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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2018

Guter Auftakt

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft
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Meine Meinung:

Dieses Buch ist wirklich ein Hingucker. Die pinke Lasche an der Seite sticht sehr ins Auge. So bekommt es den Effekt, als hätte das Buch einen metallisch pinken Schnitt. Cooles Detail!

Dieses ...

Meine Meinung:

Dieses Buch ist wirklich ein Hingucker. Die pinke Lasche an der Seite sticht sehr ins Auge. So bekommt es den Effekt, als hätte das Buch einen metallisch pinken Schnitt. Cooles Detail!

Dieses Buch spricht neben dem erotischen Teil definitiv andere sehr schwere Themen an. Hier ist es speziell die Suchtkrankheit. Das finde ich wirklich gut, denn so rückt es stark von einem reinen Erotikroman ab. Auch kann es so enorm an Tiefe gewinnen.

Daneben spielt auch Freundschaft eine endscheidende Rolle. Nadia sucht Halt und Unterstützung bei ihren Freundinnen. Diese Gespräche haben mir sehr gut gefallen.

Die Beziehung zwischen Nadia und Kane ist spannend zu verfolgen. Es knistert beinahe auf jeder Seite.

Die Wandlung, die Nadia im Laufe des Buches durchmacht ist signifikant. Am Anfang kann sie sich auf keine Beziehung einlassen und sucht eher nach etwas unverbindlichem. Ihre Vergangenheit und ihre Geheimnisse machen ihr zu schaffen und sie kann sich nicht öffnen. Auch ihrem männlichen Gegenüber geht es nicht besser. Mir hat es gefallen mit anzusehen, wie sie sich allmählich fängt aber auch mit ihren Dämonen kämpfen muss.

Der Schreibstil ist sehr locker geschrieben. Die Dialoge sind flott und haben viel Humor. Das richtige Buch um abzuschalten.

Insgesamt finde ich dieses Buch als Auftakt der Reihe sehr gelungen. Mir hat es einige unterhaltende Lesestunden beschert und ich freue mich auf weitere Teile der Reihe, in denen es dann um andere Protagonistinnen gehen wird.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Manipuliert

Manipuliert (Bd. 2)
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Meine Meinung:

Teri Terrys Bücher sind für mich stets ein Musst-Read, weil die Geschichten immer gut sind. Mit dieser Trilogie kehrt die Autorin thematisch gesehen wieder mehr an ihren schriftstellerischen ...

Meine Meinung:

Teri Terrys Bücher sind für mich stets ein Musst-Read, weil die Geschichten immer gut sind. Mit dieser Trilogie kehrt die Autorin thematisch gesehen wieder mehr an ihren schriftstellerischen Anfang mit der Slated-Reihe (Gelöscht) zurück. Das gefällt mir sehr gut, denn in diesem Bereich ist sie einfach brilliant (nicht, dass mir ihre anderen Geschichten nicht ebenso gut gefallen hätten).

Nach dem Ende von Band eins war es sehr spannend. Der Einstieg war nicht schwer. Es gibt am Anfang kleinere Wiederholungen. Es fängt recht sachte an. Die Spannung baut sich erst nach und nach wieder auf. Die Art und Weise wie die Kapitel aufgebaut sind trägt enorm dazu bei, dass es im Verlauf des Buches zunehmend spannender wird. Terry schreibt aus der Sicht von Kai, Shay und Callie. Die unterschiedlichen Handlungsstränge bleiben oftmals unvollendet, wenn sie von dem jeweils anderen abgelöst werden, was dazu führt, dass man das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen möchte. Auch sind die einzelnen Kapitel recht kurz, was das Tempo enorm steigert. Actionszenen gibt es in diesem Buch auch zu genüge. Die emotionalen Empfindungen der Charaktere werden gut porträtiert. Ich finde, dass die Liebesgeschichte ein wenig unter der Ausgestaltung der Handlungsstränge in diesem Buch gelitten hat. Das ist ein bisschen schade.

