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Veröffentlicht am 10.07.2022

"Mach dich niemals klein, ein Mann ist nur so stark wie seine Frau hinter ihm"

Mrs Agatha Christie
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Marie Benedict nimmt sich Frauen vor die für die Geschichte der Welt eine tragende Rolle spielen.
Agatha Christie ist uns Leser sowieso ein Begriff aber auch Verfilmungen ihrer Krimis oder im Allgemeinwissen ...

Marie Benedict nimmt sich Frauen vor die für die Geschichte der Welt eine tragende Rolle spielen.
Agatha Christie ist uns Leser sowieso ein Begriff aber auch Verfilmungen ihrer Krimis oder im Allgemeinwissen hat sie einen festen Platz.
Aber deren mysteriöses elftägiges Verschwinden ist ein Geheimnis das es zu enträtseln gilt. Daher hat mich interessiert wieviel Marie Benedict recherchiert hat dazu weiss oder denkt zu wissen. Auch das Cover finde ich sehr gelungen und der Klappentext macht noch zusätzlich neugierig.
Ich bin eigentlich so gar keine Krimileserin und für mich fühlte sich die Geschichte sehr echt und krimilike an.
Der Schreibstil war zwar gut verständlich für mich aber erstmal gewöhnungsbedürftig zum Reinkommen in die Handlung.
Die Erzählweise war durch 2 verschiedene Handlungsstränge und die kurzen wechselnden Kapitel abwechslungsreich und irgendwie auch spannend.
Die 1. Zeitebene erzählt uns aus dem Familienleben der grauen Maus Agatha, dem Treffen und Zusammenleben mit ihrem Mann und dem beginnenden schriftstellerischen Erfolg.
Der 2. Handlungsstrang erzählt vom Verschwinden Agathas, wie ihr Mann damit umgeht, sich dazu verhält und die polizeilichen Ermittlungen.
Das Alles wird aufregend aufgebaut und eine geheimnisvolle Atmosphäre mit echtem Krimifeeling geschaffen.
Das Ende schaffte es mich zum Nachdenken anzuregen und war auch überraschend.
Teilweise fühlte es sich beim Lesen an als wenn ich in einem der Romane von Agatha Christie gelandet wäre das hat die Autorin sehr schlau angestellt.

Im Nachwort äussert sich die Autorin dazu und man erfährt warum sie ein cleveres Setting für die grossartige Agatha und um ihr geheimnisvolles Verschwinden 1926 konstruiert hat das lässt jedenfalls Raum für Spekulationen.
Ein interessantes Buch das als fiktiv zu verstehen ist obwohl es sich sehr real anfühlt.

Ich bin zwiegespalten aus dieser Geschichte rausgegangen ziehe aber meinen Hut vor der Leistung der Autorin so eine Stimmung zu transportieren.
Es gibt eine als sehr positiv zu verstehende 3 Sterne Bewertung von mir.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Mutter aus Leidenschaft als Mensch eher schwach!

Käthe Kruse und die Träume der Kinder
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Dieses Buch wollte ich lesen da ich mich für den Aufstieg und Intensionen Käthe Kruses die mir als Puppenmacherin bekannt ist interessierte und der Klappentext mir Lust auf die Geschichte gemacht habe. ...

Dieses Buch wollte ich lesen da ich mich für den Aufstieg und Intensionen Käthe Kruses die mir als Puppenmacherin bekannt ist interessierte und der Klappentext mir Lust auf die Geschichte gemacht habe.
Ich weiss nicht ob sich die Autorin stark an Fakten gehalten oder auch ein bisschen Fiktion eingewoben hat leider wird darauf nicht weiter eingegangen.
Sofort war ich in der Handlung drin und es ging los mit der Lebensgeschichte von Käthe 1883 in Breslau.
In einem gut verständlichen Schreibstil zeichnete die Autorin ein beschwerliches Leben und auch der Erzählstil schaffte es Bilder heraufzuschwören.
Eigentlich vermutete ich eine faszinierende Frau hinter Käthe Kruse doch die Geschichte zeigte mir ein eher ereignisloses Leben mit erzwungener alternativer Lebensweise.
Die Hintergrundinfos die ich in Verbindung mit dieser Person so nicht auf dem Schirm hatte waren interessant zu erfahren und es war gut nachvollziehbar dargestellt.
Ihr unübliches Verhalten mit Liebesverhältnissen, ihr Verhältnis zu den Kindern, einerseits eine starke Frau andererseits eher naiv bis augenverschließend eine ungewöhnliche Lebensweise zu dieser Zeit.
Ihr Charakter und der Umgang mit den Situationen ließen mich irgendwie kalt und ich konnte so keine Nähe oder Symphatie aufbauen.
Ich empfand sie als Mutter aus Leidenschaft als Mensch eher schwach.
Ungefähr das letzte Drittel der 327 Ebookseiten konnte mich nochmal fesseln da es da um den Aufbau des "Imperiums" und den Verkauf ihrer Puppen ging wie sich die Gelegenheit bot.
Mit einem sehr bekannten Detail aus der Puppengeschichte ging das Buch dann auch zuende und ein weiterer Teil ist angekündigt.

