Cover-Bild Love, theoretically
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21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: ABOD Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.06.2023
  • ISBN: 9783987853203
Ali Hazelwood

Love, theoretically

Christine Strüh (Übersetzer), Anna Julia Strüh (Übersetzer)

Wissenschaftlerin Elsie lebt im Multiversum: Als Theoretische Physikerin quasi unbezahlt, verdient sie ihr Geld als Fake-Date-Begleitung. Bis ihre Parallelwelten kollidieren: Ausgerechnet der nervig attraktive Jack – der sie als Freundin seines Bruders und Bibliothekarin kennt – muss entscheiden, ob sie ihren Traumjob bekommt. Dazu führt er als kaltherziger Experimentalphysiker eine üble Fehde gegen die Theoretische Physik. So findet sich Elsie auf einem Wissenschaftsschlachtfeld wieder – und muss sich dagegen wehren, in Jacks Gravitationsfeld gezogen zu werden. Oder sollten etwa ganz neue Theorien über die Liebe in die Praxis umgesetzt werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Wieder eine tolle Geschichte von Ali

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Ali schreibt in ihrem Nachwort: „Love,theoretically ist das bei weitem akademischste Buch, dass ich je geschrieben habe.“
Und das stimmt, ich musste noch nie bei einem Buch so oft googeln wie bei diesem.
Aber ...

Ali schreibt in ihrem Nachwort: „Love,theoretically ist das bei weitem akademischste Buch, dass ich je geschrieben habe.“
Und das stimmt, ich musste noch nie bei einem Buch so oft googeln wie bei diesem.
Aber das hat er Geschichte um Elsie und Jack überhaupt keinen Abbruch getan.
Elsie versucht es, jedem Recht zu machen, versucht, sich mit jedem zu verstehen.Doch der nervige und attraktive Jack blickt hinter ihre Maske.
Er scheint der einzige Mann zu sein, der sich für die wahre Elsie interessiert,doch für sie ist er nur ein kaltherziger Experimentalphysiker, der einst eine üble Fehde gegen die theoretischen Physiker gestartet hat. Doch gerade er ist jetzt auch im Auswahlkomitee ihres Traumjobs.
Elsie hasst Jack, und Jack hasst Elsie oder… ?

Wieder mal eine herrlich lustige und romantische Slow Romance, Enemies to Lovers Story aus der Feder von Ali.
Im Grunde genommen ähneln sich alle Geschichten von ihr sehr und trotzdem lese ich sie immer wieder gerne. Sie sind herrlich lustig, sarkastisch, ironisch und doch Herzerweichend romantisch.
Elsie tut mir oft sehr leid, ich kann mir sehr gut vorstellen wie schwierig es ist in einer männerdominierten Welt zurecht zu kommen und als ich verstand, warum sie immer wieder die beste Version von sich selbst erstellt um die Menschen glücklich zu machen, war ich sehr traurig.
Kurzzeitig hatte ich Angst, dass Jack sie tatsächlich nur als Prostituierte sieht und wie das den Verlauf der Geschichte verändern würde.
Dass Adam und Olive einen Gastauftritt hatten, hat mich auch sehr gefreut. :-B
Wieder mal ein sehr gelungenes Werk, absolute Leseempfehlung von mir :-B

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Eine unterhaltsame, frische und prickelnde Slowburn Enemies-to-Lovers-STEM-Romanze!

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Handlung: Nachdem mir "The Love Hypothesis" und "Love on the Brain" von Ali Hazelwood so gut gefallen haben, musste ich auch das neuste Buch der Autorin ebenfalls lesen. Der Klapptext von "Love, theoretically" ...

Handlung: Nachdem mir "The Love Hypothesis" und "Love on the Brain" von Ali Hazelwood so gut gefallen haben, musste ich auch das neuste Buch der Autorin ebenfalls lesen. Der Klapptext von "Love, theoretically" ließ bereits viele Parallelen zu ihren vorherigen Büchern erkennen: Haters-to-Lovers, Slowburn, STEM-Setting, Fake-Dating und He-Falls-First - hier sind beinahe genau dieselben Tropes verbaut wie in den Geschichten von Bee und Levi und Adam und Olive. Wurde ich also inhaltlich überrascht? Nicht wirklich. Erzählt die Autorin hier etwas Neues? Muss ich ebenfalls verneinen. Habe ich diese charmant, unterhaltsam und gewitzt erzählte Geschichte trotzdem mit jeder Seite mehr geliebt? Auf jeden Fall! Ali Hazelwood erzählt hier abermals eine Romanze mit überraschendem Witz und emotionalem Tiefgang, in der zwei Wissenschaftler von Feinden, zu Freunden, zu Liebenden werden.