Callie finde ich gelungen. Sie gefällt mir immer mehr. Ich finde, dass sie eine nachvollziehbare und große Entwicklung durchgemacht hat. Aber auch die anderen Charaktere finde ich aussagekräftig ausgestaltet.

In diesem Band bekommt der Leser mehr Informationen über die Welt und das Geschehen, jedoch bleiben die meisten Fragen noch unbeantwortet. Es werden sogar noch einige mehr. Gerade nach dem Ende bin ich umso gespannter wie alles zusammenhängen wird, was wir wohl erst im finalen Band erfahren werden. Selbstverständlich endet auch dieser Teil mit einem Cliffhanger.

Der Schreibstil ist wie immer gelungen. Terry bringt ihre Handlungsstränge auf den Punkt. Sie stiftet Verwirrung, legt Flasche Fährten und dreht die Handlung innerhalb von einer Minute völlig überraschend um, es gibt Wendungen und Cliffhanger. Es gibt keine Längen. Mir gefällt hier alles einfach sehr gut.

Hoffentlich kommt ganz bald die Fortsetzung. Ich bin schon so gespannt. Schaut euch diese Reihe einmal an, wer „Gelöscht“ bereits mochte wird bestimmt nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Solides Buch

Fanatisch
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil ich die Thematik interessant finde. Gerade in der heutigen Zeit mit zunehmend mehr schlechten Nachrichten rund um Krieg, Religionsfeindlichkeit und eben auch ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil ich die Thematik interessant finde. Gerade in der heutigen Zeit mit zunehmend mehr schlechten Nachrichten rund um Krieg, Religionsfeindlichkeit und eben auch Fanatismus, egal von welcher Gruppierung ausgehend. In Jugendbüchern kommt so etwas nicht so häufig vor. Ich war gespannt auf die Umsetzung.

Das Buch beginnt recht stark. Schnell ist man mitten in der Handlung drin. Die Entführung, welche auch schon im Klappentext erwähnt wird, findet gefühlt schnell statt. Dann schildert die Autorin das Martyrium während der sechs Tage sehr ausführlich und realistisch, soweit ich es mir selbst vorstellen kann. Dieser Inhalt beschreibt grob die erste Hälfte des Buches. Im weiteren Verlauf wird die Rückkehr aus der Gefangenschaft und der Umgang der Charaktere mit dieser Situation beschrieben. Jedoch ist das noch nicht alles, denn mit dem Ende der Freiheitsentziehung hat das perfide Spiel des Entführers noch kein Ende gefunden. Unsere Protagonistin Nara schwebt noch immer in Gefahr….

Vor dem Hintergrund, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt muss man festhalten, dass die detaillierte Beschreibung einer Entführung mit all ihren realen, schlimmen und bedrängenden Aspekten nicht für Jedermann eine passende Lektüre darstellt. Meiner Meinung nach hält sich das ganze aber in einem für Jugendliche geeigneten Rahmen. Es ist auf keinen Fall vergleichbar mit Entführungen aller Jussi Adler Olsen. Da habe ich wirklich schon Schlimmeres in Erwachsenenliteratur gelesen. Und das finde ich auch gut, denn auch als Jugendlicher sollte man nicht die Augen vor den hässlichen Seiten der Welt verschließen, man darf hier aber auch noch ein wenig geschont werden. Somit würde ich es zusammenfassen als: altersgerecht aber ehrlich geschrieben beschreiben.

Die erste Hälfte bis zum Ende der Entführung finde ich durchgehend spannend. Immer wieder passiert etwas Neues und Ungeahntes. Man hat noch nicht so recht Ahnung in welche Richtung das alles laufen wird und welche Motive dahinterstecken werden. In dieser Hinsicht wird das Buch insbesondere eine große Überraschung bereithalten. Es ist spannend, mysteriös und schnelllebig.

