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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2023

Spannende Erkenntnisse über Teeanbau und Teehandel

Das Erbe der Teehändlerin
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Nachdem ich das Cover gesehen hatte, wusste ich sofort das der dritte Teil der Ronnefeldt Saga erschienen ist. Der Kurzinhalt verspricht eine weitere Geschichte über die Teehändlerin. Die Autorin Susanne ...

Nachdem ich das Cover gesehen hatte, wusste ich sofort das der dritte Teil der Ronnefeldt Saga erschienen ist. Der Kurzinhalt verspricht eine weitere Geschichte über die Teehändlerin. Die Autorin Susanne Popp erzählt liebevoll eine toll recherchierte sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert.
Ihr Schreibstil ist flüssig und packend, und beschreibt die verschiedenen Schauplätze und Charaktere sehr detailreich, so dass man sich direkt in die Zeit hineinversetzt wird. Auch die historischen Fakten wurden von ihr gut recherchiert.
Auf den abenteuerliche Reisen nach Indien, Ceylon und China erfährt der Leser viel über die Erfahrungen im Teeanbau und Teehandel und lernt etwas über die Geschichte des Tees und der Teeindustrie. Ausserdem wird auch über die Frauen erzählt, daß sie mehr Wert auf eine höhere Bildung legen, und u.a. nach dem Wahlrecht für Frauen fordern. Ich wurde sehr gut unterhalten, so das ich das Buch nur ungern zur Seite legen konnte.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Ergreifende Familiengeschichte

Als Großmutter im Regen tanzte
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Das Cover zog mein Interesse auf sich und nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, wollte ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Trude Teige hat einen bewegenden Liebesroman aus der Nachkriegszeit ...

Das Cover zog mein Interesse auf sich und nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, wollte ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Trude Teige hat einen bewegenden Liebesroman aus der Nachkriegszeit in Norwegen und Deutschland und wie das Schicksal auch die folgenden Generationen prägt, geschrieben.
Die Geschichte der Frauen, die deutsche Soldaten heirateten, nach Deutschland gingen und ihre norwegische Staatsbürgerschaft verloren, ist für viele unbekannt. Trude Teige hat die Aufzeichnungen dieser “Deutschenmädchen” studiert und eine von ihnen auch persönlich getroffen. Für die Recherche zum Roman reiste sie auch nach Berlin. Und nach Demmin in Mecklenburg-Vorpommern, um mehr zu erfahren über die Tragödie, die sich dort im Mai 1945 abspielte, als die Russen nach Westen vorrückten. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen aus der Sicht von Juni in der Gegenwart und ihrer Großmutter in der Vergangenheit erzählt. Eine ergreifende Familiengeschichte, die zugleich eine mir bislang unbekannte Seite auf das Grauen des Krieges bietet. Ich habe dadurch deren Gefühle und Gedanken erfahren und mit ihnen gelitten.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Eine besondere Liebesgeschichte

Durch das große Feuer
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Als ich das Cover sah, hatte ich großes Interesse an der Geschichte. Nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich den Roman unbedingt lesen. Trotzdem hat die Erzählung keine Verbindung zum Cover. ...

Als ich das Cover sah, hatte ich großes Interesse an der Geschichte. Nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich den Roman unbedingt lesen. Trotzdem hat die Erzählung keine Verbindung zum Cover. Die Autorin Alice Winn hat ein ergreifende Buch geschrieben, das gleichzeitig so zartfühlend eine Liebesbeziehung und die Grauen des Krieges beschreibt. Es ist eine Liebesgeschichte, die zugleich auch von Freundschaft trotz aller Klassenunterschiede erzählt. Alice Winn bringt die Art und Weise, wie Gaunt und Ellwood allein aufgrund ihrer Herkunft Verantwortung erben, zum Ausdruck. Deren Freundschaft mit David Hayes, einem Offizier aus der Arbeiterklasse, ist sowohl durch die Klasse als auch durch den Antisemitismus kompliziert. Durch Davids Perspektive wird der Leser daran erinnert, dass die winzige Welt der Schule für Außenstehende rätselhaft und undurchschaubar ist und ihren Schülern dennoch eine echte Macht verleiht. Ich fühlte mit den Protagonisten mit und war beiden sehr nah. Ihr Kampf hat mich gefangen genommen und ich habe mit beiden gehofft. Die Grausamkeiten und Brutalität der Kriegsszenen wird bildlich dargestellt und hat mich viele Male fassungslos zurückgelassen. Ich wurde sehr gut durch die besonderen Liebesgeschichte unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Eine starke Frau unter nazis mit einem jüdischen kind

Ein Kind namens Hoffnung
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Das Cover interessierte mich auf den ersten Blick und nach dem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Marie Sand schreibt hier einen anrührenden und brillanten ...

Das Cover interessierte mich auf den ersten Blick und nach dem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Marie Sand schreibt hier einen anrührenden und brillanten Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
Eine berührende Geschichte über Mut, Verantwortung und Mitmenschlichkeit, in der eine Frau unter Lebensgefahr ein jüdisches Kind rettet. Ich habe von Anfang an mit den Charakteren gelitten, gebangt und gehofft. Ich wurde sehr unterhalten, da das Buch mich tief berührt hat.
Die Geschehnisse aus der damaligen Zeit werden offen dargelegt, so das ich mich mitten drin in der Hungersnot befand und das Elend der Menschen, aber auch die Hoffnung miterlebt habe. Der Schrecken, welches das Naziregimes über die Menschen gebracht hat, wurde mit all seiner Kettenreaktion sehr gut erzählt und verdeutlicht.
Aber auch die Zeit nach dem Krieg, wo alles in Schutt und Asche lag und es einfach Chaos herrschte, kam in dem Buch perfekt zum Ausdruck.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Erster Teil der Triologie aus der Sicht der Bediensteten

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein.
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Das Cover verspricht eine schöne historische Geschichte und nach dem Lesen des Kurzinhalts musste ich den Roman lesen. Die Autorin Hanna Caspian schreibt im ersten Teil der großen Trilogie über ein Schloss ...

Das Cover verspricht eine schöne historische Geschichte und nach dem Lesen des Kurzinhalts musste ich den Roman lesen. Die Autorin Hanna Caspian schreibt im ersten Teil der großen Trilogie über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Der Beginn der großen neuen historischen Saga vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte und den Kaiser fast zu Fall brachte. Sie schreibt aus der Perspektive von den Dienstboten Adelheid, Hedda und Viktor. So konnte ich aus den drei verschiedene Sichtweisen, Gedanken und Gefühlen intensiv in den einzelnen Hauptprotagonisten eintauchen und sich in den einzelnen hinversetzen und mitfühlen. verschönert hierbei nichts und gibt ein sehr gutes Bild wieder, wie hart das Leben für Bedienstete Anfang des 20. Jahrhunderts war.
Beim Lesen merkt man schnell, wie wunderbar für dieses Buch recherchiert wurde. Der Alltag der Bediensteten ist toll recherchiert. Alle Charaktere sind mit ihren Weltansichten, ihren Zielen, ihren Glaubensgrundsätzen, den Handlungen und Schicksalschlägen sehr realistisch. Ich wurde wunderbar unterhalten und konnte das Buch kaum zur Seite

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