Von mir gibt es 3 Sterne werde aber noch Geschichten von Julie Peters lesen da mir ihre Dorfärztin Saga sehr ans Herz gegangen ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

"Zwei Galaxien, eine Kollision, Tausende von Sterne"

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
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Ein Zufall führt die 3 grundverschiedenen Mädchen in Ostberlin 1956 in eine ungewöhnliche Freundschaft die ein ganzes Leben halten soll.
1960 spürt man die noch die Ungezwungenheit einer Kindheit in der ...

Ein Zufall führt die 3 grundverschiedenen Mädchen in Ostberlin 1956 in eine ungewöhnliche Freundschaft die ein ganzes Leben halten soll.
1960 spürt man die noch die Ungezwungenheit einer Kindheit in der DDR aber spürbar dreht sich der Wind schon.
Die stille, kluge Kämpferin Clara die es wegen keiner parteirelavanten Zugehörigkeit ihrerseits oder gar der Eltern schwer hat ihre angestrebte berufliche Laufbahn einzuschlagen.
Dann noch die linientreue Martha die in einem eher kaltherzigen Elternhaus aufwächst und sich in ihren Träumen eingeengt fühlt sich weiterentwickelt und damit auf Widerstand in ihrer Familie stösst.
Oder der Paradiesvogel die wunderschöne Betty die den Traum hat eine erfolgreiche Schauspielerin zu werden.
Diese 3 Mädels in der Hochzeit ihrer Pubertät zu erleben gibt dieser Geschichte den Sinn, wir beobachten ihre Entwicklung unter den widrigen Umständen der Mangelwirtschaft, bekanntermassen Bespitzelung oder Parteiübermächtigkeit.
In dieser Zeit der ersten Liebe, heimliche Treffen, Abitur, Jobsuche lernen wir die Charaktere sehr gut kennen das uns durch wechselnde Sichten der Kapitel nahegebracht wird.
Alle Protagonisten sind nachvollziehbar beschrieben und auch charakterlich interessant dargestellt aber bei mir ist der sogenannte Funke bei dieser Geschichte nicht übergesprungen.

Andersseits die Ostalgie die positiven Seiten und auch die negativen Faktoren sind glaubwürdig und auch die DDR - Details rufen meine Vergangenheit wach (Stubenarrest da man verbotenerweise ferngesehen hat und er noch warm war) (die Aussage Ulbrichts "Keiner hat vor eine Mauer zu bauen" ) oä. .
Diese haben mir Freude gemacht daher bin ich eher zwiegespalten aus dieser Lektüre gegangen.

Der Schreibstil ist gut verständlich lässt sich gut lesen und auch die Erzählweise ist absolut interessant gehalten daher verstehe ich die positive Meinung anderer Leser.

Bei mir konnte dieser Roman nicht punkten auch habe ich kein Interesse diese Reihe weiterzuverfolgen werde aber andere Bücher dieser Autorin anschauen denn Diana von ihr hat mir dagegen sehr gut gefallen.

3 Sterne Empfehlung mit Bitte sich eine eigene Meinung zu bilden.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

"Das Semikolon ist stärker als ein Komma, aber schwächer als ein Punkt."

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Das violette Buchcover und der ansprechende Klappentext haben mich neugierig werden lassen. New Adult ist eigentlich nicht so mein Lieblingsgenre ich fühle mich mittlerweile dem "entwachsen" aber man kann ...