Das ändert sich jedoch, als die Protagonistin Nara wieder nach Hause gelassen wird. Von nun an muss sie Schweigen und darf mit keiner Menschenseele über das Erlebte sprechen, um ihren kleinen Bruder vor den Tätern zu beschützen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Während mir Nara im ersten Abschnitt noch richtig gut gefallen hat und ich ihre Überlegungen in Gefangenschaft zum Teil als sehr klug und besonnen empfand, gefiel mir ihr Charakter in diesem zweiten Abschnitt zunehmend weniger. Ich finde, dass das Schweigen ein Problem darstellt. Man erfährt zum Glück aufgrund der Perspektive von Naras Innenleben und liest somit ihre Gedanken, welche Antworten und Fragen auf die Gesprächsbeiträge der anderen Charaktere sind. Aber mir fehlt hier etwas. Zum einen finde ich es überhaupt nicht überzeugend, dass sich die Protagonistin an das vom Täter auferlegte Schweigegebot hält und auf der anderen Seite kann ich es nicht nachvollziehen, dass ein Mädchen, welches sich bereits dadurch in Schwierigkeiten gebracht hat, indem sie weder der Polizei noch einem anderen erwachsenen Menschen von den an sie adressierten Drohbotschaften und Gewalttaten erzählt hat, nun nach ihrem Martyrium mit dieser Schiene weiter fährt. Mein Gedanke wäre doch eher, wenn ich schon in der ersten problematischen Situation (Handeln bis zur Entführung) offensichtlich falsch gehandelt habe, aber noch mit einem blauen Auge davongekommen bin, dass ich es beim nächsten Mal (sprich der anschließenden Bedrohungssituation) besser mache. Auch war ihr Bruder bis dahin noch nicht in fremder Gewalt und somit hätte sie sich vielleicht diskret an die Polizei wenden können. Es ist bestimmt so, dass es auch viele Leser geben wird, die sich gar nicht an ihrer Handlungsweise stören werden und es unter diesen Umständen vielleicht sogar nachvollziehbar finden werden. Ich kann mich dem aber einfach nicht anschließen. Mir ging das total gegen meine eigene Überzeugung wie man in derartigen Situationen handeln sollte und deswegen konnte ich mich ab diesem Moment nicht mehr in sie hineinfühlen und habe mich eher nur noch als außenstehender Beobachter gesehen, wohingegen es zuvor so war, dass ich mich sehr stark in die Situation hineinversetzen und mitfühlen konnte. Auch das Schweigen hat mich zugegeben genervt. Ich hätte es viel cooler gefunden, wenn Nara sich nicht so stark dem Willen ihrer Entführer gebeugt hätte. Erst sehr spät kommt ihr die Idee der Verschriftlichung ihrer Gedanken. Ich denke es wäre wohl mein erster Gedanke gewesen, wenn ich mich an das Schweigegebot hätte halten wollen. Das waren die Stellen, die mich bei Nara wirklich gestört haben.

Richtig gut gefallen haben mir die Kapitel, die aus einer anderen Sicht geschrieben waren. Man wusste nicht um wen es sich handelt und konnte nur Vermutungen anstellen. Diese Einschübe waren sehr erfrischend und brachten eine Menge Spannung.

Die Auflösung ist logisch. Teile davon empfand ich als vorhersehbar, aber es gab auch einige Überraschungen die zu Aha-Effekten führen dürften. Insgesamt ist mir die Aufklärung zu kurz gehalten. Ich hatte am Ende das Gefühl eine zensierte Version zu lesen, weil ein großer Teil ausgeblendet und nur später darüber geredet wurde, man das tatsächliche Geschehen aber nur bis zu einem gewissen Punkt miterleben konnte. Das ist schade. Hier war die Spannung an einem hohen Punkt ehe sie so einen Dämpfer erlitten hat. Das mag auch dem geschuldet sein, dass das Buch ein etwas jüngeres Publikum primär ansprechen soll.

