Urban fantasy im Wednesday Adams Stil
Hunting Souls (Bd. 1)Richtig schönes Buch, das sich quasi von selbst liest.
Cover:
Dazu muss man nicht viel sagen. Es ist einfach wunderschön! Es ist liebevoll gestaltet und gibt den Vibe des Buches total gut wieder. ...
Richtig schönes Buch, das sich quasi von selbst liest.
Cover:
Dazu muss man nicht viel sagen. Es ist einfach wunderschön! Es ist liebevoll gestaltet und gibt den Vibe des Buches total gut wieder.
Handlung:
Katrina Smythe, 18 Jahre alt, mag auf den ersten Blick wie eine düstere und oft mürrische Schülerin erscheinen, aber sie verbirgt ein Geheimnis: Sie ist ein Zombie. In einer ungewöhnlichen Familie, bestehend aus Vampiren, Hexen und Werwölfen, lebt sie ihr Leben. Als die Familie einen neuen Nachbarn, Tate Walker, und seine Eltern willkommen heißt, wird schnell klar, dass sie Jäger sind. Sie bitten Katrina um Hilfe, was zweifellos zu Problemen führen wird. Doch als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, beginnt Katrinas totes Zombie-Herz wieder zu schlagen, sobald sie in Tates Nähe ist.
Als wäre das nicht genug, erhält sie auch noch einen Auftrag von keinem Geringeren als dem Tod persönlich. Sie soll eine Reihe von Vorfällen aufklären, die dazu führen, dass Seelen dem Tod entkommen.
Schreibstil:
Tina Köpke verfasst in einem leichten und entspannten Stil, der den Leser mühelos durch die Seiten trägt. Die Erzählung wird sowohl aus der Perspektive von Katrina als auch von Tate präsentiert. Dieser Wechsel der Blickwinkel sorgt für Abwechslung und ermöglicht es, die unterschiedlichen Weltanschauungen der Übernatürlichen und der Jäger besser zu verstehen.
Charaktere:
Katrina ist wundervoll. Düster, mürrisch und immer darauf bedacht, dass niemand merkt, dass sie trotz ihres Zombiedaseins noch Gefühle hat. Man könnte sie als eine neuere Version von Wednesday Addams bezeichnen. Im Gegensatz dazu ist Tate sportlich, freundlich und ehrgeizig. Beide sind bereit, alles für ihre Familie zu tun. Die Familie von Katrina ist ebenso zauberhaft wie vielfältig. Die Eltern, Vampire, sind liebevoll und stets verständnisvoll. Und ihre Schwester Lyn, eine Hexe, ist ein quirliger Sonnenschein.
Meine Meinung:
Ich habe lange kein so tolles Buch gelesen. Einfach alles daran hat mich gepackt und in den Bann von Katrinas und Tates Geschichte gezogen. Dabei war es nie anstrengend, langatmig oder zäh. Kein großes Worldbuilding. Man springt mitten rein in die Geschichte und die Handlung entwickelt sich geradlinig und unkompliziert. Das hat richtig viel Spaß gemacht!