Das violette Buchcover und der ansprechende Klappentext haben mich neugierig werden lassen. New Adult ist eigentlich nicht so mein Lieblingsgenre ich fühle mich mittlerweile dem "entwachsen" aber man kann sich ja immer vom Gegenteil überzeugen lassen. Die Autorin Sarah Stankewitz war mir ein Begriff aber ich habe noch keine Geschichte von ihr gelesen.
Mit 701 Ebookseiten war Rise and Fall ein richtiger Brocken und kommt mit ganz viel Gefühl um die Ecke.
Ich habe mir mit diesem Buch die Nacht um die Ohren geschlagen obwohl ich am nächsten Morgen raus musste hab den Tag gut durchgestanden.
Dies alles spricht meiner Meinung nach für einen fesselnden Handlungsstrang bei dem man wissen wollte wie es weitergeht.
Kapitel für Kapitel ist mir durch die Hände geronnen, abwechselnd aus der Sicht von Skylar oder Carter erzählt. Dies alles gibt einen tollen Einblick in deren Gefühlswelt.
Es hat sich richtig gut angefühlt und von Anfang hatte ich eine Verbindung zu Skylar und auch der warmherzige Carter hat mein Herz erobern können.
Glaubwürdig wird anfangs die emotionale Verbindung und die spezielle Freundschaft der beiden mit ganz viel Sorgfalt erläutert und was sie zu so etwas Besonderen macht da wurde mir manchmal schon die Kehle eng.
Das einschneidende Ereignis das kurz im Klappentext erwähnt wird schafft es zu überraschen wird mit ganz viel Feingefühl angefasst und die Entfremdung darüber überzeugend nachgezeichnet das bei mir ein paar Tränen gekullert sind.
Der Umgang Skys damit wird zu einer fixen Idee und schafft so Konflikte die zu einem Gefühlschaos bei Charakteren und mir dem Leser führen.
Gern hätte ich sie einfach mal durchgeschüttelt.
Dies alles ist in einen angenehm zu lesenden, gut verständlichen Schreibstil festgehalten und mit einem liebevollen aber gleichzeitig unterhaltsamen, bisschen treibenden Erzählstil abgerundet.

Ich spreche hier eine dringende Leseempfehlung für Herzschmerzgeschichtsliebhaber aus oder auch wer einfach gut entertaint werden möchte.
Unbedingt möchte ich den nächsten Teil "Shatter and Shine" lesen denn auch Hazels Geschichte klingt nach ganz viel Potenzial.

5 Sterneempfehlung

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Schluss mit dem Langweilertum!

Die Damen vom Pariser Platz
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Das Buch hat mich neugierig gemacht da ich die Frauen vom Savignyplatz von der Autorin sehr mochte da sie die 20er sehr lebendig werden liess.
Leider hat mich diese Geschichte eher enttäuscht obwohl wir ...

Das Buch hat mich neugierig gemacht da ich die Frauen vom Savignyplatz von der Autorin sehr mochte da sie die 20er sehr lebendig werden liess.
Leider hat mich diese Geschichte eher enttäuscht obwohl wir auch ins Jahr 1926 nach Berlin gereist sind.
Der Schreibstil wirkte eher angestrengt und hat überhaupt nicht die Leichtigkeit transportiert die in der Handlung steckte.
Zwar kam Landpomeranze Gretchen die es auf Empfehlung ihrer ehemals besten Freundin Henni nach Berlin verschlägt "nett" rüber aber irgendwie blieb sie im Verlauf auch eher farblos.
Henni war sogar teilweise bösartig aber nicht auf charmante Art sondern plump und unfair.
Auch die weiteren Charaktere zB. Stoffel, Fred oder Fräulein Notter schafften es nicht mich zu überzeugen.
Nachtleben, Kunst oder gar Träume der Protagonisten spielten eine tragende Rolle in der Handlung aber es war nicht spannend beschrieben.
Die 200 Ebookseiten haben sich leider sehr gezogen und haben nicht das Feeling der 20er rübergebracht.
Die Alltagssituationen sind zwar nachvollziehbar aber würden in jede Zeit passen da passende Details dieser Epoche erwähnt werden es aber austauschbar wirkte.
Ich war eher enttäuscht werde aber definitiv noch einmal ein Buch von Joan Weng lesen daher vergebe ich 2,5 auf 3 aufgerundete Sterne und hoffe mein nächster Griff lohnt sich wieder.

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