Gut finde ich, dass sowohl auf Fanatismus im christlichen als auch im muslimischen Glauben eingegangen wird. Das Buch kann dazu beitragen, dass man seine Vorurteile überdenkt. Es behandelt diese komplexe Thematik nicht nur einseitig, sondern wirft einen umfassenderen Blick darauf. Ich finde dieses durchaus schwierige Thema auch gelungen für Jugendliche aufbereitet. Trotz der Komplexität bleibt es verständlich und auch greifbar. Die Jugendlichen sehen sich in diesem Moment ebenso wie die Charaktere aus heiterem Himmel damit konfrontiert und können so den Figuren in ihren Denkmustern gut folgen und sich so zunehmend ein eigenes Bild machen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Er ist für ein Jugendbuch genau richtig. In der zweiten Hälfte war es mit den Dialogen ein bisschen schwierig (ihr erinnert euch, die Protagonistin muss schweigen), was aber durch die Erzählperspektive aufgefangen wurde.

Insgesamt finde ich, dass das Buch sehr stark losgelegt hat. Es bewältigt nicht nur in einer Hinsicht ein schwieriges Thema. Die Entführung wird sehr spannend erzählt und bringt immer wieder neue Anreize. Die zweite Hälfte war für mich nicht immer nachvollziehbar und setzte im Punkt Ausführlichkeit meiner Ansicht nach den falschen Schwerpunkt. Trotzdem war die Auflösung vollkommen stimmig und logisch, wenn auch sehr kurz im Vergleich zum Rest. Die Protagonistin erzeugt bei mir ambivalente Gefühle. Ich bin nicht vollkommen zufrieden, habe mich aber trotzdem gut unterhalten (wenn man das angesichts des Inhalts und Themas so sagen darf) gefühlt. Als ich meine Zweifel bezüglich des Verhaltens der Protagonistin beiseite geschoben hatte, ging das Buch auf eine gute Art und Weise weiter, die auch durchaus spannend war. Auch ist es ein Buch mit Message, was ich sehr mag. Somit lande ich insgesamt bei einer etwas überdurchschnittlichen Gesamtbewertung.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Bleibt hinter den Vorgängern zurück

Magisterium
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Meine Meinung:

Nun ist es schon der vierte Band dieser Reihe, aber langweilig wird es noch lange nicht. Ich habe gesehen, dass es auch noch weitere Bände geben soll. Da bin ich mal gespannt.

Was ich ...

Meine Meinung:

Nun ist es schon der vierte Band dieser Reihe, aber langweilig wird es noch lange nicht. Ich habe gesehen, dass es auch noch weitere Bände geben soll. Da bin ich mal gespannt.

Was ich sofort als ich das Buch gesehen habe als sehr schade empfand, war schlicht der Umgang. Es werden von Band zu Band immer weniger Seiten, was eigentlich schade ist, denn sie Geschichte ist gut und ich würde auch noch mehr darüber lesen wollen.

Der Buchschnitt und das Cover sind wiedermal einzigartig im Metallic-look gehalten.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich den dritten Band gelesen habe, jedoch fehlte mir an der ein oder anderen Stelle Wissen. Jedoch haben die Autorinnen den Einstieg gut gemeistert und geben dem Leser immer mal wieder eine kleine Erinnerungsstütze. So kam ich dann auch gut wieder rein.

Das Buch schließ gut an das Ende von Band drei an. Auch wenn es nicht auf Anhieb spannend ist, kommt die düstere Stimmung gleich zu Anfang wieder hoch. Ich habe das Gefühl, dass es von Band zu Band immer düsterer wird und die Reihe so einen ganz anderen Ton angenommen hat. Ich begrüße das, denn Band eins erschien mir damals noch sehr kindlich, was jetzt nicht mehr so unbedingt gegeben ist. Trotzdem gibt es immer mal wieder den typischen Humor, den man auch aus den anderen Werken von Cassandra Clare kennt und den ich sehr schätze.