Schreibstil
: Passend zum Titel und dem Forschungsfeld der beiden Hauptfiguren sind die 26 Kapitel von "Love, theoretically" nach einem physikalischen Prinzip benannt. Mit beinahe 400 Seiten ist die Geschichte bislang Ali Hazelwoods längstes Buch und mit der Beleuchtung des akademischen Streits zwischen zwei Fachrichtungen - die experimentelle und die theoretische Physik - definitiv auch das nerdigste und inhaltlichste, dennoch bin ich geradezu durch die Seiten geflogen. Denn Ali Hazelwood schreibt wie immer frisch, unterhaltsam und versteht es ihr Academia-Setting mit einem charmanten Augenzwinkern auf den Punkt zu bringen. Die beiden Figuren sind schon etwas älter (Ende 20, Anfang 30) und als Professoren auf einem fortgeschritteneren im Academia-Game, haben aber dennoch ähnliche Probleme wie die Studenten: viel zu tun, wenig Anerkennung, wenig finanzielle Sicherheit (da bekommt man doch glatt Lust, sich im kommenden Jahr selbst in die Forschung zu stürzen (nicht...)). Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin hier auch auf die Unterrepräsentation von Frauen in der Wissenschaft und die großen und kleinen Problemen, die sich daraus ergeben, eingeht. Neben der treffsicheren Darstellung des Lebens von Frauen in STEM (Science, Technology, Engineering and Maths) ist die Geschichte auch auf anderen Ebenen herrlich nerdig. Dank Ali Hazelwood habe ich nun nicht nur Lust, mal wieder einen Twillight Rewatch zu machen und einen Igel zu adoptieren, ich kenne nun auch viele unterhaltsame Fakten über Arthouse Filme, Käse und viiiieel zu viele Physik-Dad-Jokes. Für viel Erheiterung haben auch die absurden Emails gesorgt, die Elsie als Dozentin von ihren StudentInnen zugesendet bekommt und von denen einige immer wieder am Kapitelanfang eingestreut sind.

Figuren:
Beide Figuren sind mir total schnell ans Herz gewachsen und schaffen es auch, sich auf den wenigen Seiten glaubhaft weiterzuentwickeln. Besonders die Ehrlichkeit und offene Kommunikation zwischen den beiden (und ja, auch ihre unfassbare Chemie!!!) haben mir sehr gut gefallen. "Love, theoretically" ist wieder aus der Ich-Perspektive der weiblichen Hauptfigur erzählt, welche der absolute Inbegriff eines People-Pleasers ist. Elsie hat es meisterhaft auf die Spitze getrieben, zu erkennen, was ihr Gegenüber von ihr möchte und dann genau zu dieser Person zu werden. Selbst ihre Familie und ihre beste Freundin Cece bekommen eine Wunsch-Elsie vorgesetzt, geschweige denn von ihren Arbeitskollegen oder den Männern, mit denen sie als Nebenerwerb über ein Fake-Dating-Portal ausgeht. Erst durch Jack lernt sie langsam, ihre eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu stellen und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein. Dabei ist er selbst bezüglich eines lange zurückliegenden Fehlers nicht ganz ehrlich zu sich selbst, was leider zu einem etwas überdramatischen Konflikt am Ende führt, den es meiner Meinung nach nicht mehr dringend gebraucht hätte. Auch wenn die Geschichte aufgrund ihrer inhaltlichen Tiefe, der tollen Charakterentwicklung der Hauptfigur und dem absolut anbetungswürdigen Love Interest mir mindestens genauso gut gefällt wie "Love on the Brain" (wenn nicht sogar noch ein bisschen mehr), muss ich für dieses Ende ein bisschen etwas abziehen. Auch die Nebenfiguren wie die chaotische Cece, Jacks staubtrockene Großmutter oder Jacks kleiner Bruder Greg (Golden Retriver Vibes hoch 10!) fand ich liebenswert, aber ein kleines bisschen überdreht.


