührt. Ward schafft es diese Beziehung auf einem so hohen Level realistisch darzustellen, dass einem manchmal fast die Tränen kommen.

In den Nebengeschichten erfährt man wieder mehr über ein paar der Brüder. Besonders Rhage erfährt viel Aufmerksamkeit. Das könnte dafür sprechen, dass er in den nächsten Bänden vielleicht wieder als Hauptfigur auftreten könnte.

Am Ende des Buches zeichnet sich ab, dass sich in Zukunft einiges für die Black Dagger ändern wird. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

Der Schreibstil ist hervorragend. Er lässt sich flüssig lesen. Die Spannung scheint in diesem Band kaum abzunehmen. Sie ist auf einem konstant hohen Level.

Dieses Buch ist eines der traurigsten Bücher der Reihe. Man wird sehr von den Emotionen der Charaktere mitgerissen.



Fazit:

Diese Fortsetzung des Doppelbandes hat es wirklich in sich. Der Leser wird emotional stark gefordert. Die Charaktere sind aussagestark und können durch ihre bemerkenswerten Charaktereigenschaften überzeugen. Mit der Geschichte von Trez und iAm hat Ward den ersten Band herausgebracht, in dem es nicht primär um einen Bruder und seine Frau/Mann geht, sondern um die Schatten. Diese Abwechslung hat die Serie noch besser gemacht. Mir hat es wieder fantastisch gefallen und ab jetzt heißt es für mich abermals warten auf den nächsten Teil.