In diesem Band erwartet den Leser eine Mischung aus Spannung, Humor, Abenteuer, Action und ein klein bisschen Horror. Es werden kleinere Dinge aufgelöst, es entstehen aber zunehmend mehr Fragen auch was die Logik angeht. Ich gehe davon aus, dass sich die Autorin das für den finalen Band aufgehoben hat, jedoch hätte in diesem Band meiner Meinung nach noch ein wenig mehr Aufklärung stattfinden können. Es kam mir einiges zu kurz, was sicherlich auch der geringen Länge des Bandes geschuldet ist. Dadurch hastete man auch ein wenig durch das Buch.

Die in diesem Band eingefügte Liebesgeschichte konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Sie wirkte nicht immer ganz passend und fügte sich nicht so gut ein.

Spannend fand ich die Geschichte ingesamt aber doch. Es gab auch genügend Actionszenen. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere keine wirkliche Entwicklung durchmachen, zum Teil jedenfalls. Hier wirkte die Handlung auch sehr konzentriert, sodass dafür wohl nicht genug Platz war. Hier hoffe ich auch mehr im Folgeband.

Ich finde den Schreibstil insgesamt gut. Er ist ein bisschen anders als in der Chroniken der Unterwelt Reihe, was zum einen sicherlich daran liegt, dass es sich hierbei um eine Kooperation von zwei Autorinnen handelt und zum anderen wird es auch an der jüngeren Zielgruppe liegen. Er lässt sich wunderbar einfach und schnell lesen und Humor gibt es auch eine Menge.

Insgesamt finde ich diese Reihe ganz toll. Dieser Band schwächelt jedoch ein wenig. Ich habe mir ein bisschen mehr erhofft. Trotzdem werde ich das Finale in jedem Fall lesen. Es war insgesamt gesehen aber auch kein Totalausfall, er bleibt einfach nur hinter den anderen Bänden zurück.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Starker Settingwechsel

Wir zwei in neuen Welten
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Meine Meinung:

Nachdem der erste Teil auf einem Raumschiff gespielt hat, wechselt die Autorin in diesem Band das komplette Setting. Wir befinden uns nun auf dem Planeten Huxley-3. Diesen zu entdecken ...

Meine Meinung:

Nachdem der erste Teil auf einem Raumschiff gespielt hat, wechselt die Autorin in diesem Band das komplette Setting. Wir befinden uns nun auf dem Planeten Huxley-3. Diesen zu entdecken gilt es in erster Linie. Das war wirklich spannend, denn dort gibt es einiges zu entdecken. Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat geholfen sich alles vor dem geistigen Auge sehr genau vorstellen zu können. So konnte ich auf Anhieb in die Geschichte eintauchen.

Mit dem Wechsel des Settings geht auch eine Veränderung im Beziehungsgeflecht einher. War zwischen Seren und Dom auf dem Schiff noch alles in Ordnung wird die Beziehung nun von der Realität überschatten und bekommt erste Risse. Dieser erste Streit wirkte unvermeidbar und auch realistisch. Dieses Buch behandelt das Drama in ihrer Beziehung in einem relativ großen Umfang. Vielleicht einen Tick too much.

Daneben passieren spannende Dinge auf diesem neuen Planeten, die den Vieren viel abverlangen. Hier hat die Autorin durch überraschende Wendungen und plötzliche Action für viel Spannung gesorgt. Ich finde diese Abenteuergeschichte sehr gelungen und freue mich auch schon auf eine Fortsetzung.

Der Schreibstil ist in typischer Jugendbuchmanier gehalten und überzeugt durch seine Einfachheit und die dadurch bedingte schnelle Lesbarkeit. Positiv erwähnen muss ich an dieser Stelle noch einmal die Fähigkeit der Autorin alles sehr bildhaft zu beschreiben, sodass man wirklich das Gefühl hat mit den vier Charakteren unterwegs zu sein.

Insgesamt ist es eine sehr schöne Science-Fiction-Reihe, die mal ein wenig anders gestrickt ist aber trotzdem Gänge Merkmale aufweist, die immer gehen. Von daher kann ich es wirklich empfehlen.