Die Zitate:


"Hi, Elsie." He says my name like it´s familiar to him. The first word he ever learned. Second nature, and not just a bunch of vowels and consonants he´s barely had reason to use before."

"Somewhere along the way your wires got crossed. Your brain decided that you’re not worth people’s time and effort, and that if you ask for anything, they won’t just say no, they’ll also leave you." He says it matter-of-fact, like he’s Archimedes of Syracuse repeating his findings about upward buoyant forces to the acropolis for the tenth time.
"That’s not how love works, Elsie. But don´t worry for now. I´ll show you."

"Bold of you to assume that the real me is my best hand."
"Foolish of you to think it isn’t."

"STEM culture has been a boys’ club for so long, I often feel like I can be allowed to play only if I follow the rules men made. And those rules? They downright suck."

"You could be my entire world," he whispers in my ear before moving to my collarbone. "If you let me."



Das Urteil:


"Love, theoretically" ist eine weitere unterhaltsame, frische und prickelnde Slowburn Enemies-to-Lovers-STEM-Romanze mit überraschendem Witz und emotionalem Tiefgang. Auch wenn die Geschichte aufgrund ihrer inhaltlichen Tiefe, der tollen Charakterentwicklung der Hauptfigur und dem absolut anbetungswürdigen Love Interest wieder ein wundervolles Leseerlebnis war, muss ich für das etwas überdramatische Ende und die leicht überdrehten Nebenfiguren einen halben Stern abziehen.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Liebe zwischen theoretischer jnd experimenteller Physik

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Kurzmeinung: Ein weiteres ...

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Katharina
Klosevor 10 Tagen
Kurzmeinung: Ein weiteres tolles Buch, einfach schön!
Schön im gewohnten Hazelwood Stil!
Ich habe das Buch nur so verschlungen!

Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und angenehm zum Lesen. Auch der Humor und ein bisschen Spice durften natürlich auch nicht fehlen.

Genau wie die anderen Büchern auch, wird die Wissenschaft und deren System schön portraitiert und Fehler herauskristallisiert.

Besonders gut gefällt mir an Hazelwoosds Figuren, dass sie immer etwas einzigartiges an sich haben, was sie von perfekten Menschen abweichen lässt.

Auch die Selbstverständlichkeit, mit der über LGBTQIA+ Themen oder Krankheiten geschrieben wird, gefällt mir sehr gut. Es geschieht nicht aufdringlich, sondern einfach normal, wie es auch sein sollte.

Es ist wieder ein unglaublich tolles Buch, das ich nur jedem weiterempfehlen kann!

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Sabine_Beetzvor 20 Tagen
Kurzmeinung: Schöne Geschichte. Leider waren mir die ProtagonistInnen zu anstrengend
Liebesgeschichte zwischen der theoretischen und der experimentellen Physik
Inhalt:

Elsie ist theoretische Physikerin und fristet ihr Dasein als Lehrkraft und Teilzeit-Fake-Daterin. Als sie für eine Stelle am MIT in die engere Auswahl kommt, begegnet sie Jack, dem gutaussehenden Experimentalphysiker. Elsie hasst Jack. Er hat vor einigen Jahren einen Fachartikel veröffentlicht, der die theoretischen Physiker als Idioten dastehen ließ und dadurch die Karriere ihres Mentors zerstörte.



Charaktere:

Elsie ist super klug, freundlich und super witzig. Ihre ständige Unsicherheit fand ich dann aber doch sehr anstrengend.

Jack weiß genau was er will. Und das nimmt er sich auch. Aber mit der Zeit hat er gar nichts mehr vom "Bad Boy" sondern ist eher ein verzweifelter Schoßhund.

Richtig gern mochte ich Elsies Mitbewohnerin und beste Freundin CeCe, George und Jacks Bruder Greg.



Meine Meinung:

Die Storyline mochte ich total und die Beschreibung der Fehde zwischen den beiden seiten der Physik war spannend und total interessant. Zu Beginn mochte ich auch die Charaktere. Diese superkluge Frau, deren Gedanken voll mit wortwitzigen Ideen steckten und der geheimnisvolle (und offensichtlich auch super kluge) Bruder ihres Fake-Dates Greg. Aber je weiter die Geschichte und die Liebesgeschichte voranging desto anstrengender fand ich die beiden und das hat mir irgendwie den Spaß am Buch verdorben.

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